Shit happens.
Es ist an sich schon hinreichend bizarr, ausgerechnet an einem der schönsten Marienfesttage, der Verkündigung des Herrn, als katholischer Priester eine Predigt zu halten, in der die Jungfräulichkeit Mariens bestritten und noch dazu das Ereignis der Menschwerdung Gottes auf ein gewöhnliches Maß heruntergebrochen wird. Bizarr, aber vermutlich kein Einzelfall.
Dass aber nun ausgerechnet Michael Hesemann bei dieser Predigt anwesend war, das konnte Hochwürden nicht wissen, nehme ich jedenfalls an, denn sonst hätte er sie wohl nicht gehalten.
Und das kommt dann von das:
Ein Offener Brief von Michael Hesemann an einen ungenannt bleibenden Pfarrer auf kathnews. Unbedingt ganz lesen. Meine Lieblingspassage ist übrigens diese:
>>Die Übernatürlichkeit der Menschwerdung wie der Auferstehung, lieber Herr Pfarrer, zeugen davon, dass Gott sich in der Geschichte offenbart hat. Wenn wir diese Ereignisse verneinen, als Mythologie abtun, was bleibt dann von unserem Glauben? Dann war Jesus allenfalls, wie es der Koran lehrt, ein Prophet, aber eben nicht das menschliche Antlitz Gottes. Er wäre nur ein ganz gewöhnlicher jüdischer Wanderprediger gewesen. Doch wenn wir alles Übernatürlichen bestreiten, was geschieht dann im Moment der Wandlung, mit der Eucharistie? Sie wäre noch immer Brot, wie man es in jeder Bäckerei findet und Wein aus der Winzerei, nicht Leib und Blut Christi! Die Folge einer solchen Banalisierung ist der Schwund des Glaubens. Wenn Jesus nicht im Tabernakel, in Seiner Kirche präsent ist, dann lohnt es sich nicht mehr, das Messopfer zu feiern. Dann wären die Kirchen zurecht leer, dann hätte der Widersacher Gottes sein Ziel erreicht. Und Sie und wir alle, wir würden unsere Zeit verschwenden. Denn „wenn aber Christus nicht auferweckt worden ist, dann ist euer Glaube nutzlos und ihr seid immer noch in Sünden ...(dann) sind wir erbärmlicher daran als alle anderen Menschen“, schrieb Paulus an die Korinther (1. Kor 15,17-19).
Nein, lieber Herr Pfarrer, solch erbärmliche Narren sind wir nicht. Wir glauben, dass Gott sich in der Geschichte offenbart hat. Wir glauben, dass er aus der Jungfrau Maria geboren wurde und dass er am dritten Tag von den Toten auferstand, wie es im Credo heißt. Und wir vertrauen darauf, dass die Evangelisten gewissenhaft aus Augenzeugenberichten zitierten, ganz wie es der hl. Petrus in seinem zweiten Brief behauptet: „Denn wir sind nicht irgendwelchen klug ausgedachten Geschichten gefolgt, als wir euch die machtvolle Ankunft Jesu Christi, unseres Herrn, verkündeten, sondern wir waren Augenzeugen seiner Macht und Größe.“ (2 Pet 1,16)<<
Dass aber nun ausgerechnet Michael Hesemann bei dieser Predigt anwesend war, das konnte Hochwürden nicht wissen, nehme ich jedenfalls an, denn sonst hätte er sie wohl nicht gehalten.
Und das kommt dann von das:
Ein Offener Brief von Michael Hesemann an einen ungenannt bleibenden Pfarrer auf kathnews. Unbedingt ganz lesen. Meine Lieblingspassage ist übrigens diese:
>>Die Übernatürlichkeit der Menschwerdung wie der Auferstehung, lieber Herr Pfarrer, zeugen davon, dass Gott sich in der Geschichte offenbart hat. Wenn wir diese Ereignisse verneinen, als Mythologie abtun, was bleibt dann von unserem Glauben? Dann war Jesus allenfalls, wie es der Koran lehrt, ein Prophet, aber eben nicht das menschliche Antlitz Gottes. Er wäre nur ein ganz gewöhnlicher jüdischer Wanderprediger gewesen. Doch wenn wir alles Übernatürlichen bestreiten, was geschieht dann im Moment der Wandlung, mit der Eucharistie? Sie wäre noch immer Brot, wie man es in jeder Bäckerei findet und Wein aus der Winzerei, nicht Leib und Blut Christi! Die Folge einer solchen Banalisierung ist der Schwund des Glaubens. Wenn Jesus nicht im Tabernakel, in Seiner Kirche präsent ist, dann lohnt es sich nicht mehr, das Messopfer zu feiern. Dann wären die Kirchen zurecht leer, dann hätte der Widersacher Gottes sein Ziel erreicht. Und Sie und wir alle, wir würden unsere Zeit verschwenden. Denn „wenn aber Christus nicht auferweckt worden ist, dann ist euer Glaube nutzlos und ihr seid immer noch in Sünden ...(dann) sind wir erbärmlicher daran als alle anderen Menschen“, schrieb Paulus an die Korinther (1. Kor 15,17-19).
Nein, lieber Herr Pfarrer, solch erbärmliche Narren sind wir nicht. Wir glauben, dass Gott sich in der Geschichte offenbart hat. Wir glauben, dass er aus der Jungfrau Maria geboren wurde und dass er am dritten Tag von den Toten auferstand, wie es im Credo heißt. Und wir vertrauen darauf, dass die Evangelisten gewissenhaft aus Augenzeugenberichten zitierten, ganz wie es der hl. Petrus in seinem zweiten Brief behauptet: „Denn wir sind nicht irgendwelchen klug ausgedachten Geschichten gefolgt, als wir euch die machtvolle Ankunft Jesu Christi, unseres Herrn, verkündeten, sondern wir waren Augenzeugen seiner Macht und Größe.“ (2 Pet 1,16)<<
ElsaLaska - 29. Mär, 17:27
Sein Text ist klar und eindeutig - halt der eines Nicht-Theologen.. Niemand von der Zunft wird ihn ernstnehmen.