Mythos Homosexuellenhetze.
So, mir langt es jetzt. Ich habe keine Lust, darüber zu befinden, wer wen wann wie fickt. Andere haben das offenbar ganz dringend. Zum Beispiel die Baseler Zeitung, die gleich wieder Hetze- und Antisemitismus-Keule rauspackt, weil einer unserer Bischöfe Homosexualität als Sünde benennt.
Zum allerersten: Von einem gläubigen Juden wird die Basler Zeitung ganz gewiss nichts anderes hören, als dass Homosexualität von Gott nicht gewünscht wird. Ausrufezeichen.
Zum Zweiten: Es ist mir wurscht, wie oben bereits erwähnt, wer wann wie wen. Der Kirche ist das auch scheißegal, sie sagt einfach nur: Hallo? Take a look in the Holy Scripture. Solange die Bibel jedenfalls noch nicht verboten ist.
Wer was auch immer wie auch immer ficken will, soll das doch einfach tun, niemand hindert ihn daran, er soll aber nicht so tun, als sei er damit auf dem Weg, der Gott gefällt. Ist das jetzt das Problem der Kirche oder ein persönliches Problem jedes Einzelnen?
Drittens: Problem Sünde. Jeden Tag sündigen Menschen. Ich auch. Die Kirche sieht ausgelebte Homosexualität als Sünde an, genauso wie Ehebruch - niedlich, wer regt sich denn heute noch über Seitensprünge auf - Neid, Zorn, Lust, Völlerei, Eitelkeit, weiß ich was. Wo ist sie denn, die Hetze gegen Ehebrecher auf seiten der Kirche? Daneben, es gibt überhaupt keine Gewichtung der Sünde. Es ist sogar Sünde, jemandem ein gutes Wort zu verwehren, wo er es gebraucht hätte. Was zum Teufel soll dann also daran eigentlich so schlimm sein, wenn jeder Arsch in dieser Kirche tagein tagaus ohne Unterlass sündigt, und es zufälllig ausgerechnet damit tut, dass er homosexuellen Geschlechtsverkehr hat?
Der mir ohnehin so wurscht wie noch was ist. Ich habe selbst genug mit mir zu tun.
Diese elende Fixierung irgendwelcher Idioten auf eine einzige Sünde, die sie gerne, weil sie, warum weiß der Geier, denn sie sind ja nicht katholisch und wollen nicht nach den Geboten Gottes leben, ausgemerzt haben wollen, was soll das?
Homosexuelle Ehebrecher sollen also von der Kirche besser behandelt und akzeptiert werden, es soll keine "angebliche Hetze" über sie verbreitet werden, wie etwa über heterosexuelle Ehebrecher - sagt mal, seid ihr noch ganz sauber?
Viertens: Ich habe sehr liebe Freunde - die hat jeder Katholik, stupendo panoramico! - ,die homosexuell sind, und denen ich niemals in ihrem ganzen Leben irgendeinen Schmarren erzählen würde, wie Rosa von Praunheim uns über die Kirche erzählen tut. Ich lasse sie einfach in Ruhe und habe sie lieb. Weil ich ganz genau weiß, Mist, ich hab ja neulich wieder von Keanu Reeves geträumt, wie er sich vor mir auszieht, Gott wollte sicher nicht, dass ich Keanu Reeves als Wichsvorlage benutze. Wollte ich ja selbst von mir auch nicht. Jeder weiß hier in dieser Kirche, was er tut (ausgenommen die Küng-Fraktion, okay) und jeder hat vor sich selbst und Gott die Verantwortung, und vor niemandem sonst und niemand wird ihn dafür verurteilen, egal was die Basler Zeitung dazu für einen Müll zu erzählen hat.
Sorry, eure Erwartungen enttäuscht zu haben.
Wer hier saudumm kommentiert, ohne den ganzen Artikel aufmerksam gelesen zu haben, sondern nur in einer Art Pawlowschen Reflex, ich kündige es gleich an, wird gelöscht. Ich bin zu alt für diesen Hick-Hack-Besserwisser-Dummdreist Pawlow-Scheiß. Mein Blutdruck macht nicht mehr mit.
Zum allerersten: Von einem gläubigen Juden wird die Basler Zeitung ganz gewiss nichts anderes hören, als dass Homosexualität von Gott nicht gewünscht wird. Ausrufezeichen.
Zum Zweiten: Es ist mir wurscht, wie oben bereits erwähnt, wer wann wie wen. Der Kirche ist das auch scheißegal, sie sagt einfach nur: Hallo? Take a look in the Holy Scripture. Solange die Bibel jedenfalls noch nicht verboten ist.
Wer was auch immer wie auch immer ficken will, soll das doch einfach tun, niemand hindert ihn daran, er soll aber nicht so tun, als sei er damit auf dem Weg, der Gott gefällt. Ist das jetzt das Problem der Kirche oder ein persönliches Problem jedes Einzelnen?
Drittens: Problem Sünde. Jeden Tag sündigen Menschen. Ich auch. Die Kirche sieht ausgelebte Homosexualität als Sünde an, genauso wie Ehebruch - niedlich, wer regt sich denn heute noch über Seitensprünge auf - Neid, Zorn, Lust, Völlerei, Eitelkeit, weiß ich was. Wo ist sie denn, die Hetze gegen Ehebrecher auf seiten der Kirche? Daneben, es gibt überhaupt keine Gewichtung der Sünde. Es ist sogar Sünde, jemandem ein gutes Wort zu verwehren, wo er es gebraucht hätte. Was zum Teufel soll dann also daran eigentlich so schlimm sein, wenn jeder Arsch in dieser Kirche tagein tagaus ohne Unterlass sündigt, und es zufälllig ausgerechnet damit tut, dass er homosexuellen Geschlechtsverkehr hat?
Der mir ohnehin so wurscht wie noch was ist. Ich habe selbst genug mit mir zu tun.
Diese elende Fixierung irgendwelcher Idioten auf eine einzige Sünde, die sie gerne, weil sie, warum weiß der Geier, denn sie sind ja nicht katholisch und wollen nicht nach den Geboten Gottes leben, ausgemerzt haben wollen, was soll das?
Homosexuelle Ehebrecher sollen also von der Kirche besser behandelt und akzeptiert werden, es soll keine "angebliche Hetze" über sie verbreitet werden, wie etwa über heterosexuelle Ehebrecher - sagt mal, seid ihr noch ganz sauber?
Viertens: Ich habe sehr liebe Freunde - die hat jeder Katholik, stupendo panoramico! - ,die homosexuell sind, und denen ich niemals in ihrem ganzen Leben irgendeinen Schmarren erzählen würde, wie Rosa von Praunheim uns über die Kirche erzählen tut. Ich lasse sie einfach in Ruhe und habe sie lieb. Weil ich ganz genau weiß, Mist, ich hab ja neulich wieder von Keanu Reeves geträumt, wie er sich vor mir auszieht, Gott wollte sicher nicht, dass ich Keanu Reeves als Wichsvorlage benutze. Wollte ich ja selbst von mir auch nicht. Jeder weiß hier in dieser Kirche, was er tut (ausgenommen die Küng-Fraktion, okay) und jeder hat vor sich selbst und Gott die Verantwortung, und vor niemandem sonst und niemand wird ihn dafür verurteilen, egal was die Basler Zeitung dazu für einen Müll zu erzählen hat.
Sorry, eure Erwartungen enttäuscht zu haben.
Wer hier saudumm kommentiert, ohne den ganzen Artikel aufmerksam gelesen zu haben, sondern nur in einer Art Pawlowschen Reflex, ich kündige es gleich an, wird gelöscht. Ich bin zu alt für diesen Hick-Hack-Besserwisser-Dummdreist Pawlow-Scheiß. Mein Blutdruck macht nicht mehr mit.
ElsaLaska - 14. Apr, 01:27
Danke
vielen Dank für dieses beherzte Statement. Mir kommt bei diesem Thema nämlich der morgendliche Kaffee hoch.
Tatsache ist doch, dass, wenn die Kirche gefragt wird, wie meint ihr, sollen wir Gottes Gebote auslegen, sie nichts anderes kann, als darauf ehrliche Antwort zu geben.
Bezüglich der Homosexualität ist diese Antwort eindeutig (und auch vernünftig nachvollziehbar).
Die Antwort hängt aber auch von der Frage ab. Da gibt es doch diese Geschichte mit dem Balken im Auge.
Es geht eben nicht darum, jemanden wegen seiner Sünden zu verurteilen. Viel wichtiger finde ich die Erkenntnis: ja, auch bin sündig, auch ich habe meinen Giftschrank, an den ich am liebsten keinen ranlasse.
Warum soll ich dann bei anderen Leuten rumschnüffeln?
Dass selbst Petrus seinen Herrn verleugnet hat, macht mir Hoffnung, nobody is perfect. Da ist wohl ein wenig mehr Gelassenheit angebracht.
Allerdings sind da dann die Medien das Problem. Auch auf katholischen Seiten (da gibts ja ne weite Spanne) wird dauernd nur geschaut was machen die anderen, wo läuft dies und das schief, über wen kann man sich jetzt mal wieder am besten aufregen. Klar hat das seine Berechtigung, aber eher als Zeitvertreib, denn Gott näher bringt uns das bestimmt nicht.
Das sind nur meine spontanen Gedanken am Morgen. Ich schenk mir jetzt noch n Kaffee ein und wünsche Dir einen erfüllten Tag,
Gruß,
Mark
Ein ehrlicher und entschiedener Beitrag..
Liebe Grüße an alle Sünder - es wird uns vergeben! Auch dir, Baseler Zeitung ;-)
Balázs