MUT gegen rechte Gewalt.
Beim Schweigemarsch "1000 Kreuze für das Leben", der jedes Jahr Ende September in Berlin stattfindet, waren heuer wieder mehr als 1000 Lebensschützer unterwegs, um an die abgetriebenen Babies zu erinnern und zu schweigen, gemeinsam zu beten, zu trauern. Die Aktion wird von namhaften Politikern wie auch der Evangelischen Kirche in Deutschland unterstützt:
"Grußworte an die Lebensschützer richteten unter anderem NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, der Vorsitzende der Jungen Union, Philipp Mißfelder, der Vorsitzende der Senioren-Union, Otto Wulff, der EU-Parlamentarier Martin Kastler (CSU) sowie der Berliner Erzbischof Georg Kardinal Sterzinsky und der EKD-Ratsvorsitzende Bischof Wolfgang Huber."
Teilnehmer und Unterstützer der Aktion sind "rechter Gewalt" unverdächtig, davon können wir ausgehen. Der jährlich intensiv beobachtete Marsch engagierter Christen ist VOLLSTÄNDIG gewaltfrei und dem Erinnern und Gedenken sowie dem Gebet gewidmet.
Teilnehmerin in diesem Jahr war eine behinderte Sportlerin, die erfolgreich bei den Paralympics mitgemacht hat. Außerdem sprach eine betroffene Frau über ihr Post-Abortion-Trauma.
Eine Gegendemo kündigte die Amadeu-Antonio-Stiftung auf ihrer Internetseite "MUT gegen rechte Gewalt" auf. "Mut gegen rechte Gewalt" bestand in diesem Falle darin, dass man den friedlichen Demonstranten die Kreuze entreißen und in die Spree werfen wollte, getreu dem Motto des Anti-Aufrufs "1000 Kreuze in die Spree". Gemäß Informationen von BVL gelang dies auch bei rund einem Dutzend Kreuzen.
Daneben wurde den Veranstaltern ein "völkisches Familienverständnis" vorgeworfen.
Wie tätige Antifa-Arbeit und Mut gegen Rechts und gegen ein "völkisches Familienverständnis" live aussieht?
Die behinderte Sportlerin wurde beschimpft und verhöhnt, die Frau, die sich zum Post-Abortion-Trauma bekannte, lächerlich gemacht und niedergebrüllt. So sieht also MUT gegen "rechte Gewalt" aus, nämlich als MUT zur linken Gewalt und MUT ZUR MENSCHENVERACHTUNG.
Wenn man nach Amadeu-Antonio-Stiftung googelt, dann kommt man auf eine Seite, unter der vermerkt ist:
"Ziel der Stiftung ist es, eine zivile Gesellschaft zu fördern, die anti-demokratischen Tendenzen entschieden entgegentritt."
Das hören wir gerne. Inwiefern aber ist es denn nun ausgesprochen demokratisch, Schweigenden und Betenden, die Kreuze vor sich hertragen, diese gewaltsam zu entreißen? Oder behinderte Sportler zu diffamieren?
Das hätten wir gerne von der Amadeu-Antonio-Stiftung gewusst.
Noch viel lieber aber hätten wir es von den "Freunden und Förderern" der Stiftung gewusst:
Die Amadeu Antonio Stiftung wird von der Freudenberg Stiftung unterstützt und arbeitet eng mit ihr zusammen. Das Nachrichten-Magazin stern trägt seit langem zur Arbeit der Stiftung bei, besonders im Rahmen der Aktion "Mut gegen rechte Gewalt". Die Aktion hat der Stiftung zu großer Öffentlichkeit verholfen.
Die Stiftung weiter:
"Die Vision einer langfristigen Stärkung einer demokratischen Kultur wird von vielen Menschen aus den unterschiedlichsten Lebens- und Arbeitsbereichen unterstützt. Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse, die Firma SAP, der Musiker Udo Lindenberg, um nur drei Beispiele zu nennen - sie haben zusammen mit der Amadeu Antonio Stiftung durch Projektbesuche, Spenden oder Konzerte einen Beitrag zur Bekämpfung von Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus geleistet. Zu den Freunden und Förderern der Stiftung zählen unter anderem Inge und Walter Jens, Brigitte Raff, Cem Özdemir und Salomon Korn.
Werden auch Sie Mitglied im Kreis der Freunde und Förderer der Amadeu Antonio Stiftung! Als Privatperson, als Unternehmen, als engagierter Journalist oder als Persönlichkeit des öffentlichen Lebens können Sie hier ein nachhaltiges Zeichen für eine demokratische Zivilgesellschaft und gegen Rechtsextremismus setzen."
Das werden wir tun. Wir werden ein nachhaltiges Zeichen für eine demokratische Zivilgesellschaft setzen.
Die Protestbriefe an ausgewählte "Freunde und Förderer" sind unterwegs.
Schönen Sonntag noch.
[Mitunterzeichner und Augenzeugenberichte gesucht.]
Update: Hier kommt der Augenzeugenbericht von christian auf geist und feuer:
"Es tobte eine wahre Geisterschlacht; die schweigenden Marschierer - jedenfalls diejenigen, die am Rand marschierten - wurden angepöbelt, angeschrien, in einem von mir beobachteten Fall sogar angespuckt. Denn sie wissen nicht, was sie tun. Es war Hass aus Spaß am Hass. Ich will nicht wissen, was ohne das massive Polizeiaufgebot passiert wäre - so aber haben die Polizisten die Gegendemonstranten davor geschützt, ihr Gesicht, ihren letzten Rest Würde, völlig zu verlieren."
"Grußworte an die Lebensschützer richteten unter anderem NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, der Vorsitzende der Jungen Union, Philipp Mißfelder, der Vorsitzende der Senioren-Union, Otto Wulff, der EU-Parlamentarier Martin Kastler (CSU) sowie der Berliner Erzbischof Georg Kardinal Sterzinsky und der EKD-Ratsvorsitzende Bischof Wolfgang Huber."
Teilnehmer und Unterstützer der Aktion sind "rechter Gewalt" unverdächtig, davon können wir ausgehen. Der jährlich intensiv beobachtete Marsch engagierter Christen ist VOLLSTÄNDIG gewaltfrei und dem Erinnern und Gedenken sowie dem Gebet gewidmet.
Teilnehmerin in diesem Jahr war eine behinderte Sportlerin, die erfolgreich bei den Paralympics mitgemacht hat. Außerdem sprach eine betroffene Frau über ihr Post-Abortion-Trauma.
Eine Gegendemo kündigte die Amadeu-Antonio-Stiftung auf ihrer Internetseite "MUT gegen rechte Gewalt" auf. "Mut gegen rechte Gewalt" bestand in diesem Falle darin, dass man den friedlichen Demonstranten die Kreuze entreißen und in die Spree werfen wollte, getreu dem Motto des Anti-Aufrufs "1000 Kreuze in die Spree". Gemäß Informationen von BVL gelang dies auch bei rund einem Dutzend Kreuzen.
Daneben wurde den Veranstaltern ein "völkisches Familienverständnis" vorgeworfen.
Wie tätige Antifa-Arbeit und Mut gegen Rechts und gegen ein "völkisches Familienverständnis" live aussieht?
Die behinderte Sportlerin wurde beschimpft und verhöhnt, die Frau, die sich zum Post-Abortion-Trauma bekannte, lächerlich gemacht und niedergebrüllt. So sieht also MUT gegen "rechte Gewalt" aus, nämlich als MUT zur linken Gewalt und MUT ZUR MENSCHENVERACHTUNG.
Wenn man nach Amadeu-Antonio-Stiftung googelt, dann kommt man auf eine Seite, unter der vermerkt ist:
"Ziel der Stiftung ist es, eine zivile Gesellschaft zu fördern, die anti-demokratischen Tendenzen entschieden entgegentritt."
Das hören wir gerne. Inwiefern aber ist es denn nun ausgesprochen demokratisch, Schweigenden und Betenden, die Kreuze vor sich hertragen, diese gewaltsam zu entreißen? Oder behinderte Sportler zu diffamieren?
Das hätten wir gerne von der Amadeu-Antonio-Stiftung gewusst.
Noch viel lieber aber hätten wir es von den "Freunden und Förderern" der Stiftung gewusst:
Die Amadeu Antonio Stiftung wird von der Freudenberg Stiftung unterstützt und arbeitet eng mit ihr zusammen. Das Nachrichten-Magazin stern trägt seit langem zur Arbeit der Stiftung bei, besonders im Rahmen der Aktion "Mut gegen rechte Gewalt". Die Aktion hat der Stiftung zu großer Öffentlichkeit verholfen.
Die Stiftung weiter:
"Die Vision einer langfristigen Stärkung einer demokratischen Kultur wird von vielen Menschen aus den unterschiedlichsten Lebens- und Arbeitsbereichen unterstützt. Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse, die Firma SAP, der Musiker Udo Lindenberg, um nur drei Beispiele zu nennen - sie haben zusammen mit der Amadeu Antonio Stiftung durch Projektbesuche, Spenden oder Konzerte einen Beitrag zur Bekämpfung von Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus geleistet. Zu den Freunden und Förderern der Stiftung zählen unter anderem Inge und Walter Jens, Brigitte Raff, Cem Özdemir und Salomon Korn.
Werden auch Sie Mitglied im Kreis der Freunde und Förderer der Amadeu Antonio Stiftung! Als Privatperson, als Unternehmen, als engagierter Journalist oder als Persönlichkeit des öffentlichen Lebens können Sie hier ein nachhaltiges Zeichen für eine demokratische Zivilgesellschaft und gegen Rechtsextremismus setzen."
Das werden wir tun. Wir werden ein nachhaltiges Zeichen für eine demokratische Zivilgesellschaft setzen.
Die Protestbriefe an ausgewählte "Freunde und Förderer" sind unterwegs.
Schönen Sonntag noch.
[Mitunterzeichner und Augenzeugenberichte gesucht.]
Update: Hier kommt der Augenzeugenbericht von christian auf geist und feuer:
"Es tobte eine wahre Geisterschlacht; die schweigenden Marschierer - jedenfalls diejenigen, die am Rand marschierten - wurden angepöbelt, angeschrien, in einem von mir beobachteten Fall sogar angespuckt. Denn sie wissen nicht, was sie tun. Es war Hass aus Spaß am Hass. Ich will nicht wissen, was ohne das massive Polizeiaufgebot passiert wäre - so aber haben die Polizisten die Gegendemonstranten davor geschützt, ihr Gesicht, ihren letzten Rest Würde, völlig zu verlieren."
ElsaLaska - 27. Sep, 17:56
Einen kurzen Bildbericht zum Schweigemarsch habe ich auf Youtube eingestellt.
?
"Dagegen stellt sich ein Bündnis von verschiedenen Gruppen unter dem Motto „1000 Kreuze in die Spree“."
Also bietet die Amadeu-Stiftung diesen Gruppen (die es alle ja ansonsten sicher gut meinen) eine Plattform oder nicht? Wie sieht denn die Arbeit FÜR MEHR Demokratie dieser Gruppen eigentlich genau aus? Was für Rückschlüsse auf ihre SONSTIGE Arbeit kann ich denn da ziehen?
Ich denke nicht, dass wir hier im Vorfeld bereits resignieren sollten.
Überhaupt nicht.
Daneben ...
Es ist nicht einzusehen, warum eine Seite wie "Mut gegen Rechts", die sich ja besonders dem Kampf gegen Rechtsextremismus - oder einfach nur "gegen Rechts" - verschrieben hat, hier eine derartige Platform bietet.
Warum der Schutz der kleinsten und schwächsten erst dann beginnt, wenn man eine Arbeiterfaust machen kann, bleibt das Geheimnis dieser linken Autonomen und Antifaschisten.
Man sollte mehr Öffentlichkeit in diesen Dingen herstellen, vielleicht ähnlich wie bei C. Bittlinger. Der Stern und die anderen Sponsoren werden ja wohl auch ihr "Social Marketing" haben.
@Tiberius.
Wenn sogar Bischof Huber ein Grußwort für euch übrig hatte, dann braucht ihr euch das "völkische Familienverständnis" und die Subsummierung unter "rechte Gewalt" echt nicht bieten lassen. Ich finde das unerhört.
Man kann pro Abtreibung sein, das ist völlig legitim. Aber SO geht es nicht, und erst recht nicht, wenn man sich dann auch noch vollmundig auf Demokratie und Zivilgesellschaft beruft.
Man kann nicht legitim pro Abtreibung sein!
Abtreibung ist auch nach bundesrepublikanischem Recht ein Verbrechen!
Vom christlichen Standpunkt mal ganz zu schweigen..........