Inzwischen hat der Heilige Vater sich klar
und eindeutig geäußert. Ich weiß nur nicht, wieso ausgerechnete Radio Vatikan mit dem Text der Ansprache an den neuen Botschafter Deutschlands am Heiligen Stuhl Probleme hat:
>>Wenn der Heilige Stuhl in Grundfragen der Menschenwürde, wie sie sich heute in vielen Bereichen der pränatalen Existenz des Menschen stellen, in den Bereich der Gesetzgebung hineinspricht, so tut er es nicht, um den Glauben indirekt anderen aufzuzwingen, sondern um Werte zu verteidigen, die als Wahrheiten des Menschseins grundsätzlich für alle einsichtig sind, auch wenn Interessen verschiedener Art diese Einsichtigkeit vielfach zu verdunkeln suchen.
An dieser Stelle möchte ich noch einen anderen bedenklichen Aspekt ansprechen, der, wie es scheint, durch materialistische und hedonistische Tendenzen vor allem in den Ländern der sogenannten westlichen Welt um sich greift, nämlich die geschlechtliche Diskriminierung von Frauen. Jeder Mensch, ob Mann oder Frau, ist dazu bestimmt, für den anderen da zu sein. Eine Beziehung, welche nicht beachtet, daß Mann und Frau die gleiche Würde besitzen, bedeutet ein schweres Vergehen gegen die Menschlichkeit. Hier ist es an der Zeit, Prostitution wie auch die weite Verbreitung von Material erotischen oder pornographischen Inhalts, gerade auch über das Internet, energisch einzuschränken. Der Heilige Stuhl wird darauf achten, daß der notwendige Einsatz gegenüber diesen Mißständen seitens der katholischen Kirche in Deutschland vielfach entschiedener und deutlicher erfolgt.<< Quelle hier auf kath.net
Radio Vatikan hat daraus diese Variante gemacht:
>>Es sei an der Zeit, Prostitution und Pornografie energisch einzuschränken, und dafür werde sich der Heilige Stuhl und werde sich auch die Kirche in Deutschland einsetzen.<<
Ich wusste gar nicht, dass die deutsche Sektion von Radio Vatikan nun auch Aufgabenteilung mit Matthias Kopp und Pater Langendörfer vereinbart hat.
>>Wenn der Heilige Stuhl in Grundfragen der Menschenwürde, wie sie sich heute in vielen Bereichen der pränatalen Existenz des Menschen stellen, in den Bereich der Gesetzgebung hineinspricht, so tut er es nicht, um den Glauben indirekt anderen aufzuzwingen, sondern um Werte zu verteidigen, die als Wahrheiten des Menschseins grundsätzlich für alle einsichtig sind, auch wenn Interessen verschiedener Art diese Einsichtigkeit vielfach zu verdunkeln suchen.
An dieser Stelle möchte ich noch einen anderen bedenklichen Aspekt ansprechen, der, wie es scheint, durch materialistische und hedonistische Tendenzen vor allem in den Ländern der sogenannten westlichen Welt um sich greift, nämlich die geschlechtliche Diskriminierung von Frauen. Jeder Mensch, ob Mann oder Frau, ist dazu bestimmt, für den anderen da zu sein. Eine Beziehung, welche nicht beachtet, daß Mann und Frau die gleiche Würde besitzen, bedeutet ein schweres Vergehen gegen die Menschlichkeit. Hier ist es an der Zeit, Prostitution wie auch die weite Verbreitung von Material erotischen oder pornographischen Inhalts, gerade auch über das Internet, energisch einzuschränken. Der Heilige Stuhl wird darauf achten, daß der notwendige Einsatz gegenüber diesen Mißständen seitens der katholischen Kirche in Deutschland vielfach entschiedener und deutlicher erfolgt.<< Quelle hier auf kath.net
Radio Vatikan hat daraus diese Variante gemacht:
>>Es sei an der Zeit, Prostitution und Pornografie energisch einzuschränken, und dafür werde sich der Heilige Stuhl und werde sich auch die Kirche in Deutschland einsetzen.<<
Ich wusste gar nicht, dass die deutsche Sektion von Radio Vatikan nun auch Aufgabenteilung mit Matthias Kopp und Pater Langendörfer vereinbart hat.
ElsaLaska - 10. Nov, 12:35
das sind eben die obligatorischen Übersetzungsschwierigkeiten von päpstlichen Reden und anderen vaticanischen Texten, das hat ja beim Deutschlandbesuch des Hl. Vaters noch nicht mal von deutsch auf deutsch geklappt.
Das haben manche durch lange Gewohnheit wohl schon im Blut. Man wird daran arbeiten müssen - Keep the Faith! :-)
*stöhn*
Übersetzungsschwierigkeiten??
Hmm..
Oder aber, man meint, er sei noch so deutsch, daß man auch bei ihm kommunizieren darf, was er im Grunde eigentlich wirklich gemeint haben sollte?
*grübel*
niederbayerische Färbung??
Es dürfte also eher das zweite der Fall sein: der Papst spricht so undeutlich und unverständlich, dass er immer einen Hermeneuten neben sich braucht, der dann erst einmal mit sich selbst klarkommen muss.
Ich finde ja
Ist mir grad eben aufgefallen.
Wo fängt denn Niederbayern bei Dir an, L. A.? :-)
Die Frage ist:
Da fällt mir noch ein, dass dies dem Papst nicht zum ersten Mal geschieht. Anscheinend gibt es ein analoges Problem ja auch mit "Summorum Pontificum". Und: was musste er doch da in Freiburg auch dieses komplizierte Heidegger-Bultmann-Wort der Entweltlichung benutzen... Selbst schuld! Klar, dass es dann einen metaphysischen Relativierungsartikel in der FAZ braucht, der ALLES KLAR macht.
Gut, ich weiß das Marktl politisch "Oberbayern" ist,
aber hätte es auch sprachlich doch näher bei Eggenfelden
verortet als sagen wir bei Garmisch.
Bellarmin hat's ja geklärt: darf man da jetzt von einer
Hermeneutik des Stimm - Bruchs sprechen?