Die "B-16" zündet ihre nächste Stufe.
Nach einer klaren Ansage vor Mitgliedern des Zentralkomittees heute am späten Nachmittag durften wird während der stimmungsvollen Feier der Jugendvigil in Freiburg die vielleicht spirituellste, liebevollste und aufmunterndste Predigt des Heiligen Vaters in diesen Tagen hören.
Aber eins nach dem anderen.
Aus der Rede Benedikts anlässlich der Begegnung mit den Kadern vom ZdK:
>>Wir sehen, daß in unserer reichen westlichen Welt Mangel herrscht. Vielen Menschen mangelt es an der Erfahrung der Güte Gottes. Zu den etablierten Kirchen mit ihren überkommenen Strukturen finden sie keinen Kontakt. Warum eigentlich? Ich denke, dies ist eine Frage, über die wir sehr ernsthaft nachdenken müssen. Sich um sie zu kümmern, ist die Hauptaufgabe des Päpstlichen Rates für die Neuevangelisierung. Aber sie geht natürlich uns alle an. Lassen Sie mich hier einen Punkt der spezifischen Situation in Deutschland ansprechen. In Deutschland ist die Kirche bestens organisiert. Aber steht hinter den Strukturen auch die entsprechende geistige Kraft – Kraft des Glaubens an einen lebendigen Gott? Ehrlicherweise müssen wir doch sagen, daß es bei uns einen Überhang an Strukturen gegenüber dem Geist gibt. Ich füge hinzu: Die eigentliche Krise der Kirche in der westlichen Welt ist eine Krise des Glaubens. Wenn wir nicht zu einer wirklichen Erneuerung des Glaubens finden, wird alle strukturelle Reform wirkungslos bleiben.<<
Ganze Rede hier.
Dann die atmosphärische Jugendvigil mit der Weitergabe des "Lichtes der Welt" - die 35.000 Jugendlichen gaben das Licht, das Benedikt vorne unterm Baldachin entzündet hatte, weiter, bis der ganze Platz glühte und schimmerte in der frühabendlichen Dunkelheit.
In dem Moment, als er "Seine" Jugendlichen zu Beginn der Predigt begrüßte, ich schwöre es, wurde Benedikt mit einem Schlag 10 Jahre jünger.
Die Predigt ist eine kleine spirituelle Gemme - nee, eine große, ein hochkarätiger Solitär, um genau zu sein, und sie zeigt klar auf, dass dieser Papst nicht nur gelehrt ist, sondern auch ein wahrhafter, echter pastore, ein guter Hirte, ein Seelenführer. Obwohl sie sich an die Jugendlichen richtete, können auch alte Sünder wie wir großen spirituellen Gewinn daraus ziehen. Danke, Benedikt, für diese Worte der Stärkung und des Ansporns!
Auszüge:
>>Es mag um uns herum dunkel und finster sein, und doch schauen wir ein Licht: eine kleine, winzige Flamme, die stärker ist als die so mächtig und unüberwindbar scheinende Dunkelheit. Christus, der von den Toten auferstanden ist, leuchtet in dieser Welt und gerade dort am hellsten, wo nach menschlichem Ermessen alles düster und hoffnungslos ist. Er hat den Tod besiegt – Er lebt – und der Glaube an ihn durchbricht wie ein kleines Licht all das, was finster und bedrohlich ist. Wer an Jesus glaubt, hat sicherlich nicht immer Sonnenschein im Leben, so als ob ihm Leiden und Schwierigkeiten erspart bleiben könnten, aber stets gibt es da einen hellen Schein, der ihm einen Weg zeigt, der zum Leben in Fülle führt (vgl. Joh 10,10). Wer an Christus glaubt, dessen Augen schauen auch in der dunkelsten Nacht ein Licht und sehen schon das Leuchten eines neuen Tages.<<
[Das Licht wurde immer weiter und weiter gegeben während der Predigt.]
>>Das Licht bleibt nicht allein. Rings herum flammen weitere Lichter auf. In ihrem Schein erhält der Raum Konturen, so daß man sich orientieren kann. Wir leben nicht allein auf der Welt. Gerade in den wichtigen Dingen des Lebens sind wir auf Mitmenschen angewiesen. So stehen wir besonders im Glauben nicht allein, wir sind Glieder in der großen Kette der Gläubigen. Niemand kann glauben, wenn er nicht durch den Glauben der anderen gestützt wird, und durch meinen Glauben trage ich wiederum dazu bei, die anderen in ihrem Glauben zu stärken. Wir helfen uns, einander Vorbilder zu sein, lassen die anderen am Unsrigen teilhaben, unseren Gedanken, unseren Taten, unserer Zuneigung. Und wir helfen einander, uns zurechtzufinden, unseres Standpunkts in der Gesellschaft gewahr zu werden.<<
>>Liebe Freunde, Christus achtet nicht so sehr darauf, wie oft ihr im Leben strauchelt, sondern wie oft ihr wieder aufsteht. Er fordert keine Glanzleistungen, sondern möchte, daß Sein Licht in euch scheint. Er ruft euch nicht, weil ihr gut und vollkommen seid, sondern weil Er gut ist und euch zu seinen Freunden machen will. Ja, ihr seid das Licht der Welt, weil Jesus euer Licht ist. Ihr seid Christen – nicht weil ihr Besonderes und Herausragendes tut, sondern weil Er, Christus, euer Leben ist. Ihr seid heilig, weil seine Gnade in euch wirkt.<<
>>Laßt es zu, daß Christus in euch brennt, auch wenn das manchmal Opfer und Verzicht bedeuten kann. Fürchtet nicht, ihr könntet etwas verlieren und sozusagen am Ende leer ausgehen. Habt den Mut, eure Talente und Begabungen für Gottes Reich einzusetzen und euch hinzugeben – wie das Wachs einer Kerze – damit der Herr durch euch das Dunkel hell macht. Wagt es, glühende Heilige zu sein, in deren Augen und Herzen die Liebe Christi strahlt und die so der Welt Licht bringen. Ich vertraue darauf, daß ihr und viele andere junge Menschen hier in Deutschland Leuchten der Hoffnung sind, die nicht verborgen bleiben. „Ihr seid das Licht der Welt.“ Amen.<< Ganze Predigt hier.
Wie kann nur irgendein Mensch auf dieser Welt, der noch einen lebendigen Funken Seele in sich hat, bezweifeln, dass dieser Mann wahrhaftig der Stellvertreter Christi auf Erden ist, wenn er ihn heute Abend gesehen und gehört hat?
[Update: Hier das Video der Predigt - zuerst via katholon entdeckt. Für alle, die noch Bedenken haben wegen meines letzten Absatzes;-)]
Aber eins nach dem anderen.
Aus der Rede Benedikts anlässlich der Begegnung mit den Kadern vom ZdK:
>>Wir sehen, daß in unserer reichen westlichen Welt Mangel herrscht. Vielen Menschen mangelt es an der Erfahrung der Güte Gottes. Zu den etablierten Kirchen mit ihren überkommenen Strukturen finden sie keinen Kontakt. Warum eigentlich? Ich denke, dies ist eine Frage, über die wir sehr ernsthaft nachdenken müssen. Sich um sie zu kümmern, ist die Hauptaufgabe des Päpstlichen Rates für die Neuevangelisierung. Aber sie geht natürlich uns alle an. Lassen Sie mich hier einen Punkt der spezifischen Situation in Deutschland ansprechen. In Deutschland ist die Kirche bestens organisiert. Aber steht hinter den Strukturen auch die entsprechende geistige Kraft – Kraft des Glaubens an einen lebendigen Gott? Ehrlicherweise müssen wir doch sagen, daß es bei uns einen Überhang an Strukturen gegenüber dem Geist gibt. Ich füge hinzu: Die eigentliche Krise der Kirche in der westlichen Welt ist eine Krise des Glaubens. Wenn wir nicht zu einer wirklichen Erneuerung des Glaubens finden, wird alle strukturelle Reform wirkungslos bleiben.<<
Ganze Rede hier.
Dann die atmosphärische Jugendvigil mit der Weitergabe des "Lichtes der Welt" - die 35.000 Jugendlichen gaben das Licht, das Benedikt vorne unterm Baldachin entzündet hatte, weiter, bis der ganze Platz glühte und schimmerte in der frühabendlichen Dunkelheit.
In dem Moment, als er "Seine" Jugendlichen zu Beginn der Predigt begrüßte, ich schwöre es, wurde Benedikt mit einem Schlag 10 Jahre jünger.
Die Predigt ist eine kleine spirituelle Gemme - nee, eine große, ein hochkarätiger Solitär, um genau zu sein, und sie zeigt klar auf, dass dieser Papst nicht nur gelehrt ist, sondern auch ein wahrhafter, echter pastore, ein guter Hirte, ein Seelenführer. Obwohl sie sich an die Jugendlichen richtete, können auch alte Sünder wie wir großen spirituellen Gewinn daraus ziehen. Danke, Benedikt, für diese Worte der Stärkung und des Ansporns!
Auszüge:
>>Es mag um uns herum dunkel und finster sein, und doch schauen wir ein Licht: eine kleine, winzige Flamme, die stärker ist als die so mächtig und unüberwindbar scheinende Dunkelheit. Christus, der von den Toten auferstanden ist, leuchtet in dieser Welt und gerade dort am hellsten, wo nach menschlichem Ermessen alles düster und hoffnungslos ist. Er hat den Tod besiegt – Er lebt – und der Glaube an ihn durchbricht wie ein kleines Licht all das, was finster und bedrohlich ist. Wer an Jesus glaubt, hat sicherlich nicht immer Sonnenschein im Leben, so als ob ihm Leiden und Schwierigkeiten erspart bleiben könnten, aber stets gibt es da einen hellen Schein, der ihm einen Weg zeigt, der zum Leben in Fülle führt (vgl. Joh 10,10). Wer an Christus glaubt, dessen Augen schauen auch in der dunkelsten Nacht ein Licht und sehen schon das Leuchten eines neuen Tages.<<
[Das Licht wurde immer weiter und weiter gegeben während der Predigt.]
>>Das Licht bleibt nicht allein. Rings herum flammen weitere Lichter auf. In ihrem Schein erhält der Raum Konturen, so daß man sich orientieren kann. Wir leben nicht allein auf der Welt. Gerade in den wichtigen Dingen des Lebens sind wir auf Mitmenschen angewiesen. So stehen wir besonders im Glauben nicht allein, wir sind Glieder in der großen Kette der Gläubigen. Niemand kann glauben, wenn er nicht durch den Glauben der anderen gestützt wird, und durch meinen Glauben trage ich wiederum dazu bei, die anderen in ihrem Glauben zu stärken. Wir helfen uns, einander Vorbilder zu sein, lassen die anderen am Unsrigen teilhaben, unseren Gedanken, unseren Taten, unserer Zuneigung. Und wir helfen einander, uns zurechtzufinden, unseres Standpunkts in der Gesellschaft gewahr zu werden.<<
>>Liebe Freunde, Christus achtet nicht so sehr darauf, wie oft ihr im Leben strauchelt, sondern wie oft ihr wieder aufsteht. Er fordert keine Glanzleistungen, sondern möchte, daß Sein Licht in euch scheint. Er ruft euch nicht, weil ihr gut und vollkommen seid, sondern weil Er gut ist und euch zu seinen Freunden machen will. Ja, ihr seid das Licht der Welt, weil Jesus euer Licht ist. Ihr seid Christen – nicht weil ihr Besonderes und Herausragendes tut, sondern weil Er, Christus, euer Leben ist. Ihr seid heilig, weil seine Gnade in euch wirkt.<<
>>Laßt es zu, daß Christus in euch brennt, auch wenn das manchmal Opfer und Verzicht bedeuten kann. Fürchtet nicht, ihr könntet etwas verlieren und sozusagen am Ende leer ausgehen. Habt den Mut, eure Talente und Begabungen für Gottes Reich einzusetzen und euch hinzugeben – wie das Wachs einer Kerze – damit der Herr durch euch das Dunkel hell macht. Wagt es, glühende Heilige zu sein, in deren Augen und Herzen die Liebe Christi strahlt und die so der Welt Licht bringen. Ich vertraue darauf, daß ihr und viele andere junge Menschen hier in Deutschland Leuchten der Hoffnung sind, die nicht verborgen bleiben. „Ihr seid das Licht der Welt.“ Amen.<< Ganze Predigt hier.
Wie kann nur irgendein Mensch auf dieser Welt, der noch einen lebendigen Funken Seele in sich hat, bezweifeln, dass dieser Mann wahrhaftig der Stellvertreter Christi auf Erden ist, wenn er ihn heute Abend gesehen und gehört hat?
[Update: Hier das Video der Predigt - zuerst via katholon entdeckt. Für alle, die noch Bedenken haben wegen meines letzten Absatzes;-)]
ElsaLaska - 24. Sep, 20:17