Die Krise und der Konvertit. Von Ingo Langner
in der TP vom 4. Mai 2010. Ein Auszug aus dem hervorragenden Artikel:
"Was, wenn sich die Zeiten fundamental ändern? Was, wenn die römisch-katholische Kirche am Pranger steht, wenn Bischöfe von Statement zu Statement, von Talkshow zu Talkshow gehetzt werden, wenn sich sogar katholische Journalisten urplötzlich wie abgefeimte Jakobiner gebärden, wenn sich Atheisten im Boulevard in Triumphposen spreizen, wenn die Herren der Schlagzeilen versuchen, den Pontifex Maximus am Nasenring durch die Medienmanege zu ziehen, wenn Satiremagazine Priester zum Lustmolchgespött machen, wenn, in einem Satz gesagt, Matthäi am Letzten ist?
Ja, was dann?
Kommt dann die dringend benötigte Hilfe von jenen "weltoffenen, kritischen und progressiven" Diözesanräten und ZdK-Granden, die nun erst recht noch enger mit dem scheinkritischen Mainstream zusammenrücken und nicht müde werden, öffentlich die katholische Frauenordination, die Aufhebung des Zölibats als Allheilmittel aus ihren längst fadenscheinig gewordenen Reformwundertüten zu klauben? Also von Leuten, die von einer deutschen evangelischen katholischen Kirche träumen und nicht merken (wollen), dass das protestantische Original längst eine sozialdemokratisch organisierte Nichtregierungsorganisation geworden ist, auf dem die Medien nur deshalb nicht herumtrampeln, weil ihnen die inzwischen alles mögliche segnenden Protestanten im Grunde herzlich egal sind. ..."
"Was, wenn sich die Zeiten fundamental ändern? Was, wenn die römisch-katholische Kirche am Pranger steht, wenn Bischöfe von Statement zu Statement, von Talkshow zu Talkshow gehetzt werden, wenn sich sogar katholische Journalisten urplötzlich wie abgefeimte Jakobiner gebärden, wenn sich Atheisten im Boulevard in Triumphposen spreizen, wenn die Herren der Schlagzeilen versuchen, den Pontifex Maximus am Nasenring durch die Medienmanege zu ziehen, wenn Satiremagazine Priester zum Lustmolchgespött machen, wenn, in einem Satz gesagt, Matthäi am Letzten ist?
Ja, was dann?
Kommt dann die dringend benötigte Hilfe von jenen "weltoffenen, kritischen und progressiven" Diözesanräten und ZdK-Granden, die nun erst recht noch enger mit dem scheinkritischen Mainstream zusammenrücken und nicht müde werden, öffentlich die katholische Frauenordination, die Aufhebung des Zölibats als Allheilmittel aus ihren längst fadenscheinig gewordenen Reformwundertüten zu klauben? Also von Leuten, die von einer deutschen evangelischen katholischen Kirche träumen und nicht merken (wollen), dass das protestantische Original längst eine sozialdemokratisch organisierte Nichtregierungsorganisation geworden ist, auf dem die Medien nur deshalb nicht herumtrampeln, weil ihnen die inzwischen alles mögliche segnenden Protestanten im Grunde herzlich egal sind. ..."
ElsaLaska - 5. Mai, 14:03
Wie ich sehe,