Die Kirche, der Terrorismus, der Regen
Großer Aufmacher heute in allen Tageszeitungen: Der Osservatore Romano hat die Äußerungen irgendeines Drei-Tage-Bärtigen-Immer-Jugendlichen-Fernsehmoderators/Ansagerknechtes namens Andrea Rivera scharf kritisiert. Rivera hat bei der Übertragung eines Rockkonzerts in Rom am 1. Mai Kirche und Papst angegriffen - was genau er gesagt hat, weiß ich nicht und es interessiert mich auch nicht. Als ich 18 war, fand ich katholische Kirche auch scheiße. Andere wurde in dem Alter zum Flakhelfer gepresst.
Jedenfalls meinte der Osservatore dazu, das sei ja "auch eine Form von Terrorismus". Daraufhin regte sich die Gegenseite wieder auf und Prodi legte allen Beteiligten ans Herz, vielleicht mal die Schärfe der Tonlage ein wenig herunterzufahren.
Und weil wir in Italien sind, auf der Seite mit der Polemik gegenüber ein halbseitiges Foto Papa Ratzinger unter einem riesigen weißen Regenschirm, wie er sich über den Regenschauer gestern auf dem Petersplatz freut (das Italien Gefahr läuft, mit 30 Prozent seiner Landmasse zu versteppen wegen der anhaltenden Dauerdürre war vorher ebenfalls in den Zeitungen überall vermeldet): " Der Regen ist ein Segen!"
Regen als naturmystisches Ereignis, als Botschaft Gottes, im Jahre 2007 wird es möglich. Vorher war er nur irgendwie lästig, jetzt ist alles anders.
Nachrichten, die mit Bildern von Turbanträgern illustriert sind, überschlage ich in einer Art somnambulen Automatismus. Falls sie die zweite Super-Erde wirklich entdeckt haben, schlage ich vor, wir schenken sie den Moslems. Falls noch eine dritte entdeckt werden sollte, kriegt sie Israel. Ich glaube, dann könnte es hier auf der ersten noch ganz gemütlich und kuschelig werden.
An der Tavola calda saß ein Pärchen glatzköpfiger Dachdecker, die aussahen wie ein britisches schwules Pop-Duo. Sie redeten kein Wort miteinander und aßen Würstchen mit Bratkartoffeln. Das Duo, dass ich meine, gibt es glaub ich nur in der Ein-Mann-Fassung, ich komme aber nicht mehr drauf, es war ein glatzköpfiger Sänger in weißen Anzügen, sehr tanzbar, sehr Britpop-mäßig.
Fred ... Don't talk just kiss ... Mehr krieg ich nicht zusammen.
Sie hielten sich auch an das Motto Don't talk ... Geküsst haben sie sich aber nicht.
Jedenfalls meinte der Osservatore dazu, das sei ja "auch eine Form von Terrorismus". Daraufhin regte sich die Gegenseite wieder auf und Prodi legte allen Beteiligten ans Herz, vielleicht mal die Schärfe der Tonlage ein wenig herunterzufahren.
Und weil wir in Italien sind, auf der Seite mit der Polemik gegenüber ein halbseitiges Foto Papa Ratzinger unter einem riesigen weißen Regenschirm, wie er sich über den Regenschauer gestern auf dem Petersplatz freut (das Italien Gefahr läuft, mit 30 Prozent seiner Landmasse zu versteppen wegen der anhaltenden Dauerdürre war vorher ebenfalls in den Zeitungen überall vermeldet): " Der Regen ist ein Segen!"
Regen als naturmystisches Ereignis, als Botschaft Gottes, im Jahre 2007 wird es möglich. Vorher war er nur irgendwie lästig, jetzt ist alles anders.
Nachrichten, die mit Bildern von Turbanträgern illustriert sind, überschlage ich in einer Art somnambulen Automatismus. Falls sie die zweite Super-Erde wirklich entdeckt haben, schlage ich vor, wir schenken sie den Moslems. Falls noch eine dritte entdeckt werden sollte, kriegt sie Israel. Ich glaube, dann könnte es hier auf der ersten noch ganz gemütlich und kuschelig werden.
An der Tavola calda saß ein Pärchen glatzköpfiger Dachdecker, die aussahen wie ein britisches schwules Pop-Duo. Sie redeten kein Wort miteinander und aßen Würstchen mit Bratkartoffeln. Das Duo, dass ich meine, gibt es glaub ich nur in der Ein-Mann-Fassung, ich komme aber nicht mehr drauf, es war ein glatzköpfiger Sänger in weißen Anzügen, sehr tanzbar, sehr Britpop-mäßig.
Fred ... Don't talk just kiss ... Mehr krieg ich nicht zusammen.
Sie hielten sich auch an das Motto Don't talk ... Geküsst haben sie sich aber nicht.
ElsaLaska - 3. Mai, 14:42