Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

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"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

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"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

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"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

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"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

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Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

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"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

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"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

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"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

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"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

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"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

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"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Fidelis (Gast) - 2. Aug, 22:30

Ich habe das Gefühl "Pazifist" ist inzwischen in gewissen Kreisen zu einem Schimpfwort für alle Menschen geworden, die nicht ausnahmslos jeden noch so sinnfreien Krieg gutheißen und mittragen wollen.

"Echte" Pazifisten gibt es glaube ich nur wenige. Es gibt z.B. christliche Gemeinden wie die Mennoniten und Amishen, die Gewalt in jeder Form kathegorisch ablehnen und lieber das Martyrium auf sich nehmen würden als zur Gewalt zu greifen, aus ihrer christlichen Überzeugung heraus. Wieso diese Menschen "feige" sein sollte, verstehe ich aber nicht. Diese Konsequenz in der Gewaltfrage finde ich nicht gerade feige, ehrlich gesagt.

Aber mal zum Thema "Feigheit":

Es sind doch allzu häufig Leute, die in warmen Redaktionsstuben sitzen, noch nie in ihrem Leben eine Waffe in der Hand hatten oder gar ihr Leben riskieren musste, aber vollmundig Kriegseinsätze fordern und alle anderen als "Feiglinge" beschimpfen, die moralische Bedenken zu solchen Kriesgeinsätzen haben. Ist nicht gerade das Feigheit?

Imrahil (Gast) - 2. Aug, 22:44

Nein.

Moralische Bedenken darf ebenso jeder kritisieren, wie sie jeder vorbringen darf.

Es wäre doch kraß ungerecht, wenn jeder x-beliebige Mensch moralische Vorwürfe mach darf, man aber eine Tapferkeitsmedaille braucht, um den Vorwürfen ggf. zu widersprechen. (nota bene rede ich hier nicht von der Aufforderung zum Kriegseinsatz, sondern vom Widerspruch gegen *moralische* Bedenken.)

Und ja, Hamas und Isis haben nach meinen Informationen ganz ausreichend Kriegsgrund gegeben.
Il capitano - 2. Aug, 22:50

Anhand eines Beispiels geantwortet: Frau Käßmann wäre keine ›feige Pazifistin‹, wenn sie denn Anstalten machen würde, tatsächlich mit den Taliban zu beten. Macht sie aber nicht. Sondern sie liefert vielmehr eine Art politisches Statement ab, nach dem jede Gewaltanwendung nicht nur grundsätzlich, sondern absolut ungerechtfertigt ist.

Überhaupt drehen sich solche Diskussionen hauptsächlich um Zustände und nur beiläufig um Menschen. Gemäß Frau Käßmann hätte man eben Pech, wenn man im Machtbereich von ISIL lebt, gemäß Herrn Böss hätte man vermutlich Pech, wenn man ›Kollateralschaden‹ eines Militäreinsatzes wird.

Damit gebe ich erneut zu bedenken, dass man allzu gern über Zustände (wie Welt- oder sonstiger Frieden) redet, aber nur ungern die Betroffenen (Kriegsopfer auf ALLEN Seiten) erwähnt.
Fidelis (Gast) - 2. Aug, 23:08

@Il capitano

Frau Käßmann hat schon so viel Unsinn erzählt, dass man ganze Bücher damit füllen könnte. ;-) Aber hast du mal eben eine Quelle dafür, dass Frau Käßmann jede Form von Gewaltanwendung grundsätzlich für ungerechtfertigt hält? Denn sowas habe ich von ihr ehrlich gesagt noch nicht gehört.

Ich stelle dir mal eine sicher etwas provozierend wirkende Frage, die ich aber durchaus ernst meine:

Was hindert dich daran in den Irak zu reisen und dort als Söldner der irakischen Armee zu dienen? Dort könntest du dann dein Gewehr in die Hand nehmen und die furchtbare ISIS unter Einsatz deines eigenen Lebens bekämpfen. Wärst du grundsätzlich dazu bereit?

Ich frage das nur, weil mir leider immer mehr auffällt, dass gerade diejenigen am lautesten nach Kampfeinsätzen und Krieg rufen, die selbst im sicheren und warmen sitzen und garantiert niemand ihren Arsch für einen solchen Krieg riskieren würden.

Ich hoffe du nimmst mir die Frage nicht übel, denn es interessiert mich wirklich.
Il capitano - 2. Aug, 23:31

@Fidelis

Wenn man mich in meinem Status als Reserveoffizier staatlicherseits in den Irak schicken würde, um dort im Rahmen der UN oder Nato gegen Mord und Totschlag und ISIL einzutreten, würde ich mich nicht verweigern. Allerdings lehne ich es ab, als Zivilist - oder als Söldner - ohne Legitimierung in irgendeinem Konflikt bewaffnet als Kombattanter zu agieren. Wer bin ich denn? Ein privater Weltpolizist? Nein, bin ich nicht.

Es ist nicht die Aufgabe von Menschen, die gern Krieg haben (und zu denen ich gewiss nicht gehöre), Konfliktregionen zu befrieden, sondern die Aufgabe der Staatengemeinschaft. Im offiziellen Status eines Soldaten mit einem rechtmäßigen Mandat würde ich mich daher nicht weigern, sondern meine Pflicht erfüllen. Aber als Söldner? Nein. Dazu habe ich keinen Anlass. Eine prinzipielle Frage. Es erwartet auch niemand in den Krisengebieten, dass sie von Söldnern beschützt werden. Im Gegenteil, sie rufen nach den Staaten christlicher Prägung - die ihnen nicht antworten.
Fidelis (Gast) - 3. Aug, 00:39

@Il Capitano

Nehmen wir an der Bundestag würde ein gewisses Kontingent an Bodentruppen in den Irak entsenden um die ISIS zu bekämofen. Würdest du dich da freiwillig melden? Also nicht feige in einem Flugzeug sitzen und irgendwelche Leute bombardieren, sondern mit Marschgepäck und Gewehr in der Hand schön an die vorderste Front, in die Gewehrmündung des Gegners blicken und sich den Kugelhagel um die Ohren sausen lassen. Wärst du da aus Überzeugung dabei und würdest für diese Sache gerne und freiwillig dein Leben riskieren?

Oder wenn du Söhne hast, würdest du sie gerne opfern für diesen Zweck, die ISIS im Irak zu bekämpfen?

Also wenn du da echt so voll dahinter stehst mit allen Konsequenzen, dann habe ich immerhin einen gewissen Respekt dafür. Dann ist das wohl echt deines tiefe Überzeugung und du würdest auch konsequent dafür einstehen.

Ich persönlich würde auf gar keinen Fall mein Leben für so einen Zweck riskieren und würde auch auf gar keinen Fall meine Söhne dafür opfern.
Imrahil (Gast) - 3. Aug, 11:06

Auch wenn ich gar nicht so unbedingt Zweifel habe, daß unser Capitano das mit Ja beantworten könnte, halte ich das doch für, mit Verlaub, grob ungehörig in der Diskussion. "Das und das und das auch noch mußt du tun, sonst bist du ein Feigling - ach ja oder du änderst einfach deine Meinung, einem Pazifisten machen wir solche Vorwürfe nicht."

In Sachen "feige in einem Flugzeug sitzen": Dir ist schon klar, dass der Gegner heute fast immer Raketen hat?
Il capitano - 3. Aug, 12:10

@Fidelis

Ich war während meiner aktiven Dienstzeit bei den Luftlandetruppen und kann kein Flugzeug fliegen, sondern höchstens rausspringen. Als Reservist war ich der Jägertruppe (bzw. den Heimatschutzverbänden) zugeordnet, kann eine Kompanie führen oder in Bataillonsstäben als S2 (Lage, Nachrichten) oder S3 (Führung, Operationen) oder in höheren Stäben als IT-Offizier eingesetzt werden. Das beantwortet schon mal die Frage, wo ich ›feige‹ herumsitzen würde und wo nicht. Ich habe 1992 meine Bereitschaft für den Einsatz in Somalia und 2004 für Afghanistan erklärt, wurde aber nicht in den aktiven Dienst beordert. Dennoch beantwortet es wohl deine Frage.

Zu meinen potentiellen Söhnen: Mein Vater hat fünf Jahre lang aktiv an vorderster Front in Frankreich und Russland gekämpft, war anschließend ein Kriegsgegner, aber kein Pazifist. Dennoch fand er es in Ordnung, dass meine beiden Brüder und ich Zeitsoldaten wurden. Auch meine Mutter, die zwei ihrer drei Brüder im Krieg verloren hatte, akzeptierte es. Anders gesagt: Meine potentiellen Söhne wären frei in ihrer Entscheidung, und wenn es sie gäbe, würde ich sie über alle Gefahren und Risiken aufklären, falls sie sich für den Soldatenberuf entscheiden würden.

Zum Opferbegriff: Ich bin nicht Abraham. Und zu Flugzeugen: In der Ostukraine wurden etwa zehn Suchoi Su-25 mit schultergestützten Strela- oder Igla-Raketen abgeschossen. So supersicher ist ein Pilot nun auch nicht, wie der Laie es sich bisweilen vorstellen möchte.

Edit: Überzeugungen in Form von -ismen sind mir fremd. Ich bin im Gegenteil sogar eher neutral, abwägend und kritisch beurteilend. Gleichzeitig verspüre ich aber eine sehr starke Abneigung gegen Mord, Vergewaltigung (besonders) und andere Verbrechen, was daraus resultiert, dass ich nicht nur Soldat war, sondern auch Polizist und Ermittler, und daher genügend Täter und Opfer kennen lernen musste. Diese Banden wie ISIL oder Boko Haram sind für mich nichts anderes als Verbrecher, denen man das Handwerk legen muss. Dazu ist nicht jeder Staat alleine in der Lage. Also nichts mit Überzeugung, jedenfalls nicht in politischem Sinn, sondern großes Mitgefühl für die Opfer der Terrorbanden. Würde ich also als Bundeswehrsoldat im Irak gegen ISIL kämpfen, dann aus dem Bewusstsein heraus, für die Menschen dort einzutreten und nicht für irgendwelche Überzeugungen, Sachen, -ismen ein Opfer zu bringen. Nicht mehr und nicht weniger.
Il capitano - 3. Aug, 12:55

@Imrahil

Ja, es ist grob ungehörig seitens @Fidelis, aber es hätte mich gewundert, wenn es anders gekommen wäre ;-)

Er fragt ja immer zuerst aus reinem Interesse, um dann dazu überzugehen, irgendjemandem irgendetwas zu unterstellen. Heute sind es halt die ›feige‹ Kampfjet-Piloten. Mördern beim Morden zuzusehen ist ja auch viel ›mutiger‹ ...
Fidelis (Gast) - 3. Aug, 23:42

@Il Capitano

Der Begriff "feige" wurde zuerst in dem von Elsa zitierten Text im Bezug auf Pazifisten gebraucht.

Ich habe erstmal nur die Frage gestellt, ob ein konsequenter und überzeugter Pazifismus, wie ihn z.B. die Mennoniten und Amishen aus Glaubensgründen vertreten wirklich so "feige" ist. Diese Menschen würden sich ja eher selbst wie Jesus ans Kreuz schlagen lassen, als selbst Gewalt anzuwenden, selbst zur Selbstverteidigung nicht. Ich finde das in dieser Konsequenz nicht feige.

Auf der anderen Seite stelle ich dann noch die Frage, ob es denn wirklich so wahnsinnig mutig ist aus einem hochmodernen Bomber einen technisch hoffnungslos unterlegenen Gegner zu beschießen.

Das finde ich ungefähr so mutig, als würde Wladimir Klitschko ein Kindergartenkind verprügeln. *g*

Und noch weniger mit Mut hat es doch zu tun, wenn Leute Kriege fordern, die selbst garantiert niemals an diesem Krieg selbst teilnehmen würden und insofern auch überhaupt gar kein persönliches Risiko für sich oder ihre Familie eingehen müssen. Klar, dann lassen sich Kriege natürlich ganz leicht und vollmundig fordern. Wie z.B. Herr Gauck.

Also wenn du so voll dahinterstehst und auch selbst bereit wärest dir im Kampf gegen Boko Haram oder ISIS den eigenen Hintern wegschießen zu lassen, finde ich das immerhin auch noch konsequent.

Ich wäre wie gesagt nicht dazu bereit und würde mich weigern. So unsympathisch diese Gruppen mir auch sind, aber davon gibt es wahrscheinlich tausende auf der ganze Erde und dafür würde ich nicht mein Leben riskieren.

Was ich bei dir nur nicht so ganz verstehe ist, warum du deine Kampfkraft nicht als Söldner einsetzen würdest. Ich meine, wenn dir der Kampf gegen ISIS so ein Herzensanliegen ist und du dafür auch dein Leben hingeben würdest, was spräche dann dagegen dich bei der irakischen Armee als Kämpfer anzubieten? Die können gut ausgebildete Soldaten sicher gebrauchen im Kampf gegen ISIS und du könntest dort dann genau das tun, wofür du sowieso bist.

Warum musst du da erst darauf warten, bis sich der Bundestag möglicherwise irgendwann einmal dazu entscheiden würde dich dorthin zu schicken? Vielleicht ist es dann schon zu spät.
Marmorklippe (Gast) - 4. Aug, 00:22

@Fidelis

1. Mit den Mennoniten und den Amishen, die in der Blogozöse" bestenfalls als wirre naive protestantische Sekten gelten, können Sie hier wohl nicht argumentieren.
2. Der Bundespräsident fordert keinen Krieg. Damit werden Sie seiner differenzierten Haltung nicht gerecht. Er hat gerade erst in einer Antwort auf ein Schreiben von ostdeutschen Pastoren darauf verwiesen, daß man sich in beiden Fällen schuldig machen kann, durch kriegerisches Eingreifen wie auch durch pazifistische Enthaltsamkeit. Das ist eine legitime christliche Haltung.
3. Ihre Rückfrage an "Capitano" ist berechtigt. Es ist eine krude Logik, einerseits das gewaltsame Eingreifen gegen das Morden von Christen durch "Isis" & Co. zu fordern, gleichzeitig aber dazu nur bereit zu sein, wenn man ein Mandat durch den Bundestag dazu erhält. Wenn man mit der Waffe in der Hand das Leben von Christen retten will, dann muss man es machen, statt auf Gremienbeschlüsse dazu zu warten.
clamormeus - 4. Aug, 00:53

Hab leichte Schwierigkeiten (sagt man das korrekt so?), ob @fidelis permanent üblem Gesülze. Mit dem von@Marmorklippe auch.

Bevor ich mich jetzt zu mehr hinreißen lasse (ich mein, wegen so was will man nun echt nicht beichten gehen müssen) : einfach danke @Il Capitano!
Fidelis (Gast) - 4. Aug, 01:03

@Marmorklippe

1) Man kann eine andere Meinung haben als die Mennoniten oder Amishen. Es geht nur um die Charakterisierun als "feige". Und ich verstehe nicht was daran "feige" ist aus Überzeugung auf jede Form von Gewalt verzichten zu wollen, weil Jesus dies eben auch tat, indem er seinen Jüngern verbot zum Schwert zu greifen, sich widerstandslos hinrichten ließ und dann auch noch für seine Henker betete und den Vater um Vergebung für deren Sünden bat.

Wie gesagt, man kann vielleicht anderer Meinung sein, aber deswegen würde ich die Meinung der Mennoniten und Amishen und anderer christlich motivierter Pazifisten nicht als "feige" bezeichnen.

3) Tja, vorallem wäre interessant zu erfahren, warum man z.B. gegen ISIS kämpfen will, aber nicht gegen die Saudis in Arabien, die mit ihrem wahabitischen Islamismus und ihrer furchtbaren Christenverfolgerei und menschenverachtenden Scharia-Gesetzgebung auch nicht besser sind als ISIS. Warum unsere Regierung mit diesem furchtbaren Regime auch noch Geschäfte macht, es diplomatisch aufwertet und mit Waffen beliefert, wird für mich wohl für alle Zeit unverständlich bleiben.

Mittlerweile kann ich keinen Menschen mehr ernst nehmen, der sich über Christenverfolgung aufregt und dessen oberstes militärisches Ziel dabei nicht Saudi-Arabien lautet.

Der größte Witz der letzten Jahre war für mich, dass die Bundesregierung dem christlichen Uganda die Entwicklungshilfe streichen wollte, weil dort Homosexuelle mit Gefängnis bestraft werden, während man gleichzeitig große Wirtschaftsdeals mit dem schlimmsten Christenverfolger Saudi-Arabien abgeschlossen hat, wo Homosexuelle erst ausgepeitscht und anschließend geköpft werden.
clamormeus - 4. Aug, 01:19

äh, @Fidelis?

Jesus hat zu Petrus (nicht zu "den" Jüngern) gesagt, laß den Scheiß jetzt bleiben, hier geschehen Dinge, die du noch nicht kapierst, und wenn du jetzt im sinnlosen Kampf gleich draufgehst, bringt's das nicht, ich hab dir etwas wichtigeres anvertraut.
Gisbert (Gast) - 4. Aug, 10:11

Jesus ruft den kampfeslustigen Petrus zur Ordnung - nicht weil er etwa gegen den Gebrauch von Waffen wäre, nein, nur als politisch-pragmatischen Gründen, weil er Petrus noch als Papst braucht?!? Wo in der "Tradition" kann man diese mir völlig neue Auslegung finden?
Ich dachte bisher, Jesus sei als Gottessohn das gewesen, was Max Weber "Gesinnungsethiker" nannte, kein nur pragmatischer "Veranwortungsethiker".
clamormeus - 4. Aug, 10:41

Gesinnungsethiker? So so. Auf jeden Fall wußte er, daß die Stunde seines Erlösungsopfers gekommen und daran nichts zu ändern war. Petrus erfaßte das noch nicht. (Und der Felsen seiner Kirche ist ja auch nicht nichts, dafür war eben Petrus und nur er auserwählt.) Was wäre daran so neu?

Und wo hätte er je gesagt, man soll danebenstehen und zugucken, wenn die Liebsten angegriffen werden?
Gerd (Gast) - 4. Aug, 10:54

@Gisbert

Jesus hätte seine Leute kämpfen lassen, wenn sein Reich von dieser Welt gewesen wäre. Kann man nachlesen. Sollte man auch tun.
Il capitano - 4. Aug, 11:15

@Fidelis

Was soll dieses alberne Söldnergelaber? Ist es für dich irgendwie zu hoch, dass ich hier von der Verantwortung der Staatengemeinschaft für den Weltfrieden und eine gerechte Weltordnung rede? Bildest du dir irgendwie ein, die Bürgerkriegsgebiete dieser Erde sind meine Privatangelegenheit? Was habe ich in der irakischen Armee zu suchen? Erkläre mir das bitte mal! Habe ich nicht klar und deutlich gesagt, dass es mir um die Menschen und nicht um Regierungen geht?

Weißte, wenn ich zufällig Zeuge einer Vergewaltigung würde, könnte ich da nicht einfach zuschauen, sondern würde diese arme Frau aus ihrer Zwangslage zu befreien versuchen. Weil ich Philanthrop bin. Weil ich nicht möchte, dass Unschuldige unter den Taten anderer leiden müssen. Aber deswegen bin ich gewiss nicht für sämtliche Verbrechen dieser Welt in persona zuständig und würde daher auch nicht zum selbsternannten 'Polizeisöldner' mit 'Eigenmandat' mutieren. Würde ich aber in die Polizei beordert, wäre es meine Pflicht, gegen Kriminalität vorzugehen, und damit wäre mein Handeln legitim. So schwer kann das wohl nicht zu verstehen sein. Oder?

Dein Problem scheint zu sein, dass du nur dort Krieg siehst, wo westliche Soldaten teilnehmen. Für dich scheinen Militäreinsätze auch generell damit verbunden zu sein, 'irgendwelche Leute' zu bombardieren. Im Grunde genommen sind ISIL und Boko Haram kriminelle Banden mit Milizstruktur, deren Bekämpfung eigentlich Aufgabe der Polizei wäre. Da allerdings keine Polizei in ihrer Stärke, Ausrüstung und Bewaffnung dazu in der Lage ist, werden Soldaten eingesetzt, deren Ausstattung und Einsatzmöglichkeiten schlicht effektiver sind, um mit solchen Banden fertig zu werden.

Begreif endlich mal, dass weder die Taliban noch die ISIL reguläre Armeen sind, sondern paramilitärisch organisierte Gewaltkriminelle mit fanatischem Religionshintergrund. Diese Banden in ihre Schranken zu weisen, bevor sie die ganze Welt in den Abgrund reißen, ist - ich wiederhole mich gern - nicht meine Privatangelegenheit, sondern eine Aufgabe der Staaten dieser Welt. Sprich: der UNO und ihrer Mitglieder.

Dass ich nicht Abraham bin, hatte ich bereits erwähnt. Für dich, @Fidelis, füge ich hinzu: Ich bin auch nicht 'Kongo-Müller'. Und wenn du dir einbildest, ich würde Krieg und Militär geil finden, bildest du es dir auch nur ein. Nur schafft man Frieden nun mal nicht durch die bloße Verweigerung militärischer Aktionen. Man sollte mal an die betroffenen Menschen denken. Und daran, wie man ihnen helfen kann. Mach mal einen praktikablen Vorschlag!

EDIT: Denkst du, Krieg ist fair? Denkst du, Krieg ist Sport?

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