Der Aufbruch nach dem Niedergang. [II]
>>"Die katholische Journalistin, Publizistin und Schriftstellerin Barbara Wenz, die selbst eine engagierte Bloggerin ist und einen interessanten Knotenpunkt des deutschsprachigen katholischen Netzes darstellt (es lohnt sich immer wieder, bei ihr reinzuschauen [Link auf Elsas Nacht(b)revier], beschreibt diese relative Neuheit so:
'Die Szene ist jung, sie hat Freude am Glauben und sie beflaggt ihre Boote vorzugsweise mit den vatikanischen Farben und dem Emblem BXVI, welche die Hingabe des Käptns an den Heiligen Vater ausdrückt. So entstand eine katholische Gemeinschaft im Netz, die, in Anlehnung an das Wort Diözese, von ihren Mitgliedern neckisch-liebevoll Blogoszese genannt wird - mit dem Bischof von Rom als inoffiziellem Oberhaupt mit Leuchtturmfunktion." (Die Tagespost, 22.5.2010).
Und dieser Leuchtturm bildet den Mittelpunkt, um den sich die frischen, heterogenen und deshalb katholischen Blogger scharen, deren inhaltliche Interessen Wenz prägnant so schildert: 'Sie berichten vom ganz normalen Abenteuer eines katholischen Alltags. Sie schreiben über die Bedeutung tagesaktueller liturgischer Festtage, sie meditieren über Bibelstellen, sie veröffentlichen fromme Bilder und ironische Comics, sie zitieren die Klassiker wie Chesterton oder Bernanos, den Papst und die Kirchenväter. Sie stellen Überlegungen zu traditioneller und neuer Kirchenmusik an, sie greifen kirchenfeindliche Meldungen auf und kommentieren spöttisch bis scharf. Sie diskutieren über die FSSPX und die Umsetzung des Zweiten Vaticanums, sie veröffentlichen Gebetstexte und starten virtuelle Gebetsketten zu bestimmten Anlässen. Sie finden Argumente für den Zölibat, anstatt dagegen, und sie schreiben über Reizthemen mit gleich viel Humor wie katholischem Selbstbewusstsein. Und vor allem haben sie Freude am Glauben.'
Vor allem also: scheuklappenfreie, treue Freude am Glauben, an der Lehre, an der Kirche, die zuallererst Heimat ist und nicht als zu "verheutigendes" Konstrukt unter anderen erfahren wird. Somit stehen wir hier vor einer neuen Art des Kontaktes, des Dialogs zwischen der "modernen Welt" und dem Glauben.
Und dieser Kontakt entsteht aus der großen Tradition der Kirche heraus.<<
Der Aufbruch nach dem Niedergang von Armin Schwibach in: Komma Magazin 73/2010, S. 99
'Die Szene ist jung, sie hat Freude am Glauben und sie beflaggt ihre Boote vorzugsweise mit den vatikanischen Farben und dem Emblem BXVI, welche die Hingabe des Käptns an den Heiligen Vater ausdrückt. So entstand eine katholische Gemeinschaft im Netz, die, in Anlehnung an das Wort Diözese, von ihren Mitgliedern neckisch-liebevoll Blogoszese genannt wird - mit dem Bischof von Rom als inoffiziellem Oberhaupt mit Leuchtturmfunktion." (Die Tagespost, 22.5.2010).
Und dieser Leuchtturm bildet den Mittelpunkt, um den sich die frischen, heterogenen und deshalb katholischen Blogger scharen, deren inhaltliche Interessen Wenz prägnant so schildert: 'Sie berichten vom ganz normalen Abenteuer eines katholischen Alltags. Sie schreiben über die Bedeutung tagesaktueller liturgischer Festtage, sie meditieren über Bibelstellen, sie veröffentlichen fromme Bilder und ironische Comics, sie zitieren die Klassiker wie Chesterton oder Bernanos, den Papst und die Kirchenväter. Sie stellen Überlegungen zu traditioneller und neuer Kirchenmusik an, sie greifen kirchenfeindliche Meldungen auf und kommentieren spöttisch bis scharf. Sie diskutieren über die FSSPX und die Umsetzung des Zweiten Vaticanums, sie veröffentlichen Gebetstexte und starten virtuelle Gebetsketten zu bestimmten Anlässen. Sie finden Argumente für den Zölibat, anstatt dagegen, und sie schreiben über Reizthemen mit gleich viel Humor wie katholischem Selbstbewusstsein. Und vor allem haben sie Freude am Glauben.'
Vor allem also: scheuklappenfreie, treue Freude am Glauben, an der Lehre, an der Kirche, die zuallererst Heimat ist und nicht als zu "verheutigendes" Konstrukt unter anderen erfahren wird. Somit stehen wir hier vor einer neuen Art des Kontaktes, des Dialogs zwischen der "modernen Welt" und dem Glauben.
Und dieser Kontakt entsteht aus der großen Tradition der Kirche heraus.<<
Der Aufbruch nach dem Niedergang von Armin Schwibach in: Komma Magazin 73/2010, S. 99
ElsaLaska - 11. Sep, 15:04