Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Interview mit der ehemaligen Kölner Dombaumeisterin

>>Für Familien mit Kindern ist der Gang zum Dom immer öfter nervend, denn auch der Toleranteste möchte dem Nachwuchs auf einer Krippentour nicht unbedingt die Anliegen splitternackter Aktionskünstler auf der Domplatte und Urinspuren an der Nordfassade erläutern müssen. Haben Sie eine Idee, wie der Respekt vor dem Kölner Dom wieder in die Köpfe zu kriegen ist?

Man muss das auch nicht übertreiben. Der Dom steht eben mitten in einer lebendigen Großstadt und nicht am Rande einer Kleinstadt. Trotzdem sollte man deutlich für mehr Respekt werben. Das könnte meiner Meinung nur durch eine konzertierte Aktion mit einem erfahrenen PR-Büro und vielleicht freiwilligen „streetworker“ an Ort und Stelle geschehen. Das ist nicht mein Fachgebiet, aber durch Information und Schutz könnte man die Situation schon verbessern. Gitter um den Dom halte ich aber für ungeeignet. Einen toten Schutzraum darum kann ich mir nicht vorstellen!<<

Auf den Seiten der Tagespost hier.

Barbara Schock Werner hatte bereits in einem anderen Interview berichtet, dass sie als Teilnehmerin an der Jahresendmesse im Kölner Dom das Gefühl gehabt habe, man habe den Dom regelrecht mit Silvesterraketen beschossen, was unüblich gewesen sei gegenüber sonst, da zwischen 18 und 19 Uhr normalerweise nicht so heftig geböllert werde. Sie hatte Momente lang sofort Angst gehabt, es könne eine Panik bei den Messteilnehmern ausbrechen. Mehr dazu hier bei KSTA.
cassian (Gast) - 21. Jan, 10:16

mit Silvesterraketen beginnt das,

und mit Bulldozern hört es auf.

das älteste Kloster Iraks wurde regelrecht pulverisiert, weil dort "Götzen angebetet" wurden, so der IS.

http://www.welt.de/politik/ausland/article151273614/Luftbilder-belegen-gnadenlose-Zerstoerungswut-des-IS.html

Hicesthodie (Gast) - 21. Jan, 12:51

Inzwischen sind wir in Deutschland so weit, dass viele sich die Mauer zurück sehnen.
Aber nicht mehr in und durch Berlin, sondern durchgängig an unseren Außengrenzen.
Das hat "Mutti" zu verantworten. Wann hat Seehofer endlich den Mut, die Koalition platzen zu lassen und damit Neuwahlen zu erzwingen? Er hat sich jetzt so weit rausgelehnt, jetzt muss er auch springen!

cassian (Gast) - 22. Jan, 09:33

endlich fängt einer an, etwas von Merkel zu fordern

http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Ruecktritt-von-Merkel-gefordert-Landrat-Sailer-loest-Debatte-aus-id36674102.html

der (christliche) Grat ist schmal. @Summ. Pont. mit Ihrem "Gesocks" bestätigen Sie genau die Vorurteile die gegenüber Leuten wie Euch kursieren: Ewiggestrig.
daß Sie hier geboren sind und nicht dort wo das "Gesocks" herkommt ist keine Fügung sondern Zufall.
Patriot (Gast) - 22. Jan, 10:26

@Hicesthodie:

Ihr Wunsch wird ein frommer bleiben. Seehofer hat sich durch seine gesamte Laufbahn v.a. durch eines ausgezeichnet: seinen gnadenlosen Opportunismus. Er "stand" immer da, wo er vox populi vermutete. Nun könnte ihm das in der aktuellen Situation eigentlich Flügel verleihen - aber eines ist bei ihm, wie bei allen Politikern, noch ausgesprägter als der Opportunismus: der unbedingte Wille zur Macht. Niemals wird er die Koalition platzen lassen und seine Partei damit von den Fleischtöpfen der Exekutive entfernen. Der Mann ist machtversessen bis ins Mark und wird deshalb weiter nichts als Maulheldentum generieren, ansonsten aber mit Mutti weiterwurschteln.

Es hilft nix: helfen kann nur noch, massenhaft AfD zu wählen und auf diesem Weg dieser Regierung des Schreckens ein verdientes Ende zu bereiten.
(Nur in Klammern: So gesehen ist das Verhalten des SWR-Intendanten in Wahrheit ein Geschenk des Himmels!! Es wird noch einmal einen massiven Schub pro AfD geben, wie der "Flüchtlings"zustrom überhaupt.
Wir sollten uns also gar nicht so laut darüber empören. Denn strategisch spielen uns diese Dinge doch in die Hände! :-)
Marco Gallina (Gast) - 22. Jan, 11:42

@Cassian

"daß Sie hier geboren sind und nicht dort wo das "Gesocks" herkommt ist keine Fügung sondern Zufall."

Nein, es ist kein Zufall, wo man geboren wird. Das ist genau das, was man uns weißmachen will. Herkunft, Identität, Prägung - das ist alles exakt kein Zufall. Es ist kein Zufall, wie ich heiße, welche Sprachen ich spreche, was ich koche, wer meine Eltern sind, wie mein Lebensweg aussah. Ich bin zutiefst Teil dessen, wo ich geboren bin, wo ich lebe, und damit: wer ich bin.

Wenn sie sich so von sich selbst entfremdet haben, dass sie bereits das Grundlegende, nämlich das "Ihrige" vergessen haben zu schätzen, dann ist das Ihr Problem.

Ich will nicht den Begriff "Gesocks" verteidigen. Aber ich will mein Land, meinen Ort so behalten wie er ist. Das ist mein gutes Recht. Es ist schließlich "mein" Land. Und als Italiener, als Deutscher, als Europäer finde ich solche "Argumentationsmuster" erschreckend.

Sie haben im Leben zwei Möglichkeiten: entweder glauben Sie, dass alles Zufall ist. Dann gehören sie zu den Relativierern. Und wenn sie konsequent sind, dann ist alles nur "relativ": Herkunft, Glauben, Liebe, Leben, Familie. Dann müssen Sie den Weg auch logisch zu Ende gehen. Dann ist nämlich alles austauschbar.

Ich glaube nicht daran. Ich glaube, dass es einen ganz bestimmten Grund dafür gibt. Und ich glaube, dass ich nicht zufällig ein Mann, ein Italiener, ein Deutscher, ein Katholik, ein Venezianer, ein Rheinländer, ein Gallina, ein Marco, ein Fausto, ein Mensch bin.

Und als solcher habe ich und auch der Summ. Pont. sein Recht darauf, dass sein Land so bleibt wie es ist. Wer sich an die Umgebung anpasst - ja, ich habe Migrationshintergrund, Überraschung! - der darf kommen, wer arbeitet, wer sich anpasst. Das haben viele Generationen von Einwanderern innerhalb Europas auch deswegen gekonnt, weil das Abendland eben kein Mythos ist, weil wir zwischen Gibraltar und Bosporus, zwischen Malta und Island ein gemeinsames Erbe haben.

Alles außerhalb dessen ist nun einmal fremd und anders.

Wer das verneint, der ist vielleicht nicht ewiggestrig, aber auch unbelehrbar.

Ich jedenfalls liebe, was ich bin, ich liebe, was um uns ist, und ich liebe die Kultur meiner europäischen, meiner deutschen, meiner italienischen Heimat. Und ich bin nicht bereit, das für andere aufzugeben, mit der Parole „Herkunft ist nur Zufall“.
ElsaLaska - 22. Jan, 13:19

@all

Danke, hatte den Kommentar von S.P. überlesen und lösche ihn jetzt.
Hoffe, die angeregte Diskussion hier oben bleibt trotzdem erhalten.
cassian (Gast) - 22. Jan, 13:24

Lb. Marco Gallina,

ich muß Ihnen gar nicht so widersprechen, Sie haben b mir keinen Pawlowschen ich-mache-jeden-einzelnen-Satz-nieder-Reflex erzeugt. glaube auch nicht daß es Zufall ist, wo ich zur Welt komme, scheitere aber wie die Meisten an der Frage des Leides, zB wenn ein Kind zur Welt kommt, nur um 1 Jahr später zu verhungern. oder erst gar nicht, wie so häufig bei uns.
insofern meine ich schon, daß die reichen Staaten eine Verpflichtung gegenüber den armen haben. vor Gott zumindest ist jeder Mensch gleich, weil jeder gewollt. und wenn sich die Lebensqualitäten einander anpassen, dann ändert sich auch viel - auf beiden Seiten.

habe mich ungenau ausgedrückt. Zufall ist es nicht wer und wo wir sind, aber ich wehre mich dagegen, daß wir "etwas Besseres" sind als die in Hunger- und Kriegsgebieten.
ich sehe es zB daran, wenn ich lese, in der Nähe von Mossul sind 110 Menschen getötet worden bei einer Rückeroberung durch den IS (Soldaten und Angehörige), und 400 Geiseln genommen worden. diese Meldung ist nicht so wichtig wie wenn in Istanbul 10 Deutsche sterben. man kann es quantifizieren daran, an wievielter Stelle es in den Nachrichten kommt und wieviele Tage lang.
und noch ein trauriges Bsp aus unserer eigenen Vergangenheit: 1 Deutscher war mal "soviel wert" wie 10 Italiener. Rechnung ohne Gott.
https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Marzabotto
mit den Amis ist es bis heute ähnlich. viel mehr wert.
wenn uns die Menschen in der 3. und 4. Welt so viel wert wären wie wir uns selbst, dann würden wir ihnen soviel geben, daß sie nicht zu uns flüchten müßten.

daß nur kommen soll der sich anpaßt, ist selbstredend. und nicht zu viele (Obergrenze).

übrigens hab ich auch Migrations-Hintergrund: als Schwabe geboren, 10 Meter nördlich der Donau, also Alemanne, 1806 an Bayern verschenkt, lebe ich in Oberbayern, bei den Bajuwaren.

dazu eine ernstgemeinte Frage:
wo genau fängt das Fremdsein an?
Marco Gallina (Gast) - 22. Jan, 14:44

@Cassian

Kein Problem. Aber ich gebe folgendes zu bedenken:

Nunmehr ist jeder sechste junge Mann im Alter von 15 bis 30 Jahren in Deutschland ein "Flüchtling". Wie gerecht ist das gegenüber der einheimischen Generation? Das hat mit Humanität aus meiner Sicht schon sehr wenig zu tun, weil wir dieser Generation Probleme aufbürden, die sie gar nicht lösen kann.

Das sind "unsere" Kinder. Und die sind für mich nun einmal näher als die aus dem Ausland. Das mag hart klingen, aber unter dem Eindruck, dass es diese Generation sein wird, welche noch Kinder zeugen kann und soll, und bereits jetzt unter prekären Verhältnissen lebt - kaum Perspektiven, Leben bei den Eltern, Generation Praktikum und Zeitarbeit - dann damit zu kommen, denen im Irak ginge es ja viel schlechter, widerspricht meinem Gerechtigkeitsempfinden.

Deutschland und Europa wird unter diesen Verhältnissen kollabieren. Ihre Nächstenliebe in Ehren, aber ich bin auch studierter Machiavellist (im Sinne der Staatsraison), und das ist absoluter Wahnsinn.

Sie schreiben:

"wenn uns die Menschen in der 3. und 4. Welt so viel wert wären wie wir uns selbst, dann würden wir ihnen soviel geben, daß sie nicht zu uns flüchten müßten."

Dieser Gedankengang ist doch deswegen schon nicht haltbar, weil diese Menschen auch nicht in Griechenland, nicht in Mazedonien, nicht in Serbien, nicht in Kroatien, nicht in Slowenien, nicht in Österreich, ja, nicht einmal in Frankreich (Calais!) bleiben wollen. Und warum eigentlich machen sie überhaupt den weiten Weg bis nach Mitteleuropa, statt zu ihren kulturell weitaus näher stehenden, und auch finanziell gut situierten Nachbarn in Saudi-Arabien oder den Golfstaaten zu ziehen?

Sind Sie sich wirklich sicher, dass "wir" die Egoisten sind?

Als die ersten Italiener nach Deutschland kamen und in Ford-Werken schufteten, in Gemeinschaftshäuser und teils erbärmlichen Verhältnissen - was glauben Sie, erzählt mir der hiesige Sizilianer, wenn er sieht, wie die Deutschen in "Willkommenskulturallüren" verfällt, und hört, dass diese Leute Häuser bekommen sollen und die Hilfe von weiblichen Maklern dabei abweisen?

Nein, tut mir Leid, da fehlt mir jedes Verständnis. Der Wohlstand ganz Europas reicht ja nicht einmal für seine 500 Millionen Einwohner aus, und Sie wollen allen Ernstes die ganze Welt damit versorgen?

Sehen Sie doch mal nach Südeuropa. Arbeitslosigkeit der Jugend bei 40%. Selbstmorde bei Mittelständlern. Die Angst vor dem Abstieg und dem Kollaps ist allgegenwärtig. Sie müssen gar nicht in den Nahen Osten blicken, die Krise liegt vor unserer Türschwelle. Und nur, weil Deutschland bisher in so schöner wattebauschiger Harmonie lebte, ist es teils gar nicht fähig zu sehen, was in den Straßen der Nachbarländer und sogar in den eigenen vor sich geht (ich habe in meiner deutschen Heimatstadt nie so viele Obdachlose wie heute gesehen).

Reden Sie auch mal mit deutschen Jugendlichen, vor allem ehemaligen Hochschulabsolventen, die keine Aussicht auf eine feste Stelle haben, die sich schlichtweg keine Familie leisten können. Wir haben eine enorme Intelligenz, die völlig brotlos über die Runden kommen muss. Die Medien lügen hier wie gedruckt, wenn sie davon redne, wie gut es der "Generation Y" geht. Meine Erfahrungen sind komplett andere.

In diesem Zuge einen Flüchtlingssoli zu fordern, oder Handwerkerbetriebe auf Azubi-Stellen für „Flüchtlinge“ festlegen zu wollen, erscheint da als noch größerer Affront. Wenn ich sehe, was für eine Perspektivlosigkeit in jener Generation vor sich geht, die ich schlicht die „Übergangene Generation“ nenne. Die nun nicht nur viel zu viele Rentner, sondern auch noch zusätzliche Sozialhilfeleistungsempfänger durchbringen sollen.

Dieser „Reichtum“ von dem ich immer höre, ist eine Mär. Selbst Deutschland ist mit bald 80% verschuldet. Italien sogar mit 130%. Alles, was Sie um sich herum sehen, ist aufgebaut mit falschem Papier und Ansprüchen, die noch gar nicht erarbeitet worden sind. Und aufgrund der demographischen Lage, die nunmehr völlig aus den Fugen geraten wird, sind die Aussichten dunkler denn je.

In solchen Momenten bin ich eben wieder "nur" Kulturkatholik und eben mehr Venezianer und Historiker. Ich kann mir viel wünschen mit "was wäre wenn" und "wie es besser" wäre. Das sind aber nun einmal nicht die Tasachen. Die Menschen sehen Teile ihrer Familie, Teile ihrer Gemeinschaft als näher an, das ist bei uns drinnen. Man kann das negieren, aber ändern kann man das nicht. Das gilt für Zuzügler wie auch für uns. Es wäre utopisch, dies von allen verlangen zu wollen, denn: auch "die Anderen" halten sich nicht dran.
ElsaLaska - 22. Jan, 18:37

@Marco Gallina

Wieso "nur" "Kulturkatholik"?
Ich habe hier schon an anderer Stelle mal geschrieben, finde es aber grad nicht mehr, dass selbst eine Mutter Teresa nach ihren Kapazitäten gewirtschaftet und geholfen hatte. Wenn ich ein Heim habe, das 20 Sterbende aufnehmen kann (also Mutter Teresa ist jetzt gemeint), dann kann ich eben nur 20 Sterbende darin aufnehmen, und nicht halb Kalkutta, ansonsten bricht mir die Bude über dem Kopf zusammen - und niemand hat mehr etwas davon.

Sicherlich wird nun niemand hingehen, und Mutter Teresa deshalb als eine schlechte Christin oder schiere "Kulturkatholikin" bezeichnen wollen :-)
Marco Gallina (Gast) - 22. Jan, 19:01

@Elsa

Nicht selten habe ich den Eindruck, dass man bereits als Unmensch, Nicht-Christ, ja "Nazi" etc. angesehen wird, wenn man einfach dieser Meinung ist. Irgendwie meine ich mich dann immer rechtfertigen zu müssen. Vielleicht auch, weil ich den Heiligen Vinzenz von Paul an Silvester gezogen habe. Es erscheint heute schon verdächtig, wenn jemand sich nicht gleich die ganze Welterlösung wünscht.

Ganz normale Dinge wie Geschlecht, Familie, Religion, Volk werden heute als Konstrukt aufgedröselt, und wenn man sich dazu bekennt, oder etwas als "fremd" empfindet, und sich einfach nur wünscht, dass es so bleibt wie es ist (zugegeben: ja, ich wünsche mir, auch einige Dinge wären wie früher!), der gilt bereits als in "eine Ecke" gestellt.
ElsaLaska - 22. Jan, 19:11

@Marco Gallina

Wissen Sie, das ist eine interessante Frage. Also nicht die, dass man sowieso Nazi ist oder mindestens rechtsextrem, wenn man sich ein paar eher praktische Gedanken erlaubt zu machen ...

Wenn ich meine polemischen Fünf Minuten habe, dann postuliere ich manchmal gerne, dass die einzigen Gemeinschaften, die einen Dritten Weltkrieg überstehen werden, die Alt-Mennoniten sind - und vermutlich auch die russischen Kosaken und ähnliche solche Gemeinschaften. Weil man glaubt, gottesfürchtig ist, zu kämpfen weiß (die Amishen nun radikal pazifistisch ohne Waffe, die Kosaken natürlich durchaus mit Waffen), und sich der Einzelne für das Gemeinwohl einsetzt. Die ihre Kultur und ihre Werte pflegen, ihre Traditionen schätzen und achten.
Alles kleinste Verbände, die für sich mitverantwortliche, selbstverantwortliche und autarke gesellschaftliche, funktionierende Strukturen aufgebaut haben, gegründet auf einen fundamentalen, einen unerschütterlichen Glauben.
Also alles Gemeinschaften, die der postmodernen Existenzform zutiefst widersprechen. Aber sie werden überleben. Davon bin ich überzeugt.
Marco Gallina (Gast) - 22. Jan, 19:37

@Elsa

Das ist auch für mich eines der spannendsten Themen. Denn im Katholizismus hatten wir mit den Malteserrittern und Konsorten ähnliche Vertreter dieser Überzeugung. Und dass die Venezianer nicht "Viva Venezia!" sondern "Viva San Marco!" als Schlachtruf hatten, spricht Bände, es ist der Schutzpatron, für den man kämpft und der einen schützt. „Ti co nu, nu co Ti, e semper co Ti sul mar“ (Du mit uns, wir mit Dir, und immer mit dir auf dem Meer) – waren die letzten Worte, die der Venezianer Viscovich (!) an das Markusbanner richtete, bevor man es unter dem Altar des heute montenegrinischen Perasto versteckte, damit es weder den revolutionären Franzosen noch den Österreichern in die Hände fiel. Das Banner war Standarte und Reliquie zugleich, Staatsdenken und Glauben mischten sich darin. Ganz im Gegensatz zu vielen Vorurteilen waren die Venezianer erzkatholisch (sie waren eben nur nicht immer romtreu).

Um den Konflikt in ein weiteres Sinnbild zu fassen: Dante hat die Kreuzritter und Streiter für das Christentum in seinem „Paradiso“ in die Nähe des blutroten Mars gerückt. Das war jahrhundertelang selbstverständlich. Heute gelten die Kreuzritter als No-Go. Selbst Lepanto und Malta sind ja schon ein heißes Eisen.

Literarisch fasse ich die Idee folgendermaßen zusammen:

Ein Malteserritter, der bei Candia – zwischen Schlamm, Pulver, mörderischem Tunnelkrieg und blutroten Bastionen zwanzig Jahre lang – das Abendland verteidigte, taucht im 21. Jahrhundert auf; und muss hören, dass diejenigen, die heute in Frieden auf den Weiden desselben Europas kampieren, nie etwas von der osmanischen Barbarei, Korsarensklaverei und dergleichen gehört haben, Männer wie ihn aber als unchristlich empfinden, da er für den Glauben getötet, ja „gemordet“ hat. Was zu seiner Zeit völlig normal, sogar nobel war, ist nun verwerflich. Selbst die Kirche schützt ihn nicht, weil er die andere Wange hätte hinhalten sollen. Der Malteserritter fragt sich nunmehr, ob er in die Hölle kommt. Und in seiner Gottesfurcht und seinem Respekt vor der Kirche ist er wiederum zutiefst von dieser Annahme überzeugt…
cassian (Gast) - 22. Jan, 21:48

Lb. Marco Gallina

Sie schreiben u.a.: "Deutschland und Europa wird unter diesen Verhältnissen kollabieren."
im vorigen Beitrag schreiben Sie, daß es einen Grund hat, wer wir sind und wo wir sind.
wenn diese Dinge von einem, von unserem Gott, bestimmt sind ("Eure Haare sind gezählt"),
dann ist es vielleicht auch (hoffentlich nicht) bestimmt, daß Deutschland und Europa
kollidieren werden.
ich meine, es liegt so gut wie gar nicht in unseren Händen, außer vielleicht ein
millionenfaches Gebet zum gleichen Anlaß.
da wir aber in Alemania uns nun soweit "entwickelt" haben, daß Viele nur noch an sich denken,
und daß ein Land mit ehemals christlicher Tradition den muslimischen Einwanderern
gar nichts mehr entgegenzusetzen hat, weil das Christentum in diesem Land verdunstet (ist),
die Familien benachteiligt, die Kinder abgetrieben und der neue Großbildschirm schon bestellt,
wo also die Grundfesten gesellschaftlichen Zusammenlebens eingerissen sind,
da frage ich mich manchmal WAS wir eigentlich verteidigen wollen.

was die Wärme zwischen den Menschen angeht, da wäre ich lieber mit Ihrer Nationalität gesegnet.
Elsa ist gleich rübergezogen.
Alemania hat den Teufel abgeschafft, und deswegen sind wir für ihn ein Lieblingsort.
Ihr habt Eure Exorzisten noch, behaltet sie!

für mich gibt es einen Ort ganz nah am Himmel, und der ist in Italien. wenn da ein Fest ist, tanzen die
alten Leute auf der Straße!
vorher waren sie in der Kirche, und dann feiern sie.
es ist alles noch ganz, es ist noch nicht zerbrochen.
https://www.youtube.com/watch?v=dw-eYiKmMjM

Marco Gallina (Gast) - 22. Jan, 22:25

@Cassian

Wir dürfen nicht in Fatalismus verfallen. Wir sind die, die wir sind, und wir leben dieses Leben. Deshalb heißt das nicht, dass die Dinge unabänderlich sind. Freiheit ist uns immer noch gegeben. Wir sind determiniert in dem, was wir sind und wer wir sind. Daraus aber abzuleiten, dass die Dinge um uns herum unabänderlich seien, dürfte eigentlich gerade einem Katholiken überhaupt nicht im Traum einfallen.
Sie setzen voraus, dass meine Antwort lauten müsste: unsere Tage sind gezählt. Nein! Sie muss lauten: weil wir sind, wer wir sind, müssen wir uns wehren.

Sie fragen: was ist es wert, verteidigt zu werden?

Das Deutschtum ist eine ganz wunderbare Angelegenheit. Allein das ist es wert. Mit all seiner Perfektion; mit allen seinen Mängeln. Lassen Sie sich nicht von den Medien einlullen. Sie finden auch noch in Deutschland gerade bei den kleinen Leuten, bei den Mittelständlern, bei den Handwerkern, beim Arbeiter eine deutsche Seele, wie sie nicht mehr glauben, sie finden zu können. Schauen Sie nicht in den Bildschirm, gehen sie nicht zur Elite, verachten sie all diese neunmalkluge Intelligenzia, die uns in diesen Abgrund geführt hat.

Beethovenliebhaber finden Sie bei alten Damen. So, wie Ihnen ein alter Herr von seiner Violinistenkarriere erzählen kann, und dabei mehr Weisheit zeigt als mancher Professor. Und unterschätzen sie nicht die sehr, sehr junge Generation. Ich kenne Leute um die 20, die verachten das, was hier los ist, mehr als wir beide zusammen. Ich kenne Kommilitonen aus Universitätszeiten, die damals zynisch, abwertend, offen agnostisch waren, relativistisch – und unausgefüllt.

Und die jetzt Kerzen in Kirchen aufstellen.

Im einfachen Volk mit seiner praktischen Intelligenz, bei den einfachen Leuten, die sich nicht vom Relativismus haben konvertieren lassen, die ihre Originalität ebenso wenig verloren haben – da finden sie auch noch Leute, für die ist es ganz normal, sich zu dem zu bekennen, was derzeit verschüttet liegt. Dieses Land hat zweimal einen 30jährigen Krieg erlebt, der zweimal das gesamte Volk dezimiert, Städte vernichtet und Kultur in einem alptraumhaften Ausmaß in die Hölle gezogen hat.

Rufen Sie sich in Erinnerung: Sie sind ein Teil dessen. Auch Sie sind ein Nachfahre all dieser Leute, die nicht aufgegeben haben, obwohl sie in weit schrecklicheren Zeiten gelebt haben. Unter diesen Umständen hätten die Überlebenden von 1648 keine Kinder mehr zeugen, keine Städte aufbauen, keine Feste mehr feiern dürfen.

Wer hätte damals erwartet, dass 150 Jahre später der deutsche Geist in Musik, in Kunst und Literatur selbst Italien und Frankreich übertrumpfte?

Ich verstehe ihre Melancholie. Sie ist zutiefst in dem versunken, was die deutsche Innigkeit ausmacht. Seien Sie sich dessen bewusst, dass dieses Gefühl, diese Resignation zugleich dasselbe ist, dass Beethovens Sonate schmachten, Friedrichs Nebelfelder wogen, und die Schriften der Romantiker entstehen ließ. Grämen Sie sich nicht, weil diese Zeiten keiner achtet; freuen Sie sich, dass Sie Teil dieser Kontinuität, dieser Ewigkeit sind. Wir sind die Fortsetzung dessen, was zweitausend Jahre hier gewesen ist.

Die Deutschen haben immer das Beste und das Schlimmste in der Geschichte vollbracht. Und die Geschichte wird sie noch brauchen. Die falschen Propheten mit ihren Malen haben die Erde immer wieder geprägt. Ich gebe Ihnen absolut Recht: gerade, weil das 20. Jahrhundert den Teufel abgeschafft hat, hat niemand seine Finte bemerkt, dass er dahinter steckte. Wir werden von Unwahrheit, von List, von Heuchelei und falschen Idolen umgeben.

Aber wenn ich Ihnen eins sagen kann, dann das: der Deutsche liebt die Wahrheit. Im Guten wie im Schlechten. Er liebt sie so sehr, dass er dafür am Ende vieles aufopfert, was andere nicht zu geben bereit sind. Der Hass der Extremisten, der Nihilismus der Hedonisten – all das ist kalt und leer, im Gegensatz zur wärmenden Sehnsucht nach der Wahrheit.

Und diese Sehnsucht wird ihn dazu treiben, zurück zu Gott zu finden.
cassian (Gast) - 23. Jan, 20:20

@Marco Gallina

es war ein interessanter Disput, und -
grazie mille für die Aufmunterung :-)
ElsaLaska - 23. Jan, 20:27

@Marco

Sehr groß, lieber Marco. Sehr sehr groß. Sei un grande!
Danke für diese Verbeugung.

Ich habe heute etwas ähnlich Aufrüttelndes gelesen, aber ich habe es ein bisschen milde abgetan. Dennoch:
http://www.rolandtichy.de/kolumnen/helds-ausblick/merkels-protektorat/
Marco Gallina (Gast) - 24. Jan, 00:05

@Cassian @Elsa

Gern geschehen. Ist doch immer wieder schön, wenn eine Diskussion so zu Ende geht, dass es nicht um Recht behalten, sondern um Katharsis geht.

Grazie a voi.

Was den Artikel angeht, den habe ich auch schon gelesen (und, wie mag es auch anders sein, kommentiert; ich kann's nicht lassen).

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cantare

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