Ehem.
Aus der Pressemitteilung des Katholikenausschusses der Stadt Köln:
>>Der Katholikenausschuss ist empört, dass ein Opfer einer Vergewaltigung in einem katholischen Krankenhaus keine sofortige Hilfe erfahren hat.
Dieses Verhalten entspricht weder dem Glaubenssatz der Nächstenliebe noch dem hippokratischen Eid eines jeden Arztes.
Jesus selbst hat uns im Gleichnis des barmherzigen Ritters [SIC! - Anm. Elsa] ein anderes Verhalten aufgegeben:
Jenseits aller Regeln und Konventionen steht sofortige, unmittelbare und umfassende Hilfe immer an erster Stelle!
Wir bedauern sehr, dass es im Erzbistum Köln, im Umgang mit Opfern sexueller Gewalt, eine Atmosphäre der Angst entstanden ist, die eigenverantwortliches und situationsgerechtes Handeln offensichtlich behindert.
Wir wünschen uns, dass das Erzbistum Köln und die Träger der katholischen Krankenhäuser zu einem abgestimmtem und zukunftsweisenden Verhaltenskodex finden, der eine umfassende Hilfestellung für alle Frauen in vergleichbaren Notsituationen ermöglicht.<<
Quelle im Layoutkasten in diesem Artikel der Kölnischen Rundschau. Dort auch weiterführende Links.
Der Vollständigkeit halber hier auch noch ein Link auf die Presseinformation/Stellungnahme der Cellitinnen zur hl. Maria: "Ethische Stellungnahme zur Notfallkontrazeption bei Patientinnen, die vermutlich Opfer eines Sexualdelikts geworden sind“
Hier online nachzulesen.
Und noch ein ausführlicher Kommentar von "Frischer Wind", in dem auch nochmals auf den hippokratischen Eid, der im ersten Zitat beschworen wird, eingegangen wird.
>>Der Katholikenausschuss ist empört, dass ein Opfer einer Vergewaltigung in einem katholischen Krankenhaus keine sofortige Hilfe erfahren hat.
Dieses Verhalten entspricht weder dem Glaubenssatz der Nächstenliebe noch dem hippokratischen Eid eines jeden Arztes.
Jesus selbst hat uns im Gleichnis des barmherzigen Ritters [SIC! - Anm. Elsa] ein anderes Verhalten aufgegeben:
Jenseits aller Regeln und Konventionen steht sofortige, unmittelbare und umfassende Hilfe immer an erster Stelle!
Wir bedauern sehr, dass es im Erzbistum Köln, im Umgang mit Opfern sexueller Gewalt, eine Atmosphäre der Angst entstanden ist, die eigenverantwortliches und situationsgerechtes Handeln offensichtlich behindert.
Wir wünschen uns, dass das Erzbistum Köln und die Träger der katholischen Krankenhäuser zu einem abgestimmtem und zukunftsweisenden Verhaltenskodex finden, der eine umfassende Hilfestellung für alle Frauen in vergleichbaren Notsituationen ermöglicht.<<
Quelle im Layoutkasten in diesem Artikel der Kölnischen Rundschau. Dort auch weiterführende Links.
Der Vollständigkeit halber hier auch noch ein Link auf die Presseinformation/Stellungnahme der Cellitinnen zur hl. Maria: "Ethische Stellungnahme zur Notfallkontrazeption bei Patientinnen, die vermutlich Opfer eines Sexualdelikts geworden sind“
Hier online nachzulesen.
Und noch ein ausführlicher Kommentar von "Frischer Wind", in dem auch nochmals auf den hippokratischen Eid, der im ersten Zitat beschworen wird, eingegangen wird.
ElsaLaska - 17. Jan, 21:09
Und noch einmal zur Klärung: es ging in Köln nicht um medizinische Hilfe, die hatte die Notärztin-einschließlich der "Pille danach" schon geleistet, es ging um die Sicherung von Beweisen für eine gerichtsmedizinische Auswertung.
Die hätte in den besagten Hospitälern ohne Weiteres durchgeführt werden können und - da kam das Mißverständnis ins Spiel: normalerweise würde dazu auch das Angebot der frühabtreibenden "Pille danach" gehören.
Daß jetzt nach mehr als 2 Monaten dieser Fall "ausgegraben" und durchgehend falsch und mehr oder weniger manipuliert weitergegeben wurde-spricht nicht für lautere Absichten. Die sofort aufgetauchten Forderungen- von der Zulassung der Pille danach in katholischen Einrichtungen, über den Konzessionsentzug für katholische Krankenhäuser unterstreichen dies.
Daß eine Zeitung titelte: "Katholisches Krankenhaus verweigert Mißbrauchsopfer Behandlung" schließt diesen Kreis.
Die Notärztin, die die Vorschriften der Katholischen Krankenhäuser sicher kennt- hätte vielleicht gleich ein städtisches Haus anrufen können, wenn es ihr nur um das Mädchen gegangen wäre, dem übrigens durch die um 2 Telefonate verspätete Beweissicherung kein Schade entstanden ist.