Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Zwei Jahre - zwei Seiten für die FSSPX

Morgen also haben der Generalobere, Msgr. Fellay, und zwei seiner Mitarbeiter einen Termin in der Glaubenskongregation. Und das wird so aussehen:

>>Kardinal Levada wird der Delegation der Piusbruderschaft ein zwei Seiten umfassendes Dokument übergeben, so Tornielli, zu dem sich die Bruderschaft dann äußern wird. Das vom Papst bestätigte Dokument faßt die Beurteilung des Heiligen Stuhls zu den Lehrgespräche mit der Piusbruderschaft zusammen.

Die Knappheit des Dokuments sei geeignet, die Fragen, die bei den Lehrgesprächen zu den Dokumenten des Zweiten Vatikanischen Konzils, vor allem zu Religionsfreiheit, Ökumene und Ekklesiologie aufgeworfen wurden, präzise zu benennen, heiße es dazu im Vatikan
.<<

Die Annahme des Dokumentes sei vatikanischerseits Bedingung für die volle Wiederaufnahme, die FSSPX erhält eine angemessene Bedenkzeit. Weiter heißt es in dem Artikel auf katholisches.info (der seinerseits von Vatican Insider kommt), dass die Einrichtung eines Personalordinariates vorgesehen sei, für den Fall, dass die FSSPX sich zur Annahme des Dokuments entschließt.

[Und damit ist jetzt auch meine Neugier zu den Abläufen für morgen befriedigt. Abgesehen davon, dass mich natürlich der Inhalt des Dokuments interessiert, aber let's wait and see ....]
cuppa (Gast) - 13. Sep, 21:53

Wer weiß...

Es könnte sein, vielleicht, und wer weiß?, dass der 14.September 2011 in die Annalen der Kirchengeschichte eingeht. Dass er eine Entwicklung anstößt, deren Folgen wir jetzt noch nicht absehen können.
Der Papst sei ein "Draufgänger", schrieb 'B.Wenz' u.a. im Vaticanmaganzin -Sonderheft zum Papstbesuch, und ich konnte mich eines Schmunzelns nicht erwehren, was ich auch jetzt nicht kann. Man muss keine Wahrsagerin sein, um irgendwie zu ahnen, dass er mindestens zwei Institutionen schwerstens in die Bredouille bringt:
1. Die Pius-Bruderschaft. Da gibt es Hardliner, die überzeugt sind, der Papst habe ein konservatives Herz und einen progressiven Kopf (:-), oder gar er sei ein supermodernistischer Theologe. Also bl0ß Abstand halten. Aber so denken nicht alle. Da wird es Richtungskämpfe geben...
2. Die DBK. Der Vorsitzende hat Papst Benedikt Vorschriften gemacht, wie lang die Verhandlungen dauern dürfen, bis die Pius-Bruderschaft endgültig auszuschließen sei. Die Frist ist längst abgelaufen... Und dann das...
Wenn das so stimmt, wirbelt er wahrscheinlich die Nachkonzils-Kirche durcheinander. Wenn er überzeugt sein sollte, er muss das tun, dann macht er es.

ElsaLaska - 13. Sep, 21:59

@cuppa

Danke. Und zu Punkt 2 - das habe ich gar nicht auf meinem Schirm gehabt. Gibt es einen Link oder nähere Infos dazu?
Phil (Gast) - 13. Sep, 22:07

"Sie wird auf der Intepretationslinie liegen, die Benedikt XVI. seit Beginn seines Pontifikats vertritt und mit der er der Kirche eine neue Lesart des Konzils gab."

vllt hab ich ja vollkommen gepennt, so die letzten Jahre oder so, aber ich habe nichts von einer "neuen Lesart" mitbekommen.

ElsaLaska - 13. Sep, 22:15

@Phil

Gemeint ist wohl die "Hermeneutik der Kontinuität", also das Vaticanum II im Lichte der Tradition zu lesen, und eben nicht als Bruch ("Konzilsgeist" usw.)
Phil (Gast) - 13. Sep, 22:26

@ElsaLaska

Auch wenn immer wieder gerne dem Hl Vater die "Hermeneutik der Kontinuität" in den Mund gelegt wird, hat er die "Hermeneutik der Reform" der "Hermeneutik des Bruches" entgegengestellt, in der sich Kontinuität und Diskontinuität ergänzen (cf http://kath.net/detail.php?id=24068). Aber das nur so nebenbei. Generell frage ich mich auch hier: Hat Johannes Paul II. im Zweiten Vatikanum einen Bruch gesehen? Oder Josemaria Escriva?

Daß modernistische Theologen darin ständig einen Bruch sehen wollen, ändert nichts an der Tatsache, daß die Lesart des Zweiten Vatikanums sich nicht änderte. Jedenfalls nicht, soweit ich mitbekam.
Phil (Gast) - 13. Sep, 22:28

(damit will ich nicht Dich kritisieren, nur eine Unterstellung aus dem Artikel bei katholisches.info. Wobei der bei katholisches.info DEUTLICHST besser ist als der analoge auf kath.net)
ElsaLaska - 13. Sep, 22:33

@Phil: Na da streiten wir jetzt

um des Großvaters, eh -- Kaisers Bart. Ich versuchte nur darzulegen, um was es bei dieser Floskel gegangen sein könnte. Ich kenne JPII auch zu wenig, um eine definitive Aussage dazu treffen zu können, inwieweit er sich um die theologische "Lesart" des Konzils Gedanken gemacht hat oder nicht. Tatsächlich bin ich mir aber nicht ganz sicher, ob ein solches Papier, wie es jetzt vorgelegt wird, unter seiner Ägide ähnlich ausgesehen haben könnte, ganz einfach, weil es in JPIIs-Pontifikat andere Schwerpunkte gegeben hatte, wenn mich mein Eindruck nicht täuscht.
Wobei das Spekulieren darüber nun wirklich müßig ist. Ich denke, das ist einfach nur eine Floskel gewesen, die einen Hinweis gibt, wohin die Reise in etwa geht. Das ändert nichts dran, dass mich der Inhalt nach wie vor interessiert.
L. A. (Gast) - 13. Sep, 23:04

Mag sein, @Phil

daß die nachkonziliare päpstliche "Lesart" immer die einer "hermeneutischen Kontinuität" (:-)) gewesen ist, aber vermittelt hat sich das eher faktisch hierzulande (D) in synchron getaktetem Handeln, wobei der Trümmerbruch vieler Hochaltäre, Altarraumbegrenzungen und Kommunionsbänke, die Auffassung modernistischer Theologen neben vielem anderen nur als action directe -Performance verdeutlichte, was das Kirchenvolk, das damals en gros eher weniger theologisch versiert war, unter dem Konzil zu verstehen hätte, und die Priester- nun versus Publikum- fröhlich dazu sangen: "Das Konzil will es und es ist gut!"

Also wie immer: mag's evtl. keine neue Lesart Benedikt XVI. geben, eine längst überfällige, konkrete und auch neue "Sagart" ist es schon.
Phil (Gast) - 13. Sep, 23:15

@L.A.

Natürlich, es wird mal wieder auf die "nachkonziliare Krise" (die paradoxerweise zur ungefähr selben Zeit auch die evangelischen Kirchen und generell weite Teile der zumindest deutschen Kultur - ganz ohne Konzil! - erfasste) geredet, als Begründung für den Bruch.
Es wurde schon zu Zeiten von Johannes Paul II. betont, wie das Konzil zu verstehen ist (wie man bspw an Redemptionis Sacramentum sieht). Es ist streng genommen auch eine Beleidigung für den Sel. Johannes Paul II., der als Karol Woytila sich direkt nach dem Konzil in seinem Bistum dafür einsetzte, daß sich die Gläubigen möglichst tiefgehend mit den Konzilsdokumenten befassten - mit dem Erfolg, daß die "nachkonziliare Krise" dieses Bistum kaum erreichte.
L. A. (Gast) - 13. Sep, 23:37

@Phil

Ja, ich widerspreche nicht. Ich selbst war damals etwas arg jung, um dem nachzukommen, und viele mich damals tief berührende Ältere, die teils feuchten Auges klagten: "Das ist doch keine heilige Messe mehr", hätten es vielleicht auch "ungebildetermaßen" gern getan, aber wie und wo? Das hätte eben der Priester tun müssen, welche Tragik!
cuppa (Gast) - 13. Sep, 22:38

@Elsa

Damals, nachdem die Exkommunikation der FSSPX-Bischöfe aufgehoben wurde, wusste ich weder, das es kath. Blogger gibt, auch kannte ich kath.net und kirchl. Internetportale nicht. Meine Informationsquelle war die hiesige "Badische Zeitung". Natürlich, ich muss es gestehen, hat die DBK kein offizielles "Ultimatum" nach Rom geschickt. Aber unser EB hier,Vorsitzender der DBK, hat Fristen genannt. In der erwähnten Zeitung. Und er, der sonst großzügig ist und für alles Verständnis hat, wird bei der FSSPX ganz konsequent, streng und realistisch.
In der Form: Schon nach dem I.Vaticanum habe man Gläubige zurücklassen müssen, die Alt-Katholiken. Nach dem II. Vat. sei es die Pius-Bruderschaft.
Als Kollateralschaden sozusagen. Der letzte Satz ist meine Interpretation der erzbichöfl. Worte...

ElsaLaska - 13. Sep, 22:40

@cuppa

Schade, wir haben uns in die Riemen gelegt wie die Galeerensklaven, um die Aufhebung der EX irgendwie zu ERKLÄREN, nachdem das ja weder Pater von Gemmingen noch Eminenz Lehmann richtig gelungen war;-)
War ne heiße Zeit.
ElsaLaska - 13. Sep, 22:48

@cuppa.

Hier, für dich ausgegraben, Jahresrückblick 2009 mit allen Links:-)
http://elsalaska.twoday.net/stories/6102146/

Ester (Gast) - 13. Sep, 23:06

14. September = Kreuzerhöhung

Ich habe gelernt, das geschichtliche Daten und zugehörige Feste nicht unbedeutend sind.
So denke ich mal, wollen wir beten, das die Kirche mal wieder aus dem Grab auferstehen wird.
War es mit der Kreuzigung Christi nicht so, das da nach und nach die junge Kirche sich am Kreuz sammelte (Maria und Johannes und die andere Maria, der Hauptmann (der ja zu den bösen Römern gehörte) und auch Josef von Arimathäa, der aus der Deckung ging und auch die anderen, die sich um Petrus versammelten)
Es könnte wundervoll werden.
L. A. (Gast) - 13. Sep, 23:26

@Ester

Glaub ich auch, daß der Hl. Vater und seine Kurie viele Termine nicht ganz zufällig auswählt. Speziell für die morgigen Gäste ist das neben dem Wesentlichen ein feiner diplomatischer Wink.
Im Grab sind wir zwar noch nicht, aber für die Erhöhung bete ich gern mit :-)
cuppa (Gast) - 13. Sep, 23:18

Nachtrag

Obwohl die Zahl der nicht bemerkten Tippfehler steigt, muss ich mich jetzt noch zum Thema "Lesart des Konzils" melden. Nach all meinen Informationen ist es Papst Benedikt, der der "Hermeneutik des Bruchs" die "Hermeneutik der Kontinuität" gegenüberstellt. Was unbedingt notwendig ist, wenn die Kirche nicht ihre Identität verlieren will.
Von Johannes Pau II. ist mir das nicht bekannt. Dafür hatte er ja seinen Präfekten der Glaubenskongregation.
Von Papst Benedikt XVI., der immer wieder die Hermeneutik der Kontinuität betont, ist da auch noch mehr zu erwarten. Obwohl schon Wichtiges geschehen ist: Niemand, dem die klassische Liturgie am Herzen liegt, wünscht sich die Indult-Zeiten unter JP II zurück.
Mir liegt es ganz und gar fern,die beiden Päpste gegeneinander auszuspielen. JP II hatte andere Stärken, auf denen Papst Bendikt XVI. aufbauen kann.

Phil (Gast) - 13. Sep, 23:28

Hermeneutik der Kontinuität

Das wird zwar gerne als Kampfparole herausgegeben, stimmt aber nicht. In besagter Rede wird folgendes gesagt:

"Auf der einen Seite gibt es eine Auslegung, die ich »Hermeneutik der Diskontinuität und des Bruches« nennen möchte; sie hat sich nicht selten das Wohlwollen der Massenmedien und auch eines Teiles der modernen Theologie zunutze machen können. Auf der anderen Seite gibt es die »Hermeneutik der Reform«, der Erneuerung des einen Subjekts Kirche, die der Herr uns geschenkt hat, unter Wahrung der Kontinuität; die Kirche ist ein Subjekt, das mit der Zeit wächst und sich weiterentwickelt, dabei aber immer sie selbst bleibt, das Gottesvolk als das eine Subjekt auf seinem Weg."

"Der Hermeneutik der Diskontinuität steht die Hermeneutik der Reform gegenüber"
Damit man mir keine Lügen unterstellt: "http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2005/december/documents/hf_ben_xvi_spe_20051222_roman-curia_ge.html"

Es war 2005 NICHT die Rede von der "Hermeneutik der Kontinuität". Wieso wird das immer falsch zitiert? Will man so jegliche diskontinuität, die laut dieser Rede des Hl. Vaters durchaus im Rahmen liegt, wegreden oder was ist der Grund dahinter?
L. A. (Gast) - 13. Sep, 23:48

Msgr. Guido Pozzo zit.den Hl. Vater so:

"Auf der einen Seite gibt es eine Auslegung, die ich“ - fügt der Hl. Vater hinzu -‘Hermeneutik der Diskontinuität und des Bruches‘ nennen möchte; sie hat sich nicht selten das Wohlwollen der Massenmedien und auch eines Teiles der modernen Theologie zunutze machen können. Auf der anderen Seite gibt es die ‘Hermeneutik der Reform‘, der Erneuerung des einen Subjekts Kirche, die der Herr uns geschenkt hat, unter Wahrung der Kontinuität; die Kirche ist ein Subjekt, das mit der Zeit wächst und sich weiterentwickelt, dabei aber immer sie selbst bleibt, das Gottesvolk als das eine Subjekt auf seinem Weg.“ (im italienischen Original cf. Benedetto XVI., Insegnamenti, vol. I, 2005, Ed. Vaticana., Città del Vaticano 2006, S. 1023 ff.).

(Quelle kath.net 2010)
cuppa (Gast) - 13. Sep, 23:29

@Elsa

Danke, für den Extra-Service! Wie hätte mir das damals gut getan, wäre ich nicht nur auf die "Badische" angewiesen gewesen. Und auf das "Konradsblatt mit "Bruch-Hermeneutiker-Chefredakteur KlausNientiedt...

cuppa (Gast) - 13. Sep, 23:42

@Phil

Mit Sicherheit hat der Heilige Vater öfter als in einer Rede diese beiden Lesarten des Konzils gegenübergestellt. Wobei zwischen "Kontinuität" und "Reform" kein Gegensatz besteht. Wenn er sich gegen einen Großteil der Theologen wendet, die glauben, mit dem II. Vat. habe sich die Kirche grundlegend geändert, dann ist er doch nicht gegen Reform. Die hat nur in der Kontinuität mit der Tradition zu erfolgen - und nicht gegen sie.

Phil (Gast) - 13. Sep, 23:53

da widerspreche ich auch nicht. Wenn man jedoch von der "Hermeneutik der Kontinuität" statt der "Hermeneutik der Reform" spricht, verkürzt man, was der Hl. Vater sagte, signifikant.

Desweiteren stellt der Hl. Vater in besagter Rede dar, daß die Lesart in der Form der Hermeneutik der Diskontinuität immer falsch WAR, nicht erst mit ihm das ist.

Die Lesart, in der sich Kontinuität und Diskontinuität finden, eben die Hermeneutik der Reform, war und ist die korrekte Lesart. Und da mir schon bei meinem Katechumenat fast zehn Jahre vor dem Pontifikat Benedikt XVI. ebendiese Lesart beigebracht wurde - daß es eben keinen Bruch zw. vorkonziliarer und nachkonziliarer Kirche gibt - fragte ich mich eingangs, was mit der neuen Lesart gemeint ist.
Bellarmin (Gast) - 14. Sep, 09:25

zu den Hermeneutiken

Es ist richtig, dass Benedikt XVI. 2005 nicht von "Hermeneutik der Kontinuität" gesprochen hat, ebenso richtig ist, dass er 2007 selbst die "Hermeneutik der Reform" mit der "Hermeneutik der Kontinuität" identifizierte (vgl. nachsynodales Apostolisches Schreiben Sacramentum caritatis, 3, Fussnote 6). So viel zu diesen beiden Begriffen.

Wenn ich die Diskussion hier recht verstehe, so geht es darum, ob mit Benedikt XVI. "etwas Neues" gesagt worden ist oder nicht. Ja und Nein. Die Ansprache aus dem Jahr 2005 hat deshalb "eingeschlagen", weil es sich um eine neue Sagart handelte. Einige fühlten sich dazu veranlasst, darüber nachzudenken, ob die Päpste Johannes XXIII., Paul VI. und Johannes Paul II. mit dem Bruchdenken zu identifizieren sind. Die Antwort Benedikts XVI. lautet: nein.

Der HV zeigt, dass der Bruch dann zustande kommt, wenn man nicht den Konzilstexten folgt, sondern einem vermeintlichen Geist, der in diesen zu finden sei, mit der Folge, dass einer relativistischen, spekulativen Interpretation Tür und Tor geöffnet werden.

Gleichzeitig aber muss die Dynamik des Konzilsereignisses untersucht und erhalten werden, was mit dem Begriff Hermeneutik der Reform zum Ausdruck gebracht wird: es geht um ein "Zusammenspiel von Kontinuität und Diskontinuität auf verschiedenen Ebenen" (2005). Es geht darum, die Wahrheit zu bewahren, sie aber immer neu und auf verschiedenen Ebenen zu begreifen und zu vertiefen.

Damit steht der HV in der Nachfolge von Paul VI. (vgl. Ansprache zum Abschluss des Konzils). Anzumerken ist: Benedikt XVI. bezieht sich dabei nicht auf das Dogma der Kirche, sondern auf eine neue Verhältnisbestimmung von Kirche und Modernität, wie diese durch das Konzil und das Lehramt der Nachkonzilspäpste vollzogen wurde und vollzogen werden soll. Es geht um einen "Entwicklungsprozesses des Neuen unter Bewahrung der Kontinuität" (2005). Und dazu gehören eben alle Brandthemen (Liberalismus, Kirche und Staat, Religionsfreiheit usw.). Fazit: "Das Zweite Vatikanische Konzil hat durch die Neubestimmung des Verhältnisses zwischen dem Glauben der Kirche und bestimmten Grundelementen des modernen Denkens einige in der Vergangenheit gefällte Entscheidungen neu überdacht oder auch korrigiert, aber trotz dieser scheinbaren Diskontinuität hat sie ihre wahre Natur und ihre Identität bewahrt und vertieft" (2005)

Warum wird das Wort von der "Hermeneutik der Reform" als "neu" empfunden? Weil es in dieser Weise noch nicht gesagt worden war, weil wir es bei vielen in erster Linie mit einem unreflektierten Superdogma "DAS Konzil" zu tun habe, weil bisher eine wirklich differenzierte und vertiefte Sicht auf das Konzilsereignis und dessen verschiedenartiger Produktion noch nicht vollzogen wurde. Bedeutend stärkeren Einfluss hatten die Bruchhermeneutiker (siehe Schule von Bologna mit Alberigo und Schüler, Küng. Hünermann).

Auch das Verhalten der Nachkonzilspäpste führte zu Zweideutigkeiten. Man erinnere sich nur an die Katechesen Pauls VI. aus dem Jahr 1969 (November), mit denen er die Einführung des neuen Missale vorbereitete. Würde ein Papst heute mit dieser Arte von Arroganz (gegenüber der Tradition, in diesem Fall: der liturgischen Tradition) sprechen, würden sofort die Glocken der Revolution geläutet werden.

Das Wort Benedikts XVI. ist deshalb so anziehend, weil nun eine neue Möglichkeit besteht, das Auseinanderdriften zwischen Lehre der Päpste zum Konzil und der faktisch gegebenen Wirklichkeit zu benennen. Sie auch deshalb interessant, weil auf diese eise ein Möglichkeit geboten wird, das Konzilsereignis als Ereignis mit einer Vor- und Nachgeschichte zu bestimmen. Das Problem ist: das Lehramt der Kirche hat sich das Konzil angeeignet, es durchdrungen und will es weiter durchdringen. Dasselbe kann man nicht von einer gewissen Theologie sagen. Zum Glück aber ist die Interpretation des Konzils durch das Lehramt die einzig authentische. Und das Lehramt zeigt: wichtig ist eine organische Entfaltung, die den Zusammenhang mit der Tradition zu bewahren imstande ist.

Interessant ist in diesem Fall das Folgende: Text des Vortrags von Prälat Guido Pozzo, Sekretär der Päpstlichen Kommission "Ecclesia Dei" , am 2. Juli 2010, für die europäischen Priester der Priesterbruderschaft, in Wigratzbad: http://www.fssp.org/de/pozzo2010.htm

Die Sicht auf die para-konziliare Ideologie wird nur aus einer Hermeneutik der Reform = Hermeneutik der Kontinuität heraus möglich.

Wie dem auch sei: es bleibt zu hoffen, dass die FSSPX die Rede von der Hermeneutik und deren Komplexität erfasst. In den kommenden Tagen, Wochen oder Monaten werden wir es wissen.<

Phil (Gast) - 14. Sep, 11:27

Vielen Dank

und (fast) vollkommen d'accord! Mir ging es um die Betonung, daß der Hl. Vater eben nicht von einer Hermeneutik der Kontinuität (bzw. nur unter besagter Fußnote mit Verweis auf die entsprechende Passage in der Weihnachtsansprache 2005) sprach.

Nun scheint sich aber quasi als Kampfbegriff eben der Begriff der "Hermeneutik der Kontinuität" durchgesetzt zu haben. Das mag den Grund haben, daß beim Begriff "Hermeneutik der Reform" - aus dem Zusammenhang gerissen - man erstmal gewisse Reformer innerhalb der Kirche assoziiert. Jedoch ist es eine Verkürzung der Botschaft des Heiligen Vaters. Zu oft wird unter dem Banner der Hermeneutik der Kontinuität dann behauptet, es gäbe eben keine Diskontinuitäten in der Entwicklung der Kirche - was eben so nicht stimmt und vor allem nicht im Sinne des Heiligen Vaters stand und steht - wie Sie letztlich dargelegt haben. Dementsprechend ist Hermeneutik der Reform nur dann gleich Hermeneutik der Kontinuität, wenn man diese Kontinuität selbst als etwas dynamisches begreift, in der eben Kontinuität und Diskontinuität auf vielen Ebenen zusammenspielen.
L. A. (Gast) - 14. Sep, 12:03

Danke Bellarmin...

... für die klare umfassende Darstellung.
"Die Sicht auf die para-konziliare Ideologie wird nur aus einer Hermeneutik der Reform = Hermeneutik der Kontinuität heraus möglich" - dieses Junktim bringt es auf den Punkt.
Denn:
"Auf der anderen Seite gibt es die ‘Hermeneutik der Reform‘, der Erneuerung des einen Subjekts Kirche, die der Herr uns geschenkt hat, unter Wahrung der Kontinuität" (Benedikt XVI) FF. in meinem obigen Post

@Phil
Vollziehe zwar das Anliegen nach, aber sehe doch etwas die Gefahr z. B. bzgl. des letzten Satzes des letzten Posts, daß eine gewisse Gefahr besteht, ins spitzfindig - dialektische zu geraten, zumal eben nicht jede atmend organische Veränderung automatisch eine Diskontinuität ist, oder eher gar keine.
Phil (Gast) - 14. Sep, 12:12

Oh, ohne diese Spitzfindigkeit wurde schon gegen die allgemeine Berufung zur Heiligkeit, wie es in Lumen Gentium definiert ist (und damit bspw gegen die Sicht des Opus Dei) gewettert. Von Kritiken an der neuen Liturgie oder der neuen Karfreitagsfürbitte in der überlieferten mal ganz zu schweigen.

in dem Sinne ist es nur eine Spitzfindigkeit, wenn man denkt, daß es nur Mißverständnisse betreffs des Konzils von der modernistischen Seite gibt. So beliebt diese Sicht auch ist, so wenig ist sie die meine.
L. A. (Gast) - 14. Sep, 12:54

@Phil

Ich meinte das ganz im Sinne von Bellarmins Gedanken:
"Das Wort Benedikts XVI. ist deshalb so anziehend, weil nun eine neue Möglichkeit besteht, das Auseinanderdriften zwischen Lehre der Päpste zum Konzil und der faktisch gegebenen Wirklichkeit zu benennen."
Und um die zahllosen faktischen Abweichungen - von wem auch immer - dingfest zu machen und dann hoffentlich zu korrigieren, bedarf es auch einer Begrifflichkeit, die möglichst wenig Interpretationsschlupflöcher bietet, und da läßt der oben zitierte Duktus des Papstes in nichts zu wünschen übrig.
Die verbreitete Praxis des Bruchs ist weit schlimmer, als ungerechtfertigte Kritik am Konzil aus Mißverständnissen oder Unkenntnis heraus.
Sarah (Gast) - 14. Sep, 09:58

Terminsache

Ich finde den Termin ausergewöhnlich gut gewählt (wenn das Treffen positiv verläuft) in Bezug auf den Deutschlandbesuch. Dann müssen die deutschen Bischöfe sich nämlich langsam wirtschaftliche Sorgen machen und dürften damit einige Zeit beschäftigt sein. Das wäre wirklich ein big BANG!

Natürlich freue ich mich persönlich aber auch darauf, wenn die Pius Bruderschaft wieder zur Kirche gehören würde. Dann wird vielleicht auch in Deutschland wieder über den Glauben gesprochen.

ElsaLaska - 14. Sep, 12:21

@Bellarmin

Ja, sehr gute Ausführungen, vielen Dank. Und der Link ist ja super!

Sarah (Gast) - 14. Sep, 15:32

aktuell


Sarah (Gast) - 14. Sep, 16:35

Der Server

der Pressestelle der Piusbruderschaft (dici.org) ist überlastet, dort soll es heute abend eine Stellungnahme von Bischof Fellay geben, ich denke wenn es jetzt nicht zu einer Annahme kommt, dann......("Komm Heiliger Geist!" betend, bitte, bitte, bitte )
ElsaLaska - 14. Sep, 16:38

Ja, ich hab auch grad gelacht.

Die haben den Server von DICI geheist! :-)
cuppa (Gast) - 14. Sep, 17:35

Doktrinelle Präambel

Offen eingestanden, mich plagt die Neugier, was in der "doktrinellen "Präambel" steht, die Bischof Fellay überreicht wurde. Andererseits sagt die Vernunft, dass Diskretion jetzt ganz wichtig ist. Auch in der Pius-Bruderschaft gibt es unterschiedliche Strömungen. Und es ist ihnen Zeit eingeräumt worden, das Angebot des Vatikans zu bewerten und sich dann zu entscheiden.

Ob man Neugier aufopfern kann ? Leider ist "aufopfern" in der Nachkonzils-Theologie auch gestrichen worden Und jetzt fehlt die Übung :-)

cuppa (Gast) - 14. Sep, 22:08

Mea culpa

Soweit habe ich schon die Lehmann-Zollitsch-Kirche verinnerlicht, dass ich mir nicht mehr vorstellen konnte, dass ein enorm wichtiges Papier wie die "doktrinelle Präambel" diskret behandelt wird. Sie ist an die FSSPX gerichtet, was geht mich das an,warum bin ich neugierig auf den Inhalt?
Offensichtlich, weil bei uns eine Eminenz oder Exzellenz garantiert zu einem Mikrofon eilt, wenn innerkichliche Fragen zu klären sind. Eminenzen, Exzellenzen, Theologen, Gremienkatholiken finden es inzwischen selbstverständlich, über die Medien zu streiten und aus der Kirche einen Jahrmarkt zu machen.
Natürlich hat die Entscheidung der FSSPX enorme Auswirkungen und geht alle Katholiken an, denen die Kirche am Herzen liegt. Aber in dieser Phase ist es eine Sache der Pius-Bruderschaft. Was soll meine Neugier? Mea culpa

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