Die Tagespost zur Buchvorstellung von "Gott oder Nichts"
auf Schloss Emmeram:
>>Binnen weniger Tage war die französische Erstauflage des Buchs „Dieu ou rien“ bei Amazon vergriffen. Das Interview gilt als die scharfsichtigste Analyse der katholischen Kirche seit Vittorio Messori 1984 sein Gespräch mit Joseph Kardinal Ratzinger „Zur Lage des Glaubens“ veröffentlichte. Im Regensburger Schloss Sankt Emmeram stellten der Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller und der Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild, Prälat Wilhelm Imkamp, am Dienstag die im fe-Verlag herausgegebene deutsche Ausgabe „Gott oder nichts“ vor – eine Ehrensache für die gastgebende Fürstin Gloria von Thurn und Taxis, die häufig nach Afrika reist.<<
>> Der Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild erinnerte an Sarahs Mut zum aktiven Widerstand unter Lebensgefahr in der bischöflichen Amtsführung während des Regimes von Sekou Touré im Guinea der siebziger Jahre. So habe der Erzbischof von Conakry das Kleine Seminar geschlossen, in dem es an Disziplin und Respekt gefehlt habe. Dass die kommunistischen Machthaber dessen Wiedereröffnung verlangt hätten, zeige, wie richtig der Erzbischof gelegen habe. Darüber hinaus sei in Sarah die Erkenntnis gereift, dass „die wichtigsten Maßnahmen revolutionärer Regierungen immer zuerst die Familie treffen“. Daher, so Prälat Imkamp, habe Kardinal Sarah in den ersten fünf Jahren als Erzbischof ausschließlich Hirtenworte über die Familie verfasst. Bei Kardinal Sarah sei Theologie „die Fortsetzung des Gebets“. Dankbarkeit und jugendliche Begeisterungsfähigkeit spreche aus seinem Buch, so Prälat Imkamp. „Gott oder nichts“ sei an die katholische Kirche in Deutschland adressiert, „die sehr wohl eine Tochter Roms ist“. Der Prälat skizzierte die Missstände in Deutschland: Die Publikation treffe auf eine Kirche, „die in inniger ökumenischer Verschwisterung mit den evangelischen Landeskirchen eine Institution ist, deren Offenbarungsurkunde das Reichskonkordat und deren oberstes Lehramt das Bundesverfassungsgericht ist“. Als „zentrale Dogmen“ betrachteten viele in Deutschland die Kirchensteuer und die Existenz theologischer Fakultäten. Pastorales Ziel sei die gesellschaftliche Akzeptanz.<<
Ganzer Artikel hier.
Robert Kardinal Sarah und Nicolas Diat: Gott oder nichts. Ein Gespräch über den Glauben. Mit einem Vorwort von Georg Gänswein. Aus dem Französischen von Katrin Krips-Schmidt und Claudia Reimüller. Fe-medienverlag Kissleg, 2015, gebunden, 399 Seiten, EUR 17,80
>>Binnen weniger Tage war die französische Erstauflage des Buchs „Dieu ou rien“ bei Amazon vergriffen. Das Interview gilt als die scharfsichtigste Analyse der katholischen Kirche seit Vittorio Messori 1984 sein Gespräch mit Joseph Kardinal Ratzinger „Zur Lage des Glaubens“ veröffentlichte. Im Regensburger Schloss Sankt Emmeram stellten der Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller und der Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild, Prälat Wilhelm Imkamp, am Dienstag die im fe-Verlag herausgegebene deutsche Ausgabe „Gott oder nichts“ vor – eine Ehrensache für die gastgebende Fürstin Gloria von Thurn und Taxis, die häufig nach Afrika reist.<<
>> Der Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild erinnerte an Sarahs Mut zum aktiven Widerstand unter Lebensgefahr in der bischöflichen Amtsführung während des Regimes von Sekou Touré im Guinea der siebziger Jahre. So habe der Erzbischof von Conakry das Kleine Seminar geschlossen, in dem es an Disziplin und Respekt gefehlt habe. Dass die kommunistischen Machthaber dessen Wiedereröffnung verlangt hätten, zeige, wie richtig der Erzbischof gelegen habe. Darüber hinaus sei in Sarah die Erkenntnis gereift, dass „die wichtigsten Maßnahmen revolutionärer Regierungen immer zuerst die Familie treffen“. Daher, so Prälat Imkamp, habe Kardinal Sarah in den ersten fünf Jahren als Erzbischof ausschließlich Hirtenworte über die Familie verfasst. Bei Kardinal Sarah sei Theologie „die Fortsetzung des Gebets“. Dankbarkeit und jugendliche Begeisterungsfähigkeit spreche aus seinem Buch, so Prälat Imkamp. „Gott oder nichts“ sei an die katholische Kirche in Deutschland adressiert, „die sehr wohl eine Tochter Roms ist“. Der Prälat skizzierte die Missstände in Deutschland: Die Publikation treffe auf eine Kirche, „die in inniger ökumenischer Verschwisterung mit den evangelischen Landeskirchen eine Institution ist, deren Offenbarungsurkunde das Reichskonkordat und deren oberstes Lehramt das Bundesverfassungsgericht ist“. Als „zentrale Dogmen“ betrachteten viele in Deutschland die Kirchensteuer und die Existenz theologischer Fakultäten. Pastorales Ziel sei die gesellschaftliche Akzeptanz.<<
Ganzer Artikel hier.
Robert Kardinal Sarah und Nicolas Diat: Gott oder nichts. Ein Gespräch über den Glauben. Mit einem Vorwort von Georg Gänswein. Aus dem Französischen von Katrin Krips-Schmidt und Claudia Reimüller. Fe-medienverlag Kissleg, 2015, gebunden, 399 Seiten, EUR 17,80
ElsaLaska - 3. Sep, 10:41
Geistvoll