mit einem O-Ton von I. D. Fürstin Gloria und einer Erwähnung von kath.net:
>>Seit die "Tagespost" Müller nun auch damit zitierte, dass er eine neuerliche Kirchenspaltung wie im Jahr 1517 befürchte, feiern konservativ-katholische Kreise den Kardinal. "Das ist der Hammer!", schreibt etwa eine Kolumnistin des erzkonservativen Blogs "Kath.net" auf Facebook. [
Anm. Elsa: Bitte dann mit Screenshot das nächste Mal, das ist jetzt so Usus in gewissen Kreisen. Im Übrigen handelt es sich bei kath.net nicht um einen Blog, sondern um ein Nachrichtenportal.]
Auch auf Twitter werden Blog-Einträge über den Abend in Regensburg weiterverbreitet – mit großem Staunen über die deutlichen Worte des Kardinals. Bis in die USA, wo der Katholizismus derzeit ebenfalls eine tiefe Spaltung zwischen Weltoffenen und Erzkonservativen erlebt.
Auch Fürstin Gloria ist begeistert über die Warnung vor einer Kirchenspaltung. Für sie gibt es diese sogar schon. "Wir haben längst ein Schisma in Deutschland! Es gibt eine dem Zeitgeist folgende Kirche von Leuten, die eine Protestantisierung wollen, und es gibt die andere Fraktion, die sagt: Nein, das ist der Grund, warum wir überhaupt katholisch sind", sagte sie der "Welt".
Die Fürstin kritisiert "aus Kirchensteuern bezahlte Funktionäre, die gegen Rom stänkern". Sie findet es gut, dass Müller klare Kante zeigt. "Das Interessante dabei ist doch, dass die meisten Leute, die Veränderung wollen, ja gar nicht die regelmäßigen Kirchenbesucher sind. Das ist in etwa so, als würde man die Regeln des Fußballs verändern wollen, aber nie zu den Spielen gehen."<<
Ganzer Artikel auf den Seiten der "Welt"
hier.
[Was den kreierten Gegensatz zwischen "weltoffen" und "konservativ" betrifft, so kann man sicherlich nicht unbedingt gerade behaupten, Fürstin Gloria sei etwa nicht weltoffen. Sie besitzt nicht nur eine Wohnung in New York sondern besucht auch häufig Afrika. Die Blogautorin selbst ist möglicherweise konservativ, aber sie pendelt zwischen Deutschland, dem Elsass und Mittelitalien herum. Also was jetzt?]