Zu Besuch in einem syrischen Flüchtlingslager im Libanon.
Ein Artikel aus Die Tagespost:
>>Und wir hoffen ja immer noch, bald wieder heimkehren zu können.“ Doch mit einem schnellen Ende der Kämpfe rechnet George nicht. „Assad ist stark gerüstet, und er hat keine andere Chance, als zu siegen.“ George ist dabei alles andere als ein Anhänger Assads. „Assad hat uns Christen doch nur benutzt, um sich als Garant von Freiheit und Sicherheit darstellen zu können. Wirklich getan hat er doch nichts für uns. Dass wir Christen in Syrien relativ wohlhabend sind, haben wir unserer Hände Arbeit zu verdanken, nicht Assad.“ Er ist dennoch realistisch: „Wenn die Rebellen übernehmen, dann wird es auf keinen Fall besser für uns Christen.“ Er weiß, wovon er spricht. Der Onkel seiner Frau, sagt er, ist von islamischen Radikalen vor drei Monaten getötet worden. „Und das nur, weil er Christ war. Er war ein kleiner Ladenbesitzer. Mit dem Regime hatte er nichts zu tun. Die Moslembrüder ziehen in Qusair durch die Straßen und singen anti-christliche Lieder.“ Seine Schilderung ist nicht unglaubwürdig: Im Juni berichtete die vatikanische Nachrichtenagentur fides, dass Islamisten die Christen von Qusair aufgefordert haben sollen, sich aus der Stadt zu entfernen.<<
Ganzen Artikel hier.
Ebenfalls in der gleichen Ausgabe der Tagespost lesenswert - ein Artikel über die Verfolgung, unter der Syriens Christen derzeit leiden. Ein Interview mit dem Franziskanerpater Halim.
>>Und wir hoffen ja immer noch, bald wieder heimkehren zu können.“ Doch mit einem schnellen Ende der Kämpfe rechnet George nicht. „Assad ist stark gerüstet, und er hat keine andere Chance, als zu siegen.“ George ist dabei alles andere als ein Anhänger Assads. „Assad hat uns Christen doch nur benutzt, um sich als Garant von Freiheit und Sicherheit darstellen zu können. Wirklich getan hat er doch nichts für uns. Dass wir Christen in Syrien relativ wohlhabend sind, haben wir unserer Hände Arbeit zu verdanken, nicht Assad.“ Er ist dennoch realistisch: „Wenn die Rebellen übernehmen, dann wird es auf keinen Fall besser für uns Christen.“ Er weiß, wovon er spricht. Der Onkel seiner Frau, sagt er, ist von islamischen Radikalen vor drei Monaten getötet worden. „Und das nur, weil er Christ war. Er war ein kleiner Ladenbesitzer. Mit dem Regime hatte er nichts zu tun. Die Moslembrüder ziehen in Qusair durch die Straßen und singen anti-christliche Lieder.“ Seine Schilderung ist nicht unglaubwürdig: Im Juni berichtete die vatikanische Nachrichtenagentur fides, dass Islamisten die Christen von Qusair aufgefordert haben sollen, sich aus der Stadt zu entfernen.<<
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Ebenfalls in der gleichen Ausgabe der Tagespost lesenswert - ein Artikel über die Verfolgung, unter der Syriens Christen derzeit leiden. Ein Interview mit dem Franziskanerpater Halim.
ElsaLaska - 22. Aug, 15:39