Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

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"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

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"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

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"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Zwei theologische Flussbetten ...

>>Wie kann man in Europa missionieren und evangelisieren, wenn man aus berufenen Mündern der Kirche auf Kernfragen des Glaubens immer unterschiedliche Antworten bekommt. Hier die der Bruch-Hermeneutiker, die von einer ganz anderen Kirche träumen, in der die angeblichen Visionen der Konzilsväter Wirklichkeit werden. Und dort die der Tradition verpflichteten Konzils-Interpretierer, für die die Kirche vor dem Konzil genauso katholisch und christlich und heilig war wie nach dem Zweiten Vatikanum. Kein Drittes Vatikanum kann diese lehramtliche Hauptfrage der Kirche von heute lösen. Das müssen schon die nachfolgenden Päpste tun. Es ist ein Drama, das sich derzeit vor den Augen aller abspielt, die sehen können.<<

Die beiden liturgischen Kalender tragen auch nur zur weiteren Verwirrung und Mühsal der Gläubigen bei. Wie thysus neulich schon richtig bemerkt hatte.
Eine Lösung weiß ich dafür aber auch nicht.
Anizet (Gast) - 3. Aug, 21:37

Dafür gibt es derzeit wirklich keine Lösung. Wobei zu bedenken ist, dass nur diejenigen Probleme bekommen, welche zwischen den beiden liturgischen Formen wechseln. Sicherlich wird es in Zukunft einen angeglichenen liturgischen Kalender geben. Doch dazu muss der Usus antiquor erst einmal weitere Verbreitung und Akzeptanz finden.

jolie (Gast) - 3. Aug, 21:58

das ist in der tat

schrecklich und man kann überhaupt nicht nachvollziehen,
dass sich intelligente menschen darüber keine gedanken gemacht haben, als sie diesen kalender zerstört haben.
eine reform der reform ist dringend notwendig - hoffentlich nicht erst in 50 jahren.....

ElsaLaska - 3. Aug, 22:34

Ich plauder einfach mal aus dem Nähkästchen...

Aber vielleicht haben ja manche tatsächlich ein ähnliches Problem. Die beiden Kalender halten mich irgendwie davon ab, als Laie zu versuchen, das Stundengebet mitzubeten. Weil ich mich einfach nicht wirklich entschließen kann, nach welchem Kalender bzw. Brevier ich beten soll. Das klingt völlig bescheuert, ich weiß, aber de facto ist es halt einfach so. Ich sitze da und vor den Messbüchern bzw. den Brevieren, und kann mich einfach nicht entscheiden - mit dem Ergebnis, dass ich es dann halt einfach ganz bleiben lasse. So geht es doch sicherlich auch anderen?
(Die einfachste Lösung: (Das bekannte einfache Brevier aus Maria Laach) Te Deum kommt nicht mehr in Frage. Gegen den ausgeschriebenen Gottesnamen bin ich mittlerweile sehr allergisch, und welcher evangelische Theologe gerade an jedem Tag auch noch was Wichtiges zu sagen hatte, interessiert mich auch nicht sonderlich stark, weil ich mittlerweile katholisch bin. Auch bin ich mit der Kirche vollständig davon überzeugt, dass Frauenweihe No Go ist und von Jesus Christus nicht gewollt war - von der Paulus-Passagen-Fälschung bin ich auch nicht überzeugt. Drum.)

Gabriele Neu-Yilik (Gast) - 3. Aug, 22:46

??? Es gibt doch das approbierte Stundenbuch "für die Bistümer des deutschen Sprachgebietes"? In Klammern "Authentische Ausgabe für den liturgischen Gebrauch" mit den dazugehörigen Lektionaren
Johannes (Gast) - 4. Aug, 10:22

Stundenbuch

ich hab mich selbst jahrelang mit dem Kleinen Stundenbuch befasst. Es verstaubt mittlerweile im Regal. Der Grund ist der Vierwochenpsalter, der einen Gebetszyklus für Laien und einen für Kleriker schafft, also die Einheitlichkeit des Gebets bewußt zerreißt. Nach der vorkonziliaren Praxis gab es zwar auch unterschiedliche Gebetszyklen - das Officium parvum B.M.V. neben dem Breviarium und den Stundenbüchern der Orden, die Einheitlichkeit der Gebetszeiten blieb mit Matutin, Laudes, Prim, Terz, Sext, Non, Vesper, und Komplet aber gewahrt. Die Matutin ist für Kleriker durch die Lesehore ersetzt, die Prim ganz abgeschafft, (mit ihr einer der schönsten Hymnen der Kirche Iam lucis orto sidere, für den es eine wundervolle Übersetzung des (Protestanten) Jochen Klepper gibt.) Das Brevier zu beten ist für Laien eigentlich meist unmöglich. Aber es gibt Alternativen. Die bösen Piusbrüder geben ein kleines Studenbuch für Laien heraus, das nur die Prim, die Vesper und die Komplet enthält. Halt ich für eine sinnvolle Lösung. Oder man nimmt - wie die Menschen des Mittelalters - eben das officium parvum. Du findest es auf meinem Nebenblog marientid.blogspot.com. Muß allerdings noch ein bißchen daran arbeiten.
Yiska (Gast) - 4. Aug, 13:51

Ich verstehe nicht...

...wieso das "Kleine Stundenbuch" die Einheitlichkeit des Gebetszyklus zerreißt. Der Vier-Wochen-Psalter ist doch - wie auch alle anderen Texte - im "Kleinen" und im "Großen" Stundenbuch für Kleriker identisch. Es fehlen natürlich die anderen Horen, so daß nicht alle vorgesehenen Psalmen gebetet werden können, aber die Psalmen, die gebetet werden, sind identisch. Was ist dann jetzt der Vorzug des Piusbrüder-Stundenbuchs gegenüber dem Kleinen Stundenbuch (natürlich abgesehen von der Ritusfrage an sich)?
Johannes (Gast) - 4. Aug, 14:28

Vierwochenpsalter

Daß auch Orden den Vierwochenpsalter beten, weiß ich. Ich habe einige Zeit bei den Mainzer Karmeliten das Stundengebet mitgebetet. Die tun das. Der Orden ist allerdings auch danach. Vor kurzem haben sie sich von dem Diözesanarchitekten ihre Kirche im Sinne der "orientierten Versammlung" (ich sage dazu immer desorientierte Entsammlung) verunstalten lassen. Ein Benediktiner, der dem II. Vat. folgend, den Vierwochenpsalter benutzt, weiß aber, daß er sich damit gegen die regula benedicti vergeht. Es ist festzuhalten, daß das II. Vaticanum mit der Abschaffung von Prim und Matutin einen radikalen Bruch nicht nur mit der lateinischen, der benediktinischen, sondern auch der jüdischen Tradition vollzieht. Den Zwei oder Vierwochenpsalter gibt es im übrigen erst wg. II. Vat. SC 91 seit den Zeiten der unseligen Liturgiereform. In diesem Fall können sich die Liturgiedeformer mit Recht auf das II. Vat. berufen. Der Text ist eindeutig. Wenn Benedikt XVI da von einer Hermeneutik der Kontinuität predigt, kann ich das insoweit nicht nachvollziehen. Das war keine Reform, sondern eine Revolution. Oder wie soll man es nennen, wenn eine mehr als 2000 Jahre alte, nämlich in die jüdische zeit zurückreichende liturgische Form in die Tonne getreten wird?
Johannes (Gast) - 4. Aug, 14:39

@yiska, Tschuldigung

Hab Deine Frage nicht wirklich beantwortet. Der Sinn der einheitlichen Liturgie ist ein mystischer. Die ganze Kirche betet. Nicht nur der einzelne Beter. Die Liturgie ist das Gebet der Kirche. Nicht das Gebet des einzelnen Christen. Deshalb soll es auch ein Gebet sein. So sollte im ursprünglichen Verständnis, wie es Benedikt akribisch vorgeschrieben hat, von allen zum selben Zeitpunkt derselbe Psalm gebetet werden. Davon gab und gibt es kleine Abweichungen, das Brevier unterscheidet sich von den Stundengebeten der Mönche. Doch das Prinzip bleibt erhalten. Das Gebet mit der ganzen Kirche, dies ist der Sinn des Einwochenpsalters. Das II.Vat. wollte im Interesse vor allem der Laien vereinfachen, um eine Verbreitung des Stundengebets für fördern. Das Gegenteil wurde erreicht. Eine in Jahrhunderten geübte Form des Stundengebets, das officium parvum, das vor allem von Laien geübt wurde, wurde mutwillig zerstört.
Yiska (Gast) - 5. Aug, 14:24

@Johannes:

Gut, dann richtet sich Deine Kritik also gegen das Stundenbuch generell. Meine Meinung findet sich im Kern bei Braut des Lammes (http://brautdeslammes.blogspot.com/2010/08/stundengebet-beten-mit-der-kirche.html). Ich will das jetzt auch nicht weiter ausbreiten.
Ich kenne jetzt zugebenermaßen das alte Stundengebet nicht, aber was in SC zum Thema Stundenliturgie steht, erscheint mir durchaus einleuchtend. Aber sei's drum.

Das Kleine Stundenbuch ist jedenfalls ein Auszug aus der authentischen Ausgabe des aktuellen Stundenbuches ist, und wer damit betet, betet das gleiche, was Kleriker und manche Ordensgemeinschaften auch beten. (Anders mit Magnificat, Te Deum oder was es da noch so geben mag, da sind die Horen zumindest verkürzt oder womöglich ganz selbstgestrickt, sowas behagt mir gar nicht, deshalb kommt mir das auch nicht ins Haus.)

So, und jetzt freue ich mich schon darauf, daß ich ab morgen eine Woche auf Pilgerfahrt gehe und dabei jeden Tag das komplette Stundengebet nach dem neuen Stundenbuch beten werde (mit sieben Horen, auch wenn das vom Psalterium her in der Tat nicht so geschickt ist, jeden Tag die Gradualpsalmen...)

Frohes Beten allerseits, egal mit welchem Stundenbuch!
thysus - 3. Aug, 23:43

Vielleicht kannst Du, liebe, scharfzüngige Elsa, die notwendige Diskussion darüber ins Rollen bringen?
Die angesprochene Sache ist nämlich wirklich äusserst wichtig und dringlich, sonst wird eine breitere Akzeptanz des traditionellen römischen Ritus nie richtig Fuss fassen, von einer würdigen, einstimmigen Verkündigung ganz zu schweigen!
In allen Diskussionen - von Kreuz- ähm Kath.net bis "Summum pontificium", im "Portal der Kath. Kirche" und in sämtlichen katholischen Blogs - überall wird über Liturgie geschrieben, geeifert und berichtet, nur über die Kalenderfrage herrscht rundum beharrliches Schweigen.
Vielleicht werden ja in den betreffenden römischen Dikasterien und Kommissionen fleissig die notwendigen Normierungen besprochen und vorbereitet, oder vielleicht werden längst fertiggestellte Anpassungen und Verbesserungen von dunklen Mächten zurückgehalten - kurz, niemand weiss davon!
Was ist zu tun? Was könnte die Bloggergemeinde ausrichten?

ElsaLaska - 3. Aug, 23:51

Also, ich hab keinen Plan. Guido meint, die Päpste müssen das richten. Das wäre mir sehr recht. Ich sehe keinerlei Kompetenz, mich in kalendarische Fragen einzumischen, de facto leiden ja auch nicht alle darunter, sondern nur einzelne Individuen, sondern es wird halt weitergewurschtelt. Was tun?
ludolph (Gast) - 4. Aug, 08:37

Meines Erachtens wird das Problem der verschiedenen Kalender überbewertet. Denn es gibt in der Kirche nicht nur zwei Kalender sondern quasi unendlich viele, da jedes Bistum, jede Pfarre, jede Kirche ihren eigenen hat. Und das war auch vor der Liturgiereform schon so.
Kleines Beispiel aus dem neuen Kalender gefällig: Der 23. Juli war in diesem Jahr nach dem römischen Generalkalender ein normaler Werktag oder der nicht-gebotene Gedenktag der hl. Brigitta, in Europa aber das Fest der Hl. Brigitta, im Erzbistum Köln ein normaler Werktag, in Köln selber der Gedenktag der Übertragung der Hl. 3 Könige und in Düsseldorf (auch Erzbistum Köln) das Hochfest des Hl. Apollinaris. Weiterhin war in allen Kirchen die der Hl. Brigitta geweiht sind das Hochfest der Hl. Brigitta und allen Apollinaris Kirchen wird Apollinaris ebenfalls als Hochfest begangen. Da Apollinaris Bischof von Ravenna war, wird der Kalender auch dort seine Eigenheiten aufweisen. Das Fest der hl Brigitta wird in Köln übrigens am 27. Juli gefeiert.
Je nachdem wo man also im Erzbistum Köln am 23. Juli zur Kirche geht, bekommt man also entweder eine Messe in grün, weiß oder rot. Da es dem Priester an normalen Werktag aber freigestellt ist, auch die nicht-gebotenen Heiligen oder eine Votivmesse zu feiern, könnte in einer beliebigen Kirche des Erzbistums Köln, die nicht in Köln oder Düsseldorf ist, eine Messe in allen vier liturgischen Farben gefeiert werden. Sollte es mehr als eine Messe geben - was de facto an Werktagen nicht vorkommt - könnten diese sogar in unterschiedlichen Farben gefeiert werden.
Man kann das Spiel weitertreiben: Fällt der 23. Juli auf einen Sonntag ist in Düsseldorf allen Apollinaris und Brigitta Kirchen Hochfest, sonst aber der Sonntag im Jahreskreis. Der Gedenktag der Hl. 3 Könige entfällt dann ersatzlos.
Also sind und waren unterschiedliche Kalender kein Problem. Streiten kann man vielleicht noch über Septuagesima und die Pfingstoktav.

ElsaLaska - 4. Aug, 09:21

Ich finde das alles ein furchtbares Durcheinander :-) Aber okay, du hast auch recht, ludolph. Das Durcheinander war ja schon immer da :-)
Johannes (Gast) - 4. Aug, 09:24

Ganz einfach,

den neuen Kalender in die Tonne treten. Welcher Idiot hat die Vorfastenzeit abgeschafft? Wollte jemand der Kirche etwa etwas Gutes tun, indem er die Pfingsoktav abschaffte? Wer hat sich diesen Wischiwaschinichtshalbesundnichtsganzes Grünzyklus "Im Jahrskreis" ausgedacht? Statt nach Pfingsten, nach Epiphaias etc. Wer hat und aus welchem Grund das Gedenken an die drei Erzengel Raphael, Michael und Gabriel zu einem "Erzengelfest" zusammengefasst? Undundund. Wollte ich meine Kritik am "Neuen Kalender" ausführen, würde dies den Rahmen einer kleinen Anmerkung bei weitem sprengen. Es ging doch wohl darum, die auch in der "ordinary time" doch stets auf die großen Feste orientierte Liturgie zu planieren. Der Neue Klaender ist Teil der Häresie der Formlosigkeit und dazu noch ein Anschlag auf die Volksfrömmigkeit, auf die die schlauen Hernn Proffesooren schon immer abschätzig heruntergesehen haben.

Paul (Gast) - 4. Aug, 10:16

Vorfastenzeit

Na, die Vorfastenzeit war ja nun das Dämlichste, was der alte KAlender zu bieten hatte.
Braut des Lammes (Gast) - 4. Aug, 10:43

Ich sehe es ähnlich wie Ludolph. Und was nun genau gegen den Gebrauch des approbierten römischen Stundenbuchs – ich gebe dem großen den Vorzug – sprechen soll, erschließt sich mir nicht. Der Laie betet damit kein "anderes" Stundengebet als die Kleriker oder die Personen des geweihten Lebens. Und man ist auch nicht verpflichtet, aus der Matutin eine "Lesehore" zu machen.
str - 4. Aug, 11:38

Wenn man so an die Sache herangeht, Johannes, habe ich gut Lust ultramontan-papalistisch zu sagen:

es gibt gar kein Kalenaderproblem: es gibt den einen römischen Festkalender und der gilt für alle.

Und welcher "Idiot" hat sich eigentlich die Vorfastenzeit ausgedacht? Das ist schon ein Widerspruch in sich.

Aber im Ernst: ein zurück, wie Du es forderst, wird es nicht geben. Sollte ein einheitlicher Kalender gewünscht sein (wobei ich aber ehrlich gesagt, daß nur bei Hochfesten für nötig halte - andererseits wäre es beim Heiligenkalender leichter zu bewerkstelligen), wird auch der usus extraordinarius Federn lassen müssen.

Den Neuen Kalender als häretisch zu betrachten ist, gelinde gesagt, selbst Häresie, nämlich die des Protestantischen Privaturteils.

(Was nicht heißt, das nicht vieles in der Reform einfach überflüssig war.)
ludolph (Gast) - 4. Aug, 12:14

Um mal das Beispiel mit den Erzengeln aufzugreifen: So einfach ist das mit den drei Festtagen nämlich nicht:

Die drei Erzengelfeste sind zwar im Kalender von 1962 vorhanden, aber der Hl. Gabriel und Hl. Raphael nur als Feste 3. Klasse. Der Hl. Gabriel am 24. März liegt aber immer in der Fastenzeit, so dass er nur kommemoriert wird, da die Tage der Fastenzeit im Kalender von 1962 höher gewertet werden. Auch Raphael (am 24. Okt.) weicht als 3. Klasse dem Sonntag. Lediglich der Hl Michael (am 29. Sep.) wird als Fest 1. Klasse immer gefeiert.

Im Kalender von 1954 war es noch anders: Da waren die Wochentage der Fastenzeit und die gewöhnlichen Sonntagen geringer bewertet und somit gingen der Hl. Gabriel und Hl. Raphael als duplex major Feste vor. Der Hl. Michael wurde als duplex 1. Klasse gefeiert, und hat somit im Kalender von 1962 keine Änderung erfahren.

Im aktuellen Kalender sind nun die Erzengel zusammengefasst und als Fest gewertet, d.h. die Sonntage gehen vor. Verglichen mit 1962 kann man also sagen, dass der Hl. Michael abgewertet wurde. Die Hl. Gabriel und Raphael wurden im Prinzip im liturgischen Rang aufgewertet allerdings auf Kosten eines eigenen Tages im Kalender.

Insgesamt betrachtet sind die Unterschiede zwischen den Kalender von 54 und 62 erheblich größer als zwischen 62 und heute:

Im Kalender von 1954 finden die Werktage der Fasten- und Adventszeit vor lauter Heiligenfesten praktisch nicht statt, auch die Oster- und Pfingstoktav konnte ab dem Mittwoch bereits wieder Heiligenfesten weichen. Das hat der Kalender von 1962 m.E. sinnvoller Weise korrigiert und auch der aktuelle Kalender beibehalten – mit Ausnahme der Pfingstoktav natürlich.

Auch die Sonntage wurden bereits 1962 deutlich aufgewertet, z.B. weichen die nachweihnachtlichen Feste wie der Hl. Stephanus seit 1962 alle dem Sonntag – was mir persönlich beispielsweise missfällt. Im aktuellen Kalender sind hier lediglich drei weitere Heiligenfeste hinzugekommen, die nicht mehr am Sonntag gefeiert werden.

Ein massiver Eingriff war 1962 auch die Vereinfachung der Rangordnung auf nunmehr 4 Klassen, auch die hat der neue Kalender praktisch beibehalten.
Johannes (Gast) - 4. Aug, 14:07

@ Ludolph Als Scholasänger

hab ich ja die Freude - die manchesmal eine zweifelhafte ist - sowohl zu den Sonntagen im alten Kalender, wie auch zu den im neuen Kalender zu singen. Im Alten Kalender waren Feste, Lesungen, Choral akribisch aufeinander abgestimmt, im Neuen Kalender herrscht das kreative Chaos. Da es niemandem gelungen ist, und da das im Grunde auch völlig unmöglich ist, das Graduale an den Neuen Kalender anzupassen, wird gewissermaßen im Zyklus der Alten Lesungen gesungen und im Zyklus des Neuen Kalender gelesen. Eine über fast ein Jahrtausend gewachsene liturgische Ordnung ist zerstört. Wer sich das ausgedacht hat, hat kein Verständnis für Liturgie im allgemeinen, und nicht nur im besonderen. Was ich am Neuen Kalender - einzig - schätze, ist daß die Heiligen des 20. Jahrhunderts vorkommen. Aber deren Einfügung in den Kalender ist kein Problem. Man hätte den Alten Kalender behutsam anpassen können, wollte das aber nicht. Daß die Revisionen der 50iger Jahre - ich nenne mal das officium tenebrarum - auch nicht immer sonderlich glücklich waren, ist mir bekannt. Nun, auch der Alte Kalender ist überarbeitungsbedürftig, der Papst hat es ja in seinem motu proprio ausdrücklich angeregt. Aber auf Basis eines Verständisses von Liturgie, die Liturgie nicht als etwas Gemachtes, sondern als Teil der Göttlichen Offenbarung versteht.
str (Gast) - 5. Aug, 19:48

"Im Alten Kalender waren Feste, Lesungen, Choral akribisch aufeinander abgestimmt"

Was denn nun, ist bis zur achso künstlichen Liturgiereform alles organisch gewachsen oder ist es akribisch aufeiander abgestimmt?

Unbehutsames Vorgehen damals kann man nicht durch lautes in die Tonne treten wieder gut machen.

Und bei Aussagen wie ganz oben sehe ich immer wieder daß der "Ich erkenne das Konzil an"-Button nicht einfach nur selbstverständliches ausdrückt.
Volmar (Gast) - 6. Aug, 10:22

Die geweihten Kleriker haben das Recht...

Summorum pontificum Art. 9 § 3: >>Die geweihten Kleriker haben das Recht, auch das Römische Brevier zu gebrauchen, das vom sel. Johannes XXIII. im Jahr 1962 promulgiert wurde.<<
Heißt das nicht im Umkehrschluss, dass Nicht-Kleriker sich an Liturgia Horarum halten sollen? Klar sind wir Nicht-Kleriker nicht zum Stundengebet verpflichtet und können daher sowieso beten, was wir wollen. Aber dem Sinne obiger Aussage nach...zunächst...

Imrahil (Gast) - 6. Aug, 12:21

vorweggeschickt kenne ich mich natürlich mit Kirchenrecht nicht aus, aber:
Nein.
Wenn die Kleriker mit dem Brevier das Stundengebet der Kirche beten können, können erst recht (ich verkneife mir "a fortiori" zu schreiben) die Laien das Brevier beten, Erfüllung der Standespflichten immer vorausgesetzt, und beten dann natürlich auch das Stundengebet der Kirche.

Vermutlich sollten die Laien aber konsistent bei einem Buch bleiben - was ich zumindest an so Festen wie dem Kostbaren Blut (bei Wahl von LH) oder dem hl. Pater Pio (bei Wahl von RB) sicherlich nicht durchhalten würde, wenn ich denn in irgend einer auch nur wenig aufwendigen Regelmäßigkeit Stundengebet beten würde, Rosinenherauspickerei mit Berufung auf die Freiwilligkeit halt.
str - 6. Aug, 14:22

Das Stundengebet ist grundsätzlich eine monastische Übung, wobei aber die Gemeinsamkeit der jeweiligen Gemeinschaft wichtiger ist als die Orientierung an übergeordneten Regularien.

Inwiefern Kleriker zu bestimmten Gebeten verpflichtet sind, das regelt das Kirchenrecht.

Nichtmonastische Laien sind erstmal zu nichts verpflichtet außer zu dem, was sie sich selbst auferlegen. Und ich halte es für überhaupt nicht falsch, sich da individuell etwas zurechtzulegen. Bei einem Buch zu bleiben ist vielleicht sinnvoll, damit nichts doppelt und dreifach und anderes gar nicht "drankommt".

Ich sehe die Vielfältigkeit überhaupt nicht als ein Problem, welches das Einstimmen in das gemeinsame Gebet der Kirche beinträchtigen würde. Himmel und Erde, wenn sie die Ehre Gottes loben, tun das ja auch nicht unison oder textgleich.

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