Nikodemus erinnert
an den heldenhaften Tod des Militärgeistlichen Pater Herman Felhoelter, der im Korea-Krieg anstatt sich selbst zu retten bei verwundeten Kameraden zurückblieb und mit ihnen ermordet wurde.
(In dem Fall nehme ich mal genau dieses Verb, ich gehe davon aus, dass man auch als nordkoreanischer Soldat keine Hilflosen und Verwundeten zu töten hat.)
Danke, Nikodemus, das war wieder sehr interessant und lesenswert.
(In dem Fall nehme ich mal genau dieses Verb, ich gehe davon aus, dass man auch als nordkoreanischer Soldat keine Hilflosen und Verwundeten zu töten hat.)
Danke, Nikodemus, das war wieder sehr interessant und lesenswert.
ElsaLaska - 17. Jul, 06:59
Danke
Die Tötung der Gruppe Verwundeter war natürlich gegen das Kriegsrecht. Militärgeistliche bringt man sowieso nicht um, weil sie ja keine Kombattanten sind. Aber sind halt Kommunisten und deren Verhältnis zum Recht und zu Gott ist ja in der Regel etwas ... - strapaziert.
Andererseits gibt es auch genug Kriegsverbrechen von Nicht- und Antikommunisten.
Ich stelle mir gerade vor, wie ich mich fühlen würde, wenn ich in einem Afghanistaneinsatz Kameraden, Zivilisten, Kinder unter Einsatz meines eigenen Lebens gerettet hätte, würde dafür zu Recht geehrt mit einer Medaille und müsste dann überall im Feuilleton diese unsägliche "Wie im Dritten Reich"-Debatte dazu lesen.
Ich habe dazu einen unerträglichen Leserbrief der Regionalzeitung gelesen, den ich nur deshalb nicht hier besprochen habe, weil es sich um eine offensichtlich ältere Dame handelte, die die Nazi-Zeit noch mitgemacht hat. Das ist aber keine Entschuldigung für mangelndes Differenzierungsvermögen, Ungerechtigkeit und Lieblosigkeit gegenüber Männern der Bundeswehr, die diese Medaillen mehr als verdient haben - alleine schon der Vorbildfunktion wegen.