wer wichtige Entscheidungen offenkundig allein von difusen Gefühlsneigungen abhängig macht, dessen Intellekt scheint nicht besonders ausgeprägt zu sein. Q.e.d.

Es muss natürlich "Froschpopulation" heißen! :-)

mir hat sich dieses schleimgrüne Knautschkostüm leider auch ins Gedächtnis gebrannt, ich krieg's nicht mehr raus, schade - aber Frau Uta muss schon sehr verzweifelt sein, dass sie sich mit Kant-Lektüre tröstet. Deshalb: kein böses Wort mehr!

Verbessern könnte sie sich damit ja vielleicht sogar auch. Sowohl intellektuell als auch geistlich gesehen ...
:)

Ich habe mit 15 oder 16 "Eunuchen für das Himmelreich" gelesen, fand es zum damaligen Zeitpunkt glaube ich, sogar ganz interessant, kann mich aber glücklicherweise an rein gar nichts mehr daraus erinnern.
Als ich heute nachschaute, ob Uta auch was zum Dogma Mariä Himmelfahrt gesagt hat, was Sellner nämlich in seinem Immerwährenden Päpstekalender erwähnt, dass ihr die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel als Dogma 1950 als die größte Wiedergutmachung des Christentums an den unterdrückten Frauen erschien, an der (also der Unterdrückung) insbesondere auch Luther und Calvin maßgeblich beteiligt gewesen wären, wurde ich neugierig. Ich stieß auf diverse andere Äußerungen und online Artikel, die mich davon überzeugten, dass es besser ist, wenn ich mich auch weiterhin NICHT mit URH beschäftige.

Ihre Trauer in allen Ehren aber das rettet URH's Ehre als Theologin nicht. Wessen Geistes Kind sie ist hätte man allerdings schon bei ihrer Konversion wissen können, immerhin war und ist sie eine innige Bultmann-Verehrerin.

Ein Streitgespräch ist wohl sinnlos, wenn einer der Partner sich völlig Vernunftgründen verschließt, wie URH das tut.

Die Kostümjacke ist bestimmt die grelltürkisgrüne - die hat sie noch bei jedem mir bekannten Auftritt der letzten 12 Jahre getragen.

Dabei fällt mir auf - diese Kleidungserkennungssache: Drewermann Strickjacke, URH lindgrünes Kostüm, Küng Pullunder (?) - ist ein interessantes Phänomen.

URH hätte es als katholische Theologin und Professorin ruhig besser wissen können. Weder spreche ich ihr menschliche Qualitäten ab noch ihren wie auch immer gearteten Glauben. Aber die von ihr propagierte zwanghafte Fixierung darauf, es gehe der katholischen Kirche schließlich nur um die Unterdrückung der Frau und die Negierung der Sexualität (gut, zu ihrer Zeit auch ein sehr modernes Thema), hat bei mir zumindest in einem Alter, in dem ich auf der Suche war, bewirkt, dass ich einen Riesenumweg gehen musste. Die spirituellen Schätze der katholischen Kirche konnte jedenfalls ich durch diese Propaganda in den 80er Jahren von Drewermann, URH et al. für mich erst zwanzig Jahre später heben - eigentlich habe ich erst Zugang dazu gefunden, nachdem ich mich mit jeder Sorte fernöstlicher Spiritualität beschäftigt habe und mich sogar als Yogalehrerin ausbilden ließ.
Erst danach war es mir möglich, diese ganzen Konsorten mit ihren persönlichen Problemkomplexen, die sie öffentlich an der Kirche abzuarbeiten pflegten, zu durchschauen. Wenn man die Spiritualität des Katholizismus verstanden hat, versteht man auch vieles an der Kirche, was einem durch die Propaganda von solchen Leuten ja zwangsläufig verschlossen bleiben musste.
Die Diagnose aus yogischer Sicht zu einer Äußerung wie oben im Eintrag zitiert würde knapp lauten:
Zuviel Ego.