Was wir dringend noch gebraucht haben
sind Statements darüber, welche Weihnachtslieder für wen genau absolutes NO GO darstellen. Für den früheren Präsidenten der Berliner Humboldt-Uni und Theologen, Christoph Markschies, ist bei "Stille Nacht, Heilige Nacht" die Schmerzgrenze bereits erreicht.
Warum?
>>Der "holde Knabe im lockigen Haar" berühre nicht den Kern der Botschaft Jesu.<<
Quelle hier.
Ich verkneife mir jetzt mal den Hinweis auf die am Boden liegende evangelische Theologie, denn im Grunde hätte das ein (deutscher) katholischer Theologe genau so auch sagen können.
Meine Frage: Gehört zum Kern der Botschaft des Evangeliums seit Allerneuestem also nicht mehr die Menschwerdung Gottes - als "Knabe" mit mehr oder weniger "lockigem Haar"?
Ist nicht genau diese Tatsache - dass Jesus Gottes Sohn war und noch dazu ein Mensch wie wir alle - also gewusst hat um unsere fragile, eigentlich oft unzuverlässige Natur (der er natürlich nicht unterlag) - auch ein besonderer Trost? Der ebenso auf Barmherzigkeit hoffen lässt, wie die Auferstehung nach dem Tode?
Gerade dieses Lied hat mich als Kind immer besonders beeindruckt. Es evozierte eine Fülle von Bildern der Seele in mir, ich brauchte keine Krippendarstellungen dafür.
Übrigens stieß ich heute beim Waldspaziergang unvermittelt auf etwas ganz Bezauberndes:
Eine kleine Tanne stand an dem schmalen Pfad mitten durch den kahlen Wald - und jemand hatte sie mit Strohsternchen und silbernen und weißen Glaskügelchen behängt. Es war wunderschön, auch weil es so unerwartet war. Und ein paar Schritte weiter hatte man Meisenknödel und noch mehr Strohsterne in einen anderen Baum gehängt.
Warum?
>>Der "holde Knabe im lockigen Haar" berühre nicht den Kern der Botschaft Jesu.<<
Quelle hier.
Ich verkneife mir jetzt mal den Hinweis auf die am Boden liegende evangelische Theologie, denn im Grunde hätte das ein (deutscher) katholischer Theologe genau so auch sagen können.
Meine Frage: Gehört zum Kern der Botschaft des Evangeliums seit Allerneuestem also nicht mehr die Menschwerdung Gottes - als "Knabe" mit mehr oder weniger "lockigem Haar"?
Ist nicht genau diese Tatsache - dass Jesus Gottes Sohn war und noch dazu ein Mensch wie wir alle - also gewusst hat um unsere fragile, eigentlich oft unzuverlässige Natur (der er natürlich nicht unterlag) - auch ein besonderer Trost? Der ebenso auf Barmherzigkeit hoffen lässt, wie die Auferstehung nach dem Tode?
Gerade dieses Lied hat mich als Kind immer besonders beeindruckt. Es evozierte eine Fülle von Bildern der Seele in mir, ich brauchte keine Krippendarstellungen dafür.
Übrigens stieß ich heute beim Waldspaziergang unvermittelt auf etwas ganz Bezauberndes:
Eine kleine Tanne stand an dem schmalen Pfad mitten durch den kahlen Wald - und jemand hatte sie mit Strohsternchen und silbernen und weißen Glaskügelchen behängt. Es war wunderschön, auch weil es so unerwartet war. Und ein paar Schritte weiter hatte man Meisenknödel und noch mehr Strohsterne in einen anderen Baum gehängt.
ElsaLaska - 12. Dez, 22:07
Was vom Tage ... - - 0 Trackbacks - 3786x gelesen
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