Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


il cinguettio

ufficio

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Nix Neues an der FSSPX-Front.

Das heißt, eigentlich gibt es was Neues, und es steht sogar in der Hermeneutik der Kontinuität des "Possumus-Non possumus"-Dauergesprächsprozesses, könnte man ironisch anmerken.

Nämlich:

>>In einem als „vertraulich“ gekennzeichneten Brief des Generalsekretärs der Bruderschaft, Christian Thouvenot, des Generalhauses von Menzingen vom 25. Juni an die Oberen der Distrikte und Seminare heißt es, dass entsprechend zahlreicher übereinstimmender Quellen die letzte von Bischof Fellay korrigierte Version der doktrinellen Präambel den Papst überzeugt habe.
Am 13. Juni jedoch hätte der Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, William Kardinal Levada, dem Generaloberen den Text aus dem April überreicht, dies jedoch mit derartigen Korrekturen, dass im Grunde wieder der ursprüngliche Text vom 14. September 2011 vorgeschlagen worden sei. Laut diesen Angaben wären am 13. Juni die Korrekturvorschläge der Priesterbruderschaft Pius X. abgelehnt worden.<< Aus einem Artikel von Armin Schwibach für kath.net.

Man darf sich zum ungefährt ein Millionsten Mal in diesem Jahr fragen, was eigentlich schief läuft an der Kurie, wenn diese Informationen stimmen.

Immerhin scheint jedenfalls das disziplinarische Problem innerhalb der Bruderschaft behoben zu sein, weil man Bischof Williamson wegen seines anhaltenden Ungehorsams die Möglichkeit entzogen hat, am Generalkapitel teilzunehmen.

Und dann gibt es noch diese Meldung von Radio Vatikan und KNA:

>>Neuer Vatikan-Ansprechpartner für Traditionalisten
Papst Benedikt XVI. hat einen neuen Ansprechpartner für traditionalistische Gruppen ernannt. Es handelt sich um den US-amerikanischen Kurienerzbischof Joseph Augustine Di Noia. Er ist am Dienstag zum Vizepräsidenten der Vatikankommission „Ecclesia Dei“ ernannt worden, eine eigens geschaffene Stelle. Der Dominikaner soll unter anderem die Einigungsbemühungen mit der Piusbruderschaft koordinieren und besonders auch die Bedenken jüdischer Gläubiger gegen eine Aussöhnung mit den Traditionalisten zerstreuen. (rv/kna)<<

Es scheint, als wollte man an der Kurie den deutschen Katholiken mal vormachen, was hartnäckiger Dialogprozess wirklich bedeutet. :)
Damian (Gast) - 26. Jun, 22:03

"Hartnäckiger Dialogprozess"

Das ist guuuuuuut. :-)

L. A. (Gast) - 26. Jun, 22:08

Also mir fällt es äußerst schwer zu glauben, daß einerseits Papst Benedikt die letzte Korrektur des Generaloberen vom April 2012 akzeptiert und dann aber die Glaubenskongregation dazwischengefunkt habe. So will sich Thouvenot im Namen Fellays offenbar verstanden wissen. Keine der beiden Behauptungen ist aber bisjetzt von Rom bestätigt worden.
Sollte die FSSPX nun diese Version auch offiziell verkünden, hoffe ich, daß der Hl. Stuhl unmittelbar klärend Stellung nimmt. Diese Steilvorlage der FSSPX würden bestimmte innerkirchliche Kreise hier sicher nicht auslassen, so in dem Stil: "Wackere Glaubenskongregation rettet das Konzil vor Papst und Williamson!" u.s.w.

Man ist das alles... und zum... , man könnte...

str - 27. Jun, 23:41

Vorneweg: ich weiß auch nicht, was stimmt und was nur behauptet wird, aber:

"Also mir fällt es äußerst schwer zu glauben, daß einerseits Papst Benedikt die letzte Korrektur des Generaloberen vom April 2012 akzeptiert und dann aber die Glaubenskongregation dazwischengefunkt habe. So will sich Thouvenot im Namen Fellays offenbar verstanden wissen."

Das wäre eine neue Variante der "guter Papst - böse Kirche/Kurie"-Masche, die aus gewisser Ecke ja schon kennt. Vielleicht auch ein wenig durch die Vatileaks-Berichte inspiriert.

Georg (Gast) - 30. Jun, 11:36

ach wenn doch Fellay und seine Sympathisanten nicht soviel Wirbel um den "toten Punkt" machen würden!!!Im größeren Zusammenhang gesehen ist diese causa ja wirklich nur ein Pünktchen. Und nicht nur die Diskuisssion ist an dem toten . angelangt- die Diskussion an sich ist nur ein Punkt auf der langen Agenda des Hl. Vaters, und ich nehme an, er ist darauf nicht der wichtigste .

str - 30. Jun, 19:55

Fellay, SSPX und Sympathisanten halten sich aber für den wichtigen, eigentlich den einzig wichtigen Punkt. Und zwar nicht wichtig aus ihrer Subjektivität - denn das wäre verständlich - sondern wichtig aus der Perspektive der Weltkirche. Deswegen hört und liest man ja davon, was die SSPX der Kirche alles zu bieten hätte. *hüstel*
L. A. (Gast) - 30. Jun, 22:48

Für was sie sich evtl. halten, ist mit völlig egal. Eine Einigung jedenfalls hätte zehntausende Hl. Messen pro Jahr, rd. 500 Priester und geschätzt rd. 500 ooo Gläubige u.a. "zu bieten", die dann ohne derzeitige "Grauzone" cum Petro et sub Petro ganz Teil der Una Sancta wären.
str - 1. Jul, 14:27

Das ist doch eine Milchmädchenrechnung!

Woher wollen Sie denn wissen wie viele der Priester und Gläubigen dieses Grüppchen mit Fellay geht? Und an den iliziten Messen der Schismatiker fehlt es der katholischen Kirche ohnehin nicht.

Es gibt derzeit keine Grauzone und die Kirche ist nicht Petrus/der Papst (der aus Encone ohnehin nur fassadenhaft anerkannt wird) allein. Die SSPX will keine Einigung mit der Una Sancta, man sollte einer Fassade einer solchen nicht die Hand reichen.

Und wenn wir solche Rechnungen anstellen: wie viele Messen wären mit unseren getrennten Brüdern in Russland zu gewinnen...?
L. A. (Gast) - 1. Jul, 16:17

O das konnte ich nicht wissen, daß Sie schon wissen, wieviele Piusbrüder sich bei einer Einigung abspalten werden, manchmal unterschätze ich andere doch etwas. Wollte nur sagen: um so viele Seelen geht es.

Die "tridentinische" Messe brauchen i. Ü. zunächst mal all die Katholiken, die ohnehin in diesem Ritus beheimatet sind. (dies sollte als unmittelbar einleuchtende Antwort genügen, es gibt natürlich weit mehr gute Gründe)
Bei der alten lateinischen Messe handelt es sich, wie im MPSP 2007 ausdrücklich bestätigt, unter der Bezeichnung FE um eine der FO im Rang völlig gleichgestellte Form des römischen Ritus. Verlangt wird, daß beide Formen jeweils als "gültig" anerkannt werden, was aber nicht bedeutet, daß man in beiden Formen feiern oder sie gleich lieb haben müßte, und woraus sich kein Zwang für päpstlich anerkannte altritualistische Gemeinschaften ableitet, auch in der FO zu zelebrieren. (was im Fall einer Einigung, die i. Ü. jede schismatische Situation aufhöbe, dann auch für die FSSPX gälte, was wiederum auch heißt, daß ihre Messen und Andachten eben in nichts mehr illegal wären und jeder Katholik der mag, frei ist, sie zu besuchen)

Das ist dann die rechtliche Seite, denn, wenn auch die Kirche, wie Sie sagen, nicht nur aus dem Papst besteht, seine Motu Proprien gelten für alle Katholiken.

Wem der Hl. Vater die Hand reichen möchte, sollte man ihm überlassen und auch, wen er als Heuchler betrachtet.

Und daß man versuchen sollte, eine große Zahl von Gläubigen und hunderte opferbereite Priester, wieder an den Fels Petri zu binden, versteht sich von selbst.
(wenn dies schismatische Kräfte in der FSSPX im Verbund mit traditionsfeindlichen innerkirchlichen Elementen möglicherweile leider vermasseln, wonach es im Moment wieder aussieht, ist das sehr bedauerlich)

Die Vereinigung mit den Orthodoxen würde ich äußerst begrüßen, nicht nur mit den russischen.
str - 1. Jul, 16:34

LA, jetzt verdrehen Sie aber gehörig alles bisher gesagte:

"O das konnte ich nicht wissen, daß Sie schon wissen, wieviele Piusbrüder sich bei einer Einigung abspalten werden..."

Nicht ich behaupte dergleichen zu wissen sondern Sie warfen einfach mal eine Zahl in den Raum. Es kann gut sein, daß - sollte Fellay die ihm gebaute, goldene Brücke überschreiten, nur die von ihm direkt abhängigen mitgehen.

"Wollte nur sagen: um so viele Seelen geht es."

Zuerst mal geht es sowieso um keine Gläubigen, weil sich ja nur PRIESTER in der PRIESTERBruderschaft SPX befinden. Den Seelen steht es übrigens auch jetzt schon frei, sich zum vollen katholischen Glauben zu bekehren.

"Die "tridentinische" Messe" ist auch in der katholischen Kirche bereits vorhanden. Wäre ich ein Anhänger der außerordentlichen Messforum so würde ich mich schön bedanken, wenn ich nun von einem Exschismatiker (schlecht ausgebildet ohnehin) belehrt werden soll.

"um eine der FO im Rang völlig gleichgestellte Form des römischen Ritus" - das stimmt so nicht! Es ist eben die "außerordentliche" Form, nicht die "ordentliche". Ja, gültig sind sie beide, heilbringend beide, aber dazu braucht es keine SSPX.

"im Fall einer Einigung, die i. Ü. jede schismatische Situation aufhöbe" - man bemerke den Konjunktiv! Aufhöbe! Bisher ist das aber noch nicht der Fall!

"daß ihre Messen und Andachten eben in nichts mehr illegal wären"

Bisher sind sie es aber. Bisher ist es nicht verdienstvoller an einer SSPX-Messe teilzunehmen als an einer russisch-orthodoxen.

"Das ist dann die rechtliche Seite, denn, wenn auch die Kirche, wie Sie sagen, nicht nur aus dem Papst besteht, seine Motu Proprien gelten für alle Katholiken."

Stimmt! Aber ich verstand Sie so, als ob mit "sub Petro" schon alles getan sei.

"Wem der Hl. Vater die Hand reichen möchte, sollte man ihm überlassen und auch, wen er als Heuchler betrachtet."

Er ist Herr seiner Entscheidungen, ich aber der meine Einschätzungen.

"Und daß man versuchen sollte, eine große Zahl von Gläubigen und hunderte opferbereite Priester, wieder an den Fels Petri zu binden, versteht sich von selbst."

Die Frage ist nur 1. zu welchen Bedingungen (Antwort: keine Rabatt an der Lehre, kein Lohn für jahrzehntelangen Ungehorsam), 2. warum kamen sie denn bisher nicht zur wirklichen Kirche. Opferbereit schön und gut, aber für wen?

"schismatische Kräfte in der FSSPX" - die SSPX ist die schismatische Kraft, Tissier & Co. sind nur ihrem Häresiarchen Lefebrve treu.

"Die Vereinigung mit den Orthodoxen würde ich äußerst begrüßen, nicht nur mit den russischen."

Auch wenn dafür auf Papsttum, Filioque und Zölibat zu verzichten wäre?
ElsaLaska - 1. Jul, 16:50

@str.

Ein Einwand, aber der muss sein, damit ihr euch hier nicht hochschaukelt:

>>"Die Vereinigung mit den Orthodoxen würde ich äußerst begrüßen, nicht nur mit den russischen."

Auch wenn dafür auf Papsttum, Filioque und Zölibat zu verzichten wäre?<<

Davon war bei L.A. und auch generell bei den Bemühungen von Kardinal Koch etwa zettbe überhaupt nie die Rede. Ausgeklammert Zölibat, denn warum sollte es ausgerechnet daran scheitern, denn die verheirateten Priester sind nun mal status quo, wir können sie ja nicht im Falle einer Einigung mit den Orthodoxen entheiraten, so viel ist ja klar.
Zäpfelkern (Gast) - 1. Jul, 17:34

Kann mir das mal einer erklären ?

"Bisher ist es nicht verdienstvoller an einer SSPX-Messe teilzunehmen als an einer russisch-orthodoxen."
L. A. (Gast) - 1. Jul, 17:45

@str

Ich verdrehe gar nichts.

Zudem habe ich nirgends gesagt oder intendiert, der Hl. Stuhl solle Konzessionen an der Lehre machen, weder gegenüber der FSSPX noch irgendwelchen innerkirchlichen Kreisen gegenüber, (und auch, was die Ökumene mit den byzantinischen Kirchen oder auch mit den Protestanten angeht: natürlich nicht!), sondern lediglich den großen Versuch des Papstes gewürdigt und würde es begrüßen, wenn er Erfolg hätte. (nett, daß Sie mir meinen Konjunktiv erklärt haben).

Die alte lateinische Messe sei also schon in der Diözesankirche "vorhanden". Ja, ca. schlappe 1500 Jahre, nur nach der putschartigen Liturgiereformpraxis nur noch sehr sporadisch und unregelmäßig, dadurch wurden unzählige Gläubige ihrer liturgischen und kultischen Heimat beraubt, einige davon flüchteten sich deshalb zur FSSPX, (viele, auch Priester warfen verzweifelt hin) sie sollten schon deshalb nicht alle ihre Anhänger pauschal als Schismatiker verdammen, so bedauerlich die Entwicklung seit 1988 auch ist. Wenn der Papst gegen alle auch innerkirchlichen Anfeindungenvnun versucht, ein drohendes Abgleiten der FSSPX ins Sektenhafte einer zumindest im Kern tiefkatholischen Gemeinschaft zu verhindern, kann ich nur - wie so oft- den Hut ziehen. Jede Kritik an ihm in diesem Punkt ist engstirnig, kaltherzig und blasiert.

Die liturgische Ausbildung der FSSPX - Priester wird von Rom nirgends bemängelt, wissen Sie anderes? (ein siebenjähriges Priesterseminar ist ja nicht nichts)

(Das MPSP 07 und die letztjährige Instruktion lesen Sie am besten selbst im Originaltext, was soll sich den Mund fusselig reden. Oder greifen Sie auf die Kommentierungen P. Gero Weishaupts, der glaub ich ganz gut ausgebildet ist zurück.)
L. A. (Gast) - 1. Jul, 17:46

@zäpelkern

nö.
str - 2. Jul, 10:36

Was habe ich angerichtet. Aber hier mal zur Klarstellung:

">>Auch wenn dafür auf Papsttum, Filioque und Zölibat zu verzichten wäre?<<

Davon war bei L.A. und auch generell bei den Bemühungen von Kardinal Koch etwa zettbe überhaupt nie die Rede. Ausgeklammert Zölibat, denn warum sollte es ausgerechnet daran scheitern, denn die verheirateten Priester sind nun mal status quo, wir können sie ja nicht im Falle einer Einigung mit den Orthodoxen entheiraten, so viel ist ja klar."

Kardinal Koch und etwaige Aussagen hatte ich dabei gar nicht auf dem Schirm sondern habe einfach drei Streit-/Kritikpunkte seitens der russischen Kirche genannt und mich gefragt, ob LA solchen Positionen genauso willfährig bei einer potentiellen, im Umfang unklaren Einigigung aufgeben würde.

Eine Einigung mit jeder getrennten Kirche befürworte ich prinzipiell, nur darf die Una Sancta dabei nicht Unaufgebbares aufgeben.

LA, wenn Sie meinen nichts zu verdrehen, dann unterstellen Sie mir bitte nicht, ich würde behaupten, ich wüßte wie viele SSPX'ler bei einer etwaigen Einigung Fellay folgen würden. Ich weiß es nicht - aber Sie wissen es auch nicht. Was Sie aber nicht daran hinderte, völlig fiktive Zahlen in den Raum zu werfen. Da erlaube ich mir, auch den worst case zu bedenken.

"Zudem habe ich nirgends gesagt oder intendiert, der Hl. Stuhl solle Konzessionen an der Lehre machen, weder gegenüber der FSSPX noch irgendwelchen innerkirchlichen Kreisen gegenüber"

Das stimmt. Ich habe das auch nicht behauptet sondern gefragt. Nur die Diskussion in Richtung SSPX dreht sich ja ständig darum, dieser Gruppe einen Rabatt zu geben, schon durch Formulierungen wie "Grauzone", durch Verneinen ihres bisher schismatischen Status.

Um die "alte Messe" geht es dabei gar nicht. Auch nicht um die behaupteten 1500 Jahre (die ja nicht so einfach stimmen). Die Liturgiereform - mag man sie hinsiichtlich Inhalts oder Klugheit des Vorgehens beurteilen wie man will - ist kein Putsch sondern genau so legitim eingeführt worden wie jede päpstliche Maßnahme. Das hindert sie aber nicht daran, die von anfang an schismatische Richtung der SSPX (die ja auch den Ritus nur als Aufhänger benutzt) zu verteigen. Die Entwicklung änderte sich 1988 nicht sondern übrschritt damit nur die letzte Grenze.

Doch Schismatiker, Schismatiker, Schismatiker! Ganz pauschal: Jeder, der sich von der Kirche trennt, ist ein solcher! Gründe mag es noch und nöcher geben, aber KEINER rechtfertigt diesen. Und wir befinden uns nicht in einer Lage, in der nicht erkennbar wäre, wo die katholische Kirche ist.

Ein "Abgleiten der FSSPX ins Sektenhafte" kann nur durch Umkehr ihrerseits geschehen. Willen zur Umkehr sehe ich auch bei Fellay nicht, er ist nur nicht ganz so streng in seiner Sektenhaftigkeit.

"Jede Kritik an ihm in diesem Punkt ist engstirnig, kaltherzig und blasiert."

Soviel zu Pauschalurteilen. Nur habe ich den Papst ja gar nicht kritisiert, sondern jene, die meinen es käme nur auf eine Einheit mit dem Papst an, die Kirche dagegen sei zu vernachlässigen.

"Die liturgische Ausbildung der FSSPX - Priester wird von Rom nirgends bemängelt, wissen Sie anderes? (ein siebenjähriges Priesterseminar ist ja nicht nichts)"

Über römische Kritik weiß ich nicht, über das Niveau in zumindest einem SSPX-Seminar dagegen schon etwas. Und darauf kommt es an, nicht ob Rom das wahrnimmt. Ja, ich wage es, selbst zu denken.

Kürzel wie "MPSP 07" sagen mir nichts un einen Gero kenne ich auch nicht.

Zäpfelkern,

Das war meine Reaktion darauf, daß LA anscheinend den Wert der SSPX-Messen so hoch veranschlägt. Aber es sind doch zwar gültige aber doch unerlaubte Messen. Und das können - rein formal kirchenrechtlich gesehen - die russisch-orthodoxen auch.

Im übrigen: die Kirche könnte jederzeit die Höchstzahl der täglichen Messen von 3 auf 4 erhöhen und würde damit auch tausende von Messen mehr erhalten.

Ich halte das ganze Argument, es seien Messen zu gewinnen, für absurd!


Kann mir das mal einer erklären ?
"Bisher ist es nicht verdienstvoller an einer SSPX-Messe teilzunehmen als an einer russisch-orthodoxen."
L. A. (Gast) - 2. Jul, 12:50

@str

Was soll denn das? Die Gespräche sollten doch eben gerade der FSSPX nahebringen, was der Hl. Stuhl verbindlich von ihr verlangt, um einer Einigung zustimmen zu können, was im Erfolgsfall bedeutete, daß sich die FSSPX eben nicht mehr auf schismatischen Terrain befinden würde. Und dies beträfe eben die rd. 500 Priester sowie die *geschätzten* rd. 600000 Anhänger der FSSPX. (egal, wie viele davon im Einigungsfall nun dem GO Fellay und damit letztlich dem Papst folgen würden) Allein dies ehrt den Versuch des Hl. Vaters, auch wenn er ihm (erwartungsgemäß) die übelsten Unterstellungen aus gewissen hiesigen Kirchenfunktionärskreisen einbrachte, die mich - mit Verlaub - nur noch anwidern. (Sie sehen, auch ich fühlemich zu eigenen Einschätzungen durchaus frei).
Es gibt keine "SSPX - Messen", die Bruderschaft hat keinen eigene Ritusform (wie etwa die Dominikaner), sondern es handelt sich um Messen in der Forma extraordinaria" (fast hätt ich doch FE geschrieben!) Und die wären eben im Fall einer Einigung nicht illegal, aber durchaus erlaubt. Und würden dann zu einem Zugewinn tausender Hl. Messen für die Una Sancta. (und die stehen auch nicht im dogamtischen Widersprüchen zu Messen der nicht unierten Orthodoxen)
Was halten Sie denn von *ehemaligen* Häretikern oder Schismatikern wie etwa Kard. Newman, hätten sie gegen seine Ernennung in ein hohes Amt wild gewettert, wenn sie schon einen Priester, der sich wieder in die Obhut des Hl. Stuhls einordnet, naserümpfend meiden würden?

Also, was der Hl. Vater hier unternommen hat, ist richtig und gut, und wenn der Versuch leider scheitert, liegt es nicht an ihm, die verbohrte Haltung der FSSPX - Führung, deren Signale nichts gutes verheißen, ist seine Schuld nicht. Und auch das Geschwätz, daß bei einem Scheitern garantiert aufkäme, er "habe sich vorführen lassen" braucht ihn nicht zu treffen, es wird auf die Schwätzer zurückfallen, ebenso wie das Gezeter, er habe sich den Traditionalisten angebiedert und befinde sich nun im offenen Schisma zum Konzilsgeist Hans Küng, das anschwellen wird, wenn es doch noch gelingt.
L. A. (Gast) - 2. Jul, 13:55

Korrektur

Wortfraß:

nicht:
" (und die stehen auch nicht im dogamtischen Widersprüchen zu Messen der nicht unierten Orthodoxen)

sondern:

(und die stehen auch nicht im dogmatischen Widersprüchen (zur katholischen Lehre) wie die Messen der nicht unierten Orthodoxen)

sollte es an dieser Stelle heißen!
str - 8. Jul, 10:41

Daß die Absicht des Papstes ehrenwert ist, darüber brauchen wir nicht diskutieren. Nur sollte man nicht so tun, als ob das ins Haus stehende Ergebnis - entweder ein völliges Scheitern oder ein sehr begrenzter, in seiner Substanz fast unmerklich - nicht absehbar war. Auf jeden Fall war Benedikt in manchem schlecht beraten, was der Kirche einigen Ärger einbrachte und von ihrer eigentlichen Aufgabe ablenkte. (Auch wenn es natürlich einigen Kreisen sehr gut in den Kram passte, endlich zur Negativstimmung der Vor-Benedikt-Zeit zurückzukehren.) Und die eigentliche Aufgabe der Kirche ist es, daß Evangelium in die Welt zu tragen, nicht Schismatikern hinterherzulaufen.

Der Vergleich zu dem von mir verehrten Kardinal Newman ist auf zweierlei Weise absurd:

1. niemand hat mit diesem Sonderverhandlungen geführt, um etwa das Oxford-Movement als Quasi-autonomen Teil in die Kirche zu integrieren. Newman musste den Weg zurück zur Una Sancta allein und unter Risiko auf sich nehmen. Er tat es, weil Glauben und Gewissen es ihm befahlen. Seine Aufrichtigkeit stand außer Zweifel.

2. Newman war damals zahlreichen Anfeindungen ausgesetzt. Die Sort, die ihm damals zusetzten, sind genau jene, die heute u.a. in der SSPX versammelt sind. Engstirnig, hartherzig, allerdings mit noch weniger theologischer Bildung.

Sie reden davon, daß bei einer Einigung die SSPX eben nicht mehr schismatisch wäre. Aber eben nur, wenn sie 1. vollen Herzens zur Kirche zurückkehrte und 2. ihnen auch (zumindest in der Substanz) kein Rabatt gewährt wird, wobei die erste Bedingungen sich am Prüfstein der zweiten erweist. Das Ergebnis sehen wird nun: auch Fellay ist zu einer Einigung nur aus Taktik bereit. Er mag als Melanchthon weniger extrem sein als Luther/Tissier und Calvin/Williamson, aber Einsicht sehe ich auch bei ihm nicht.

Eine rein äußerliche Integration der SSPX, die aber im Herzen weiter gegen die Kirche wettert und sich zu deren Rettung berufen fühlt, bringt überhaupt nichts. (Solche Gruppen haben wir schon genug, siehe WiSiKi.) Auch den Gläubigen nicht - auf "unüberwindliche Ignoranz" können sich diese schon jetzt berufen.

Ich kann ihre Milchmädchenrechnung noch immer nicht nachvollziehen. Die "Una Sancta" braucht diese Messen nicht und das Heil liegt nicht darin, möglichst viele Messen zu sammeln.

Ich habe auch nicht behauptet, daß die SSPX einen eigenen Ritus hätte (wenn sie auch nicht der zugelassenen "außerordentlichen Form" entspricht, aber ich will nicht so hart sein, wie es Lefebrve im eigenen Laden war). Daß es aber keinen "dogmatischen Widerspruch" gäbe, ist wieder so eine Weißwaschaktion, nach der die SSPX ja immerhin "kein Dogma leugne" - als ob sie dadurch schon den ganzen, unverkürzten katholischen und apostolischen Glauben bekennen würden.

"Und auch das Geschwätz, daß bei einem Scheitern garantiert aufkäme, er "habe sich vorführen lassen" braucht ihn nicht zu treffen, es wird auf die Schwätzer zurückfallen"

Ohne mir das "Geschwätz" zu eigen zu machen, aber Ihre Kraftmeierei ist doch absurd. Natürlich wird es ihn - und was wichtiger ist: die Kirche - treffen und natürlich wird das Geschwätz eben nicht auf die Schwätzer zurückfallen. Diese sind nämlich - leider! - nicht irgendwelche machtlosen Hanswurste. Aber das es die Kirche mit mächtigen Gegnern zu tun hat, stört wohl das Selbstbild von der "ecclesia semper triumphans".
Moonbrother - 29. Aug, 13:26

Es gibt immer was Neues

Vergleiche doch einfach mal die aktuellen Mitteilungsblätter der FSSPX miteinander. Hier ist durchaus eine positive Entwicklung zu vermerken.

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