Es muss einfach gesagt werden, wenn man einen Artikel mit angehaltenem Atem gelesen hat und sich hinterher auch wirklich sachgerecht informiert fühlte.
Hier ist das der Fall.
Wie Nigeria seine Soldaten an Islamisten ausliefert.
>>Nicht sein Tonfall, sondern seine Wortwahl verleiht seiner Empörung Ausdruck: "Das Versagen der nigerianischen Armee im Norden liegt nicht an den Soldaten, sondern an den mangelnden Fähigkeiten unserer Offiziere."
Die Augenzeugen kämpfen weiter ums Überleben
Auch Musa James haben sie nicht beschützen können. Der 32-Jährige kämpft ums nackte Überleben. Bis vor wenigen Wochen war er Zwiebelfarmer in Baga. Der Name des 10.000-Einwohner-Ortes am Tschadsee im Nordosten ist ein Symbol geworden für den Horror der Boko Haram. Vielen Afrikanern gilt er als ein Symbol für das Vergessenwerden: Es war der Tag nach den Attentaten in Paris auf die Redaktion von "Charlie Hebdo" und den koscheren Supermarkt, als Boko Haram die Einwohner von Baga massakrierte und den Ort komplett zerstörte. Über die Morde von Paris trauerte die ganze Welt. Was in Baga geschah, rief viel weniger Beachtung und bloß hilflose Reaktionen hervor.<<
Den ganzen Artikel
hier lesen.
Eine hervorragende Arbeit von Nicole Macheroux-Denault!
ElsaLaska - 9. Feb, 20:30
#Nigeria:
Wegen des gewaltsamen Vormarsches der Islamistenmiliz Boko Haram sind die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Nigeria verschoben worden.
Auch wir werden daher unsere Gebetsaktion #2015NigeriaPrayer zu den Wahlen unterbrechen, bitten aber weiter um das Gebet für den Frieden in Nigeria. Sobald ein neuer Termin für die Wahl feststeht, werden wir die Aktion wiederaufnehmen.
ElsaLaska - 9. Feb, 13:11

Die einfachsten Sachen sind oft die schwersten - man muss nämlich immer einfach nur drauf kommen.
Glückwunsch zum "Abendland"-Titel, liebe Herausgeber und liebe Chefredaktion.
Stöbern und sich Appetit machen lassen kann man wieder
hier - und ich bin schon ganz neugierig auf den Thomas-Merton-Artikel von Freddy Derwahl.
Mein Beitrag in der Rubrik Geistliche Paare ging um die heilige Clothilde und ihren Mann, den Merowingerkönig Chlodwig.
ElsaLaska - 9. Feb, 12:54
Ich gebe dir Stücke von der Wachtelbrust
mein Goldkäferlein,
Birnensaft mit Wasser vermischt,
und wenn du weinst,
mein Maikäferchen,
küsse ich dein Haar,
so schütter und weiß,
immer noch bist du eine Schöne, Feine,
so herrlich anzusehen.
Wir lachen so viel miteinander,
ein ganzes Leben lang hast du nicht so viel gelacht.
(Papa, könntest du sie doch nur jetzt sehen)
Niemand besucht mehr meine Prinzessin,
doch jeden Tag richtet sie sich her.
Tapfer war sie schon immer
doch jetzt gildet es
umsomehr.
ElsaLaska - 8. Feb, 17:18
Betet mit uns für den Frieden in Nigeria! Die Gebetsaktion läuft bis zu den Wahlen am 14. Februar. Jeden Tag wird ein besonderes Gebetsanliegen veröffentlicht.
Sonntag, 8. Februar: 2. Tag unserer Gebetsaktion für Nigeria:
„Für alle, die durch die Gewalt von Boko Haram verletzt oder getötet wurden. Wir beten auch für die Witwen und Waisen.“

ElsaLaska - 8. Feb, 16:16
>>"Oh dreimal romantischer Meister, wollt Ihr etwa nicht am Tag mit Eurer Gefährtin unter blühenden Kirschbäumen wandeln und am Abend Musik von Schubert hören? Wird es Euch etwa nicht Freude machen, bei Kerzenlicht mit einer Gänsefeder zu schreiben? Möchtet Ihr etwa nicht wie Faust über der Retorte hocken, hoffend, dass es Euch gelinge, einen neuen Homunkulus zu formen? Dort müsst ihr hin! Dort erwartet Euch ein Haus und ein alter Diener, die Kerzen brennen schon, und bald werden sie erlöschen, denn Ihr werdet alsbald den Morgen begrüßen. Diese Straße gehet, Meister! Lebt wohl, für mich ist es Zeit!"
"Lebt wohl!", riefen Margarita und der Meister wie mit einer Stimme.
Da stürzte sich der schwarze Voland hinab in den weglosen Abgrund, und geräuschvoll folgten ihm seine Begleiter. Felsen, Plateau, Mondstraße, Jerschalaim waren nicht mehr da. Auch die Rappen waren verschwunden.
Der Meister und Margarita erblickten den verheißenen Morgen. Er begann unmittelbar nach dem mitternächtlichen Monde. Der Meister schritt mit seiner Gefährtin im Glanz der ersten Morgenstrahlen über eine bemooste Steinbrücke. Der Bach blieb hinter den treuen Liebenden zurück, und sie folgten einem Sandweg.
"Horch, die Stille", sagte Margarita zum Meister, und der Sand knirschte unter ihren bloßen Füßen, "horch und genieße das, was dir nie im Leben gegeben war - die Lautlosigkeit. Schau, dort vorn ist dein ewiges Haus, das du zur Belohnung erhalten hast. Ich sehe schon das venezianische Fenster und die rankenden Reben, die bis zum Dach wachsen. Das ist dein Haus, dein ewiges Haus. Ich weiß, abends werden die zu dir kommen, die du liebst, für die du dich interessierst und die dir keine Unruhe bringen. Sie werden dir vorspielen, sie werden dir vorsingen, und du wirst sehen, was für Licht im Zimmer ist, wenn die Kerzen brennen. Du wirst einschlafen, die unvermeidliche speckige Nachtmütze auf dem Kopf, wirst einschlafen mit einem Lächeln auf den Lippen. Der wird dich kräftigen, und du wirst weise urteilen. Aber wegjagen kannst du mich nicht mehr. Ich werde deinen Schlaf behüten."
So spach Margarita, indes sie mit dem Meister auf ihr ewiges Haus zuging, und es dünkte ihn, als strömten ihre Worte genau so dahin, wie der zurückgebliebene Bache strömte und raunte, und seine Erinnerung, unruhig, wie von Nadeln durchstochen, begann zu erlöschen. Jemand hatte ihn in die Freiheit entlassen, so wie er selbst eben erst den von ihm geschaffenen Helden entlassen hatte. Dieser Held war ins Bodenlose gegangen, und er war gegangen ohne Wiederkehr, der in der Nacht zum Sonntag freigegebene Sohn des Königs und Sterndeuters, der grausame fünfte Prokurator von Judäa, der Ritter Pontius Pilatus.<<
ElsaLaska - 8. Feb, 14:28