Die Jugendlichen durften nicht mitsingen.
Da sind sie so weit gereist, haben soviel Geld ausgegeben, strotzen vor Energie, wollen was bewegen und was geschieht? Sie dürfen nicht mitsingen bei der Abschlussmesse! Das alleine wäre ja schon enttäuschend genug, aber dann redet Papa Bene auch noch ENGLISCH und in Schachtelsätzen, die - ja, auch das noch - komplexe Inhalte transportierten. Dies entnehme ich einem Artikel des Kölner Stadt-Anzeigers.
Es ist sicherlich zuviel verlangt von deutschen Jugendlichen mit erster Fremdsprache Englisch und allgemeiner US-oder Brit-Pop-Inkulturation, das Ratzingersche Englisch verstehen zu können. Insbesondere ist es wohl zuviel verlangt, dies vorauszusetzen, wenn sie das ENGLISCHSPRACHIGE Ausland besuchen möchten.
Möglicherweise ist es sogar von Katholiken mittlerweile zuviel verlangt, die folgende Aussage auch wirklich verstehen zu können:
"In jeder Meßfeier kommt nämlich der Heilige Geist erneut herab, wenn er durch das feierliche Gebet der Kirche angerufen wird, nicht nur um unsere Gaben von Brot und Wein in den Leib und das Blut des Herrn zu verwandeln, sondern auch um unser Leben zu verwandeln, um uns in seiner Kraft „ein Leib und ein Geist in Christus“ werden zu lassen." (Aus der Abschlusspredigt WJT 2008). Ich schließe das langsam nicht mehr aus.
Aber es kommt noch besser:
"Dass Teile der Messe auf Latein zelebriert wurden, obwohl das nun nicht gerade die Sprache der Weltjugend ist, mag gerade noch angehen. Aber irritierend wirkte auf viele, dass der Papst bei denjenigen, denen er zur Kommunion persönlich die Hostie reichte, auf Niederknien und Mundkommunion bestand, um die „Ehrfurcht zu wahren“. Was deutsche Kapläne und Jugendpfarrer in ihren Gemeinden an Gemeinschaftssinn mühevoll aufgebaut haben, fand in Sydney kaum eine Fortsetzung."
"Teile der Messe in Latein, wenn auch nicht gerade WELTJUGENDSPRACHE - mag gerade noch angehen"!
Da wird sich der Hl. Vater aber freuen, dass ihm der Kölner Stadt Anzeiger diese großzügige Konzession gemacht hat! Hej, heute ist mein Glückstag, wird er sich denken und einen kleinen Wickie-der-Wikinger-Sprung machen, in der Luft die Beinchen zusammenschlagen und eine Polonaise mit Kardinal Arinze durch den Saal tanzen. Aber das Allerallerbeste finde ich dieses "Ehrfurcht wahren" - mitsamt den Gänsefüßchen.
Eigentlich nur noch zu überbieten durch die Erwähnung der deutschen Kapläne und Jugendpfarrer.
Die hätten ihre Schäfchen nun wirklich nicht derart unvorbereitet losziehen lassen dürfen. Der Heilige Vater teilt die Kommunion nur an Kniende und in den Mund aus? Freilich ist das irritierend, und zwar genau dann, wenn man vor lauter gemütlichem deutschen Gemeinschaftssinn in lockerer Abendmahlsatmosphäre bei Saft und Keksen, vehementem Guantanamera-Singens und lustvoller Bauchnabelinspektion vergessen hat, hin und wieder mal nach Rom zu schauen um zu sehen, was dort eigentlich gerade überlegt wird und WARUM UND WIESO UND WOZU.
Isch abe fertig ...
Es ist sicherlich zuviel verlangt von deutschen Jugendlichen mit erster Fremdsprache Englisch und allgemeiner US-oder Brit-Pop-Inkulturation, das Ratzingersche Englisch verstehen zu können. Insbesondere ist es wohl zuviel verlangt, dies vorauszusetzen, wenn sie das ENGLISCHSPRACHIGE Ausland besuchen möchten.
Möglicherweise ist es sogar von Katholiken mittlerweile zuviel verlangt, die folgende Aussage auch wirklich verstehen zu können:
"In jeder Meßfeier kommt nämlich der Heilige Geist erneut herab, wenn er durch das feierliche Gebet der Kirche angerufen wird, nicht nur um unsere Gaben von Brot und Wein in den Leib und das Blut des Herrn zu verwandeln, sondern auch um unser Leben zu verwandeln, um uns in seiner Kraft „ein Leib und ein Geist in Christus“ werden zu lassen." (Aus der Abschlusspredigt WJT 2008). Ich schließe das langsam nicht mehr aus.
Aber es kommt noch besser:
"Dass Teile der Messe auf Latein zelebriert wurden, obwohl das nun nicht gerade die Sprache der Weltjugend ist, mag gerade noch angehen. Aber irritierend wirkte auf viele, dass der Papst bei denjenigen, denen er zur Kommunion persönlich die Hostie reichte, auf Niederknien und Mundkommunion bestand, um die „Ehrfurcht zu wahren“. Was deutsche Kapläne und Jugendpfarrer in ihren Gemeinden an Gemeinschaftssinn mühevoll aufgebaut haben, fand in Sydney kaum eine Fortsetzung."
"Teile der Messe in Latein, wenn auch nicht gerade WELTJUGENDSPRACHE - mag gerade noch angehen"!
Da wird sich der Hl. Vater aber freuen, dass ihm der Kölner Stadt Anzeiger diese großzügige Konzession gemacht hat! Hej, heute ist mein Glückstag, wird er sich denken und einen kleinen Wickie-der-Wikinger-Sprung machen, in der Luft die Beinchen zusammenschlagen und eine Polonaise mit Kardinal Arinze durch den Saal tanzen. Aber das Allerallerbeste finde ich dieses "Ehrfurcht wahren" - mitsamt den Gänsefüßchen.
Eigentlich nur noch zu überbieten durch die Erwähnung der deutschen Kapläne und Jugendpfarrer.
Die hätten ihre Schäfchen nun wirklich nicht derart unvorbereitet losziehen lassen dürfen. Der Heilige Vater teilt die Kommunion nur an Kniende und in den Mund aus? Freilich ist das irritierend, und zwar genau dann, wenn man vor lauter gemütlichem deutschen Gemeinschaftssinn in lockerer Abendmahlsatmosphäre bei Saft und Keksen, vehementem Guantanamera-Singens und lustvoller Bauchnabelinspektion vergessen hat, hin und wieder mal nach Rom zu schauen um zu sehen, was dort eigentlich gerade überlegt wird und WARUM UND WIESO UND WOZU.
Isch abe fertig ...
ElsaLaska - 22. Jul, 19:39
isso... oder ?