Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


il cinguettio

ufficio

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Aktuelles Interview mit Bischof Fellay, FSSPX,

zu den Gesprächen mit Rom.

Wer das ganze Interview aufmerksam liest, dem es ist relativ schnell klar, dass die ganze Sache mit einer eindeutig-einfachen Annahme oder Ablehnung der von der vatikanischen Glaubenskongregation vorgelegten, bislang noch geheimen, "doktrinellen Präambel" nicht über die Bühne gehen wird.
Weshalb es mich auch verwundert, wenn von seiten Radio Vatikans getitelt wird "Pius-Brüder sagen Nein zu Vatikan-Papier".
Sie sagen zwar auch nicht deutlich Ja, das nun gerade nicht, aber Bischof Fellay formuliert im Wortlaut, - und er wird ja direkt nach einer "einfacheren" Ablehnung gefragt! - dieses:

>>Da dieses Dokument in Ihren Augen wenig klar ist, wäre es da nicht das einfachste, es gegenüber seinen Verfassern als nicht-annehmbar abzulehnen?

Das einfachste vielleicht, aber nicht das ehrlichste. Weil das Begleitschreiben die Möglichkeit vorsieht, klärende Bemerkungen anzufügen, scheint es mir notwendig, diese zu erbitten, anstelle sie von vornherein abzulehnen. Was nicht bedeutet, dass der Antwort vorgegriffen wird, die wir geben werden.<<

Dass von seiten der FSSPX nun noch weitere klärende Bemerkungen zu einem eigentlich abschließenden Papier erbeten werden, zeigt meiner Einschätzung nach allerdings einen Umstand ziemlich deutlich auf, den man sich im übrigen sowieso denken konnte: Es herrscht weiterhin Uneinigkeit innerhalb der Piusbruderschaft. Manche würden gerne, wenn sie könnten, für andere Teile scheint eine Einigung mit Rom wohl weiter entfernt als je zuvor.
Bischof Fellay führt das auch aus, es fallen die üblichen Knackpunkt-Begriffe wie Religionsfreiheit und Ökumenismus etc.
Natürlich. Ich weiß zwar nicht, über was man jetzt zwei Jahre lang geredet hatte, vielleicht über die Kirchenväter oder tatsächlich das Credo, das Bischof Fellay ja auch erwähnt, aber alleine daran kann es nun nicht mehr liegen. Einen wichtigen Hinweis darauf, was neben theologischen Fragen die FSSPX derzeit noch vor der Einigung mit Rom zurückschrecken lässt, findet sich in dieser Passage - das ist beileibe nicht nur als billige und pauschale Kritik an bspw. der italienischen Bischofskonferenz zu lesen:

>>Aber selbst wenn die Priesterbruderschaft St. Pius X. von Rom einen kanonischen Status bekäme, so könnte sie trotz allem keine Lösung vor Ort anbieten, denn die Bischöfe würden sich dagegen wehren, so wie sie es beim Motu proprio zur traditionellen Messe getan haben.

Diese Opposition der Bischöfe gegenüber Rom hat sich bezüglich des Motu proprio über die tridentinische Messe in stummer aber wirksamer Weise ausgedrückt, und sie wird von Seiten mancher Bischöfe hartnäckig aufrecht erhalten, in Bezug auf das pro multis im Kanon der Messe, das Benedikt XVI. im Einklang mit der katholischen Lehre mit „für viele“ übersetzt wissen will und nicht mit „für alle“, wie in den meisten der landessprachlichen Liturgien. In der Tat bestehen gewisse Bischofskonferenzen darauf, an dieser falschen Übersetzung festzuhalten, wie erst ganz kürzlich in Italien geschehen.

So macht der Papst selbst die Erfahrung des Sich-Abspaltens von mehreren Bischofskonferenzen, sowohl auf diesem als auch in vielen anderen Gebieten. Das ermöglicht es ihm sehr leicht, die erbitterte Opposition zu erfassen, welche die Priesterbruderschaft St. Pius X. zweifellos von Seiten der Bischöfe in ihren Diözesen erfahren wird. Man sagt Benedikt XVI. persönlich nach, dass er eine kanonische Lösung wünsche; er muss auch die Mittel ergreifen wollen, welche diese Lösung überhaupt erst realistischer Weise ermöglichen wird.<<

Sondern diese Aussage offenbart das derzeitige psychologische Problem der Einigungswilligen in der FSSPX, wenn sie nach der praktischen Umsetzung im Falle einer Einigung fragt.

Das Interview hat es also durchaus in sich und sollte nicht undifferenziert und pauschalisierend abgetan werden.

Wie immer man zu diesen Ausführungen steht, hier jedenfalls noch der Link zu einer Einschätzung der aktuellen Situation von Prof. Karl-Heinz Menke: "Ich bin überzeugt, dass es nicht geht." via domradio.

Daraus noch dieses Zitat von Professor Menke: >>Es ist nun mal die Aufgabe des Papstes, die Einheit der Kirche zu wahren und dafür bis an das Letztmögliche zu gehen. Und es ist nun mal so, dass auf dem rechten Rand des Christentums eine Häresie sofort eine neue Kirche bildet, also eine Spaltung. Während auf dem linken Rand niemand eine Spaltung will, auch wenn de facto vielleicht die Konvergenz mit dem Glauben der Gesamtkirche Schaden gelitten hat. Aber da will keiner eine Spaltung, während auf der rechten Seite sofort eine neue Kirche aufgemacht wird. Deswegen ist der Papst nach rechts natürlich auf einem Weg fast der Selbstverleugnung im Entgegenkommen.<<

[Allerdings: "Während auf dem linken Rand niemand eine Spaltung will" - ich weiß ja nicht ... Vielleicht war ich die letzten Tage in einem anderen Internet als Prof. Menke unterwegs...]
L. A. (Gast) - 29. Nov, 23:43

So seh ich's auch, das sind eher grad "lehramtliche Differenzen" innerhalb der FSSPX und für mich hat das von Herrn Fellay nach außen gerichtet geklungen wie : "I do what I can". (ungeachtet dessen, das er in einzelnen Punkten nicht Unrecht hat, siehe eben u.a. "pro multis", dreistes Verharren in Textfälscherei ist nun wirklich nicht unter Peanuts abzuhaken )

Nein, der "linke"Rand will keine Spaltung, er will daß Rom ihn machen läßt bei vollem Lohnausgleich und Leute wie wir endlich gehen, weil die sind ja Kirche.

Und überhaupt: jeder, der sich erblödet, das, was grad geschieht, in ein Links/Rechts auch nur begrifflich zu pressen, hat sich für mich als hörenswerte Stimme ohnehin disqualifiziert.

Damian (Gast) - 30. Nov, 01:28

Kleine Kommentaritis

"Menke: ... sondern ein entscheidender Punkt verbindet all diese Themen: die Tatsache, dass die Piusbruderschaft unter Tradition bestimmte Sätze versteht. Die Piusbruderschaft sagt: Alles, was es in der Kirche zu lehren gibt, ist mit dem Tod des letzten Apostels schon gesagt, und die Kirche hat nichts anderes zu tun, als das, was ausdrücklich gesagt worden ist, zu bewahren." ---Wage ich zu bezweifeln.
"Das ist ein Traditionsverständnis, das man im Fachjargon instruktionstheoretisch nennt, d.h. Gott hat offenbart, wenn man..." ---wer?
"...bestimmte Instruktionen den Menschen vermittelt hat." ---Hä?
"Aber: Die Wahrheit aber ist die Person Jesu Christi, und mit der wird die Interpretation der Kirche nie fertig. Sie kann natürlich bestimmte Pflöcke einschlagen und sagen: Das ist für immer ein letztgültiger Hinweis auf die Wahrheit, die Jesus Christus ist, aber die Wahrheit, die eine Person ist, kann man nicht in Sätze oder Instruktionen fassen. Wir kommen mit dieser Wahrheit nie zu Ende." ---Klar. Wo ist das Problem?
"Tradition ist das Leben mit Jesus Christus." ---Wow! So simpel ist das rechte Traditionsverständnis also, während die anderen als Instruktionstheoretiker bezeichnet werden.
"Die Kirche in ihrem lebendigen Leben mit Jesus Christus, zum Beispiel in der Eucharistie, kann nicht aus der Wahrheit herausfallen." ---Die Kirche in ihrer Ganzheit nicht, die Messsimulanten schon.
"Sie muss immer wieder neu versuchen, die Wahrheit zu reflektieren und den Menschen der jeweiligen Zeit zu interpretieren." ---Klaro.
"Aber das ist für die Piusbruderschaft viel zu geschichtlich und zu offen gedacht." ---Wie wär's mal mit 'nem Beleg statt mit Schlagwörtern.
"Deshalb ist eine Entwicklung in der Lehre gar nicht möglich. Alles, was man Entwicklung des Dogmas nennt, ist aus der Piusbruderschaft nicht möglich." Der Eine (heute Hinz und Kunz) entwickelt halt zuviel, der Andere zuwenig. Wie gut, dass es den Felsen gibt.

L. A. (Gast) - 30. Nov, 10:55

Ich möchte noch in diesem Kontext jedem allerwärmstens die Lektüre von Dr. Armin Schwibachs gestrigem Artikel nahelegen. (vielleicht wird da sogar manchem, der die katholische Kirche als Polit - Verein mit Lagern und Flügeln lechts und rinks und den eigenen Bauchnabel als Mitte betrachtet geholfen?)


http://www.kath.net/detail.php?id=34138

cuppa (Gast) - 30. Nov, 12:29

Berge versetzender Glaube...

Gerade habe ich das Interview mit Bischof Fellay gelesen und sofort ausgedruckt. Das muss ich jedenfalls mehrfach und in Ruhe lesen.
Obwohl es mir eigentlich nichts Neues sagt, seitdem ich mich mit grundlegenden Texten der FSSPX beschäftige. Doch als Zusammenfassung finde ich dieses Interview sehr hilfreich.
Nun war ich auch nicht bei den theologischen Gesprächen dabei ;-). Ich gehe aber davon aus, dass es bei diesen Gesprächen um die letzten 45 Jahre ging und noch geht. Die FSSPX hatte meines Wissens nicht die geringste Schwierigkeit mit dem Credo und den Kirchenvätern. Wohl aber mit dem II.Vaticanum und dem Geist dieses Konzils.

Wie es ausgeht, ich wage es nicht zu vermuten. Ich nehme an, dass sich sowohl Papst Benedikt als auch Bischof Fellay in einer außergewöhnlichen Situation befinden. Kommt es zu einer Einigung, dann bricht ein Sturm der Entrüstung über den Heiligen Vater herein, der an Heftigkeit nicht mehr zu überbieten sein dürfte. Doch das weiß er. Er weiß, dass die FSSPX nichts in Frage stellt, was den katholischen Glauben wirklich ausmacht. Dass es aber auch eine nicht hinnehmbare Verhärtung und Erstarrung gibt. Der beste Theologe sitzt auf dem Stuhl Petri. Dem das Wohl der Kirche wichtiger ist als sein eigenes Wohlbefinden. Weil er die Kirche und ihren Herrn mehr liebt als sich selbst. Ich vertraue ihm.

Bischof Fellay muss ohne öffentliche Diskussion aller Mitglieder, der Priester und auch der Gläubigen, eine Entscheidung treffen, die den Kern der Identität der FSSPX betrifft. Davon abgesehen, dass es ganz sicher unterschiedliche Flügel gibt: Vierzig Jahre! leben die Mitglieder im Konflikt mit Rom - wegen des Konzils und seiner Folgen. Das prägt doch, das wird doch verinnerlicht, das ist doch nicht nur eine Sache des Kopfes, des Denkens, des Meinens. Vierzig Jahre erfahren sie fast nur Ablehnung, Feindschaft, offenen Hass von katholischen Bischöfen und den meisten Gläubigen. So was geht doch tief ins Innere rein. Paria ist man nicht freiwillig, nur wenn man sehr von seinem Glauben überzeugt ist. Das ist rein psychologisch für Bischof Fellay fast nicht zu stemmen. Das geht nur mit Gebet, mit einem Glauben, der Berge versetzen kann.
Dieser Glaube wird gebraucht. Dringend. Es geht um die Gesamtkirche. Nicht um ca. 500 000 Mitglieder mehr oder weniger. Es geht um das II. Vatikanische Konzil. Wie es interpretiert wird. Das ist für die Kirche überlebenswichtig. Meine ich jedenfalls.

Phil (Gast) - 30. Nov, 12:53

Toller Text, Barbara, wie schon an anderer Stelle angemerkt

Viele Dank dafür. Ein sehr umsichtiger und objektiver Kommentar zum Interview.

Eine Frage habe ich jedoch an cuppa: "Dieser Glaube wird gebraucht" - wirklich? Haben Opus Dei, FSSP, die Menschen hinter Nightfever, die Karthäuser - alle, die IMMER DEM LEHRAMT TREU WAREN (ich schreibe das groß nicht aus Aufregung, sondern damit man den Punkt, den ich ansprechen will) diesen Glauben nicht? Oder werden sie nicht gebraucht?
Imrahil (Gast) - 30. Nov, 14:36

Ich denke, mit dem Glauben, der gebraucht wird, meinte @cuppa den, der Berge versetzen und diese Situation endlich bereinigen kann.
Frischer Wind (Gast) - 30. Nov, 12:33

Nicht sehr überzeugend...

Menke:
"Aber das ist für die Piusbruderschaft viel zu geschichtlich und zu offen gedacht. Deshalb ist eine Entwicklung in der Lehre gar nicht möglich. Alles, was man Entwicklung des Dogmas nennt, ist aus der Piusbruderschaft nicht möglich. "

Das hört sich so an, als sei die FSSPX im Urchristentum steckengeblieben...
Will das wirklich jemand behaupten?

Imrahil (Gast) - 30. Nov, 14:51

War eine sehr interessante Feststellung, eine schöne und ehrliche Aufdröselung des Problems.

Die Piusbrüder sagen: Die Offenbarung endete mit dem Tod des letzten Apostels. Ludwig Ott sagt das auch; Pius X. lehrte das amtlich; das seitherige Lehramt hat das nicht widerrufen (auch das Konzil nicht); mithin haben wir es mit der Lehre der Kirche zu tun.

Der selige John Henry sagte, daß es ein Development of Doctrine gibt. Ich kenne mich mit ihm zu wenig aus; die Sache dürfte aber klar sein. Insofern sind Menkes Aussagen über diese Entwicklung an sich nicht falsch - aber geeignet, beim einem Piusbruder Angst hervorzurufen, was denn die Kirche potentiell noch alles von ihm verlangen könnte.

Jedenfalls erfolgt die Entwicklung in der Weise der Interpretation. Der Konflikt dürfte banal dahin aufzulösen sein, daß - in der Hauptsache - die Piusbrüder fälschlich Widersprüchlichkeiten annehmen, wo keine sind. Und im übrigen die Abgeschlossenheit* der Offenbarung mit der Entwickelbarkeit durchaus vereinbar ist.

Interessant aber, daß mal jemand nicht sagt, die Piusbrüder seien im Jahre 1953 oder 1961 steckengeblieben.

Entgegen dem, was Wbf. Fellay sagt - ich halte nicht die doktrinellen Probleme für die größten; die sind bereinigbar, muß halt das nicht mehr Widerspruch genannt werden, was keiner ist, und im ziemlich kleinen verbleibenden Rest halt eine Seite ihren Irrtum eingestehen oder zumindest eine Nichthäresie nicht mehr als kirchentrennend verstanden werden. Das Problem ist, daß der Heilige Stuhl nicht von dem Prinzip der Arbeitseinheit mit dem Ortsbischof abweichen wird wollen; und die Piusbrüder werden zwar sicherlich, schon der sakramentalen Verfaßtheit der Kirche wegen, dem Ortsbischof sich formell unterordnen, befürchten aber, sobald das in irgendeiner Form konkret wird, daß "diese ihnen den Garaus machen können, was sie natürlich nur zu gerne tun würden", wie P. Schmidberger sagte.

* In der Mathematik ist ein normierter *Gesamt*körper (und, nu ja, die leere Menge) witzigerweise offen *und* abgeschlossen.
Imrahil (Gast) - 30. Nov, 14:53

Allerdings hätte Menke nicht von Häresie sprechen sollen, sondern nur von sachlichen Irrtümern. Die Vereinbarkeit des II. Vaticanums mit dem Depositum fidei ist zwar sicher, und mit der Resttradition bis auf klitzekleine Randprobleme gegeben, aber keins von beiden Vereinbarkeiten ist ein zu glaubendes Dogma.
Frischer Wind (Gast) - 30. Nov, 12:42

Ökumene ade!

"Menke: Nach meiner Ansicht, kann man über die Interpretation bestimmter Sätze des Konzils, die ja auch von Menschen formuliert worden sind, diskutieren. Aber ich vermute, dass es bei diesen Gesprächen ähnlich zugeht wie bei manchen Konsensgesprächen zwischen zum Beispiel Lutheranern und Katholiken oder Anglikanern und Katholiken: Man versucht, Papiere zu erstellen, auf die sich beide Seiten einigen können und nimmt sich dann ein Thema nach dem anderen vor. Leider klappt das so - das ist meine feste Überzeugung - nicht wirklich. Denn hinter den Einzelthemen stehen Grundüberzeugungen, die mit einem Formelkompromiss nicht beseitigt sind. "

Und damit entlarvt Herr Menke die ökumenischen Bemühungen als Farce. Ooops.

str - 1. Dez, 01:28

Farce sind die hochökumenischen Ereignisse auch oftmals.

Nur gibt es einen klitzekleinen Unterschied: Dokumente wie die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre sind zwar Kompromisspapiere, die den Konsens betonen und die Streitpunkte herunterspielen, doch sind sie eher Diplomatie und versuchen nicht, kirchliche Einheit wieder herzustellen. Das genau ist aber das Ziel der Gespräche mit der SSPX.
ChB (Gast) - 30. Nov, 13:25

Vorerst gescheitert,

meint dazu der Guttenberg.

Nicht klar, was Fellay will: einen "Dialogprozess" über das Konzil? eine schlüsselfertige Konzilsrezeption, die den Vorstellungen der Pius-Bruderschaft entspricht?

Und wenn, wie er sagt, die Verhandlungen die gesamte Kirche angehen, warum geschieht das dann hinter verschlossenen Türen?

cuppa (Gast) - 30. Nov, 13:55

@Phil

Ich finde es gut, nachzufragen. Danke. Da ich selbst nicht zur FSSPX gehöre, ihr Innenleben deshalb überhaupt nicht kenne, kann ich schwerlich der Meinung sein, der Glaube aller lehramtstreuen Katholiken werde nicht gebraucht, dagegen der Glaube der Mitglieder der FSSPX. Nebenbei unterstütze ich die FSSP.

Mein letzter Absatz bezog sich auf die Gesamtkirche und das II. Vatikanische Konzil. Ich halte eine Neu-Interpretation bzw. die Überwindung des "Geistes des II.Vatikanischen Konzils" für die Kirche für überlebenswichtig. Ob mit oder ohne die FSSPX. Für diese Neuinterpretation braucht es nach meiner Meinng einen Berge versetzenden Glauben. Und ich würde ohne jeden Zweifel die FSSPX lieber in der Kirche sehen als draußen!
Wie immer die Verhandlungen ausgehen werden: Ihren Beitrag hat die FSSPX insofern geleistet, weil sie diese Frage wachgehalten hat. Und am Ende werden die Dokumente veröffentlicht werden.
Der "Berge versetzende Glaube" wird eigentlich immer gebraucht. Insofern braucht auch die FSSPX für ihre Entscheidung diesen Glauben. Ich brauche ihn übrigens auch in meinem Leben. Nicht bloß, wenn es zu Zerreißproben kommt. Leider ist mir das zu wenig bewusst.

Simona-Theresa (Gast) - 30. Nov, 16:27

Also DAS wundert mich nicht:

Weshalb es mich auch verwundert, wenn von seiten Radio Vatikans getitelt wird : "Pius-Brüder sagen Nein zu Vatikan Papier."

Man kann nur erahnen was hinter den Kulissen los ist.
Das Ideal wäre, wenn beide Seiten eingestehen würden, dass sie in der Vergangenheit Fehler gemacht haben und einen neuen Anfang zusammen starten. Bekanntlich sind im Haus des Vaters viele Wohnungen. Manche Dinge müssen eben einmal nebeneinander stehen können (z.B. Streit zw. Dominikanern und Jesuiten).
...Ok, ich komme halt aus dem Rheinland.

str - 1. Dez, 01:30

"Bekanntlich sind im Haus des Vaters viele Wohnungen."

Nur daß die SSPX dies halt nun mal anders sieht.
Giovanni (Gast) - 30. Nov, 17:19

also einmal ganz ehrlich

noch verbogener wie sich Herr Fellay ausdrückt geht es wohl nicht mehr...im Grunde ist das ganze Interview summa summarum ein Versuch "den schwarzen peter" an den Hl. Vater zurückzuschieben...ob der dieses Spiel noch lange mitmacht, bezweifle ich

cuppa (Gast) - 30. Nov, 17:24

Msgr. Fellay und Provinzial Kiechle SJ

Dass die Offenbarung mit den Aposteln endet, lehren nicht nur die Pius-Brüder, sondern es ist Lehre der Kirche. Die auch Papst Benedikt betont. "Es gibt keine Mehrheit gegen die Apostel und die Heiligen", sagte er den Freiburger Seminaristen bei seinem Deutschlandbesuch. Allerdings war diese Offenbarung zur Zeit der Apostel noch nicht ausgereift. Sie entwickelt sich, sie entfaltet sich im Lauf der Zeiten. Und das kirchliche Lehramt, insbesondere der Papst, hat die Aufgabe, darüber zu wachen, dass diese Entwicklung immer nur in Verbindung mit den Wurzeln, der apostolischen Überlieferung, zu geschehen hat.
@ Frischer Wind hat es schon gesagt, ich wiederhole es: Die Pius-Bruderschaft wäre im Urchristentum steckengeblieben, hätte Menke Recht. Ihr Gründer war aber Konzilsvater, der, so viel ich weiß, die meisten Dokumente unterzeichnet hat.

Der Theologe Menke, es ist fast nicht zu glauben. Ein Prof liest keine Texte, posaunt einfach seine persönliche Meinung raus: Nichts war Lefebvre verhasster, als eine Parallelkirche zu gründen. Nach all seinen Predigten und Ansprachen. Menke behauptet das Gegenteil ohne zu zitieren, wohlgemerkt.

Im übrigen: Der Provinzial der deutschen Jesuiten, Kiechle, wurde nach dem Gehorsam der Jesuiten dem Papst gegenüber gefragt, den der Orden zusätzlich gelobt hat. Kiechles Antwort: Er, bzw. die Jesuiten, müssten den Papst vor sich selbst schützen. Müsste den Jesuiten da nicht auch eine doktrinelle Präambel vorgelegt werden, die zu unterschreiben wäre?

Letztendlich ist auch auf Msgr. Pozzo, Sekretär der Glaubenskongregation, hinzuweisen. In gloriatv habe ich es gehört und gesehen, wie er sagte, dass die Pius-Bruderschaft das Recht hat, eigene Vorstellungen zu äußern zur Präambel. Und Rom würde in zumutbarer Frist darauf antworten. (Sinngemäß, ich kann nicht mehr wortwörtlich zitieren). Bis jetzt hat Msgr. Fellay die Antwort der Pius-Bruderschaft angekündigt. Wurde auch langsam Zeit, denke ich.

Phil (Gast) - 30. Nov, 17:30

Nichts war Lefebvre verhasster, als eine Parallelkirche zu gründen.

Moment, er unerlaubt hat vier Bischöfe geweiht. Niemand kann mir erzählen, daß er nicht wußte, was er tat.

Aber das hat ja Methode. Die FSSPX weiht ja auch weiterhin unerlaubt (da noch keinen kanonischen Status innerhalb der Kirche) Priester und falls Bischöfe aufmucken, wird halt gegen sie polemisiert. Das kann es doch nicht sein. Und noch weniger kann es sein, daß diese Leute dann von an sich romtreuen Katholiken ohne wenn und aber als Rettung der Kirche bezeichnet werden (da beziehe ich mich nicht auf Sie, cuppa, es ist eher eine allgemeine Beobachtung).
L. A. (Gast) - 30. Nov, 19:29

Verständlich??

"Und weil wir dem Glauben treu bleiben möchten, müssen wir Msg. Lefebvre verlassen.Wir haben kein Recht, uns für das Heil der Kirche als so notwendig zu betrachten, daß wir uns erlauben könnten uns über die göttlichen Gesetze ihrer Konstitution hinwegzusetzen. Weil man sich nicht als unnütze Diener betrachtet hat, glaubte man sich unentbehrlich. Dieses großartige Werk war von Gott gewollt: Jetzt ist es dies nicht mehr [gemeint ist die FSSPX]
(....) Vergessen wir niemals:
Nicht wir retten die Kirche, sondern die Kirche rettet uns"

Dies ist das Schlußkapitel einer theologischen Stellungnahme der Pertrusbruderschaft von 1988 zu den unerlaubten Weihen.
Dem ist bis heute - wie ich finde - nichts hinzuzufügen!

Das ganze Dokument ist absolut lesenswert, ich hab leider den Link nicht parat, fand es auf der Homepage der Petrusbruderschaft als pdf unter dem Titel: "Bischofsweihen gegen den Willen des Papstes"

Diese Antwort war jetzt sowohl an @Phil wie auch besonders @Cuppa (unten) gerichtet.
Ich verstehe nicht, wie man in diesem Punkt die Selbstrechtfertigungsrhetorik der FSSPX übernehmen kann. Sie hätten anders können und sollen! Ohne wenn und aber. Egal, ob man sie in anderen Punkten zuvor unfair behandelt hat oder welche Verdienste sie vorher *innerhalb* der Una Sancta gehabt haben mögen.
Diese ewig wiederholte, gegen Fakten resistente Litanei langweilt mich mittlerweile nur noch.
str - 1. Dez, 01:39

Phil,

Amen!

PS. Der Link ist http://petrusbruderschaft.eu/media/pdf/Bischofsweihen%20gegen%20den%20Willen%20des%20Papstes.pdf

PPS. "Nichts war Lefebvre verhasster, als eine Parallelkirche zu gründen."

Der Satz erinnert doch stark an "Martin Luther wollte keine Kirchenspaltung."

Und doch haben sie beide genau das getan.

Und weil die SSPX nun Anstalten macht, zurückkehren zu wollen, deshalb befasst man sich seitens des Heiligen Stuhls überhaupt mit ihr. Deshalb die Präambel.

Und deshalb keine Präambel für Jesuiten oder Petrusbrüder - die waren nämlich nie im offenen Schisma. Die SSPX ist aber immer noch!
L. A. (Gast) - 1. Dez, 02:21

Jetzt möchte ich einfach doch noch gesagt haben, daß ich durch meinen obigen Beitrag nicht in den Verdacht geraten will, gewissen penetranten Senftubenausdrückern ... ach nein, das möchte ich doch nicht.

Der Jesuitenorden i. Ü. war schon mal aufgehoben. Nur so.
str - 1. Dez, 09:36

Stimmt, L.A., und die Jungfrau von Orleans war als Häretikern verurteilt.

Man kann es eigentlich den Jesuiten nicht hoch genug anrechnen, daß sie klaglos ins Exil gingen und dann 1814 wieder Gewehr bei Fuß standen, als der Papst frei genug war sie zurückzurufen.

Vorwürfe zu machen hatte sich damals gerade nicht die SJ sondern die entsprechenden Päpste, wenn man für deren Situation natürlich auch Verständnis haben muß.
cuppa (Gast) - 30. Nov, 18:20

Herzlich...

DieWeihe der vier Bischöfe, werter Phil, war ein Akt groben Ungehorsams, ein "schismatischer Akt", wie Papst Johannes Paul II. mit Recht betonte. Darüber muss man überhaupt nicht streiten.
Prof. Menke behauptet aber, die Pius-Bruderschaft wollte ins Schisma, eine Parallelkirche gründen. Darauf habe ich mich bezogen. Und das wollte Lefebvre nicht. Er befürchtete, bei seinem Alter bald zu sterben, und damit die Bruderschaft in den "Selbstmord" zu treiben. Eine Priesterbruderschaft kann nicht ohne Bischof überleben, wegen der Weihe.
Ich weiß, ich greife vor, nicht Ihnen, Phil, aber jemand wird einwenden: Es wurde ihnen doch von Rom ein Bischof versprochen. Ja. Die Pius-Bruderschaft fürchtete, es sei ein Konzilsbischof. Im Zentrum ihrer Spiritualität steht aber die Alte Messe.
Damit verteidige ich nicht den Ungehorsam. Es ist aber eine andere Argumentationskette, als zu behaupten, sie wollten eine eigene Kirche. Wie Menke es tat.
Vielleicht haben Sie teilweise Recht. Ich halte die "Alte Messe" für die Überwindung der Krise für enorm wichtig. Hier leugne ich nicht die Nähe zur FSSPX. Aber die "Rettung der Kirche"? Ich kenne die doch gar nicht. Ich weiß doch nicht, was auf uns zu käme, sollten sie kommen.

Ich finde es immer wieder schade, dass sich romtreue Katholiken auseinander dividieren lassen. Ich habe doch nichts gegen Katholiken, die mit der Alten Messe nichts anfangen können. Wohl aber gegen die, die Interkommunion fordern, flache Hierarchien, Frauenpriestertum, eine protestantisierte Zeitgeistkirche. Ich finde die weitaus gefährlicher als die FSSPX!

Und dann fällt mir auch auf: Wir sind in Deutschland so verbissen. Die FSSPX gibt Signale nach Rom, dass die Priesterweihen sich nicht gegen denVatikan richten, sie brauchen einfach Priester - als Priesterbruderschaft. Rom sieht großzügig darüber hinweg.Wir zetern, als seien wir die Glaubenskongregation :-) .
Msgr. Pozzo bezeichnete die Gespräche mit Msgr. Fellay und seinen Assistenten als herzlich von der Atmosphäre her.
Könnten wir doch auch etwas herzlich sein...

str - 1. Dez, 01:03

Also beim Lesen des Fellay-Interviews kam mir der Gedanke, in welcher Welt und in welcher Kirche der Mann eigentlich lebt? (In seiner eigenen?)

Spätestens seit dem Jahre 451 ist "das Credo heute nicht mehr genügend, um als katholisch anerkannt zu werden?", denn es enthält eben nur einen ganz bestimmten Teil der Glaubenslehre - sicherlich sehr wichtigen Teil, aber doch nur einen Teil. Die Beschränkung aufs Credo war damals das Mantra einer bestimmten Strömung, die mit einer bestimmten Häresie mindestens liebäugelte.

Gilt dieses "Sola Credo" eingeintlich auch in die andere Richtung? Wie kann man etwa die Position der Kirche zur Religionsfreiheit dann noch ablehnen? Widerspricht sie etwa dem Credo?

Dann die Versuche, das jüngste Konzil ab- oder zu disqualifizieren.

Nicht das Konzil hat sich "pastoral" genannt, sondern zwei Päpste haben es so bezeichnet mit der Erklärung, es solle keine neue Lehre formulieren sondern das bestehende neu darlegen bzw. es habe keine neue Lehre formuliert sondern das bestehende neu dargelegt. Was Johannes XXIII über die Intention sagt, ist nicht relevant, denn auch bei Konzilien kommt es oft anders, als man denkt (das fand etwa der andere Johannes XXIII in Konstanz heraus). Paul VI ist rückblickend schon relevanter, doch müßte man dann 1. diesem Papst dann auch in seiner Haltung zum Konzil folgen, v.a. was 2. angeht: das nichts, was das Konzil gelehrt hat, wirklich neu war. In keinem Fall kann man dazu kommen ,sich über das Konzil hinwegzusetzen.

Fellay spricht auch von widersprüchlichen Einflüssen? Da hat er zwar recht, aber hat es die beim I. Vaticanum oder in Trient nicht gegeben. Weiß Bf. Fellay überhaupt was beim 5. Ökumenischen Konzil passiert (ca. 550) und daß wir dennoch die damaligen Definition als wahr und zutreffend und Teil der Glaubenslehre annehmen?

Ist es redlich im Interview die "Bittschrift der italienischen Intellektuellen an Benedikt XVI. [zu] erwähnen, die eine vertiefende Untersuchung des Konzils fordern.", gleichzeitig aber das gleiche Papier in einem in der Seitenleiste verlinkten Artikel als "Italienische Intellektuelle bitten um Revidierung des Konzils" darzustellen - was soll es sein: eine Untersuchung oder eine Revidierung? Und seit wann sind Intellektuelle in der Kirche oberhalb des Konzils angesiedelt.

Aber wenigstens gibt er zu, daß der Disput über die Glaubenslehre geht und ging. Und nicht wirklich um den Messritus!

Was Menke schreibt, scheint mir sehr treffend: "Tradition" ist im Munde der SSPX eine Chiffre für "was für richtig halten". und hat wenig mit der apostolischen Tradition zu tun.

cuppa (Gast) - 1. Dez, 09:37

Würde ich jetzt darauf inhaltlich antworten, wäre ich umgehend exkommuniziert. (Nicht von Rom). Doch ich krame schon mal mein Tintenfass und meinen Federhalter hervor und richte an die Glaubenskongregation die Bitte, mir auch eine doktrinelle Präambel zu übersenden. Ich unterschreibe!!!
Das ist mindestens so realistisch wie es die Ausführungen zum Interview von Msgr. Fellay, die ich hier lese.
Das Interview ist nämlich hoch interessant, wenn man es in Ruhe, im Sessel sitzend, wirklich liest. Da gibt es neue Entwicklungen im Denken. Ob's reichen wird, weiß man nicht. Doch Papst Benedikt XVI. weiß, was er tut. Also, dieser letzte Satz ist wirklich überflüssig, das ist als bekannt vorauszusetzen...

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