Elsas Nacht(b)revier

Francois Gérard: St. Térèse d'Avila
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Aktuelle Veröffentlichungen
"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.
"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016
"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016
"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016
"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016
Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016
Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016
"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016
"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016
"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016
"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015
"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015
"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015
"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015
"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015
"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015
"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"
"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015
"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015
"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015
"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015
"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015
"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015
"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015
"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015
"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015
"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015
"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015
"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015
"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.
"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)
"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015
"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015
"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015
"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015
"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014
Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014
"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014
"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014
"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014
"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014
"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014
"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014
"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014
"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014
"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014
"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014
"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014
"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014
"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014
"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014
"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.
"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014
"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014
"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.
"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.
"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014
"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013
"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013
"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013
"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013
"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.
"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013
"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013
"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013
"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013
"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013
"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013
"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013
"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013
"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.
"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.
"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013
"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013
"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013
"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.
"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013
"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013
"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013
"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013
"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.
"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.
"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.
"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.
"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.
"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.
"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012
"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012
"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012
Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012
"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.
"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012
"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012
"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012
"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.
Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.
Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012
"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012
"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012
"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012
"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net
"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012
"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012
"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012
Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012
"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012
Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012
Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012
"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011
"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.
Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch
Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011
In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<
Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.
Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.
il cinguettio
ufficio
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Wie dem auch sein, das Beispiel ist schon ziemlich weit hergeholt. Prostitution sollte es nach christlicher Moraltheologie eigentlich gar nicht geben, oder? Männliche (=schwule) schon gar nicht. Warum dann so ein Beispiel? Warum nicht z.B. ein hetero Paar, in dem ein Partner das Virus in sich trägt?
Hat irgendjemand eine Erklärung?
Kaum eine Prostituierte macht das freiwillig, fast immer steht irgendeine Zwangslage dahinter. Da wäre es doch geradezu zynisch zu sagen, dass man diesen Betroffenen dadurch hilft, dass man ihnen einfach Kondome in die Hand drückt und sie weiter in dieser Lebenssituation belässt. Ich denke der Papst meinte es sinngemäß so, dass die Prostitution zwar an sich unmoralisch ist und beseitigt werden muss, es aber im "Notfall" immer noch besser ist, wenn die Betroffenen sich durch Kondome schützen, anstatt sich zusätzlich auch noch mit Krankeheiten zu infizieren.
Was ist aber auch nicht verstehe ich das Kondomverbot in der Ehe, vorallem wenn einer von beiden Partnern bereits infiziert ist.
Fidelis, kannst du mir dazu irgendeine Aussage des katholischen Lehramtes belegen?
Kondomverbot in der Ehe?
@ksu:
Welche christliche Moraltheologie meinst du denn? In der katholischen gibt es natürlich die Sünde.
(Dabei sündigt selbstverständlich nicht derjenige, wenn der etwa dazu gezwungen würde).
Ich bin selbstverständlich nicht so fit, wie viele kath. Kommentatoren hier, aber wenn es KEIN Kondomverbot gäbe, warum dann die ganze Aufregung die letzten 20 Jahre? Beispielsweise im Rahmen der Afrikareise des Papste, in der er ja wohl sehr eindeutig gg das Kondom Stellung bezogen hat.
Aber die entsprechende Aussagen des kath. Lehramtes zu diesem Thema müßt Ihr schon liefern ... :-)
Ich möchte das jetzt wirklich gerne wissen.
Das musst du die fragen, die sich ANDAUERND über diesen Mist aufregen müssen.
War in der kath. Kirche (bis letzte Woche) die Verwendung von Kondomen erlaubt?
Wenn ja: Uneingeschränkt oder unter welchen Voraussetzungen?
"Im Gegensatz zur Haltung der meisten protestantischen Kirchen, wie beispielsweise der in der EKD zusammengeschlossenen[15], ist nach der offiziellen Position der römisch-katholischen Kirche (Humanae Vitae) der Gebrauch von Kondomen (wie auch der Anti-Baby-Pille) als Verhütungsmittel in der Ehe abzulehnen, da er wegen der künstlichen Verhinderung der Kindszeugung nicht der Würde des Menschen entspräche. Als Möglichkeit verantworteter Elternschaft wird einzig die sogenannte natürliche Familienplanung, z. B. nach Knaus-Ogino oder die Symptothermale Methode mit einem Pearl-Index von 0,3–40, akzeptiert.
Vor allem in Europa und den USA wurde die Ablehnung des Kondoms seitens der Kirche kritisiert, die Papst Johannes Paul II. auch in den vom HI-Virus geplagten afrikanischen Ländern vertreten hat. Als die spanische Bischofskonferenz öffentlich bekannt gab, dass sie unter Umständen das Kondom als Mittel im Kampf gegen AIDS als geringeres Übel akzeptiere, wurde sie vom Vatikan angewiesen, die Aussage zurückzuziehen. Die neue Stellungnahme lautete: „Der Gebrauch von Kondomen verstößt gegen die Moral“.
Unter Papst Benedikt XVI. sprach sich Kardinal Barragán für eine Ausnahme der grundsätzlichen Ablehnung aus, falls in einer Ehe ein Ehepartner HIV-infiziert sei.[16][17][18] Papst Johannes Paul II. vertrat auch für solche Fälle als einzig moralisch vertretbare Möglichkeit die Enthaltsamkeit."
Das ist doch sachlich korrekt. oder?
Ksu oder auch Fidelis.
Bordat verlinkt auch auf den von Morgenländer als erstes oben bereits eingestellten Text auf The Tablet (Ach nein, der war im Nachbarbeitrag verlinkt, moment, ich hol den Link auch noch hierdrunter). Diesen bitte auch lesen.
http://jobo72.wordpress.com/2010/11/22/der-papst-das-kondom-und-was-von-der-neuerlichen-aufregung-zu-halten-ist/
http://www.thetablet.co.uk/article/2284
(Den Text bei Bordat, der sehr klein eingestellt ist, kann man mit Strg und + gut vergrößern.)
Den von Elsa verlinkten Text aus dem Tablet unbedingt gründlich lesen!
More on Intentions and Acts
"Moral Theology at Its Pique" was way back in the January issue, and all these months we've been intending to remedy a weakness in that analysis. You may recall that ours was a somewhat critical treatment of Father Richard McCormick's slash-and-burn attack on all and sundry who disagree with his interpretation of John Paul II's encyclical, Veritatis Splendor. Fr. McCormick thought that our discussion of his Theological Studies article was a parody of his position, but then Fr. McCormick lives under the burden of believing that everybody, or almost everybody, who criticizes his position has "caricatured" or "distorted" his position. He has not to date given any sign of recognizing that he might possibly find some relief from his burden by stating his position more clearly. In any event, the comment in these pages left us exposed to being misunderstood on how "intention" figures in defining the moral "object" of an act. So we'll try again, with a little help from Martin Rhonheimer of the Athenaeum of the Holy Cross in Rome.
The question at stake is whether there are acts that are intrinsically- always and everywhere-morally wrong. McCormick suggests that it all depends. "The intention makes the act what it is," he declares. He gives a homely example: "For instance, handing money to another can be a variety of different things: payment of a debt, a loan, a gift, an alms, a bribe, etc. It is not possible to determine the morality of an action prior to determining what is objectively willed in it." Our mistake was in discussing the question on the grounds given in McCormick's example. Rhonheimer usefully points out that you cannot just hand money to another. A more sophisticated "action theory" makes clear that any act is accompanied by a "why" or "what for." An essential part of any definition of what one is doing is the why or what for in the doing of it. In other words, the intentionality of the act is included under the description of the act.
Rhonheimer, writing in the Thomist, has his own homely example: raising your arm. You might be raising your arm to greet someone, to give a starting signal, or to relieve a cramp. But what if somebody objects that you could simply be raising your arm without any intention at all? Rhonheimer: "Well, I would answer, just try to do it! It is true that it might just 'happen' (involuntarily, as a reflex, while sleeping), but this is not a human act. If, however, somebody wanted 'simply' to raise his arm, he again would do more than simply 'raise his arm.' If we subtracted from his doing this action the fact that his arm goes up, we would have left over, e.g., 'Wanting to show the author of this paper that he is wrong.' What would be left over is a 'why,' the intentional content or the 'form' of this act of 'raising one's arm.'"
Contra the revisionists among moral theologians, we do not have neutral "acts" that are then to be judged good or evil depending upon the intention involved (or, according to others, depending upon the consequences involved). Rhonheimer persuasively argues that "every human action is an intentional action. And this is why it is something that does not simply 'happen,' but something willingly pursued and as such formed or shaped by reason." In making his case, Rhonheimer's theory of action draws on John Paul's writings over the years about the "acting person." What is conventionally viewed as a subjective factor of intention defines the "object" of the act. That seems to be what McCormick & Co. are saying, until it is further noted that the intention is intrinsic to the act, that there is no way of accurately describing the act apart from the "why" and "what for" of the act.
Ordinary Experience
In theories of "moral norms" or "moral rules," the questions of intention and consequence sometimes get conflated. According to some theorists, there are particular "occurrences" (called "actions"), on the one hand, and the consequences brought about by them, on the other. If a person intends the best consequences, then it is these that come to be designated as the "object" of his act. Rhonheimer writes: "But this does not correspond to our ordinary experience as acting subjects and to the way we arrive at moral decisions; it rather has about it the air of casuistry. From the viewpoint of the acting subject we always encounter at least two intentionalities to be distinguished. If I break the promise of repaying somebody a determinate amount of money, causing by this his economic ruin because I, simultaneously, intend to prevent by this action the ruin of many others, I have chosen to break the promise given to my creditor for the sake of realizing an intention which is very laudable in itself. But here the object of choice ('breaking the promise') is not less intentionally 'taking a position' than the further intention ('benefitting others'). The same applies to killing or lying with good further intentions."
One should not expect the revisionists to do an overnight turnaround. Many of them have had very long and distinguished careers, and have enjoyed the acclaim of the majority of their academic peers. In a recent story in the New York Times, McCormick is referred to, almost as though it were self evident, as "the dean of moral theologians" in America, and that is no doubt what many consider him to be. There is also no reason to doubt that most of the revisionists earnestly believe they are serving the Church by helping to develop its moral teaching. At the same time, they are surely right in thinking that they are the object of sharp criticism in Veritatis Splendor. It is understandable that their first reaction is one of injury, of claiming that their work has been caricatured and distorted. But, upon reflection, they must recognize that that reaction, left unamended, invites the impression that they think the Pope is not only wrong but perhaps malicious, or just doesn't know what he's talking about. That, we have to assume, is not what they intend to say. Which brings us back to the question of intentions, and to the arguments of Martin Rhonheimer and others that Richard McCormick might want to address in a more balanced manner.
http://www.leaderu.com/ftissues/ft9508/public.html
Dann habe ich mich wohl vertan. Ich dachte, es wäre in der Ehe selbst dann verboten ein kondom zu benutzen, wenn einer der Partner HIV infiziert ist. Ich dachte, dass in diesem Fall lebenslange Enthaltsamkeit von der Kirche gefordert wird, genauso wie sie es ja z.b. auch von Geschiedenen fordert, die einen neuen Partner haben.
Also gut, der Kondomgebrauch ist in der Ehe also doch erlaubt, wenn ein Partner HIV infiziert ist, das wusste ich nicht.
Aber ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum ein Kondom in der Ehe nicht zur Familienplanung genutzt werden darf. Es muss doch nicht aus jedem Geschlechtsakt ein Kind entstehen. Dass wäre doch sogar unverantwortlich, schliesslich müssen die Eltern auch für ihre Kinder sorgen können. Also ist es doch in Ordnung, wenn man zwar grundsätzlich offen für Kinder ist, aber Verhütungsmittel wie Kondome benutzt, um die Familienplanung verantwortungsvoll zu steuern.
JA, dann hast du dich wohl vertan.
Die Kirche lehrt auch NICHT, dass aus jedem Geschlechtsakt ein Kind entstehen muss. Wie kommst du denn eigentlich auf diese ganzen Schoten, Fidelis? Du klingst schwer indoktriniert.
Kauf dir am besten das vorgestellte Buch von Michael Müller, da wird zu jedem Märchen und jeder schwarzen Legende etwas gesagt und mit den Halbwahrheiten aufgeräumt.
ps.
@Fidelis: Das Argument der nötigen Sorge, bei allem Respekt vor einer tatsächlich notwendigen Sorge, würde man "nach Schema F" mit dem Verweis auf: Sorget euch nicht für den morgigen Tag etc. etc. beantworten. Das war jetzt leider nicht auf die verständnisvolle Tour, tut mir leid, sondern nur antwortshalber.
Nachdem ich persönlich Chesterton, St. Francis über die überschwengliche Freude der Kirche an der Natur gelesen habe, habe ich etwas besser verstanden, warum die Kirche zugleich mit solch großer Schärfe gegen die Widernatur ist - und Gebrauch der Fortpflanzungsorgane unter Ausschluß ihres Fortpflanzungszweckes ist widernatürlich. Weshalb Paul VI. mit solch peinlicher Unterscheidung eine *natürliche* Familienplanung anbietet. Die allerdings auch nur im Einklang mit einer grundsätzlichen Fortpflanzungsbereitschaft erlaubt ist, aber hier geht es nicht um Natur und Widernatur, sondern "nur" um die ehelichen Weseneigenschaften.
Meine Annahme, dass die Kirche auch Ehepaaren den Kondomgebrauch untersagt, wenn ein Partner HIV-infiziert ist, hatte aber nichts mit der "Berichterstattung" von Spiegel und Co. zu tun. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass die Kirche in diesen Fällen Enthaltsamkeit gebietet. Irgendwann hatte ich auch mal nach diesem Thema gegoogelt, aber irgendwie nichts brauchbares gefunden.
Mir ist aber bekannt, dass die Kirche nicht sagt, aus jedem Geschlechtsakt müsse ein Kind entstehen. Meines Wissens ruft die Kirche ja sogar zu einer verantwortungsvollen Elternschaft auf. Im Gegensatz zu der Behauptung von Imrahil behauptet die Kirche meines Wissen auch nicht, dass Geschlechtsverkehr ausschliesslich der Fortpflanzung dient, sondern genauso körperlicher Ausdruck von Liebe ist, welche die Ehegatten einander schenken. Die Kirche sagt meines Wissens nur, dass der Zweck der Fortpflanzung nicht durch künstliche Manipulationen vom Geschlechtsakt entkoppelt werden darf, weil dadurch die Sexualität perveritiert würde. Wenn ich das richtig verstehe.
Nein, nicht jeder Geschlechtsakt muss ein Kind hervorbringen. Er sollte aber auf die Fruchtbarkeit hingeordnet sein und nicht - simpel gesagt - nur dem persönlichen Spaß dienen. Als Ausdruck der ehelichen Liebe und Hingabe ist er in jedem Falle auch dann erlaubt, wenn kein Kind gezeugt wird. Dabei empfiehlt die Kirche die natürliche Empfängnisverhütung zur Familienplanung, wogegen ich als jahrzehntelange Pillennutzerin rein gar nichts einzuwenden habe. Wer sich denn nun wirklich genau dran hält, ist wiederum die andere Frage ...
Jetzt wird es spannend: "empfiehlt" die Kirche wirklich nur, oder schreibt sie vor? Verbietet sie Kondom oder Pille zur Familienplanung oder spricht sie wirklich nur eine Empfehlung aus?
Bisher hatte ich das Gefühl, dass diese "Empfehlung" durchaus als sehr bindend empfunden wird. Auch und vor allem von den kath. Ehepaaren in unserem Freundeskreis. (Das sie sich teilweise trotzdem nicht daran halten, ist eine andere Frage. In jedem Fall belastet eine solche "bindende Empfehlung" deren Sexualität dann mit Schuldgefühlen...)
@KSU.
Wenn du sie SEHR ERNST nimmst, bist du am besten beraten, wenn du der kirchlichen Lehre folgst oder dich wenigstens sehr darum bemühst, ihr zu folgen - hin und wieder auf die Schnauze fallen dabei ist normal und gehört zu den Sachen, die man dann in der Beichte klärt.
Zu einem VERBOT gehörte für mich aber, dass die katholische Kirche auch die Macht hätte, das durchzusetzen - sie hat aber keine schwarzen Garden, die sie in die Schlafzimmer aussendet, wo sie dann die Nachtkästchen kontrolliert. Sondern erläutert lediglich, was Gott mit der menschlichen Sexualität ursprünglich im Sinn hatte.
Und im übrigen weiß ich nicht, was mit deinen kath. Freunden los ist, wir haben doch in Deutschland diese Königsteiner Erklärung dazu, die ihnen vielleicht hilfreich sein könnte: http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/veroeffentlichungen/Sonstige/k_nigsteiner_erkl_rung.pdf
Ist aber ziemlich umstritten, diese Erklärung.
Fragt mich doch zur Abwechslung mal wieder was über die Hl. Messfeier oder so, die Sexthemen werden mir langsam fad :-)))
Generell, nochmal KSU,
Deshalb finde ich es schade, wenn immer nur über Kondome diskutiert wird. Aber das ging jetzt nicht gegen Fidelis und dich, sondern wegen dieses medialen Hypes am Wochenende.
http://www.kath.net/detail.php?id=29045
Am Schuldgefühl ist die Kirche schuld....
Ich versteh das einfach nicht.
Nein, die Leute von denen ich spreche, tun NICHT so, als würden sie unter den Vorschriften leiden, sie SPRECHEN auch nicht von Schuldgefühlen, aber man MERKT es, wenn man mit ihnen über dieses Thema spricht.
BEE, Du sprichst so geheimisvoll davon, "was die Kirche so als alternativ Vorschlag hat". Ich gehe mal davon aus, Du meinst NFP, nach Rötzer oder wem auch immer? Aus meiner Sicht eine gute Methode für junge Paare, die noch keine Kinder wollen. In dieser Zeit haben wir das auch praktiziert. Aber wenn man schon drei Kinder hat und keine Kraft mehr für ein ungeplantes. Und möglicherweise die Regel unregelmäßig kommt, die Wechseljahre beginnen. Wenn einem NFP dann zu unsicher ist. Was hat die Kirche dann alternativ anzubieten? M.W. nur Enthaltsamkeit, oder?
Aber ich habe hier schon viele neue Erkenntnisse gewonnen, vielleicht liegen die Dinge ja auch hier ganz anders?
(Bitte ungezwungen weiterdiskutieren, das waren neue Aspekte
Nicht nur....
Einfach NUR anders Verhüten halte ich nicht für einen ganzheitlichen Ansatz, da würde man ja wieder nur unter der Gürtellinie rumdoktern.
Aber wenn es wirklich nur darum geht.
Was die Unzuverlässigkeit von NFP angeht, meine Schwester, die sich nun wirklich nicht unter die romtreuen Katholiken zählen würde, ist sowohl mit der Pille als auch mit der Spirale ungewollt schwanger geworden. Nach der "Spiralenschwangerschaft" hat sie sich mit Unterstützung von meinem Schwager nach alternativen umgeguckt und verhütet inzwischen über 20 Jahre mit NFP ohne direkte Nebenwirkungen, ohne Schwangerschaft und da inzwischen schon Ende Vierzig auch ohne Angst vor Schlaganfall. Denn eines unterschlagen die bunten Broschüren beim Frauenarzt gerne, nämlich dass neben den direkten Nebenwirkungen (die häufigste ist wohl keinen Bock mehr auf Sex zu haben) es auch Langzeitschäden gibt und eh nur junge und top-gesunde Frauen Hormonpräparate nehmen sollten. Also auch keine langzeit Lösung für die älteren Damen unter uns. An Enthaltsamkeit ist, soweit ich es weiß, noch niemand gestorben, an Lungenembolien und Schlaganfällen schon.
Ganz pauschal und ohne Einschränkungen oder Zweifel stufte die "International Agency for Research an Cancer" (Internationales Krebsforschungszentrum) der Weltgesundheitsorganisation WHO) im Sommer 2005 Verhütungsmittel, die mehrere synthetische Hormone enthalten ( Östrogene und Progesteron), auf Grundlage der bisher veröffentlichten Forschungsergebnisse als schlichtweg krebserregend für den Menschen ein.
Auf Zigarettenpackungen gibt es wegen einer solchen Einstufung dicke Warnhinweise... Ich mein, warum findet man die nicht auch auf den Pillenpackungen?
Und entweder sind die Mädels um mich herum alle zu doof mit Pille und Spirale zu verhüten oder der Perl-Index ist etwas zu optimistisch. TroPis gibt es jedenfalls einige.
Und was die Kupferspiralen angeht, naja, es soll Frauen geben, die sehr zufrieden sind, aber so der Knaller ist es - auch wenn man sich die Wirkungsweise anguckt - nicht.
Was das Szenario mit drei Kindern +1 angeht. Wieviele überlastete Großfamilen kennst Du? Ist es wirklich so, dass die Kinder das Hauptproblem oder der Hauptstressfaktor in Beziehungen sind? Oder ist es nicht vllt. so, dass man jeder Familie, die von der Kleinfamilien-Norm abweicht, einfach das Etikett asozial aufklebt?
Ich denke, man sollte vielleicht mal überdenken, wie Sexualität im Moment gelebt wird und wie man Familien war nimmt, und ob das wirklich sooo doll ist. Ich kann mir nicht helfen, aber so wahnsinnig glücklich und erfüllt sehen die meisten Partnerschaften für mich nicht aus. Vllt. sollte man den Blick mal vom Schritt auf das Herz lenken.
Für mich wird ein Gebot nicht, in keinem Fall, durch die Strafe ein Gebot. Gerade nicht. Durch "persönliches Ernstnehmen", mag sein, aber ein persönliches Ernstnehmen, das sich als für alle verbindlich betrachtet. Ein Gebot, daß nur der Strafe wegen eingehalten wird, ist kein Gebot; befolgt wird dann allenfalls ein anderes Gebot (sich nämlich klug zu verhalten). Ich bitte mir zu glauben, daß es sich dabei in meinem persönlichen Gefühlsleben um mehr als eine philosophische Spitzfindigkeit handelt. Ein Gebot, das allgemein nur der Strafe wegen eingehalten wird, z. B. die Straßenverkehrsordnung, ist da für mich relativ belanglos. (Sofern wir zur StVO tatsächlich mit Staatsgehorsam angehalten wären, was mir der allgemeinen Praxis wegen nicht ganz richtig erscheint, bitte ich den Herrn, mir bei der Einhaltung der StVO zu helfen.)
Also: alles, von dem die Kirche sagt, es ist immer Sünde - selbst wenn sie nur läßliche behaupten würde -, das empfiehlt sie nicht nur, das verbietet sie auch. So ehrlich müssen wir meiner persönlichen Meinung nach schon sein. Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, daß @KSU unterstellen wollte, wir oder die Kirche würden hier die staatliche Gesetzgebung bemühen wollen.
Die Kirche hat außer Enthaltsamkeit, NFP und Kindern, an sich, keine Alternative. Was man aber machen kann und die Leute vermutlich vor sechzig Jahren pragmatischerweise gemacht hätten, ist: 1.) statt zur Kommunion zu gehen ein Sehnsuchtsgebet beten. 2.) statt zur Beichte zu einem seelsorglichen Gespräch über die eigenen (übrigen) Sünden gehen. oder 3) von einer gewissen spitzfindigen Unterscheidung der Moraltheologie Gebrauch machen, wonach der, der sicher wieder sündigt, zwar nicht absolviert werden kann, wohl aber der, der höchstwahrscheinlich wieder sündigt. Zum Beispiel wenn man wenigstens die jährliche Kommunion empfangen will. 4) weiterhin zum Sonntagsgottesdienst gehen und die übrigen Gebote einhalten und nicht aus der Kirche austreten. 5) Peinlich genau aufpassen, daß man nicht in förmliche Unbußfertigkeit verfällt. (Eingeständnis dauerhafter Schwäche ist noch keine Unbußfertigkeit.) 6) Hoffen und beten, daß man vor dem Tode noch die Sterbesakramente empfangen kann.
So, ich schalte mich auch wieder ein.
Sucht er sich eine jüngere und attraktivere?
Also ist das Momentum, was zwei Menschen in einer Ehe verbindet, denn wirklich nur der regelmäßig garantierte befriedigende Sex?
So elementar wichtig er ist, als humanes Bedürfnis und Triebimpuls, selbstverständlich! - aber die Hauptrolle sollte er meiner Ansicht nach und kann er auch gar nicht in einer liebevollen und fürsorglichen Partnerschaft spielen, die auf einem ganz anderen Fundament aufbaut. Und das sollte man sich ruhig auch mal wieder klar machen.
Denn, was ist, wenn es mit mir zu Ende gehen sollte? Soll ich dann noch meinem Partner sexuell zur Verfügung stehen, in Momenten, wo ich kaum noch stehen oder krabbeln kann, oder möchte ich nicht viel mehr, dass er mir menschlich beisteht und nicht auch noch Forderungen seiner Begierde an mich stellt, sondern schlicht meine Hand hält? Wir haben hier das Problem der gesamtgesellschaftlichen Definition von Liebe.
PS: Imrahil, sehe ich gerad jetzt _ natürlich bin ich dir nicht böse, deine Beiträge sind unaufgeregt und frömmer als meine, das gefällt mir.
PPS: Praktisch haben wir jetzt natürlich trotzdem keine Antwort für KSU gehabt, sondern Thema verfehlt. KSU, alles können wir halt auch nicht beantworten.
Der Knackpunkt der Königsteiner Erklärung sind zwei Wörter: Wer glaubt, in seiner privaten Theorie und Praxis von einer nicht unfehlbaren Lehre des kirchlichen Amtes abweichen zu dürfen –ein solcher Fall ist grundsätzlich denkbar [...]
Welche zwei Wörter? "Und Praxis".
Jeder kann wenigstens nach peinlichster Prüfung in einer nicht unfehlbaren Lehre eine abweichende Meinung in der Theorie haben, sonst wäre sie ja bereits unfehlbar. Nun aber ist Enthaltsamkeit keine Sünde. Der geschilderte Theoretiker steht also vor der Wahl a) etwas zu tun, was eindeutig keine Sünde ist, b) etwas zu tun, was er selber zwar (legitim, das sei ihm zugestanden) auch für keine Sünde hält, von der Kirche aber als eine gelehrt wird. Muß man da nicht annehmen, daß er, so sehr ihm seine Theorie zu belassen ist, dennoch (immer allein objektiv betrachtet, bitteschön) durch seine Praxis aber dann doch gegen den katholischen Gehorsam und das Gebot, sich nicht in Gefahr einer Sünde zu begeben, sündigt? Oder gemäß dem Probabilismus: Eine opinio probabilis gegen das explizite Lehramt gibt es nicht.
Ein bißchen unrealistisch ist auch:
"Andere fürchten, wir könnten –um kirchliche Autorität um jeden Preis zu rechtfertigen –Wege gehen, die der Gewissensnot derer nicht gerecht werden, die glauben, die Aussagen der Enzyklika über die Methoden der Geburtenregelung nicht bejahen zu können. Wir sollten, so heißt es, im Geiste des Konzils das Glaubensbewußtsein vieler Laien und die sachlichen Hinweise theologischer und profaner Wissenschaften zu den hier anstehenden Fragen in ihrer Bedeutung für die kirchliche Lehrentwicklung sehr ernst nehmen."
Und das ist jetzt nicht einmal antiprogressiv gemeint. *Wenn* es einen echten Wandel im Glaubensbewußtsein gäbe - ja wenn, dann müßte man da vielleicht noch ganz anders darüber reden. Mir scheint es aber nicht einen Wandel im Glaubensbewußtsein gegeben zu haben, sondern nur eine Resignation hinsichtlich der Erfüllbarkeit der Gebote. Und meiner Meinung nach fällt das nicht unter den Begriff Glaubensbewußtsein.
Dennoch, es sei noch einmal ausdrücklich gesagt, die Erklärung ist gar nicht schlecht.
Ich kann deinem letzten Beitrag nur zustimmen. Sexualität ist sicher nicht das Fundament einer Ehe, so sehe ich das auch. Aber warum dürfen dann impotente Männer nicht heiraten, wie neulich mal jemand zu einem Thema hier schrieb? Also ist die Fähigkeit und der Wille zum Sex doch zwingende Voraussetzung eine Ehe zu schliessen und nicht in erster Linie die Liebe?
Ich halte NFP auch für die beste Methode der Empfängnisregelung. Aber ich kann ehrlich gesagt auch nichts unmoralisch daran finden, wenn ein Ehepaar grundsätzlich offen für Kinder ist, vielleicht auch schon eines hat, NFP macht und dann an einem fruchtbaren Tag Lust hat miteinander zu schlafen und deshalb ein Kondom verwendet.
Wenn es so wäre, dass das unmoralisch ist, dann müsste es doch auch unmoralisch sein während der fruchtbaren Tage auf nicht-penetrative Sexualpraktiken auszuweichen um kein Kind zu zeugen. Überhaupt müssten dann doch alle Formen von Sexualität, bei der keine Penetration stattfindet, unmoralisch sein?
Wie gesagt, im Grunde stimme ich der Kirche da zu, dass Sexualität AUCH der Fortpflanzung dient und dieser Aspekt nicht vollständig ausgeklammert werden darf. Aber ich denke Sexualität wurde dem Menschen ebenso gegeben, um sie im Rahmen der von Gott geschützten Ehe gemeinsam mit dem Partner zu geniessen. Deshalb kann ich da wirklich keine Sünde drin erkennen, wenn ein Paar grundsätzlich Kinder möchte und sich auch von Gott welche schenken lässt, aber die Sexualität auch einfach des gemeinsamen Genusses wegen lebt und versucht die Wahrscheinlichkeit der Zeugung zu gewissen Zeitpunkten durch den Gebrauch von Kondomen zu minimieren.
Das ist jetzt nur meine Meinung ;-)