Auch auf Facebook Trauer um die jüdischen Opfer
des widerlichen Attentats von Toulouse.
Die hebräische Inschrift auf dem Foto lautet nach Auskunft von Hw. Jolie: "Jischor" - Gedenke. Das sollten wir tun. Übrigens auch bitte für die französischen Soldaten, die Tage zuvor offenbar Opfer desselben Meuchelmörders geworden sind.
Experten haben bestätigt, dass es sich um die gleiche Waffe handle.

Die hebräische Inschrift auf dem Foto lautet nach Auskunft von Hw. Jolie: "Jischor" - Gedenke. Das sollten wir tun. Übrigens auch bitte für die französischen Soldaten, die Tage zuvor offenbar Opfer desselben Meuchelmörders geworden sind.
Experten haben bestätigt, dass es sich um die gleiche Waffe handle.

ElsaLaska - 20. Mär, 22:18
Leider interessiert das niemanden.
das ist Relativismus pur
Vielleicht sollten Sie versuchen, die hochschwangere Witwe des ermordeten Rabbis und Mutter der beiden Jungs damit zu trösten, daß die nur gerechte Opfer eines selbsternannten Rächers geworden sind- und daß ihr Verlust sich durch andere Tote leicht relativieren läßt?
Mich stört nur diese einseitige Gedenkkultur. Wird irgendwo ein Jude oder Christ getötet, bricht eine Welle der Trauer und Empörung los. Der Tod von zahllosen Kinder in Gaza oder im Westjordanland oder in Afghanistan oder sonstwo, interessiert niemanden, da gibt es kein Gedenken, keine Trauer, da wird ignoriert und geschwiegen.
Das erinnert mich an die Diskussion,
Ich frage mich immer, wie Menschen, die nicht wissen, wie es in einem aussieht, das immer so präzise beurteilen können, um wen genau man nun offline trauert und betet. Ich habe keine Lust, jeden Tag einen MORDSDISCLAIMER zu veröffentlichen, dass ich nun für die Toten in Afghanistan, die Toten in Gaza, die Toten in israelischen Einkaufspassagen, die Toten am Horn von Afrika, die Toten auf Osttimor, die Toten in Nigeria, die Toten in Irak, die Toten in Iran, die Toten in Ägypten, dieToten in Mexiko, die Toten auf Island, auf den Lofoten, die Toten der letzten beiden Weltkriege, die Toten des Dreißigjährigen Krieges, die Toten des usw... AUCH noch trauere.
Man hat schließlich noch ein Leben, sorry.
Und komischerweise kommt bei solchen Maßregelungen auch nie der Hinweis, man solle gefälligst auch um die toten Kinder durch Abtreibung trauern.
Ich lasse mir ungern vorschreiben, um wen genau ich nun öffentlich zu trauern habe und um wen nicht. Das fehlte ja grad noch!
Laß doch nicht das Bessere zum Feind des Guten werden.
Was Du natürlich auch noch sagen könntest: Die Gedenkkultur ist in diesen Fällen in der Regel eher ein Abgeben von politischen Statements als Trauer (wobei man, ich muß mich dabei an die Nase fassen, vom Katholiken zumindest ein kurzes O Herr gib ihnen erwarten sollte). Ich könnte Dir da nicht widersprechen (außer für Whitney Houston; die Leute trauern um eine persönliche Bekannte und das ist gut so!), zustimmen auch nicht, bin unentschieden.
Nur kann ich halt mit dem politischen Statement: "Terrorismus ist böse" sehr gut leben (wie im übrigen auch mit "Ich hatt einen Kameraden"), mit dem politischen Statement "Israel betreibt verbrecherische Unterdrückung der Palästinenser" dagegen weniger gut. Is so.