Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Pfälzisch für Anfänger - Letzebelz

Ein Letzebelz ist ein sehr unbeholfener Mensch, der es eigentlich gut meint, aber dennoch sich falsch ausdrückt oder das falsche tut.

Ich musste an das Wort denken, und Seine Eminenz möge mich bitte entschuldigen, als ich die jüngsten Äußerungen von Kardinal Woelki gehört habe.

Sie sind außerordentlich gut gemeint. Er ruft zum Schutz der deutschen Juden auf.

Ein halbes Jahr, nachdem wir diese unsäglichen anti-israelischen Demos hatten. Auf denen "Juden ins Gas" skandiert wurde.

Der Kardinal schlägt nun vor, dass wir Juden aus unserem Bekanntenkreis zum Kaffee einladen sollen, um sie davon zu überzeugen, dass sie in Deutschland weiterhin erwünscht sind.

Ich wollte eigentlich wohlwollend weiterschreiben, aber ich merke, dass ich nicht mehr kann und auch keine Lust mehr habe. Menschen, die mich sehr gut kennen, sagen oft über mich: "Dein Gehirn sitzt in deinen Fingerspitzen", weil ich selbst im Delirium tremens noch irgendwas zumindest halbwegs sinnvolles tippen kann.

Für heute muss ich mich leider suspendieren. Es war ein anstrengender Tag.
clamormeus - 8. Mär, 21:31

Aber nicht doch, Lady Smartfinger, Ihr habt alles dazu zu sagende umfassend ausgedrückt.

Taras Sirko - 8. Mär, 22:34

Du kannst eben

viel schneller tippen als der Kardinal reden kann ;-)

Simon Berger (Gast) - 8. Mär, 23:26

So ganz ist mir nicht klar, was an den Aussagen von Kardinal Woelki so "letzebelzisch" sein soll. Was hätte er sagen sollen? Mehr Waffenlieferungen für Israel fordern? Er ist Bischof, nicht Politiker. Jüdische Bekannte zum Kaffe einladen, das klingt auf den ersten Blick harmlos, gutmenschenhaft, dialogisch, nach "Stuhlkreis", also nach allem, was man nicht mag. Aber wenn man sich die Realität anguckt, z.B. die gegen Null gehende Kenntnis unter uns Katholiken vom Judentum und Juden, die unsäglichen Stereotype ("Alttestamentarischer Rachegott" etc.), die in unseren Gemeinden auch 50 Jahre nach "Nostra aetate" fröhlich weiter gepflegt werden, das Schwadronieren vom "Finanzjudentum", das man immer noch von so mancher Kanzel hört - also dann finde ich eine solche Idee in Wahrheit durchaus mutig und gar nicht selbstverständlich. Sie wird leider verhallen, weil auch unter Katholiken die Bereitschaft, sich positiv auf jüdische Mitbürger einzulassen, ebenso fehlt wie in praktisch allen anderen Gruppen.

clamormeus - 9. Mär, 00:33

Trotz meiner vorherigen Aussage, das kapieren anscheinend nicht alle.

Also kleine Preisfrage: von wem werden Juden u.a. in D angegangen?

Von wenigen Nazisympathisanten und einem kleinen Teil der politisch Linken, dazu gibt es noch ein paar Spinner aller Couleur, darunter sind von mir aus auch einige wenige Katholiken.

Und dann gibt es dann noch eine etwas größere und was direkte Gewalttaten betrifft, deutlich aktivere Gruppe. Und - jetzt wird's "letzebelzisch" - wenn einem nämlich, weil man a) das Benennen der relevantesten Akteure "politisch korrekt" anscheinend vermeiden will, nichts anderes einfällt, als "zusammen mal Kaffee trinken" und b) es ohnehin ein bißchen daneben ist, anderen zu unterstellen, daß sie dies mit "Freuden und Bekannten" wohl nicht täten, weil die Juden sind, und eine Extraaufforderung oder gar "Mut" dazu bräuchten. Das ist der gleiche "Mut" wie das Lichtausschalten kürzlich, der so auffällig gegen "Juden ins Gas"- Schreier und sogar gegen Synagogenanzünder so auffällig fehlt.

Dann noch ein Tip zu ihren "Rachegott"- Behauptungen in vom Jüdischen abgrenzender Intention: Machen Sie sich doch mal vertiefend die genuin katholische Deutung des AT zu eigen. Und für so einen Dreck wie "Finanzjudentum von der Kanzel" liefern Sie bitte Belege. Ersteres wird möglicherweise ein vom Allerslösungsschmus erfaßter kryptolutheranischer Priester noch vom Stapel lassen, fernab vom Lehramt, aber zweiteres ordne ich ansonsten direkt in die Kategorie üble Nachrede ein.
Simon Berger (Gast) - 9. Mär, 11:01

@ Clamormeus

Zum Mut oder zur Feigheit des Kölner Kardinals werden wir uns nicht einig. Also lassen wir das.

Zum "Rachegott": Die "genuin katholische Deutung des AT" ist mir, jedenfalls was die Unmöglichkeit eines "Rachegott"-Geredes angeht, bewußt. Aber in unseren Pfarreien, im sog. "gläubigen Volk", feiern diese Stereotype weiterhin fröhliche Urständ. Nehmen Sie an einem x-beliebigen Bibelgesprächskreis oder Gemeindeseminar zu alttestamentlichen Themen teil und sie werden mit hoher Wahrscheinlichkeit von so manchen Teilnehmern dergleichen hören.

Zum "Finanzjudentum": Wir hatten einen Pfarrer, der bis zu seiner Emeritierung vor wenigen Jahren sich sehr gerne in der Sonntagspredigt dieses Begriffs bedient hat. Offenen Protest dagegen im "gläubigen Volk" hab's keinen. Die Reaktionen nach der Messe waren meistens so: Naja, unser Pfarrer, er ist halt etwas temperamentvoll, aber in der Sache hat er ja Recht...
Jürgen (Gast) - 9. Mär, 12:12

Die von @ Berger benannten konkreten Beispiele kann ich aus meiner Erfahrung bei 1. bestätigen, bei 2. zum Glück nicht.
Zutreffend an seinen Wahrnehmungen ist, dass antisemitische Stereotype kein Sondergut der (noch) überschaubaren Kreise sind, die zu aggressiven öffentlichen Kundgaben gegen Juden oder gar zu Gewalt neigen, sondern tiefsitzendes Gemeingut der braven bürgerlichen Milieus, und zwar konservativer wie grüner Provenienz, bis weit in die Kirche(n) hinein. Da sollte man sich keinen Illusionen hingeben.
Taras Sirko - 9. Mär, 13:13

Die weit verbreiteten Stereotype im bürgerlichen Milieu mit dem Judenhass bestimmter Mitmenschen und Menschengruppen vergleichen zu wollen, ist abenteuerlich. Hier in der Diaspora werden die zehn Prozent Katholiken grundsätzlich von der protestantischen Mehrheit belacht, in katholischen Hochburgen ist es sicherlich umgekehrt, es gibt Ossi-, Wessi- und Ösiwitze, Phrasen über Blonde und Dunkelhaarige, Große und Kleine, Dicke und Dünne, Anwälte und Handwerker. Jedenfalls sind aus dem deutschen Bürgertum keine Gewalttaten oder -aufrufe gegen Juden zu erwarten.

Menschen orientieren sich nun mal an Gemeinsamkeiten und an Unterschieden. Wenn alles gleich ist, bedarf es auch keiner Religionen und Konfessionen mehr. Dann machen wir einen auf Wir-Kult und beten uns selbst an.

Die Juden sind ebenso wenig wie die Angehörigen anderer Religionen oder Völker eine homogene Gruppe. Es gibt streng religiöse und wenig religiöse Juden, ja sogar unreligiöse. Manche Juden tragen eine Kippa, andere nicht. Die einen sind politisch liberal, die anderen konservativ. Welche von diesen Menschen sind denn nun DIE Juden? Doch wohl alle.

Gemäß der deutschen Geschichte ist der Schutz der jüdischen Mitbürger eine höchste Pflicht. Daran gibt es nichts zu rütteln. Mit einer Tasse Kaffee ist es allerdings nicht getan. Praktisch ist es für mich kaum möglich, da die einzigen mir persönlich bekannten Juden in den USA und in Russland leben. Hier in der Provinz gibt es keine Synagoge, dafür einen völlig verwahrlosten jüdischen Friedhof. Also muss ich mir etwas anderes einfallen lassen, um den Juden hierzulande ein Gefühl der Gewolltseins zu geben.

Die Stereotype gegen den angeblichen latenten Antisemitismus des Bürgertums sind mir dabei nicht behilflich. Hier wird angesichts der tatsächlichen Bedrohung für deutsche und europäische Juden der leise Darmwind zum Donnerschlag aufgebläht. Und mal ehrlich, eines möchte ich nun wirklich nicht sein: Ein Beliebigkeitskasper, der alles gleich toll findet - außer Menschen, die nicht alles gleich toll finden.
clamormeus - 9. Mär, 13:20

@Jürgen @Simon Berger

Danke für Ihre Erfahrungsberichte, die mir bisher erspart blieben.

Schon richtig, "Sondergut" der genannten Gruppen sind antisemitische Stereotype nicht, ebensowenig andere Stereotype, wie etwa auch antikatholische. Abwertende Falschurteile sind weit verbreitet, gegen nahezu alle gesellschaftlichen Gruppen.

Das aber bringt niemand dazu, sich explizit bedroht zu fühlen, so sehr, daß er das Verlassen seiner Heimat erwägt. Wenn man das auf die Juden bezieht, sollte man schon ernst nehmen, vor was und wem sie sich konkret fürchten, und was man gegen ein Abdriften in "französische Verhältnisse" zu unternehmen gedenkt.

Und noch mal zum Kardinal: ich gebe @Elsa recht und meine auch, daß er es tatsächlich gut gemeint hat, der Rest ist gesagt.
Imrahil (Gast) - 9. Mär, 13:30

kleiner Kurzkommentar zum Beitrag von @Taras Sirko:

Sehr richtig.
Jürgen (Gast) - 9. Mär, 13:36

Mir scheint es eher abenteuerlich, die breiten bürgerlichen Ressentiments und antisemitischen Haltungen (und zwar in schöner Eintracht rechts wie links) mit Ossi- Wessi, Ösi- und Blondinenwitzen auf eine Ebene zu stellen.

Wenn es so harmlos wäre, dann bräuchte es nicht die gerade wieder eröffnete Woche der Brüderlichkeit.

Gewiss, aus bürgerlichen Milieus ist (vorerst) kein Aufruf zur Gewalt gegen jüdische Menschen in Deutschland zu erwarten. Aber ein Blick in die gar nicht so ferne deutsche Geschichte lehrt, wie fruchtbar der Schoß noch immer ist. Die Regale biegen sich unter den lesenswerten Abhandlungen über den bürgerlichen (damals insbesondere protestantischen) Antisemitismus, der neben dem Militarismus in der Kaiserzeit geradezu Staatsraison gewesen ist. Das mochte man damals vordergründig auch als eher harmlos und auf dem Niveau von Blondinenwitzen genommen haben. Aber dass A.H. drei Jahrzehnte später den Antisemitismus flächendeckend unter weitestgehender Zustimmung der Bevölkerung etablieren konnte, mit den bekannten Folgen, ist auf diesem Nährboden erwachsen. Wie fruchtbar dieser Boden gewesen ist, belegen ja genug Bischofsworte beider Konfessionen aus der damaligen Zeit.
Taras Sirko - 9. Mär, 13:53

Dann schauen Sie sich doch einfach mal an, aus welcher Richtung die antisemitische Gewalt kommt. Gewiss nicht aus dem Bürgertum, trotz seiner Vorurteile. Ich kenne Ihr persönliches Umfeld nicht, aber mir selbst ist niemand im Bekanntenkreis bekannt, der in irgendeiner Weise antisemitisch ist. Israel-Kritiker kenne ich hingegen schon. Nur ist nicht jede Kritik am Staat Israel, in dem auch Christen und Muslime leben, gleichzusetzen mit Antisemitismus. Da sollte man schon differenzieren.

Der Vergleich mit dem Nazi-Staat hinkt dann doch. Ein erheblicher Teil des ideologischen Hintergrundes bestand aus einem künstlich erzeugten ›arischen‹ Wir-Gefühl, das eines Feindbildes bedurfte, um überhaupt bestehen zu können. Die braunen Ideologen haben sich hier eines ganz simplen Mechanismus bedient: Angesichts einer Bedrohung rückt man zusammen, um gegen diese Bedrohung vorzugehen. Davon kann man im heutigen Deutschland nicht ausgehen.

Nein, ich bleibe dabei: Nicht das deutsche Bürgertum mit seinen Vorurteilen, die nicht nur gegenüber Juden bestehen, sondern gegen alles Mögliche und Unmögliche, bedroht die jüdischen Mitmenschen, sondern die bereits mehrfach erwähnten religiösen und ideologischen Gruppen.

Und noch mal ehrlich: Welcher deutsche Bischof, ob katholisch oder evangelisch, würde heute dem Beispiel seiner Amtsvorgänger aus den Zeiten des Dritten Reichs folgen und gegen Juden hetzen? Davon auszugehen ist an sich ist schon ein recht seltsamer Gedanke ...
Imrahil (Gast) - 9. Mär, 14:25

Zu diesem Thema mal kurz ein paar - etwas ausführlichere - Zitate von Haffner, "Anmerkungen zu Hitler"...

"Hitler glaubte tatsächlich - nicht nur die zitierten schriftlichenund öffentlichen Äußerungen, sondern auch mündliche und private aus der Kriegszeit beweisen es -, mit seinem Antisemitismus weltweite Sympathien für die deutsche Sache zu gewinnen [...]. Er setzte darauf, daß es überall in der Welt Antisemiten gab. Aber den Hitlerschen Ausrottungsantisemitismus gab es nirgends außer in Osteuropa [sagt Haffner; wobei Osteuropa 'im 2. Wiener Bezirk beginnt'], von wo er ihn hatte; und selbst dort beruhte er, zur Ehre der Ukrainer, Polen und Litauer muß es gesagt werden, nicht auf Hitlerschen Phantasien einer jüdischen Weltverschwörung [...].

Zum größten Teil war er, wo es ihn sonst gab, religiöser Natur: Die katholische Kirche [...] bekämpfte ja bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil [?] offen die Juden und Andersgläubige[n]. [Anm.: Wenn sich tatsächlich um diesen allgemeinen "Kampf" und nicht etwa um eine spezifische Feindschaft handelt, dann eben darum, es für falsch zu halten, daß sie nicht Christen werden ;-) ] [...]

Dann gab es [...] einen sozialen Antisemintismus: Hier waren die Juden als Geldverleiher verhaßt [...]. Sowie der Jude in einer anderen Funktion [...] auftrat, schwand diese Art des Antisemitismus [...]. Der jüdische Arzt zum Beispiel, wo es ihn ausnahmsweise gab, war immer hochgeschätzt und gesucht.

Schließlich gab es einen neuen, nachemanzipatorischen Antisemitismus, den man Konkurrenzantisemitismus nennen kann. [...] Wer aus diesen Gründen Antisemit war, gönnte den Juden einen Nasenstüber,; er wünschte sie sich ein bißchen gedeckelt. Aber Ausrottung - um Gottes willen! Was Hitler sogar bei den Antisemiten aller Länder mit seiner spezifischen Art von mörderischem Judenwahn und Judenhaß hervorrief, war zunächst, solange er ihn nur verbal austobte, Kopfschütteln; und später, als er zur Tat schritt, vielfach Entsetzen. Denn sogar die landläufigen Antisemiten teilten ja nur zu geringem Teil die von Hitler verbreiteten Irrtümer und Irrlehren [...]" (Sebastian Haffner, Anmerkungen zu Hitler S. 107f.)

"Hitler hatte vor dem Kriege zweimal ausprobiert, wie die Masse der Deutschen auf offene Gewalttätigkeiten gegen die Juden reagieren würde [...] [nämlich beim Aprilboykott und bei der Reichspogromnacht]. Das Ergebnis war von seinem Standpunkt beide Male negativ ausgefallen. Die deutschen Massen hatten nicht mitgemacht, im Gegenteil, vielfach hatte sich Mitleid mit den Juden, Verärgerung und Beschämung gezeigt - allerdings nicht mehr als das. [...]

An diesen Befund hielt sich Hitler, was Deutschland betraf. Er ersparte den deutschen Juden nichts; aber er hielt der Masse der Deutschen sorgfältig die Möglichkeit offen, sich unwissend zu halten oder sich vorzumachen, alles sei halb so schlimm. [...]

Natürlich sickerte von dem, was dort geschah, vieles trotzdem nach Deutschland durch. [...] Der Vorwurf des Geschehenlassens, der den Deutschen noch lange Anhängen wird, ist hier aber nicht unser Thema. [...] Und da bleibt die Feststellung interessant, daß [Hitler] in sein größtes Verbrechen seine Landsleute nicht voll einweihte, weil er ihnen nicht traute." (Ebd. S. 161ff.)
clamormeus - 9. Mär, 14:27

Erstmal Zusimmung zu @Taras!

@Jürgen Ich sprach nicht von "Blondinenwitzen", sondern von Deutschen und Ausländern, Männern und Frauen, allen Religionen, Armen und Reichen, ganzen Berufsgruppen u.s.w., und apropos Deutsche: auch diese "Der Schoß ist fruchtbar noch..."-Rhetorik ist auch ein solches Stereotyp.
Jürgen (Gast) - 9. Mär, 14:30

@ Sirko

"Ein erheblicher Teil des ideologischen Hintergrundes bestand aus einem künstlich erzeugten ›arischen‹ Wir-Gefühl, das eines Feindbildes bedurfte, um überhaupt bestehen zu können. Die braunen Ideologen haben sich hier eines ganz simplen Mechanismus bedient: Angesichts einer Bedrohung rückt man zusammen, um gegen diese Bedrohung vorzugehen. Davon kann man im heutigen Deutschland nicht ausgehen."

Eine "Bedrohung" durch das "Weltjudentum" bestand objektiv damals ebenso wenig wie heute. Und dennoch konnte die gefühlte "Bedrohung" durch den gemeinsamen Feind, die Juden, erfolgreich in allen Schichten der Bevölkerung implementiert werden.
Ihre Gewißheit, dass das heute nicht mehr möglich ist, in Gottes Ohr. Sicher bin ich mir da nicht. Zumal dieser Kryptoantisemitismus sich nicht in die gängigen politischen Schubladen verrechnen läßt, sondern diese souverän unterläuft und - nicht selten mit den fast identischen Stereotypen - in der grünen Bürgerinitiative ebenso wie in der katholischen Studentenverbindung sich artikuliert, um mal zwei willkürlich gewählte Kontexte zu nennen.

Was die Differenzierung zwischen Kritik an der Politik der israelischen Regierung und Antisemitismus angeht, haben Sie natürlich Recht.
Taras Sirko - 9. Mär, 14:32

@clamormeus: Die Blondinenwitze waren mein Werk;-)

Um es abzukürzen, teile ich weitestgehend @Elsas Beitragsinhalt
und die Darlegungen von @Imrahil und @clamormeus

(ich muss mich nämlich jetzt kurz ausklinken)
Taras Sirko - 9. Mär, 14:44

@Jürgen

Noch ganz kurz:

Ich sage es jetzt so deutlich wie es das Gesetz gerade noch erlaubt: Für das von Ihnen argwöhnisch beäugte deutsche Bürgertum wird kein einziger Jude zum Verunglimpfen übrig bleiben, wenn jetzt nicht klar und eindeutig gegen die tatsächlich bedrohlichen Gruppierungen vorgegangen wird, d.h. gegen jene, die ihren Antisemitismus mit Messern und Kalashnikovs ausleben bzw. dazu bereit sind.

Die bürgerliche Aversion gegen ein sogenanntes "Finanzjudentum", das weder bewiesen noch widerlegt werden kann, ist gegen die wahren Judenhasser nun wirklich kaum ernstzunehmen. So fruchtbar ist der Schoß nun mal nicht mehr. Weit größer als Stereotype gegenüber Juden (oder andere) hierzulande ist der Kampf gegen Rechts, der leider andere, nicht minder gefährliche Gruppen und Gesinnungen übertüncht. Und dazu hat der Kardinal kein Wort gesagt.

Außerdem gehören wir hier sicherlich allesamt dem geschmähten Bürgertum an.
Daher darf sich jeder an die eigene Nase packen ;-)
Gast (Gast) - 9. Mär, 06:21

Der Kardinal meint

"wir müssen den Kampf gegen rechts verstärken" (Ironie off)
Anstatt die Täter beim Namen zu nennen. Das traut er sich nicht. Es wäre in diesem Fall doch besser zu schweigen.
Übrigens, kath.net läßt bei dem Artikel über Woelki keine Kommentare tz.
Warum wohl?

ksu (Gast) - 9. Mär, 09:38

Wenn man den Artikel als Ganzes liest, dann stellt man fest, dass die "Kaffeeeinladung" ein Beispiel im Nebensatz war. Ob das jetzt so ganz glücklich war, mag dahingestellt bleiben.
Die Grundaussage des Artikels ist aber nicht falsch.
Insofern finde ich den Blogeintrag etwas zu hart.

Imrahil (Gast) - 9. Mär, 13:08

Wenn ich ein Jude wär und jetzt auf einmal zum Kaffee eingeladen würde, würd ich mir auch meinen Teil denken. Nur so.

Zum Thema von oben vwg. "alttestamentarischer Rachegott": das scheint mir hier richtungsmäßig falsch eingeordnet - solches Gerede ist eher in das progressive Spektrum einzuordnen, also in das exakt selbe, das in Nostra aetate eine überfällige Abkehr von einer angeblichen Judenfeindlichkeit der Kirche sieht. Unlogisch, ich weiß, aber Menschen müssen nicht logisch sein.

Kann man sich ernsthaft einen Traditionalisten vorstellen, der auf das Alte Testament schimpft? Na also.

Nachtrag zum Thema "ältere Brüder": Der Begriff hat einen tieferen Sinn. Der ist nicht unberechtigt, auch in seiner Vielschichtigkeit, aber man würde ihn - und wohl seine Wirkung auf gebildete Juden - mißverstehen, sähe man einfachhin ein christliches Kompliment für das Volk des Alten Bundes darin. (Stichwort: Esau.)

In diesem Sinne: Praesta, ut in Abrahae filios et in israeliticam dignitatem totius mundi transeat plenitudo.
clamormeus - 9. Mär, 13:29

@Imrahil

Allerdings, ich würde mir auch meinen Teil denken! ;-)
Simon Berger (Gast) - 9. Mär, 13:41

@ Imrahil:

Haben Sie sich schon mal schlau gemacht, was zum Thema Juden, Judentum und Israel auf einem dezidiert traditionalistischen Portal wie "katholisches.info" so gedacht bzw. geschrieben wird?
Wenn nein, dann ist das "empfehlenswert" und lehrreich.
Imrahil (Gast) - 9. Mär, 14:03

Das ich nicht unbedingt ernstnehme. Ich weiß auch nicht, wieviel ehrliche Überzeugung und wieviel Lust am Provozieren ist.

Aber wohlgemerkt: Ich habe präzise vermutet, daß es unter Traditionalisten keinen Markionismus und keine Alttestamentsfeindlichkeit gibt. Zu Vorurteilen gegen Juden, die ein polemisches Portal vielleicht auch steigern mag, habe ich mich hingegen bewußt nicht geäußert. (Ich mein' nämlich immer genau das, was ich sage ;-) ;-) )
Confessor fidei (Gast) - 9. Mär, 17:16

Unbrüderliches von der "Woche der Brüderlichkeit"

Das kann man heute in der kath. Presse lesen:

"Der mit der Buber-Rosenzweig-Medaille geehrte katholische Theologe Hanspeter Heinz (Augsburg) betonte, die Kirche müsse die jahrhundertealte 'Lehre der Verachtung' gegenüber den Juden zurückweisen, denn sie sei ein Nährboden für die rassistische Naziideologie gewesen. Die Person Jesus Christus lasse sich nicht von ihrer Zugehörigkeit zum jüdischen Volk trennen.
Die Anerkennung der Juden verbiete auch die 'Judenmission', so Heinz. Die von Papst Benedikt XVI. 2008 neu formulierte Karfreitagsfürbitte mit der Einleitung 'Für die Bekehrung der Juden' sei eine Provokation. 'Besser hätte ihm zugestanden, für die Bekehrung der Kirche zu beten', sagte der Theologe. Der Respekt vor dem Geheimnis Gottes verbiete jeden Absolutheitsanspruch."

Ach ja. Es würde dem Theologen (genauer: dem Theolunken) besser zustehen, für seine eigene Bekehrung zu beten. Die ist angesichts solcher provokatorischer und geistig umdunkelter Einlassungen dringend nötig.

Claudia (Gast) - 9. Mär, 19:25

Herr Heinz würde ich empfehlen zum Judentum zu konvertieren. Wenn ich ihn richtig verstehe, ist das Judentum für ihn sowieso sowas wie ein zweiter Heilsweg. Jedenfalls wenn er sich gegen die Judenmission wendet scheint er anzunehmen, dass ein Jude, der im Unglauben an Christus stirbt trotzdem gerettet wird.
ElsaLaska - 9. Mär, 23:16

Zuvorderst

ist @ksu festzuhalten, dass Pfälzisch eine sehr liebevolle Sprache ist.
Letzebelzisch zu sein ist kein Schimpfwort, sondern ein Zustand, den jeder von sich selbst kennt.

Zum Zweiten ist festzuhalten, dass es hier nicht um die Karfreitagsfürbitte oder die Judenkonversion geht - beide Themen sollte man vielleicht, so man gerne jüdische Mitbürger zum Kaffee einladen möchte, einfach mal aussparen. Und hier in diesem Thread sowieso.

Zum Dritten: Wenn ein Brandanschlag auf eine Synagoge in Deutschland, konkret Wuppertal, nun mittlerweile vor einem deutschen Gericht - ich fasse mal vereinfachend zusammen: nicht als antisemitische Schandtat, sondern in irgendeiner Art als oder eine Form von "Israelkritik" aufgefasst wird, dann hilft auch Kaffee trinken nicht. Dann muss sich etwas ändern in Deutschland, und zwar ganz ganz schleunigst.

Und dann sollten unsere hochwürdigsten Herren eben mal Klartext reden, mindestens das kann man erwarten, wenn sie sich schon zu heiklen Themen zu Wort melden, und nicht wieder irgendwas über Klimaschutz und faires Einkaufen, gegen Rechtsextremismus oder für den Weltfrieden predigen oder interreligiösen Dialog betreiben mit einer Großreligion, die - oder vielmehr deren Auswüchse - mal ein paar GANZ klare Ansagen derzeit dringend nötig hätte, und zwar insbesondere von DEUTSCHEN Würdenträgern.
Das kann man dann ja, auch wenn man kein Pfälzisch beherrscht, durchaus in liebevolle und besorgte Worte kleiden.

[Es heißt ja schließlich auch nicht: Ich war bedroht und verfolgt und ihr habt mich nicht zum Kaffee eingeladen. Sorry.]

ksu (Gast) - 10. Mär, 10:21

Als "reingschmeckter" Badenser liebe ich den Pfälzer Dialekt.
Wir haben gute Freunde in der Pfalz und es ist jedes Mal ein Genuss für die Ohren, mit ihnen zu telefonieren. Es klingt einfach immer sehr gemütlich ... :-)
Abendländer (Gast) - 10. Mär, 13:54

"...mit einer Großreligion, die - oder vielmehr deren Auswüchse - mal ein paar GANZ klare Ansagen derzeit dringend nötig hätte...": die Parenthese war ganz überflüssig. Eben nicht "deren Auswüchse", sondern "die".
Die sog. "Auswüchse" sind allesamt unmittelbares Allah-Gebot aus dem Koran, kann jeder selber nachlesen. Es gibt also keine Auswüchse, sondern den authentischen Islam, den uns der IS, der seinen Namen zu Recht trägt, "lehrt".

Wenn die Herren Bischöfe das mal kapieren würden, kämen sie vielleicht mal auf die Idee, klare Ansagen zu machen.

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