Lesen! Lesen. Lesen ....
>>Mit dem Thema "Pränataldiagnostik" haben meine Frau und ich uns schon mal ganz unerwartet und direkt beschäftigt. Als unser drittes Kind unterwegs war, wurde meine Frau von ihrer Frauenärztin ermutigt (ziemlich stark ermutigt, "gebeten" träfe es schon eher), eine Fruchtwasseruntersuchung vornehmen zu lassen. "Wozu?" fragte sie.
Die Frauenärztin machte das genervte Gesicht, das ein Mensch mit akademischer Bildung halt macht, wenn er aus seiner Sicht Selbstverständlichkeiten erklären muss und antwortete: "Um festzustellen, ob das Kind eine Behinderung hat. Down-Syndrom, zum Beispiel". Meine Frau: "Das spielt für uns keine Rolle. Wir werden das Kind so oder so annehmen".
Die Frauenärztin belehrte uns daraufhin mit strafendem Blick darüber, wie unverantwortlich das wäre, ein solches Kind in die Welt zu setzen, von wegen "denken sie doch mal darüber nach, wie das Ihr eigenes Leben beeinträchtigt", fortgesetzt von den Argumenten über die Kosten für die Allgemeinheit und die Beeinträchtigung der Lebensqualität aller, die mit einem behinderten Kind zu tun haben.<<
Dringend weiterlesen hier.
Die Frauenärztin machte das genervte Gesicht, das ein Mensch mit akademischer Bildung halt macht, wenn er aus seiner Sicht Selbstverständlichkeiten erklären muss und antwortete: "Um festzustellen, ob das Kind eine Behinderung hat. Down-Syndrom, zum Beispiel". Meine Frau: "Das spielt für uns keine Rolle. Wir werden das Kind so oder so annehmen".
Die Frauenärztin belehrte uns daraufhin mit strafendem Blick darüber, wie unverantwortlich das wäre, ein solches Kind in die Welt zu setzen, von wegen "denken sie doch mal darüber nach, wie das Ihr eigenes Leben beeinträchtigt", fortgesetzt von den Argumenten über die Kosten für die Allgemeinheit und die Beeinträchtigung der Lebensqualität aller, die mit einem behinderten Kind zu tun haben.<<
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ElsaLaska - 31. Okt, 23:32
Ging mir vor 20 Jahren auch schon so
Als meine Schwester dann in ihrer letzten Schwangerschaft, da war sie ca. 35 voller Stolz von der Fruchtwasseruntersuchung erzählte und ich fragte "Was würdest du tun, wenn die Untersuchung ergäbe, da liegt ein Gendefekt vor?" Wusste sie keine Antwort!
Die Gretchenfrage ist immer "warum mache ich diese Untersuchung?" und die Antwort klar, um herauszufinden, ob das Kind gesund ist und falls dem nicht so ist aus lauter Menschenliebe, das Kind umzubringen.
Vielleicht kann es auch sinnvoll sein, wenn die Eltern schon vor der Geburt von einer bestimmten Krankheit/Behinderung wissen, um sich damit schonmal auseinanderzusetzen und sich auf die "Ankunft" des Kindes besser vorzubereiten.
Es kommt halt immer drauf an, unter welchen Vorzeichen man solche Untersuchungen macht.
@fidelis
Wie viele Menschen haben denn den Mut, zu sagen, wir nehmen das Kind DENNOCH so an wie es ist.
Ich hätte ihn vermutlich nicht!