Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Zum Kommentar "Der Antijudaismus der Piusbrüder"

auf kath.de von Eckhard Bieger, SJ.
Link hier wieder in voller Länge, da twoday ihn mich nicht mit Text unterlegen lässt:
http://archiv.kath.de/index.php?id=212&tx_ttnews[tt_news]=2092&timestamp=1256316360&cHash=28d4b938d8

Zunächst eingeräumt, dass ich die Entstehung der FSSPX, die geistigen und historischen Wurzeln, Strömungen und Verwerfungen, die Verbreitetheit von Haltungen wie die von Williamson bezüglich des Holocausts in der FSSPX wenig bis kaum beurteilen kann. Weiter zunächst betont, dass ich die Äußerungen von Williamson zum Holocaust vollständig unmöglich finde. Man sollte aber nicht so tun, als wären sie das Erste und Einzige, was wir dazu je gehört haben. Mit mindestens einem prominenten Holocaustleugner pflegt Deutschland gute Geschäfte zu machen.

Pater Bieger ist schon länger katholisch als ich, er hat mehr Einblick.
Aber war er schon einmal bei einer Hl. Messe einer FSSPX - Gemeinde?
Ich bin mal hingegangen, weil ich mir die MITKATHOLIKEN anschauen wollte, über die sich plötzlich ein Dreckskübel ergoß, weil einer ihrer Bischöfe Mist dahergefabelt hat. Wie man dem Binnenlink entnehmen kann, handelte es sich dabei nicht um wildgewordene antijudaisch/antisemitisch/rassistisch/whatever eingestellte blindwütige Fanatiker, sondern um schlichte, einfältige (im guten Sinne), unauffällige Menschen, die mich am ehesten noch in Kleidung und Verhalten an Amish People erinnert haben.

Jetzt aber zu dem Kommentar von Bieger, der pünktlich zu Beginn der Gespräche Roms mit der FSSPX diesen nicht nur Antijudaismus bescheinigen möchte, sondern sie gleich auch noch als Staatsfeinde hinstellt:

>>Die Ideen der Pressefreiheit, der religiösen Toleranz, der demokratischen Grundstruktur des Staates wird als Strategie dargestellt, die Köpfe der Menschen zu verwirren und unter dem Deckmantel moderner Ideen etwas ganz anders zu beabsichtigen, nämlich sich die Finanzwelt und die öffentliche Meinung gefügig zu machen.<<

Ja, hm. Manchmal, wenn ich gewisse dunkle Stunden habe, dann beschleicht mich allerdings eine ähnliche Auffassung. Sie geht aber eher in die Richtung, dass sich die Finanzwelt unter dem Deckmantel moderner Ideen die öffentliche Meinung gefügig machen will. Von der angeblichen Pressefreiheit, die wohl tatsächlich nur noch als Idee existiert, oder vielmehr als SUGGESTION, kann ich ein eigenes Lied singen.

Williamson habe, so Eckhard Bieger, sich auch nach Monaten nicht bereitgefunden, seine Aussagen zu revidieren. Da hatte ich aber was anderes gelesen. Eine erste Stellungnahme nach dem Sturm war zwar nicht gerade befriedigend, aber sie war da. Die zweite, spätere, die ich las, und ich jetzt NICHT ergoogeln werde, lautete, dass Williamson zu seiner Auffassung durch ein zwei Bücher gekommen sei (diese Bücher kursieren übrigens tatsächlich, sie leugnen weniger den Holocaust, als dass sie versuchen, die Opferzahlen herunterzuspielen, genau wie Williamson es tat - was es natürlich auch nicht viel besser macht ), und er räumte auf jeden Fall ein, sich nochmals mit dem Thema ausgiebig befassen zu wollen. Durch hoffentlich die Lektüre einiger anderer Bücher.

Wie auch immer: Es ist mir wurscht, zu welcher neuen Perspektive auf die historischen Fakten ein "Bischof" Williamson kommt. Das ist sein persönliches Problem, das mich erst dann wieder anzugehen hat, wenn mir die katholische Kirche - was sie nie tun wird - einen solchen Bischof vor die Nase setzen würde.

Bemerkenswert finde ich nur, dass Hw. Bieger seinen Kommentar, für den er fast neun Monate Zeit hatte, nun direkt kurz vor dem Beginn der angekündigten Gespräche setzt. Bemerkenswert finde ich weiter, dass, auch wenn er in seiner Einschätzung der Grundhaltung der FSSPX zu Kommunismus und Modernismus vermutlich in weiten Teilen recht hat, es fertigbringt, der altrituellen Glaubensgemeinschaft nun auch noch - Al tun tun - im Vorübergehn - neben dem Stigma des Antisemitismus/Antijudaismus das Stigma der Demokratie- und Staatsfeinde zu verpassen.
Am Ende läuft es nämlich auf die aus den Mainstream-Medien altbekannte Darstellung hinaus, dass Benedikt sich, wieder einmal - er tut ja nichts anderes, warum hat er sich nicht gleich Pius der Dreizehnte genannt - mit unwürdigen, verfassungsfeindlichen, ja verbrecherischen Subjekten an einen Tisch setzen möchte.
Fast wie Jesus Christus damals, mit den Zöllnern, Huren und Sündern.
Der Verbrecher, der neben ihm gekreuzigt wurde, gelangte übrigens am selben Tag noch mit ihm ins Paradies.
FingO (Gast) - 24. Okt, 04:19

Diese Gemeinschaft sperrt sich gegen ein KONZIL. Das mag für viele Messbesucher nicht zustimmen, ist jedoch das, was nun auch Fellay offen zugibt. Der Vergleich mit dem Verbrecher neben Jesus, den ich nebenbei für die Gemeinschaften, die in der nachkonziliaren Krise Treue zur Kirche bewiesen haben, ein bissl frech finde, hinkt auch gewaltig: Wann hat der denn eigentlich seine bzw. die Fehler der Piusbruderschaft eingesehen? Bzw. einer der anderen drei Bischöfe? Und daß ihnen die Trennung "so schmerze" und sie "derart leiden", das tut auch ein christlicher Protestant oder Orthodoxer.
Aus den Reihen der FSSPX höre ich nur, daß das Konzil überdacht werden müsse - und das ist die freundlichste Version des Ganzen. Wie viele Gemeinschaften fallen mir gerade ein, die ein Konzil nicht anerkennen brauchen, um Teil der Kirche zu sein..... ich glaube, es ist gar keine!

Aber in der Hinsicht muß ich Dir zustimmen: WAS ZUM GEIER WIRD FÜR EIN POPANZ UM EINEN EINZELNEN HOLOCAUSTLEUGNER GEMACHT? Es ist nicht so, daß das das einzige Problem der FSSPX ist - nochmal: Sie teilen einige Parts des aktuellen Lehramts nicht. Mich nervt es, wie sehr man sich auf die Aussagen eines alten Bischofs versteift und dabei eben diese Probleme vergißt.

....Was ist es mit der Piusbruderschaft, daß die halbe Blogozese sie jetzt so friggin awesome findet? Ist es, weil man nun ohne komisch angeguckt zu werden auf Latein die Mundkommunion empfangen kann? Das kann ich auch im Opus oder bei der FSSP, bei letzterer sogar im außerordentlichen Ritus.

Johannes (Gast) - 24. Okt, 11:03

Eckart Bieger SJ?

und kath.de? Lange nicht mehr gelesen, wie Christ in der Gegenwart und Glaube und Leben war kath.de in der ersten Phase meines Katholischseins die Hauptlektüre. Bis ich mitbekommen habe, daß die SJ die von der nachkonziliaren innerkirchlichen Dekonstruktion wohl am meisten betroffene Gemeinschaft ist, und Eckart Bieger einer der wichtigsten Propagandisten einer Hermeneutik des Bruchs. Die SJ ist heute ein Pleiteunternehmen kurz vor dem Konkurs. Die militanteste Speerspitze der innerkirchlichen Entkirchlichungsbewegung. Und unbelehrbar.
str (Gast) - 24. Okt, 11:28

Ich habe zwar auch nicht nur gute Erfahrungen mit Jesuiten gemacht, aber im Großen und Ganzen waren die viel schlimmeren Kirchenfeinde im Meßgewand Diozesanpriester und Augustiner!

Und "Pleiteunternehmen"? Ist das nicht eher der Wunsch Vater des Gedanken?
str (Gast) - 24. Okt, 11:13

Ich sehe das ähnlich wie Fingo.

Auf die Intentionen unseres Papstes lasse ich nichts kommen, aber ein wenig hat man sich schon von dieser (rein zahlenmäßigen) Splittergruppe vorführen lassen.

Wobei es wirklich nicht um die Causa Williamson gehen sollte, der allerdings auch noch viel alltagsmäßig relevanteres gesagt hat als seinen Gaskammern-Unsinn (von dem er sich aber nie auch nur ansatzweise distanziert hat - war zwar auch nicht zu erwarten, aber dennoch sollte man auch nicht andeutungsweise so tun, als gäbe es bei ihm Einsicht.)

Aber zum Thema demokratiefeindlich: leider ist es so, daß manche innerhalb der SSPX eben nicht nur "das Konzil" ablehnen sondern auch andere moderne Einrichtungen, die eigentlich für den Glauben unerheblich sein sollten.

Im SSPX-Seminar wird immer noch die Franco-Dikatatur als ideale Staatsform verkauft. Ich bin nun wahrlich keiner der ungehemmten Franco-Basher, der die unterlegene Seite im Spanischen Bürgerkrieg glorifiziert oder 30 Jahre später den Krieg doch noch gewinnen will (wie die derzeitige spanische Regierung) aber den herzlich realpolitischen Nationalisten Franco zum Vorbild zu erklären, der auf den Balearen ja auch gegen die Kirche gewütet hat (sie G. Bernanos) geht nun wirklich zu weit.

Natürlich wimmelt es in solchen Gedankenwelten dann auch wieder von übelmeinden Verschwörungen.

Und das hindert SSPX-Gläubige natürlich nicht daran, durchaus anständige und freundliche Menschen zu sein. Ich muß mich ja nur unter meine nichtchristlichen Freunde und Bekannten umschauen und sehe da auch viel krauses Gedankengut, wenn auch unter anderen Vorzeichen.

Sehr viel ist natürlich auch dem (selbstgewählten) Sektendasein* der SSPX geschuldet. Aber die Frage ist, was passiert, wenn man aus dieser Ecke wieder heraus will - werden da alle oder viele mitgehen - Williamson und Tissier wohl nicht - und was ist den anderen - Fellay - wichtiger: die Aussöhnung mit der Kirche oder das eigene geschlossene Weltbild?

Das die SSPX durch die Publizität seit Jahresbeginn zu einer Art Fetisch von Modernisten, Häretikern und Kirchenfeinden aller Provinienz geworden ist, stimmt zwar, aber ist denn E. Bieger so einer?

str (Gast) - 24. Okt, 11:23

Aber wenn ich dann noch was bekritteln darf am Bieger-Artikel:

"Im 19. Jahrhundert werden Berichte erfunden, die von einer jüdischen Strategie zur Eroberung der Welt berichten und die sich in den „Protokollen der Weisen von Sion“ kondensieren, die in wörtlichen Aussagen bis in das Parteiprogramm der Hamas gelangt sind. Dieser Text ist in Russland entstanden, hat aber Vorläufer in Westeuropa."

Ja, dieser Text ist in Rußland entstanden um 1900 herum und kommt um 1910/20 herum nach Westeuropa und Amerika. Also nichts mit Einfluß im 19. Jahrhundert.

Vorläufer hat er zwar im Westen, gerade in Frankreich, aber die hatten nichts mit Juden zu tun, sondern es handelte sich um eine gegen Napoleon III. gerichtete Satire in Form eines Gesprächs zwischen Montesquieu und Machiavelli in der Hölle. Erst in Rußland wurde die darin genannten Pläne den Juden unterstellt.

Was aber nichts daran ändert, daß Williamson sich das Machwerk zu eigen macht.

ElsaLaska - 24. Okt, 12:30

Ich kann einfach nicht glauben,

dass ich in eine Kirche eingetreten bin, in der katholische Priester mithilfe politischer Propagandaparolen Front machen gegen die Rückkehr von einer halben Million Katholiken in die volle Einheit mit Rom. Ist es ihnen lieber, die Menschen verharren in Schisma und Sünde? Was für eine neue Art von Seelsorge ist DAS denn?

Und dürfen jetzt nur noch Demokraten rein, oder solche, die von der SJ die politische Unbedenklichkeitserklärung erhalten haben? Lasst uns die ganzen anderen Verbrecher auch rausschmeißen. Dann streichen wir noch Ehebruch und Abtreibung aus der List der Todsünden, beide sind ja mittlerweile sowieso gesellschaftsfähig.
Bleiben als Todsünden noch Mord und Holocaustleugnung.
Ah uh oh, Mist. Die Kirche selbst ist ja gar nicht demokratisch strukturiert. Was nun?
Alles muss anders werden.

FingO (Gast) - 24. Okt, 13:08

Nochmal: Die sollen meinetwegen die Demokratie scheiße finden, mir ist es auch, was das Lehramt betrifft, vollkommen fumpe, ob ein alter bischof eine seltsame Ansicht zum Holocaust hat - ABER WAS IST DIE EINHEIT WERT, WENN SIE NICHT DAS LEHRAMT DIER KIRCHE AKZEPTIEREN? Was Fellay vor einigen Wochen wieder bestätigte?
Und der Weg war den Freunden der Piusbruderschaft schon immer geebnet - es GAB die Petrusbruderschaft. Ich kann mich noch erinnern, wie kurz nach der Rücknahme der Exkommunikation einige von pro missa tridentina oder einer ähnlichen Gemeinschaft sich darüber beklagten, wie eine Gemeinschaft, die über zehn Jahre lang im Schisma war, nun von den altrituellen hofiert wird, während die Gruppierungen, die TROTZ des Modernismus zur Kirche treu standen, nun im Hintergrund verschwinden, wenn bspw. behauptet wird, daß die Piusbruderschaft den Alten Ritus konserviert hätte - DAS HAT AUCH DIE PETRUSBRUDERSCHAFT GETAN.
christian (Gast) - 24. Okt, 13:19

Aber übertreibst du jetzt nicht, Elsa?
Die Pius-Bruderschaft sperrt sich doch selbst gegen die volle Einheit mit Rom, und zwar aus politischen Gründen. Wie anders sind den ihre Vorbehalte gegen Religionsfreiheit, Menschenrechte etc. zu interpretieren. Im Zusammenhang mit der Aufhebung der Exkommunikation wurde oft das Gleichnis vom verlorenen Sohn benutzt; das Problem ist nur, dass sich die Pius-Brüder offenbar gar nicht als verlorene Söhne sehen.

Tut mir leid, das, was ich von der Bruderschaft kenne, kommt mir geistig sehr verengt vor, selbst wenn ihre Standpunkte einmal offizielle Kirchendoktrin gewesen sein mögen.
Eckart Bieger SJ ist in meinem Hirn unter "Vorliebe für milieuspezifische Gottesdienststrukturen" abgespeichert. Insoweit: Passen die beiden nicht vielleicht ganz gut zusammen? Bedient die Bruderschaft nicht ein bestimmtes Milieu, eins, das sich nach den guten, alten Zeiten von wasweißich zurücksehnt?
str (Gast) - 24. Okt, 14:23

Elsa,

halten wir aber erstmal fest, daß es sich hier um eine schismatische und auch häretische Gruppe handelt, bei der eben nicht sicher ist, daß sie überhaupt in Gehorsam zurückkehren wollen. Möglich wäre es ihnen ja schon die ganze Zeit gewesen, schließlich gibt es die Petrusbruderschaft.

Ich für meinen Teil unterstütze ja den Versuch, auch jene besonders verhärteten in der SSPX heimzuholen, aber naiv darf man dabei nicht sein.

Es geht ja auch gar nicht darum, die Demokratie zu Voraussetzung zu machen. Nur, Lefebrve & Co. sind es doch, die z.B. die Menschenrechte für Todsünde erklärt haben. Es ist doch die SSPX, die hier Politik zum Glaubenssatz erhebt - und das 116 Jahre nach dem Tod von Leo XIII.

Die SSPX ist letztlich immer noch ein Anhänger der Gallikanismus, mit dem jahrhundertelang die französische Kirche kujoniert wurde. Und in ihrer Ablehnung der Religionsfreiheit, stellen sie sich letzlich gegen die Märtyrer aller Zeiten.

Außerdem ist es kein rein politisches Problem, wenn z.B. Williamson oder jene italienische Priester die Opfer eines Massenmordes verhöhnen.

Niemand überhaupt redet davon, Ehebruch und Abtreibung aus der List der Sünden (über den Begrff Todsünde müßte man jetzt lange diskutieren) zu streichen.

Nur Schisma, Ungehorsam gegenüber dem Lehramt, Verleumdung der Kirche und ihrer Repräsentanten (muß ich wirklich jene bestimmte Website nennen oder darin erinnern, wer das Gerücht, Papst Johannes Paul I sei ermordet worden, in die Welt gesetzt hat), Mobbing im internen Bereich sind eben auch Sünde.

Bisher gibt es noch keinerlei Anzeichen, daß die SSPX willens und fähig ist, zur Einheit zurückzukehren!
str (Gast) - 24. Okt, 14:25

PS. Und die halbe Million will ich erstmal sehen!
ElsaLaska - 24. Okt, 14:51

Ja na klar.

Aber das Lehramt! Darum geht es ja bei Hw. Biegers Kommentar eben nicht.

Und inwieweit die FSSPX bereitwillig, unfreiwillig, Kehrtum dem "Lehramt" folgt oder eben nicht, das würde ich schon gerne lieber den Theologen überlassen, die an den Gesprächen teilnehmen und das im Verlauf dieser Gespräche überblicken, überprüfen, überdenken werden .
Ich KANN mir das Urteil dazu nicht anmaßen.
Aber schön, wenn ihr es euch zutraut.
christian (Gast) - 24. Okt, 18:15

Als Anhänger der alten Messe bin ich der Bruderschaft ja in gewisser Weise zu Dank verpflichtet. Mich würde auch freuen, wenn die jetzt beginnenden Verhandlungen Erfolg hätten. Keine Frage. Von einer "Ausgrenzungspolitik", wie sie mancher Bischof verfolgt, halte ich - schon aus rein taktischen Gesichtspunkten - wenig.

Nur: Mir scheint, die Bruderschaft steht sich derzeit selbst im Weg, was die Rückkehr angeht. Unter dem Mantel "doktrineller Fragen" geht es doch auch um Politik und taktische Manöver. Die Protagonisten der FSSPX scheinen selbst uneins. Ihre gegenwärtige "ungeklärte" Position erlaubt ihnen doch, sich auf Kosten Roms oder der Konzilskirche oder des deutschen Episkopats zu profilieren. Diese Möglichkeit würde sowohl bei einem endgültigen Bruch als auch bei einer vollen Rückkehr erschwert, wenn nicht wegfallen.

Und Pater Bieger spricht nicht für die Kirche, sondern allein für sich. Warum darf er seine Einschätzung bzgl. der FSSPX nicht mitteilen, zumal die Pius-Brüder in puncto Polemik keine Waisenknaben sind. Weil dahinter die Taktik steht, Stimmung zu machen und die Verhandlungen zu erschweren. Ich glaube aber, dass sein Kommentar wenig Einfluß darauf haben wird.
Monika (Gast) - 24. Okt, 16:34

ich habe

auch schon mal eine Heilige Messe der FSSPX besucht (und nein, bei uns gibt es keine FSSP)... das war das erste Mal, dass ich mit dieser Liturgie in Berührung kam und es war gut so! Allerdings habe ich danach kehrt gemacht und mir gesagt: Ich geh da erst wieder hin, wenn sie nicht mehr nur für den Papst beten, sondern auch auf ihn hören.

So wie ich das vor Ort bei den Mitgliedern und Laien der FSSPX mitbekommen habe, leiden sie durchaus an der Situation und möchten gerne wieder zurück kommen, befinden sich aber in einer Zwickmühle, die sie sich wahrscheinlich selbst aufrecht erhalten - das kann ich leider nicht anders sagen. Dennoch, sie könnten da heraus finden, diese Möglichkeit besteht zumindest bei denen real, die ich kennen gelernt habe. Genau bei denen setzt der Papst ja an. Das hat er u.a. auch schon in seinem Brief zur Causa Williamson erwähnt.

Das Gleichnis mit dem Verlorenen Sohn ist vielleicht nicht das trefflichste, aber wie ist es damit, dass man eine Pflanze reinigt, damit sie mehr Frucht trägt?



Und man muss auch wirklich einmal die Frage in den Raum werfen: Wer von den größten katholischen Kritikern der FSSPX hat denn schon mal einen Pater dieser Bruderschaft kennen gelernt oder mit den ganz normalen Laien Worte gewechselt? Mit denen, die vor der Hl. Messe Rosenkranz beten und kleine niedliche Kirchweihfeste arrangieren, zu denen sie auch Fernstehende einladen?


Man muss das Ganze und das Einzelne sehen... nicht nur eines von beidem.

ElsaLaska - 24. Okt, 16:51

Danke Monika. Der Kommentar spricht mir aus der Seele. Was hier an theologischer und weltanschaulicher Anfeindung zwischen Bischöfen und Priestern untereinander, gegeneinander usw. läuft, DAS ist die schlimmste Form von Männerkirche. Und das ist die Form, bei der ich das Wort sogar wirklich mal angebracht finde.
Und dieser ganze wichtigtuerische Hickhack wird auf dem Rücken der einfachen Gemeindemitglieder ausgetragen.
Ja sie sollen nicht nur für den Papst beten, sie sollen auch alles tun, was Rom von ihnen verlangt. Das ist absolut auch meine Meinung. Wie soll das auch sonst gehen, Eingliederung in die Kirche OHNE Anerkenntnis des Lehramtes? Das ist doch LOGISCH, dass dies Voraussetzung wird.
Und ich habe auch das Gefühl, man will eigentlich schon zurück.
Die Frage, die du stellst, ist absolut berechtigt. Genau daran hapert es nämlich.
Und dazu bräuchte es einfach nur mal ein bisschen Liebe, anstatt weltanschaulicher und ideologischer und theologischer Besserwisserei.
Natürlich auch auf Seiten der FSSPX. Logo. Wobei die ja schon, wie du bemerkst, gerne einladen und relativ offen sind.
FingO (Gast) - 24. Okt, 18:44

Da hab ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht, durfte ich mir doch anhören bzw. lesen, daß ich dem Herrn keinen Gefallen mit dem Besuch der Neuen Messe tu.

Und was mich echt wundert, Elsa, ist, wie eifrig Du das Urteil von Monika unterschreibst, während du bei Konterstimmen die Frage stellst, wie wir bloß über etwas urteilen können, worüber nur die Kirche urteilen kann.

Wenn die FSSPX das Lehramt akzeptiert, stellt sich doch nicht die Frage, dann sind sie willkommen! Und nicht mal das erwarte ich von ihnen! Es wäre nur einfach mal schön gewesen, statt einer Konterhaltung von Fellay, Schmidtberger und Co - die sicherlich nicht für die einfachen gläubigen sprechen, aber die Sprachorgane für die Bruderschaft sind - einfach mal einen Satz wie "wir werden uns mit den Texten des Zweiten Vatikanums und dem Lehramt auseinander setzen" - mann, mehr will man ja nicht! Ich verlang doch nicht von gestern auf heute einen Kadavergehorsam, den kann ich auch von niemandem in der Kirche derart verlangen! Aber es wäre einfach schön gewesen, etwas mehr Demut aufzuzeigen, nicht in inner-FSSPX-lerischen Verlautbarungen die Meinung zu vertreten, man hätte die Kirche zu retten (die Kirche rettet uns, nicht vice versa, um Herrn Goesche hier mal frei zu zitieren), sondern bspw. den sicherlich oft auch anstrengenden Gehorsam gegenüber den Ortsbischöfen zu üben.
Wo ist eigentlich der Protest von Spämann und Mosebach, wenn sich ein Kradinal Sterzinski manchen Plänen des Opus Dei in den Weg stellt? Hier schreit man also nicht auf,weil diese die Neue Messe feiern oder was? Aber viel wichtiger ist die Frage, warum das Opus Dei nicht aufschreit: Weil Gehorsam und Hierarchie für diese Personalprälatur nicht nur Worte sind.

Nochmal: Einmal ein Satz in der Öffentlichkeit wie "Wir werden uns mit dem Lehramt der Kirche, besonders den Schriften von Johannes Paul II." befassen - mir würde ihr Leiden außerhalb der Kirche authentischer rüberkommen. Stattdessen hörte ich mal "Na ja, wenn die Gespräche nicht zielführend sind, machen wir halt so weiter wie die letzten zwanzig Jahre".


Und zu der Sache mit den Laien "in" der FSSPX (diese ist eine Priesterbruderschaft, weshalb wahrscheinlich eher wenige Laien in ihr sind): Ihre Frömmigkeit und ihre christliche Seele will und werde ich ihnen nicht absprechen, aber das tu ich auch bei den einfachen Laien der True Catholic Church unter Herrn Pulvermacher, bei den Leuten, die Mr. Bawden in Amiland folgen, ja, selbst bei vielen Laien der palmarianisch-"katholischen" Kirche werde ich mich hüten und ihre Spiritualität und Ernsthaftigkeit ihnen absprechen.
Aber aus den Mündern der vier Bischöfe - noch mal: Leiter und sprecher der FSSPX - habe ich bisher fast nur beschämendes gehört.

ElsaLaska - 24. Okt, 20:37

Also erstmal: Das mit der mangelnden Demut und Gehorsam habe ich schon im Januar oder Februar beklagt. Da gebe ich dir Recht.

Was nicht ist, kann ja aber noch werden. Dann: Da sitzen eben nicht nur vier Bischöfe rum und die Priester, sondern da gehören eben auch tatsächlich Gemeinden dazu. Relativ große Gemeinden. Wer das nicht glaubt, kann sich ja auf der HP der FSSPX dazu informieren. Die machen auch immer große Wallfahrten etc.
Ob es 600.000 oder 400.000 sind, weiß ich nun auch nicht genau. Aber ich finde schon, man sollte diese Menschen nicht im Stich lassen, wenn sie heimwollen.
Dann: Was ich hin und wieder so auf der HP mitlese des deutschen Distriktes, klingt mir nicht so wahnsinnig verkehrt und durchgedreht. Es klingt natürlich auch nicht unbedingt nach 21. Jahrhundert.
Was die irgendwann mal gegen Rom gesagt haben - nicht schön. Aber jetzt zählt ja wohl was anderes.
Ich verstehe auch nicht, was an der Aussage: Wenn die Gespräche nicht zielführend sind, machen wir halt so weiter wie bisher denn so schlimm sein soll. Wenn sie nicht in die Einheit mit Rom gehen wollen, dann halt wieder Hasta la vista, Baby. Na und?

Warum Mosebach nicht beim Opus Dei aufschreit? Die Antwort weißt du ja wohl selber. Es ist sein gutes Recht, sich für die Alte Messe einsetzen zu wollen und wenn ihn die NO nicht interessiert und Opus Dei schon dreimal nicht - so what? Du setzt dich ja auch für die Neue Messe und das Opus ein. Jedem Tierchen also sein Pläsierchen. Das Opus Dei ist meine Sache auch nicht - und das liegt nicht an der NO, denn ich LECHZE nach gut gefeierter NO.

Dass es WOHL daran hapert, wie Monika schrieb, dass niemand einfach mal hingeht zu diesen Gemeinden, bestätigst du mir ja auch wieder unabsichtlich, in dem du darauf hinweist, dass man von den üblichen Verdächtigen aus der FSSPX nur Unfug zu hören bekommt. Wenn die Antwort darauf aber sein soll, dass ich jetzt denselben Unfug nur eben nachkonziliar geprägt - sozusagen - von mir gebe und alle Leute gleichmal per Generalverdacht zu Staatsfeinden mache, naja, dann ist das, vorsichtig ausgedrückt - unevangelisch. Wenn von seiten der FSSPX der Eindruck entsteht, es mangle ihnen an guten Willen, liegt das manchmal auch daran, dass dazu auch außerordentlich selektiv berichtet wird. Und außerdem hab ich das mit der FSSPX auch gar nicht in der Hand. Ich kann aber sagen, was von "unserer" Seite her nicht in Ordnung ist. Und es ist für mich NICHT in Ordnung, die Bemühungen des Hl. Vaters zu torpedieren. Dafür gibt es für mich auch nicht die Entschuldigung, die FSSPX täten das ja schließlich auch.
Ob sie nun guten Willens sind oder nicht ist ihr Bier, mindestens sollten WIR es sein, oder uns wenigstens darum bemühen.
Wenn das nicht die richtige Einstellung ist, dann habe ich irgendwas Grundlegendes am Neuen Testament nicht verstanden. Dann ging es wohl Jesus eher darum, dass man seinen "Feinden" möglichst mit gleicher Münze (Propaganda- und Pauschalverdachtsphrasen) heimzahlen soll, anstatt sie zu lieben. Wenn mir kleinem Licht das auch nicht immer gelingt, die Haltung eines katholischen Priesters zu den Bemühungen des Hl. Vaters zur Heimführung von ein paar Hunderttausenden Seelen, sollte jedenfalls eine andere sein, auch wenn es schwerfällt.
Die FSSPX betreibt sogar Schulen. Ziehen sie dort lauter Staats- und Demokratiefeinde heran, oder wie sollen wir uns das jetzt vorstellen?
Das ist doch alles nur noch ...*abwink*
Monika (Gast) - 24. Okt, 20:38

was bringt uns Laien denn

all die Fachsimpelei und die Erwartungen, die wir an die Bruderschaft stellen?

Sie sollen dieses und jenes tun, obwohl sie so lange von der Una Sancta getrennt waren und die eine Liturgie seitdem konservierten? Verlangen wir da auf einmal nicht ein bisschen viel? Erst wurde die Exkommunikation aufgehoben - was bedeutet das sie die Sakramente wieder empfangen dürfen. Das war der erste Schritt und der zweite Schritt sind die Gespräche mit Rom. Der nächste Schritt kann und wird sogar noch auf sich warten lassen müssen. Diese Bruderschaft ist tief in ihr eigenes Wesen eingesunken, sie muss sich selbst erst einmal wieder in Christus erneuern. Das sehen natürlich nicht alle bei der FSSPX so, das ist vielleicht ihr Fehler. Dennoch gäbe es all diese Bemühungen jetzt nicht, wenn sie es selbst nicht irgendwo in ihrem Innern eingesehen hätten. So meine Einschätzung.

Und es waren nun mal die vier Bischöfe, die den Heiligen Vater um das Gespräch und um die Rekommunikation ersuchten. Das ist es, was in der Öffentlichkeit steht und wenn der Papst noch an die Aufrichtigkeit ihres Wunsches glaubt, dann sollten wir das auch tun und uns nicht von Querschlägen eines Schmidtbergers provozieren lassen. Zumal es solche Querschläge erst recht auch in der RKK gibt.

Außerdem gab es in der Zwischenzeit verschiedene sich abwechselnde Ehrerbietungen und nun laufen die Gespräche zwischen den Theologen und der Bruderschaft an. Was kann man mehr erwarten? Im Gegenteil sage ich: Freut euch endlich mal, dass sich was tut.

Es wird schon. Wenn es nicht wird, dann scheitert es zumindest nicht am Heiligen Vater. Und dann können wir sagen: "Die wollen dem Lehramt nicht treu sein und die sind so elitär, dass sie immer noch denken sie müssten die Kirche retten...." usw.

Ja dann erst können wir das sagen, aber doch noch nicht jetzt?!

Wie immer ist das nur meine Meinung und Sichtweise...
Monika (Gast) - 24. Okt, 20:39

der letzte Beitrag ging an Fingo

ElsaLaska - 24. Okt, 20:43

Und ich seh es wieder genau wie du, Monika.
Monika (Gast) - 24. Okt, 22:12

danke Elsa

vieles, was du geschrieben hast, kann ich verstehen und bestätigen.

Und ich finde es ist immer noch nicht so ganz greifbar, wen wir da als Oberhaupt der Kirche bekommen haben - innerhalb eines Jahres gibt es eine Rekommunikation, ergeben sich Gespräche mit der FSSPX, ergeben sich Treffen mit der Ostkirche und jetzt auch noch das mit den Anglikanern... wir können uns ehrlich nicht beklagen. Die Weltkirche ist auf einen großen Friedens- und Ökumenekurs und verliert trotzdem nicht ihre Identität, ganz im Gegenteil.

Ich bete das es jetzt mit der FSSPX gut ausgehen möge und danke Gott.
ElsaLaska - 24. Okt, 23:30

Das mit dem Ökumenekurs kann man ja auch grad andersrum sehen. Dazu gibts bei Scipio einen schönen Eintrag, Zitat daraus:
>>"Anglikaner sollen nach dem Papsterlass ihre Eigenheiten wie spirituelle und liturgische Traditionen innerhalb der katholischen Kirche beibehalten können", schreibt ex-Radio Vatican-Redakteurin Bettina Gabbe im epd, um fortzufahren: "Indem der Erlass die Aufnahme von Gläubigen anderer Konfessionen unter Beibehaltung ihrer Eigenheiten erleichtert, wirkt er vor dem Papstbesuch in Großbritannien ... wie eine neue Hürde für die Ökumene."
So kann man alles drehen, wie man will: Benedikt, der Papst überhaupt und der Vatikan sind und bleiben Todfeinde der Ökumene - egal ob sie auf einem Catholicismus romanissimus bestehen oder ob sie die "Eigenheiten" als Bereicherung der Una Sancta anerkennen.<<

http://intelligam.blogspot.com/2009/10/anglikanisches.html

Jo, Ökumene könnte so klasse funktionieren, alle könnten sich in Dreißigmilliarden mehr oder weniger gottlose Denominationen aufspalten, wenn nur dieser Papst nicht wäre ... ;-) Glücklicherweise steht vor der Abschaffung des Papstamtes ja endgültig das Herrenwort Tu es Petrus ... und die nachfolgende Verheißung.
Monika (Gast) - 25. Okt, 11:48

Tja ja,

was soll man dazu noch sagen? Egal wie es gedreht gewendet wird, es kommt immer irgend ein Schuh dabei heraus.... nur ob die sich den auch selber anziehen würden? ;-)

Wir leben in einer äußerst freudlosen, unbarmherzigen und misstrauischen Zeit ... die Wahrheit ist anscheinend schon lange untergegangen (aber ertrinken tut sie bekanntlich nicht).

Dabei heißt es doch: Damit ihr Hoffnung habt!

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