Libanon.
Hier ein kurzer Auszug aus einem Interview auf zenit.org
>>Michaela Koller sprach mit dem Theologen und Islamwissenschaftler Pater Samir Khalil Samir, der den Generalberichterstatter der Bischofssynode, den koptisch-katholischen Patriarchen Antonios Naguib, unterstützt [...]
ZENIT: Helfen die Christen letztlich auch den arabischen Gesellschaften, die Moderne verständlich zu machen?
Pater Samir: Bei der Synode kam die Rede darauf, dass wir mit den Muslimen daran arbeiten müssen. Meine persönliche Meinung: Man sieht das bereits im Libanon, wo die Muslime viel offener sind. Ein Drittel aller Bücher, die sich mit der politischen und sozialen Situation in Nahost auseinandersetzen, sind in dem Land gedruckt, obwohl da nur dreieinhalb Millionen leben, während im Vergleich Ägypten mehr als 80 Millionen Einwohner hat. Auch gibt es mehr Tageszeitungen im Libanon als in Ägypten, weil es dort mehr Freiheit gibt.
ZENIT: Und was wurde in Bezug auf die geistliche Dimension der Rolle der Christen gesagt?
Pater Samir: Alle, die sich mit der Mission auseinandergesetzt haben, stellten fest, dass in ihrer Gegend die missionarische Mission total fehlt. Außer im Libanon ist es überall verboten und die Konversion vom Islam zum Christentum ist sehr schwierig.<<
Was daran liegen könnte, dass der Libanon bis vor kurzem noch eine christliche Mehrheit hatte. Was leider von Pater Samir unerwähnt blieb.
>>Michaela Koller sprach mit dem Theologen und Islamwissenschaftler Pater Samir Khalil Samir, der den Generalberichterstatter der Bischofssynode, den koptisch-katholischen Patriarchen Antonios Naguib, unterstützt [...]
ZENIT: Helfen die Christen letztlich auch den arabischen Gesellschaften, die Moderne verständlich zu machen?
Pater Samir: Bei der Synode kam die Rede darauf, dass wir mit den Muslimen daran arbeiten müssen. Meine persönliche Meinung: Man sieht das bereits im Libanon, wo die Muslime viel offener sind. Ein Drittel aller Bücher, die sich mit der politischen und sozialen Situation in Nahost auseinandersetzen, sind in dem Land gedruckt, obwohl da nur dreieinhalb Millionen leben, während im Vergleich Ägypten mehr als 80 Millionen Einwohner hat. Auch gibt es mehr Tageszeitungen im Libanon als in Ägypten, weil es dort mehr Freiheit gibt.
ZENIT: Und was wurde in Bezug auf die geistliche Dimension der Rolle der Christen gesagt?
Pater Samir: Alle, die sich mit der Mission auseinandergesetzt haben, stellten fest, dass in ihrer Gegend die missionarische Mission total fehlt. Außer im Libanon ist es überall verboten und die Konversion vom Islam zum Christentum ist sehr schwierig.<<
Was daran liegen könnte, dass der Libanon bis vor kurzem noch eine christliche Mehrheit hatte. Was leider von Pater Samir unerwähnt blieb.
ElsaLaska - 19. Okt, 18:37
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