Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

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"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

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"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

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"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


il cinguettio

ufficio

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Ich muss ja schon lachen ...

Kurz nach Aufhebung der Ex gegen die FSSPX machte sich ja Peter Wensierski vom Spiegel vollkommen lächerlich, indem er, - ganz der untendenziöse, objektive und sachliche Berichterstatter - versuchte, zu suggerieren, dass in der Alten Messe nur Neonazis und Kahlgeschorene herumsäßen, die antisemitische Gebete gegen die "verworfene Judenschar" (das ist jetzt auf Wensierskis Mist gewachsen und nicht auf meinem) schleudern würden.
Heute besuchte ich die meditativste, ereignisloseste (sieht man eben mal von dem Ereignis der Wandlung als solche ab) und unspektakulärste Alte Messe meines Lebens.
Es war eine - Trommelwirbel - FSSPX-Messe. Etwas Beschaulicheres, Braveres, ja fast Spießigeres habe ich ja noch nie erlebt. Verwöhnt von der gregorianischen Campocavallo Messe in Osimo saß ich zunächst da und wunderte mich.
Circa 90 Prozent der Messe gingen vorüber fast ohne einen Laut. Okay, zu Beginn wurde gesungen, ein Lied, zum Ende wurde gesungen, ein Lied. Dazwischen herrschte größtenteils Stille (und halt Wandlung etc.).
Die Besucher waren brave, wackere alte Leute, in der Mehrheit. Schlicht gekleidet, die wenigen jungen Frauen in langen Röcken, viele Frauen mit Schleier, also Spitzenkopftuch. Vor der Messe wurde still gebetet, nach der Messe wurde still gebetet. Nachdem ich erst kurz irritiert war, weil vom Priester kaum etwas zu vernehmen war, genoss ich die enorme meditative Stille während der gesamten Zelebration, um selbst zu beten. Das gelang hervorragend.
Nicht nur, weil die circa zehn kleinen Kinder, die teilnahmen, vorbildlich und ohne Ermahnungen ("Kevin, jetzt sitz endlich still!") dem Geschehen folgten. Die Gläubigen haben auf mich einfach nur einen frommen, aber nicht scheinheiligen Eindruck gemacht, und einen besonders versammelten und konzentrierten. Positiv fiel mir das Fehlen jeglicher Astronautendaunenjacken in Kupfer, Bronze oder Messing auf, keine outer space Turnschuhe - jetzt von den Äußerlichkeiten. Und das Fehlen jeglichen Geschwätzes vorher oder nachher.
Ich bin nicht mit vor zur Kommunion, weil ich meine oberhirtliche Weisung dazu respektiere.
Aber wer diese kleine (naja so klein dann doch nicht für einen Freitagabend), einfach im besten Sinne, fromme, aber nicht pharisäerhafte Gemeinde erlebt hat, der greift sich an den Kopf, wenn er ständig diese hetzerischen Schlagzeilen von wegen FSSPX liest. An der gewisse FSSPX-Bischöfe allerdings auch selbst schuld sind.
Vielleicht haben zwei von vier FSSPX-Bischöfen ja gewaltig einen an der Waffel, das schließe ich nicht aus.
Aber an dieser Form der Alten Messe festzuhalten, die einem persönlich wirklich jeden Verzicht auf Äußerlichkeit, Bespaßung und partidingsda actuosa abverlangt, dafür braucht es schon totale Demut und äußerste Schlichtheit, Gottvertrauen und Frömmigkeit im guten Sinne.
Ich werde mal wieder hingehen. Auch wenn mein Herz für die gregorianische Fassung in Campocavallo schlägt.
Germanist (Gast) - 17. Jul, 23:34

Stille

Ja, ich war als kleines Kind in der Messe auch immer still neben meinem Vater; habe allerdings immer mit größter Aufmerksamkeit die Leute um mich herum beobachtet, was ich höchst interessant und abwechslungsreich fand. Komisch, dass ich mich noch heute daran und auch an meine damalige Perspektive (so klein und eingekeilt ((damals war's noch voll)), aber stolz, dabeisein zu dürfen!) erinnere.
Ja, da macht sich eine gewisse Wehmut breit ...
wenn man an die armen Kinder heutzutage denkt, die nicht wissen, was sie jetzt da sollen überhaupt usw.

paciana (Gast) - 17. Jul, 23:49

Danke für den Bericht!

Das hilft beim "Entzaubern". Ich denke auch nicht, dass irgendeine Gefahr von der Art und Weise der FSSPX, Hl. Messe zu feiern, ausgeht. ( Da kann man wahrscheinlich wirklich ´was für´s eigene Gebetsleben lernen, hatte aber noch nie die Gelegenheit dazu ). Ungut wird das erst, wenn eben diese fromme, demütige Gemeinde mit den gut erzogenen Kindern einem Absolutheitsanspruch im Denken und Glauben ihrer (Ober?)hirten verpflichtet wird - dann ist das Gefahrenpotential des "eins an der Waffel haben" wohl kaum abschätzbar.

ElsaLaska - 18. Jul, 00:05

@paciana

Ich kann nur sagen: Geht hin, schaut euch um. Redet mit den Leuten. Sprecht mit ihnen und hört ihnen zu.
Ist es nicht das, was Christus uns eigentlich mal geboten hatte? Ich bin nicht so lange dabei, aber hoffe, nicht falsch zu liegen. Ich lerne immer ganz viel von solchen Gegebenheiten.
steppenhund - 18. Jul, 00:05

Wahrscheinlich gehört es heute zur Allgemeinbildung, dass man weiß, was die Abkürzung FSSPX bedeutet. Aber dafür gibt es ja Google.
Ich bin überrascht, den Beitrag zu lesen. Ich weiß nicht, welche Botschaft damit übermittelt werden soll.

ElsaLaska - 18. Jul, 00:08

Ich habe keine Botschaft. Ich bin in diese Messe, die von der FSSPX veranstaltet wurde, und habe meine Eindrücke berichtet. Dahinter steckt keine Botschaft in dem Sinne.
Oder vielleicht die, Menschen zu ermutigen, dorthin zu gehen, wovor sie Angst haben.
Germanist (Gast) - 18. Jul, 00:47

Komisch

Die Leute unterhalten sich nicht.
Jeder sagt was, aber nicht zu anderen, sondern zu sich selbst, schade.

Inge Lütt (Gast) - 18. Jul, 09:05

von der Waffel zur Keksdose

Hoi, Elsa,

Du schreibst: "Vielleicht haben zwei von vier FSSPX-Bischöfen ja gewaltig einen an der Waffel, das schließe ich nicht aus."

Okay, den Anschein haben sie eventuell wirklich.

Aber was sie nicht haben, egal ob mit oder Waffel, ist das Recht, die apostolische Sukzession nach Gutdünken weiterzugeben und sich gleichzeitig als noch in Schoßnähe der Heiligen Römischen Mutter zu betrachten. Kirchenrechtlich gesehen.

Was ist für Dich der Unterschied zwischen der Weihe einer Frau zur katholischen Priesterin und der Weihe eines Mannes zum katholischen Priester durch einen per Faktum exkommunizierten Bischof?

Für mich ist das, waffeltechnisch gesehen, die gleiche Keksdose.

Dass die piotischen Brüder eine der Spiritualität der Gläubigen zuträglichen Ritus durchführen können, hat damit nichts zu tun, ist noch nicht einmal der Zuckerguss oder das Bittermandelaroma. Diese Dose lasse ich zu. Auch außerhalb der Fastenzeit.
;-)

ElsaLaska - 18. Jul, 09:51

@Inge

Sie sind nicht mehr exkommuniziert - nur zur Erinnerung.

Und was der Unterschied ist zu exkommunizierten PriesterInnen weißt du selbst, hoffe ich.
Miserere mei - 18. Jul, 09:28

Das wird die Hl. Elisabeth von Thüringen freuen. Einen schönen Tag für Dich!

Stanislaus (Gast) - 18. Jul, 10:47

Isso

Deine Eindrücke decken sich mit dem, was Peregrinus mal in einem seiner Kommentare auf meinem Blog geschrieben hat. Offensichtlich legt FSSPX nicht so viel Wert auf den Gregorianischen Choral, sondern mehr auf das Liedersingen und Schweigen. Meine erste und bislang einzige FSSPX-Messe war vor langer Zeit - damals war ich vielleicht drei bis fünf Jahre alt. Meine Großmutter und eine Frau aus der Nachbarschaft (beide für ihre Generation "normalkatholisch" und VAM-Gängerinnen) haben mich einfach mitgenommen. Die Messe war in der selbsthergerichteten Kapelle eines Kotten (Stammsitz einer Splitterpartei). Meine einzige Erinnerung ist nur: Es war sehr lang ...

Nein, in Sachen actuosa participatio ziehe ich die Alte Messe chorlaiter ganz klar vor - ich singe dafür viel zu gerne.

ElsaLaska - 18. Jul, 12:12

Ich sollte mal sonntags in ein Hochamt gehen, Weihwasser und Weihrauch gabs wochentags nämlich auch nicht ...
Das mache ich mal noch.
Und ansonsten verstehe ich absolut nicht, wie man einen derartigen Popanz um diese Leute aufbauen kann. Aber gut, das ist ja angesagt mit allen, die nicht auf "Linie sind" heutzutage. Vgl Ertl.
Tiberius (Gast) - 19. Jul, 00:37

Wenn Du unter der Woche zur alten Messe gehst, dann wirst Du in der Regel eine stille Messe vorfinden.

Soweit ich gehört habe - ich war noch nie in einer Messe der Piusbruderschaft - wird dort auch sonntags der liturgische Status quo der fünfziger Jahre fortgeschrieben. Das lateinische Ordinariums gehört dazu, das lateinische Proprium nicht. Es wird dann durch deutsche Lieder ersetzt.

Wenn Du unter der Woche eine Messe suchst in der alle Bestandteile des Chorals gesungen werden, mußt Du wohl in ein Kloster gehen. Ich kann Dir jedoch nicht sagen - welches.
ElsaLaska - 19. Jul, 01:15

Ja, jetzt fällt es mir auch auf.

Alle meine bisherigen Alten Messen waren ja sonntags. Das war die erste Werktagsmesse im alten Ritus. Das habe ich nicht berücksichtigt. Aber wie auch, ich komme mir ja auch vor, als führe ich nach Indien und entdeckte Amerika ;-)
Miss_Eugenie (Gast) - 19. Jul, 10:50

Hmmm, ich bin ja auch auf einer solchen Entdeckungsreise - allerdings nur sporadisch,was an meinem momentanen Wohnort liegt. Nach anfänglicher Begeisterung für die alte Messe (Feiertag) muss ich zugeben, dass mein erstes Werktagserlebnis dieser Art doch sehr "underwhelming" war. Da wurde mir dann doch klar, warum man dachte, diese Form reformieren zu müssen (damit mache ich mir hier jetzt wohl keine Freunde). Andererseits: meine Erfahrungen mit alten Messen sind jetzt eigentlich auch viel zu begrenzt, um das wirklich beurteilen zu können.
ElsaLaska - 19. Jul, 11:04

@Miss Eugenie.

>>Da wurde mir dann doch klar, warum man dachte, diese Form reformieren zu müssen<<

Nö, du sprichst mir aus der Seele. Genau das dachte ich nämlich auch, als ich am Freitag aus der FSSPX-Messe rauskam. Mir war, wie gesagt, nur nicht klar, dass es deshalb so still war, weil es eben kein Sonntag bzw. Feiertag war.
Was sollen die Leute nämlich die ganze Zeit anfangen mit sich, wenn es so lange ruhig ist? Beten hielte ich für eine gute Antwort, und es ist mir auch gelungen, aber das will ja nicht jeder in der Kirche ;-)

Im übrigen halte ich nicht viel von diesem Tunnelblick/Lagerdenken Alte vs Neue Messe von egal welcher Seite. Ich will offen sagen dürfen, was mir an der Alten Messe gut oder nicht so gut gefällt genau wie an der Neuen Messe, ohne dass ich dafür als Antisemitin oder Linksmoderne gehalten werde.
Wir sind doch erwachsene Menschen (und dieses Blog ist nicht das von Herrn Ertl*gg).
Miss_Eugenie (Gast) - 19. Jul, 11:30

Schön, wenn wir hier alle erwachsen sind :-)
Berichte mal weiter von Deinen FSSPX-Erfahrungen. Die FSSPX gibt's bei mir im Norden ja auch, aber i'wie ... nein, zieht's mich da bislang nicht so hin. Allerdings gibt's bei YouTube ja einige französische FSSPX-Videos und da werden keine franz. Lieder gesungen. Naja, bin gespannt auf Deine Eindrücke.
Ludolph (Gast) - 19. Jul, 14:01

@Tiberius:
Das volle Ordinarium und Proprium in Latein gibt es beispielsweise im Kloster Gerleve (Billerbeck bei Münster). Allerdings feiern die im Novus Ordo und alles andere ist in Deutsch. Finde ich durchaus eine gelungene Umsetzung von Scacrosanctum Consilium. Das Stundengebet dagen orientiert sich eher an den Vorgaben der Benediktsregel, wobei Vesper und Komplet auch komplett in Latein sind.

@Elsa
Partidingsda - Party-Dingsda ... Honi soit qui mal y pense :-)
Tiberius (Gast) - 19. Jul, 16:09

Danke Ludoph! Das ist gut zu wissen.

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