Die Hetzjagd von Limburg
hat nebenzu das beste Argument für den Zölibat geliefert.
Oder was glaubt ihr, hätte man mit der Frau und seinen Kindern - nicht nur in den Medien - alles angestellt? Wenn seine 87jährige Mutter schon Morddrohungen bekommt?
Oder was glaubt ihr, hätte man mit der Frau und seinen Kindern - nicht nur in den Medien - alles angestellt? Wenn seine 87jährige Mutter schon Morddrohungen bekommt?
ElsaLaska - 25. Okt, 11:21
Nein, das Ganze sollte man breiter diskutieren. Das Zölibat wurde aus verschiedenen Gründen irgenwann eingeführt, die Jünger und Apostel waren durchaus auch verheiratet. In 1. Timotheus 3,2–4 wird von einem Bischof lediglich verlangt, dass er "nur einmal verheiratet" ist und "Familienvater sein und seine Kinder zu Gehorsam und allem Anstand erziehen" soll.
Man könnte das Zölibat also auch wieder abschaffen...
Am Thema vorbeikommentiert!
Findest Du?
Was ich sagen wollte:
Für mich ist das kein besonderes Argument, für das Zölibat. Siehe erster Absatz meines Kommentars.
Oder was war "das Thema"?
Zölibat für Promis und Politiker?
2) Nur weil etwas später eingeführt wurde, muss es nicht notwendigerweise schlecht sein, @ksu.
und dann viel Spaß mit der lebenslangen ehelichen Enthaltsamkeit.
@gertie
Oder geht das "Argument" ins Leere, näher betrachtet?
Auch die Lebenslange eheliche Enthaltsamkeit war bei den Urchristen keine Voraussetzung. Siehe nochmal 1. Timotheus 3,2–4.
@Gertie:
"Nur weil etwas später eingeführt wurde, muss es nicht notwendigerweise schlecht sein"
Ich sage nicht, dass es notwendigerweise schlecht sein muss. Ich sage nur, dass man es breiter diskutieren sollte. dass man es auch wieder abschaffen KANN (theologisch gesehen) und dass das von Elsa genannte Argument (ebenso wie die anderen in diesem Diskussionszweig) kein wirklich ernsthaftes Argument FÜR das Zölibat ist.
Im übrigen legt ja insbesondere die RKK so viel wert auf die Traditionen bis zur Urkirche. Da kann es schon helfen, wenn man sich klar macht, dass sich damit das Zölibat nicht begründen lässt.
Und kann man denn nicht einmal - Stichwort "Urkirche"- auf den Gedanken kommen, daß es eine Weile gedauert hat, bis die Kirche auf dem Fels Petri errichtet war, allein schon, weil erst mal Christus da war, der Petrus ihre Errichtung auftrug ?
Geschichtlich war das schon so.
Ob das so sein muß, wollte ich nicht andiskutieren, aber der, vulgo, Zölibat (der Verheirateten) war tatsächlich die geschichtliche Praxis. Wenn man also einfach "zurückgeht", ist das das Ergebnis.