Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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ufficio

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Keine Fälschung - keine Satire

Wahlplakat "Die LINKE" in Rheinland-Pfalz

linke1

Zum Artikel auf den Seiten des SWR hier.

Aus Gründen der politischen Ausgewogenheit - und weil es offenbar auch nicht als Satire von seiten der CDU BW gemeint ist:

cdu
clamormeus - 28. Jan, 22:44

Rein werbetechnisch gesehen ist der Linken ein Gag gelungen, wenn auch in Retro- TAZ Manier.

Die CDU scheint sogar diesbezüglich von allen guten Geistern verlassen zu sein.

ElsaLaska - 28. Jan, 22:57

@clamormeus

Das ist doch einfach nur noch Narrenschiff da bei euch :-)
clamormeus - 28. Jan, 23:51

@Elsa

Wem sagst Du das?

Ist ja nicht so neu, aber auch noch das angeordnete Bohren von Lecks als alternativlos zu betrachten übersteigt dann doch momentan meinen Humor :)

Aber das Zitat . auch dieses, ist ja nicht gefakt, und in sofern braucht sich der Spender nicht zu wundern, und brauchen sich seine Verteidiger nicht echauffieren von wegen "Mißbrauch".
Marco Gallina (Gast) - 29. Jan, 00:11

Gibt es denn...

... irgendwelche Reaktionen vonseite des Zitierten bzw. jemanden, der in seinem Namen dazu reagieren könnte?

---

An San Faustino ist mein letzter Arbeitstag. Dann streiche ich meinen Dienst an Bord des Narrenschiffes, zumindest für einen Monat. Ich habe dann lange genug als Kassandra dort gedient. Mein Gott, ich hätte nie gedacht, dass ich mich so sehr wieder nach Italien sehnen würde. Also, nicht, dass ich es auch so täte, aber es ist die Sehnsucht nach dem wohlig-warm-weichen Gefühl, dass man dann zumindest von Leuten umgeben ist, die alle in den Medien und der Politik sowieso für Idioten hielten, und man deswegen nicht gleich als - Schlagworte hier einfügen - gilt.

Ihr Blog ist dafür übrigens mitschuldig. :p

ElsaLaska - 29. Jan, 00:23

@Marco

Mir ist bislang noch keine Reaktion bekannt, aber mir schwant eigentlich jetzt schon, dass ich sie, sobald sie erfolgt, lieber nicht zur Kenntnis genommen hätte :-)

Machen wir uns nichts vor - Italien ist natürlich auch ein bisschen ein Narrenschiff, aber irgendwie geht es da tatsächlich etwas wärmer, unbeschwerter und fröhlicher zu.
Das hilft. :-)
Marco Gallina (Gast) - 29. Jan, 00:33

@Elsa

So sehe ich es auch. Womöglich ist Italien sogar ein noch viel verrückteres Narrenschiff; allein, im letzten Moment meint einer der Matrosen an Bord: "In Ordnung, Leute, ganz kurz mal eine Wende um 5° West, bevor wir noch gegen irgendetwas krachen!" Nicht zuletzt in der ärgsten Nanosekunde, bevor man eine Klippe schrammt.
Danach geht die Party munter weiter, bis man wieder haarscharf irgendwo vorbeifährt.

Das deutsche Narrenschiff dagegen ist von einem tiefernsten Duktus der Fröhlichkeit begleitet. Wagt es jemand, in der allgemeinen Feierlaune darauf hinzuweisen, dass man gleich eine Katastrophe erleben könnte, wird mit demselben heiteren Ernst auf die eigene Narrenrolle hingewiesen, und stramm, fest und mit endgültiger Absicht wird das Narrenschiff auf Grund gefahren. Selbst darin beweist der Deutsche eine ungeahnte Konsequenz.
Marxist (Gast) - 29. Jan, 00:45

Das Plakat der Linken finde ich ansprechend. Ich glaube Jesus hätte auch links gewählt. ;-) Zumindest eher als die bürgerlichen Heuchler, moralistischen Pharisäer, Mammon-Diener und Ausbeuter, die einen auf christlich-frömmelnd machen.
clamormeus - 29. Jan, 01:51

@Marco @Elsa

Na ja, der deutsche Diskurs der Fröhlichkeit entginge mir gerade, so vorhanden, etwas. Der selbstzerstörischere Trotz hier scheint mir eher gegen den Einbruch der Realität zu rebellieren.

Italien erscheint mir dagegen auch wärmer und menschlicher und klüger, mag es auch fast alle Narretei mit uns teilen. Fast? Italien leidet imho nicht unter der protestantischen Heimsuchung des allumspannenwollenden Konsequentialismus.

Aber bevor ich jetzt noch ernstdeutsch werde, schrammt bitte weiterhin an den Klippen knapp vorbei und bleibt fröhlich! Salute:)
Cinderella01 (Gast) - 29. Jan, 02:52

@Marxist

Jesus hat die 10 Gebote nicht aufgehoben. Deshalb gelten sie immer noch. Deshalb hätte er atheistische linke Mörder, die für ihre Ideologie über Leichen gingen und solche die Neid und Missgunst schüren, mit Sicherheit nicht gewählt.
Das müssen die Leute, die solchen Parteien angehören oder sie wählen, mit sich selbst ausmachen - aber am Ende heißt es dann eben doch bekennen und umkehren.

Aber wir wissen auch, dass es in D einen "Marxisten" als Kirchenführer gibt, der inzwischen auch glaubt, Jesus sei der große Umverteiler gewesen und das auch ganz stolz verkündet. Er und seine Freune haben es sogar möglich gemacht, dass es jetzt einen Papst gibt, mit dem die Linke Parteiwerbung machen kann.
Traurig, aber wahr.
Cruz (Gast) - 29. Jan, 10:16

Richtig.
Der Marx ist an allem schuld.
Der eine wie der andere.
Kamen bzw. kommen ja auch beide aus Trier.
Hätte niemals gedacht, dass die Kirche mal marxistisch werden würde.
Marco Gallina (Gast) - 29. Jan, 11:05

@Clamormeus

Verständlich. Die deutsche Narretei, bzw. dieser Humor aus Gender, Öko, Familienzerstörung, Willkommensfesten, Verharmlosung des Unsagbaren etc. ist natürlich ganz anders gelegen als die italienische Narretei. Da bin ich ganz bei Ihnen: ich verstehe schlicht diese Art des deutschen Humors nicht, werde sie auch nicht verstehen, und mich mit einem Beiboot rechtzeitig davonstehlen. Die Deutschen werfen den Italienern ja seit 1943 diese Wendehalsigkeit vor - allein, ich halte sie für grundlegende Intelligenz.
clamormeus - 29. Jan, 12:59

@Marco Gallina

Wie wahr! Humorig wird dieser Aspekt erst, wenn man ihn durch die Brille einer Groteske oder Satire sieht.

Ist aber dann eher Stoff für Sarkastiker denn für Freunde homerischen Gelächters.
Dan (Gast) - 29. Jan, 12:23

Nun das "Geschenk" von Morales Hammer und Sichel an den Papst ist noch nicht so lange her und er hat es angenommen.
Daraus läßt sich manches ableiten,vielleicht auch ein Plakat.
Empörung darüber habe ich lediglich im angloamerikanischen Raum gelesen.
Bitte um Korrektur,sollte es sich anders verhalten.
Höflicher Gruß
Dan

Francisco (Gast) - 29. Jan, 14:56

Soll jetzt der Papst auch noch dafür verantwortlich sein, dass die Linke mit ihm Wahlkampf macht?
Das hat's schon x Mal gegeben, dass ein Papst von irgendwelchen Parteien (auch ganz anderer Couleur!) für deren politische Zwecke vereinnahmt wurde. Das ist halt so in dieser Welt.
ksu (Gast) - 29. Jan, 15:58

Ein Ziel (hier: Einsatz für eine gerechte Welt) wird nicht dadurch schlechter, weil sich andere Leute, mit denen man sonst nicht übereinstimmt, auch dafür einsetzen.
Wenn sich also Linke und Christen gemeinsam für eine gerechtere Welt einsetzen --> SUPER!!!
Dann sollten wir gemeinsam für dieses Ziel arbeiten.
Über die durchaus vorhandenen Unterschiede können wir uns dabei gerne unterhalten und auch streiten. Es geht hier absolut nicht darum, diese zu negieren.

Das Plakat der CDU ist der Hammer. Haben die die letzten 12 Monate komplett verschlafen?

Guaneri (Gast) - 29. Jan, 16:20

Das Plakat der CDU Baden-Württemberg hat genau das Niveau ihres trübsinnigen Spitzenkandidaten.
Ich lebe auch in BaWü und kenne jede Menge "konstitutioneller" CDU-Wähler in diesem sehr strukturkonservativen Land, die mir rundheraus erklären, dass sie dieses Mal grün wählen, weil Kretschmann ein kluger, solider und vertrauenswürdiger Landesvater sei, da wisse man, was man habe. Tja.
Helene (Gast) - 29. Jan, 16:55

@KSU:

"Wenn sich also Linke und Christen gemeinsam für eine gerechtere Welt einsetzen..." .

Es gibt nicht nur "Linke und Christen", es soll, mirabile dictu, sogar linke Christen geben!
Nicht nur bei den Evangelen. :-)
Andreas (Gast) - 29. Jan, 18:30

Frieden?

Haben Christen und Linke neuerdings gleiche Vorstellungen vom Frieden - insbesondere wie dieser zu erreichen wäre?
Marco Gallina (Gast) - 29. Jan, 19:42

Linke Christen?

https://www.youtube.com/watch?v=xZuv_F03muE#t=26m15s

"Jesus wurde als Proletarier geboren!"
"Hochwürden, die Kommunisten - das sind wir!"
ElsaLaska - 29. Jan, 19:56

also...

die Katholikin, die übrigens mittlerweile als "Dienerin Gottes" gilt und deren Seligsprechungsprozess also eingeleitet wurde, ich spreche von Dorothy Day, hatte vor ihrer Konversion eine kommunistisch-anarchistisch geprägte Vergangenheit.
Vermutlich würde man sie heute noch als "links" bezeichnen, wenn das Wort nicht so dermaßen schwammig geworden wäre.
Denn: Dorothy Day war einstmals eine stramme Kommunistin. Aber von denen gibt es ja kaum noch welche! Und ich sage das mit vollem Bedauern. Deutschland ist politisch so dermaßen armselig wischiwaschi geworden, dass selbst die "LINKE" nun mit dem Papst werben muss.
Zurück zu Dorothy Day: Sie war nicht nur einstmals Kommunistin, sie war auch radikale Pazifistin. Sie war eine solch radikale Pazifistin, dass sie sich vom Kommunismus zwingenderweise abwenden MUSSTE, weil sie erkannte, dass Pazifismus und KlassenKAMPF einfach nicht miteinander einhergehen könnten. Ein schlagendes Argument, jedenfalls für eine einstmalige Kommunistin und Katholikin in spe, wie ich finde.
Fidelis (Gast) - 29. Jan, 23:44

"Alle in der Gemeinde waren ein Herz und eine Seele. Niemand betrachtete sein Eigentum als privaten Besitz, sondern alles gehörte ihnen gemeinsam. Mit großer Überzeugungskraft berichteten die Apostel von der Auferstehung Jesu, und alle erlebten Gottes Güte.
Keinem in der Gemeinde fehlte etwas; denn wer Häuser oder Äcker besaß, verkaufte seinen Besitz
und übergab das Geld den Aposteln. Die verteilten es an die Bedürftigen."

Apg 4,32-35

"Und alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam.
Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon allen, jedem so viel, wie er nötig hatte.
Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens."

Apg 2,43-46

Ich bin zwar kein "strammer Kommunist", aber ich vermute doch stark, dass eine solche Gesellschaft des geschwisterlichen Teilens, wie sie in der Urgemeinde in Jerusalem bestand, deutlich mehr dem Willen Jesu entspricht als unsere bürgerlich-kapitalistische Gesellschaft, wo Gewinnstreben des Einzelnen und Ellenbogenmentalität, Anhäufung von Besitz und Vermögen einzelner zu Lasten anderer das Zusammenleben bestimmen.
Marco Gallina (Gast) - 30. Jan, 00:23

Blöd nur...

... dass der Kommunismus rein gar nichts mit geschwisterlichem Teilen zu tun hat. Da kann der Wolf noch so viel Kreide fressen.
Fidelis (Gast) - 30. Jan, 23:44

Naja, Feudalismus, Absolutismus und Kapitalismus aber noch weniger. Und leider haben die Kirchen diese Herrschafts- und Gesellschaftsformen immer gestützt über die Jahrhunderte.
Marco Gallina (Gast) - 31. Jan, 11:05

Bitte?

Mir wäre neu, dass die Sowjetunion ein vorbildlicheres Christentum vorgegeben hätte, als - sagen wir - die Mehrheit der damals "bürgerlich-kapitalistischen" Staaten. Meinen Sie das wirklich ernst?

Und bitte kommen Sie jetzt nicht mit der alten "Der Sozialismus wurde nicht richtig umgesetzt"-Leier. Im Feudalismus wurden keine Christen verfolgt, im Kommunismus durchweg. Engels drei Stützen der kapitalistischen Gesellschaft sind: Die Ehe, das Privateigentum und die Religion. Alle drei müssen im Sozialismus weichen - übrigens der Grund, warum ich bei den Protestanten Marxisten am Werk sehe und keine Lutheraner.

Christentum und kommunistische Ideen sind nicht zu vereinen, niemals. Der Kommunismus will die Familie zerstören; das Christentum ist eine Familienreligion; er ersetzt Gott durch den Menschen (homo Mensura); er stellt den Staat über das Individuum. Und er schafft das Privateigentum zugunsten des Gemeineigentums ab, obwohl im Dekalog überdeutlich steht: du sollst nicht stehlen und du sollst nicht begehren deines Nächsten Hab und Gut.

Bei uns ist bereits von marxistischen Kreisen die Aushebelung der Ehe gelungen, die Zerstörung der Familie ist im vollen Gange. Das waren mitnichten kapitalistische Kreise, sondern bei uns eine ganz bestimmte Partei, die mitnichten im Verdacht steht, kapitalistisch zu sein. Der Kommunist will den Staat, das Christentum Brüder und Schwestern.

Muss ich noch klarer werden?
Imrahil (Gast) - 31. Jan, 17:54

>>Feudalismus, Absolutismus und Kapitalismus aber noch weniger.

Dezidiert nicht; speziell der erstere (äh... also der echte... nicht das inhaltsleere Schimpfwort) ist sogar mit dem Christentum ziemlich gut zu vereinen, wo er nicht sogar Züge aus demselben direkt bezieht.

(Und gell... wo immer wir heute einen bezeichnenderweise sogenannten Patriarchen als Firmenchef haben, der Verantwortung für seine Arbeiter empfindet, und wo immer diese Arbeiter für diesen so etwas Altmodisches wie Loyalität empfinden, haben wir im Wesen feudalistische Verhältnisse.)

Und damit sage ich nicht, daß man für den Kommunismus nicht auch Sympathien haben kann. Für eine von vielen hochherzig verteidigte Idee, die einen dogmatisch ausformulierten Wahrheitsbegriff bis an die Zähne verteidigte, eine straffe hierarchische Organisation zur zweckmäßigen Durchführung aufbaute und auf Kameradschaft, Opfersinn und - wenn auch erst in ihrer zweiten Lebenshälfte, als klar wurde, daß das mit dem materiellen Paradies auf Erden so nicht klappt - Askese und Verzicht auf materielle Befriedigung setzte und schließlich gescheitert ist - natürlich kann man dafür Sympathien haben. Und wegen dem letzten Punkt, dem Gescheitertsein, nicht am wenigsten. (Das würde freilich der orthodoxe Kommunist gar nicht gern hören!)

Auch für das kommunistische Manifest, erster Teil, in dem Karl Marx in bester reaktionärer Manier den Untergang des Feudalismus beklagt und sich über die Kapitalisten als Revolutionäre (!) aufregt, auch dafür kann man seine Sympathien haben. (Zumindest in diesem Manifest basiert der ganze Kommunismus - statt dem naheliegenden "dann müssen halt irgendwie diese Zustände beendet werden und wir zum Althergebrachten zurückkehren" auf der einen, offenkundig falschen, Prämisse "aber man kann die Zeit nicht zurückdrehen".)

Wofür man Sympathien hat und was stimmt, sind freilich zwei unterschiedliche Paar Stiefel.

Zur Urgemeinde siehe Apg 4,34.35a;5,1-4a.:

"Es gab auch keinen unter ihnen, der Not litt. Denn alle, die Grundstücke oder Häuser besaßen, verkauften ihren Besitz, brachten den Erlös und legten ihn den Aposteln zu Füßen. [...] Ein Mann namens Hananias aber und seine Frau Saphira verkauften zusammen ein Grundstück, und mit Einverständnis seiner Frau behielt er etwas von dem Erlös für sich. Er brachte nur einen Teil und legte ihn den Aposteln zu Füßen. Da sagte Petrus: Hananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, dass du den Heiligen Geist belügst und von dem Erlös des Grundstücks etwas für dich behältst? Hätte es nicht dein Eigentum bleiben können und konntest du nicht auch nach dem Verkauf frei über den Erlös verfügen?"
Marco Gallina (Gast) - 31. Jan, 18:12

@Imrahil

Bis einigen aufgeht, dass Franziskus keine sozialistischen, sondern eher distributistischen Ideen anhängt, wird leider noch einiges an Wasser den Rhein runterfließen. Hat leider auch damit zu tun, dass man sich gewisse Begriffe hat nehmen lassen, und nun jeder, der "kapitalismuskritisch" auftritt, fast durchweg sozialistische Ideen hat. Ergo: der Papst hat sozialistische Ideen, ergo hat das Christentum sozialistische Berührungspunkte. Marx wie Smith sehen die Ökonomie als Triebfeder, das Christentum macht sie eben nicht zum Primat.
Imrahil (Gast) - 31. Jan, 18:16

Gewiß.

Mir war aber durchaus auch um eine gewisse Sympathie des Christen mit dem echten Kommunisten zu tun...

freilich eine Sympathie der Art, wie sie (apropos Distributismus) Chesterton in "What's wrong with the World" beschreibt:

"It is not merely true that a creed unites men. Nay, a difference of creed unites men – so long as it is a clear difference. A boundary unites. Many a magnanimous Moslem and chivalrous Crusader must have been nearer to each other, because they were both dogmatists, than any two agnostics. 'I say God is One,' and 'I say God is One but also Three,' that is the beginning of a good quarrelsome, manly friendship.”
Marco Gallina (Gast) - 31. Jan, 18:23

In diesem Sinne...

... verweise ich nochmals auf meinem obigen Link! :)
Fidelis (Gast) - 2. Feb, 00:53

"(Und gell... wo immer wir heute einen bezeichnenderweise sogenannten Patriarchen als Firmenchef haben, der Verantwortung für seine Arbeiter empfindet, und wo immer diese Arbeiter für diesen so etwas Altmodisches wie Loyalität empfinden, haben wir im Wesen feudalistische Verhältnisse.)"

Naja, du vergisst hier aber, dass die Arbeiter sich in den letzten 150 Jahren sehr langwierig und mühsam gewisse menschenwürdige Standards erkämpfen mussten.

Vor 150 Jahren mussten in Deutschland noch Männer, Frauen und Kinder in Fabriken schuften, 12 bis 14 Stunden am Tag, ohne Urlaub, ohne Arbeitsschutz, ohne Mitbestimmung im Betrieb, ohne soziale Absicherung bei Krankheit oder im Alter, für Hungerlöhne, von denen man gar nicht leben konnte.

In den meisten Ländern der Erde ist das heute immer noch so. Wir in Deutschland gehören da schon zu den fortschrittlichsten Ländern heute. Viele deutsche Unternehmen verlagern deshalb aber auch gerne ihre Produktion soweit möglich ins Ausland, eben dort wo man keinen Arbeitsschutz braucht, wo die Menschen für Hungerlöhne arbeiten, wo es keine Gewerkschaften oder Mitbestimmung der Arbeiter gibt und so weiter. Die grossen Textilunternehmen haben zum Beispiel fast alle Fabriken in Bangladesch und so weiter, wo Kinder für Hungerlöhne 12 Stunden am Tag Kleidung nähen und mit gefährlichen Chemkalien arbeiten müssen, ohne Schutz.

In Deutschland ist es natürlich erheblich besser, aber auch bei uns gibt es noch viel Ungerechtigkeit, die systembedingt ist.

Wie gesagt, ich habe nicht behauptet die Sowjetunion wäre ein tolles Land gewesen oder der Kommunismus wäre perfekt.

Meine Meinung war nur, dass eine "klassenlose Gesellschaft", also eine Gesellschaft wo alle Menschen einfach nur Brüder und Schwestern sind und gemeinsam leben und arbeiten und alle Güter, die man gemeinsam herstellt, werden geschwisterlich miteinander geteilt, so dass es niemandem mangelt und es keine "Reichen" und "Armen" gibt, sondern der "Materialismus" in dem Sinn überhaupt keine soziale Rolle mehr spielt, eigentlich eher im Sinne von Jesus wäre.
ksu (Gast) - 2. Feb, 15:13

"Christentum und kommunistische Ideen sind nicht zu vereinen, niemals. Der Kommunismus will die Familie zerstören (...)"

Also in dem "real existierenden Sozialismus", in dem ich 25 Jahre gelebt habe, hat man weder Ehe und Familie abgeschafft. Man hatte etwas andere Vorstellungen von der Rolle der Frau in der Gesellschaft und war damals - vor 25 Jahren - in etwa so weit, wie wir heute in der Bundesrepublik auch sind. Allerdings gab es meines Wissens damals keine Homoehe und auch keine eingetragene Partnerschaft ... :-)

Insofern halte ich das Gespenst der Zerstörung der Familie für nicht real.

Das der Kommunismus die Religion für überflüssig hielt und hält ist unstrittig. Trotzdem setzte sich in der DDR in den 80-er mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass man nicht alles, was man für überflüssig hält, auch zwingend bekämpfen muss. Und wenn man genauer hinschaut, dann haben Kommunisten und Christen in vielem ganz ähnliche Ziele. Was sie unterscheidet ist allein der Weg dahin. Aber unvereinbar nenne ich das nicht wirklich.
Marco Gallina (Gast) - 2. Feb, 15:49

@KSU

Na, wenn Sie der Meinung sind - ich weiß ja nicht, inwiefern Sie sich mit den Grundlagen des Kommunismus beschäftigt haben, aber wenn Sie es getan haben, dürften Sie eigentlich wissen, dass der perfekte sozialistische Staat keine Familie mehr kennt. Und dass gerade die grünmarxistischen Kreise diese Idee nach Deutschland reingetragen haben - wer das nicht sieht, dem kann ich auch nicht mehr helfen. Man mag es kaum sagen, aber die heutige Republik hat in einigen Angelegenheiten die DDR überholt, bei der Familienzersetzung und der Sexualität ist es am offensichtlichsten.

Insofern: wer weiterhin gerne Kommunismus und Christentum auf einer Linie sieht, was Ziele angeht; mag gerne weiterhin daran glauben. Wer wirklich glaubt, dass er dabei nicht gegen fundamentale Gesetze des Dekalogs verstößt; mag gerne daran glauben.

Faktisch ist es allerdings wohl nicht von der Hand zu weisen. Ein Blick in die Schriften des damaligen Chefs der Glaubenskongregation Ratzinger hilft. Oder einfach mal eine genauere Untersuchung dessen, was der damalige Papst Johannes Paul II. so von sich gegeben hat.

Ich werde diesen romantisch verklärten Blick auf den Kommunismus bei einigen Christen nie verstehen. Meines Erachtens kann das nur geschehen, wenn man das Christentum als primär sozial-ökonomische Lehre ansieht. Auch das ist Zeitgeist.
ksu (Gast) - 2. Feb, 16:39

@Marco Gallina

Oh ja, ich habe mich mit den Grundlagen des Kommunismus beschäftigt (beschäftigen müssen). Ungefähr 15 Jahre lang, von der Grundschule, über das sogenannte "FDJ Studienjahr" bis hin zu den Pflichtveranstaltungen in Marxismus Leninismus, Politischer Ökonomie und Wissenschaftlichem Sozialismus, die jeder Student in der DDR absolvieren musste. Deshalb weiß ich auch, dass beispielsweise Friedrich Engels die Familie als Keimzelle der Gesellschaft bezeichnet hat.

Aber ich habe im Gegensatz zu vielen, die meinen den Kommunismus zu kennen - 25 Jahre in einem Staat gelebt, der sich auf den Weg dorthin glaubte. Und wie gesagt, von einer Abschaffung der Familie war damals nie die Rede. Das waren eher die 68-er Kommunen im Westen, die dort mehr oder weniger erfolgreich die ie Liebe ausprobierten...
ksu (Gast) - 2. Feb, 16:42

@Marco Gallina

Und wenn sie auf JPII und Ratzinger verweisen, dann darf ich daran erinnern, dass Franziskus sicher nicht zufällige aus einer Region stammt, wo die Theologie der Befreiung ihren Ursprung hat...
Marco Gallina (Gast) - 2. Feb, 19:47

Mir ist klar...

... dass sie die Doktrin kennen. Daher verstehe ich ehrlich nicht, wie sie immer noch diese Idee verfechten können. Denn ich habe nicht gesagt "die DDR". Ich spreche vom Gedankengut. Und ich wiederhole: im Westen haben einige diese besser durchkäut. Die DDR hat im Gegensatz einige sehr "konservative" Strukturen behalten, die im Westen gänzlich verloren gingen. Bis hin zu dem Paradox, dass alter Fritz und August der Starke dort weiterhin Bedeutung erhielten, während man auf der anderen Seite jedweden Bezug zur Heimatkunde verlor.

Und dass ich die Befreiungstheologie für einen Irrweg halte, muss ich wohl hier nicht weiter ausführen. Dass ich dabei von eben diesen beiden Apostelnachfolgern Unterstützung habe, sehe ich zumindest als Hinweis, dass ich damit zumindest nicht völlig falsch liege.
Imrahil (Gast) - 3. Feb, 15:35

Lieber @fidelis,

wenn ich "wo wir ... haben", meine ich nicht "wo wir ... nicht haben".

>> Meine Meinung war nur, dass eine "klassenlose Gesellschaft", also eine Gesellschaft wo alle Menschen einfach nur Brüder und Schwestern sind und gemeinsam leben und arbeiten und alle Güter, die man gemeinsam herstellt, werden geschwisterlich miteinander geteilt, so dass es niemandem mangelt und es keine "Reichen" und "Armen" gibt, sondern der "Materialismus" in dem Sinn überhaupt keine soziale Rolle mehr spielt, eigentlich eher im Sinne von Jesus wäre.

Meine Meinung hingegen ist:
i. Auch Väter, Mütter, Großväter usw. sind im Sinne von Christus.
ii. Das alte Sparta stellt - und zwar auch dann, wenn man sich die Grausamkeiten gegen die Heloten wegdenkt - kein Idealbild einer christlichen Gesellschaft darf. Klösterliche Gemeinschaften basieren hier immer auf Freiwilligkeit - der Klarheit halber sei dazu gesagt: auf echter, auch moralischer, Freiwilligkeit ("du brauchst das nicht zu tun und sündigst trotzdem nicht").
iii. Hingegen entspricht das Modell "Geschenk", das Modell "Dankbarkeit" - natürlich damit auch die Bettelei - und natürlich auch das Modell "Schätze fürs ewige Leben sammeln"* sehr wohl dem Christentum.
iv. Und das Recht am eigenen Werk auch. Eine gigantische Fabrik, in der alle arbeiten müssen, ohne sie aussuchen oder wechseln zu können oder sich (wie im Kloster) freiwillig einzuschreiben, und in der die Aufgaben von oben zugeteilt werden - auch abgesehen von der Tatsache, daß irgendjemand notwendig den Direktor machen muß - hingegen weniger.

[ * Sorry, aber wenn es ums Ganze geht, dann *kann* man einfach nicht nur die Teile aus dem Christentum herausgreifen, die zufällig niemand außerhalb der Kirche bestreitet. Insofern muß ich auch Dir gegenüber mit der Lehre vom Verdienst kommen.

Ob ein System, indem das Gutes-Tun-das-man-nicht-müßte doch zumindest populärerweise einen nachgerade schlechten Ruf hat, wie im Protestantismus, vielleicht irgendwann dann tatsächlich im Kommunismus mündet, wäre eine ganz interessante Frage.]
Andreas (Gast) - 31. Jan, 20:28

Die Bibel hilft in der Tat den Kommunismus zu beurteilen.

1. Johannes 1-6.

Und alles was man sehen kann ist Blut, Grausamkeit und Tod.

Zu behaupten, da gäbe es doch aber ganz tolle Ideen, ist Zynismus in Reinkultur.

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