Geschwisterliche Ratschläge.
Pater Engelbert legt auf kath-info.de Zahlen auf den Tisch, die immerhin einen Zuwachs für die katholische Kirche von 7 Prozent verbuchen seit 1950.
Dagegen hätten im gleichen Zeitraum die "Kirchen" der EKD 42 Prozent ihrer Mitglieder verloren. Pater Engelbert kommentiert:
>>Dies steht in krassem Gegensatz zur öffentlichen Wahrnehmung, die nur die Krise der katholischen Kirche im Auge hat und dementsprechend dazu führt, ihr die evangelische Kirche als Vorbild der Modernisierung hinzustellen. Wie wäre es, wenn wir umgekehrt einmal der evangelischen Kirche zur Überwindung ihrer Krise empfehlen würden, etwa den Zölibat einzuführen oder in der Abtreibungsfrage konsequent Stellung zu beziehen?"<<
Das ist natürlich süffisant gefragt, denn sicherlich sind Zölibat und klare Haltung zur Abtreibungsfrage nicht ursächlich für den Zuwachs von 7 Prozent.
Viel eher könnte es daran liegen, dass die katholische Kirche - wo sie es jedenfalls noch de facto tut, was ja nicht mehr überall der Fall ist - stärkere Verbindlichkeit einfordert, somit ihre Gläubigen besser zusammenhält und damit einen höheren integrativen Faktor hat als die Beliebigkeitskonfessionen in der EKD.
Übrigens, ich weise gerne nochmal darauf hin, sind nach empirischen Erhebungen Religionen mit einem hohen Verbindlichkeitsgrad signifkant attraktiver für junge Menschen und auch junge Familien mit Kindern, als andere. Innerkirchlich wissen wir das seit einer Studie in den USA, die vor einem oder zwei Jahren gemacht wurde, in der Orden mit Habit, strengerer Liturgie, verbindlichem Tagesablauf usw. höhere Berufungszahlen aufwiesen als laissez-faire-Orden.
Dagegen hätten im gleichen Zeitraum die "Kirchen" der EKD 42 Prozent ihrer Mitglieder verloren. Pater Engelbert kommentiert:
>>Dies steht in krassem Gegensatz zur öffentlichen Wahrnehmung, die nur die Krise der katholischen Kirche im Auge hat und dementsprechend dazu führt, ihr die evangelische Kirche als Vorbild der Modernisierung hinzustellen. Wie wäre es, wenn wir umgekehrt einmal der evangelischen Kirche zur Überwindung ihrer Krise empfehlen würden, etwa den Zölibat einzuführen oder in der Abtreibungsfrage konsequent Stellung zu beziehen?"<<
Das ist natürlich süffisant gefragt, denn sicherlich sind Zölibat und klare Haltung zur Abtreibungsfrage nicht ursächlich für den Zuwachs von 7 Prozent.
Viel eher könnte es daran liegen, dass die katholische Kirche - wo sie es jedenfalls noch de facto tut, was ja nicht mehr überall der Fall ist - stärkere Verbindlichkeit einfordert, somit ihre Gläubigen besser zusammenhält und damit einen höheren integrativen Faktor hat als die Beliebigkeitskonfessionen in der EKD.
Übrigens, ich weise gerne nochmal darauf hin, sind nach empirischen Erhebungen Religionen mit einem hohen Verbindlichkeitsgrad signifkant attraktiver für junge Menschen und auch junge Familien mit Kindern, als andere. Innerkirchlich wissen wir das seit einer Studie in den USA, die vor einem oder zwei Jahren gemacht wurde, in der Orden mit Habit, strengerer Liturgie, verbindlichem Tagesablauf usw. höhere Berufungszahlen aufwiesen als laissez-faire-Orden.
ElsaLaska - 31. Aug, 10:32