Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



elsalaska[at]tiscali[punkt]it

Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Montag, 21. November 2011

Und nun zum Wesentlichen.

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Der folgende (Gast)-Beitrag ist von Paul Badde und war bislang nicht online zu haben, sondern nur in der Printausgabe des aktuellen Vatican-Magazins, Ausgabe November. Probehefte und Abonnements wie gehabt via der Website des Vatican-Magazins. Vielen Dank, Paolo!

DAS WAHRE BILD-Polarstern der Neuevangelisierung. Von Paul Badde.

Bei der Taufe Josephines, unserer jüngsten Enkelin, haben wir im letzten Monat im Frankfurter Kaiserdom eine Kopie des „wahren Bildes“ entdeckt, wie es mir noch nie unter die Augen gekommen ist. Das milde Gesicht Christi, schwebend, vor einem durchsichtigen Schleier, auf dem es ruht wie auf einem Nimbus. Ich weiß nicht, wer es gemalt hat. Hände eines Meisters, das ist klar. In dem Chorraum des ehrwürdigen gotischen Gotteshauses hat er es hinten rechts in eine sechsblättrige Lünette über jene Tür hinein gemalt, die vom Altarraum des Domes zur Wahlkapelle der Könige des Heiligen Römischen Reiches der Deutschen führt. Frankfurt am Main war 1356 in der Goldenen Bulle Karl IV. als Ort der Königswahl durch die sieben Kurfürsten festgelegt worden. Der Chor war schon kurz zuvor, 1345, fertig gestellt worden, die Wahlkapelle daneben im Jahr 1425. In dieser Zeit wird auch dieses Bild über dem Türsturz angebracht worden sein. Durch diese Tür traten die „römischen Könige“ der Deutschen mit den Kurfürsten nach ihrer Wahl erstmals vor das Volk, um im Dom gemeinsam das Te Deum zu singen. Die Tür ist also eine Schlüsselstelle der Geschichte Europas. Das war den Architekten bewusst, die damals eben hier das Antlitz vom Erlöser der Welt an die Wand malen ließen, wie es keine andere Kultur kennt. Denn dass Christen nicht nur ein, sondern das Bild Gottes schlechthin haben, ist ja damals wie heute das Alleinstellungsmerkmal der Christenheit unter allen Religionen.
Das haben nur die Christen.
Sie wissen: in Jesus hat Gott sein Gesicht gezeigt. Damals glaubten sie aber noch, dass Gott von diesem Gesicht ein Bild hinterlassen hat, das keine Menschenhand je schaffen konnte.
„Das Geheimnis der Person drückt sich in seinem Gesicht aus,“ schrieb mir vor einigen Monaten eine Schwester Columba aus einem Kloster der orthodoxen Welt, wo sich dieser Glaube bis heute gehalten hat. „Im Gesicht dessen, der in der Mitte von allem ruht, als Alpha und Omega, sind – wie Dante sagte – auch unsere eigenen Gesichter hinein geschrieben. Nur wenn wir ganz auf das Gesicht dessen schauen, dessen Name heißt ICH BIN, werden auch wir imstande sein zu sagen, nun, in Ihm: ICH BIN.“
Dieses Bewusstsein hat in der Orthodoxie die Ikonenmalerei erblühen lassen. Die Ikone der Ikonen aber ist die Vera Ikon. Im Frankfurter Dom ist sie so ungemein zurückhaltend gemalt, dass eigentlich nur der es erkennt, der das Original einmal gesehen hat. Sicher kannte das auch der Maler. In den Kathedralen des Ostens und Westens bekamen alle Kopien des Originals immer die vornehmsten Ehrenplätze. Um das Urbild zu sehen, musste man damals indes noch nach Rom pilgern. Denn für das „wahre Bild“ selbst kam natürlich nur der prominenteste Platz des Abendlands überhaupt in Frage, beim Grab des heiligen Petrus. Kein Wunder, dass deshalb für dieses Original im Jahr 1506 die größte Kirche der Welt errichtet werden sollte.
Gleich über dem Grundstein des neuen Petersdoms ließ Bramante einen turmhohen Tresor für das wahre Bild errichten. Es war ein rätselhaft schöner, gleichsam immaterieller Schleier, der im Zeitalter der Bilderstürme Ostroms im Jahr 707, unter Papst Johannes VII., nach Rom gelangt war. Hier blieb es bis zum Jahr 1527, ganze 820 Jahre lang. In dieser Zeit entstanden zahllose Kopien des Bildes, eine schöner als die andere, vom Mosaik der Zenonkapelle in Santa Prassede bis zu den großen Darstellungen italienischer, deutscher, französischer oder flämischer Meister. Am wunderbarsten an der Herkunft und Geschichte des wahren Bildes ist aber für uns, dass es im Jahr 1527 im „sacco di Roma“ verschwand, Jahrhunderte verschollen blieb, doch glücklicherweise nicht verloren ging – und dann fast, doch nicht ganz so leise wieder in die Geschichte zurück kehrte, wie es einmal verschwunden war, als Benedikt XVI. am 1. September 2006 als erster Papst nach 479 Jahren auf einem Hügel hinter Manoppello, an der Adria, wieder sein Knie vor dem ehemals kostbarsten Schatz der Päpste beugte. Es war die erste Pilgerreise seines Pontifikats in Italien, für die er sich selbst entschieden hatte. Keiner war auf die Wiederentdeckung vorbereitet.

Im Gegensatz zum Grabtuch von Turin, das 1898, zum Zeitpunkt seiner ersten Fotografien, schon eine Jahrhunderte alte Verehrung im Westen hinter sich hatte, war das wahre Bild bei uns Jahrhunderte lang in Vergessenheit geraten. Keiner hatte mehr mit ihm gerechnet. Keiner hatte es erwartet. Kein Forscher hatte es mehr auf dem Radar – bis auf ein paar Hirten und Bauern und Fischer der Abruzzen, unter denen es sich als ein lokales Heiligtum verborgen hatte. Ungläubiges Staunen begleitete deshalb auch die Wiederentdeckung. Denn der Fund war ja kein christliches Troja. Es ist keine ausgegrabene Ruine. Es ist ein lebendiges Bild, so leuchtend und sprechend wie am ersten Tag, doch eigentlich noch leuchtender, so offen, mit so viel Licht wie noch nie zuvor. Unglaublich leicht zugänglich, an jedem Tag des Jahres, kostenlos.

Am beglückendsten ist aber heute einfach, dass das legendäre „wahre Bild“ der Kirche keine Legende war, wie selbst ein so herausragender Gelehrter wie Hans Belting überzeugt ist. Für ihn kann es nie existiert haben. Hätten sich Exemplare der legendären Gattung erhalten, schrieb er 2005 in seinem Buch „Das echte Bild“, würden sie rasch „als Fälschungen entlarvt“. Hier hat sich das echte Bild aber erhalten; und trotz mannigfaltiger Versuche hat noch keiner es als Fälschung „entlarven“ können.
Hier haben wir es vor uns. Es ist die Bildmutter aller Christus- Ikonen. Es ist unerklärlich. Kein Wunder, dass Staunen wie ungläubige Skepsis dieses Bild schon immer begleitet haben, von Dante bis zu Martin Luther.
Denn es ist nicht nur ein Bild. Es ändert sich in jedem Licht. Es ist ein Lichtbild. Doch es gibt kein objektives Foto von ihm. Fast alle Fotografien dieses Christus-Porträts täuschen eine Eindeutigkeit und Eindimensionalität vor, die es nicht hat. Es birgt in sich tausende von Bildern, die alle verschieden sind – bis auf die Barmherzigkeit, die immer aus diesen Augen spricht: „Willst Du mein Freund sein?“ Es ist das Facebook des Himmels.

Es geht zu weit, alle Namen aufzuzählen und zu erklären, die es zuvor schon hatte: Mandylion, Abgar-Bild, Camuliana- Schleier, Sanctum Sudarium, Heiliges Gesicht, Muschelseidentuch, Veronika – doch kein Name hat sein Wesen so erfasst wie der Begriff „wahres Bild“. Wahrheit ist der archimedische Punkt seines Wesens. Deshalb dürfen wir uns das Bild in diesem hauchdünnen transparenten Gewebe am besten als ein Stück materieller Wahrheit vorstellen. So etwas kann es nicht geben, wie jeder weiß, weil wir uns Wahrheit gewöhnlich als einen streng philosophischen Begriff vorstellen. Dennoch, hier haben wir dieses Paradox vor uns. „Die Wahrheit ist Person, heißt es bei Nicolàs Gómez Dávila. So ist es. Hier ist er. Jesus selbst hingegen schweigt, als Pilatus ihm die Frage stellt: „Was ist Wahrheit“. Auf diese Weise schweigt auch das wahre Bild. Es schaut uns nur an. Vielleicht wird es die Generation Facebook und die nächste und übernächste Generation der Christenheit als ein quasi kosmisches Speicherchip des barmherzigen Gottes entdecken und erkennen, mit zahllosen Gigabytes ungelesener Informationen, die sie dann zu entziffern beginnen. Denn es ist ja ausgerechnet an der Schwelle des digitalen Zeitalters in die Geschichte und zu uns zurückgekommen. In einer gewaltigen Rückkehr der Bilder und Hieroglyphen zu den Pforten unserer Wahrnehmung erinnert es uns heute wie kein anderes Dokument an dies: Wir haben ein Bild Gottes! Das Fleisch gewordene Wort. Keiner muss deshalb fordern, dass diese Ikone zum Polarstern der Evangelisierung erhoben werden soll. Das ist und wird sie sowieso, auch ohne jede Werbe- Kampagne. Seit dem Besuch Benedikt XVI. hat eine wahre Völkerwanderung zum wahren Bild auf dem Tarigni- Hügel hinter Manoppello begonnen, wie zu einem neuen Berg Tabor, aus allen Teilen der Erde, die nicht mehr enden wird. Der Papst, der nicht müde wird, das „menschliche Gesicht Gottes“ zu preisen, hat sie mit seiner Pilgerreise angeführt. „In dieser Zeit werden wir unseren Blick auf Jesus Christus richten,“ sagte er jetzt am 11. Oktober in seiner Ankündigung von einem kommenden „Jahr des Glaubens“. Die Neu-Evangelisierung ehemals christianisierter Nationen, von der Kardinal Koch vor Wochen sagte, dass sie nur ökumenisch vorstellbar sei, kommt hier schon längst in einer ökumenischen Prozession ans Ziel, aus allen Teilen der vielfach gespaltenen Christenheit.

Im Jahr 2027, zum 500. Jahrestag der Entführung und Rettung des Schleiers aus dem Vatikan, wird Manoppello nicht wieder zu erkennen sein. – „Der sieht ja aus wie ein Schaf!“ sagte meine Frau erschrocken, als wir zum ersten Mal vor dem wahren Bild Christi standen. Inzwischen erkennen viele tausende, mich eingeschlossen, in diesem Gesicht den schönsten unter allen Menschen. Dennoch hatte meine Frau natürlich recht. Seht, das Lamm Gottes!

Kleines Regelwerk zu diesem Blog.

[Noch ein Update - ein Eintrag aus dem Jahre 2009. Es braucht sich GAR niemand persönlich angesprochen fühlen - ich werf es nur ungefähr und generell mal wieder in die Runde.]

Mir sind in der letzten Zeit ein paar Dinge von vorwiegend anonymen Kommentatoren aufgefallen, die mich nicht nur genervt, sondern auch inspiriert haben, einen Beitrag dazu zu verfassen.

a) Dieses Blog ist weder fundamentalistisch noch ein so genanntes, in den Mainstream-Medien herbeigeschworenes Gotteskrieger-Blog. Das bedeutet, wenn mir irgendwelche Nachtkappen im Kommentarbereich irgendwas nahelegen, was mit virtuellen Scheiterhaufen zu tun hätte, die ich angeblich anzünde oder zur Verfügung stelle, dass diese Kommentare gelöscht werden, weil sie nicht zu meiner intellektuellen Erbauung beitragen. Wer so retro ist, und retro umfasst dabei einen Zeitraum von bald 500 Jahren, sollte schauen, dass er langsam mal ins 21. Jahrhundert eintritt. Da ist die katholische Kirche nämlich mittlerweile gelandet. Ihre Kritiker sollten das auch allmählich tun. In der Jetztzeit landen. Danke.
b) Ich blogge oft über katholische Themen. Das bedeutet nicht automatisch, dass ich islamophobe und antisemitische Knallköppe bediene. Danke.
c) Meine Einträge sind nicht immer auf dem gleichen Niveau. Ich bin ein Mensch wie jeder andere auch. Manchmal, derzeit noch regelmäßig einmal im Monat, habe ich PMS, was bedeutet, dass meine Einträge automatisch unduldsamer werden. Besonders unduldsam werde ich allmählich, nach circa 5 Jahren Bloggens, gegenüber bescheuerten Kommentaren. Es gilt übrigens NICHT die Regel, je bescheuerter meine Einträge, desto bescheuerter dürfen auch die Kommentare sein (In-den-Wald-Hineinruf- Rechtfertigungstheorien für tumbe Dreistigkeit wird somit nicht akzeptiert - Tumbe Dreistigkeit bitte ich auf dem jeweils eigenen Blog auszuleben, sonst werde ich knatschig).
d) Für die Blogeinträge selbst bitte ich wegen c) manchmal um Nachsicht. Wer sich aber im Kommentarbereich besch...eiden anstellt, erhält ab sofort keine mehr. Ich bemühe mich im direkten menschlichen Austausch innerhalb des Kommentarbereichs stets um einen vernünftigen Umgangston und nehme Beschwerden dazu an, Korrekturen gerne vor. Ich lasse mir aber
e) nur ungern saudumm daherkommen. Womöglich ein Mangel meiner nichtchristlichen Erziehung.
f) Auf irgendwelche Nachtkappen, die mich in jede Richtung instrumentalisieren wollen, seien sie extreme Atheisten, seien sie angebliche "Katholiken" der Sorte kxxxnet, kann ich hervorragend verzichten. Tummelt euch woanders.
g) Ich bin nicht (mehr) protestantisch. Drei Ausrufezeichen. Insbesondere "katholische" Kommentatoren, die mir dies weiterhin suggerieren wollen (außer Thomas sein Abendland) kriegen die Knute. GEHTS NOCH EIGENTLICH?

Ich bedanke mich für Aufmerksamkeit.

"Generation Benedikt" is not amused.

Die "Generation Benedikt" spricht in einer aktuellen Pressemitteilung von einem "Scherbenhaufen" und einem "Desaster" im Zusammenhang mit Weltbild:

>>Nach jahrelangem Ignorieren der Beschwerden vieler Gläubiger und absichtsvollem Vertuschen steht die Kirche nun vor einem Scherbenhaufen. Das wäre vermeidbar gewesen. Nun können nur Aufklärung, Neubesinnung auf den eigenen Auftrag und Umkehr wieder zur Glaubwürdigkeit verhelfen. Dafür muss die Kirche bereit sein, auch auf Geld zu verzichten. Jüngst geäußerte Ausflüchte wie zu niedrige Erlöse beim Verkauf zweifelhafter Verlagssparten zeigen, dass die Verantwortlichen den Ernst der Lage noch immer nicht wahrhaben wollen. Auswege aus dem Desaster lassen sich nur durch eine von wirtschaftlichen Interessen unabhängige Untersuchungfinden, die nicht der Selbstrechtfertigung der für das Desaster Verantwortlichen dient. Die Generation Benedikt fordert die deutschen Bischöfe auf, die dafür nötigen Schritte in die Wege zuleiten, um so der Bitte des Papstes nach einem glaubwürdigen Zeugnis kirchlicher Medien für das Evangelium und die Würde des Menschen zu entsprechen.<<

Vielleicht ist das ja mehr so eine Sache der unterschiedlichen Temperamente (Charismen?) , aber die BDKJ möchte aktuell gerne eine Fachtagung zu fair gehandelten Produkten, kritischem Konsum und u. a. der Problematik von Coca-Cola durchführen.

[Was einen FB-User zu der Bemerkung brachte: Dann ist die Kirche ja gerettet, wenn ihr für so was Zeit habt.

Wobei das Zeithaben ja immer eine ganz persönliche Sache ist. Jeder kann Zeit investieren in was er möchte, selbstverständlich. Es stellt sich nur die Frage nach dem Geld. Und die insgesamt doch immer lauter.]

Weltbild und das scandalum pusillorum II

Dr. Christian Spaemann in seinem Kommentar weiter:

>>In Frankreich gibt es katholische Familienzeitschriften mit Niveau, in denen neben Glaubensdingen aktuelle gesellschaftliche Fragen diskutiert werden. Kardinal Maradiaga aus Nikaragua hat eine Evangeliumswebseite aufgezogen, in die jeden Tag vierhunderttausend Jugendliche hineinschauen. Die Reihe könnte beliebig fortgesetzt werden. Alles Teilkirchen ohne Kirchensteuer und ohne Besitz milliardenschwerer Konzerne.

Der geistige Hintergrund der Katastrophe

Wie konnten wir so weit kommen in dem Land, das einst Männer wie der hl. Bonifatius unter dem ganzen Einsatz ihrer Kraft, ihres Gebetes und ihres Lebens für den Herrn gewonnen haben? Eine Mission, die nur in engster Verbindung mit dem Papst und mit seiner Autorisierung möglich war? Wie konnte es zu dieser Geist- und Phantasielosigkeit in einer Kirche kommen, die so viel Erfahrung mit den Tücken des jeweiligen Zeitgeistes der letzten zweihundert Jahre mitbringt, die eine braune und rote Diktatur durch- und überlebt hat? Der Philosoph Robert Spaemann hat bereits 1977 in einem Artikel unter dem Titel „Wovon handelt die Moraltheologie“ auf die Ausbreitung des Denkens in Kategorien reiner Güterabwägung in der katholischen Kirche in Deutschland hingewiesen. Er hat den Bruch mit der katholischen Lehre aufgezeigt, wenn diesem Denken keine klaren Grenzen gesetzt werden, und vor den Folgen gewarnt. <<

Vielleicht hängt das damit zusammen, dass in Zeiten der äußeren Verfolgung die Kraft der Kirche wächst - und wir mittlerweile zu bequem geworden sind. Während katholische Christen in Irak wegen ihres Glaubens regelrecht aus den Kirchenbänken gebombt werden, koptische Christen in Ägypten ums nackte Überleben kämpfen müssen - Mons. Schroedel meldet übrigens aktuell via Facebook wieder Straßenkämpfe in Kairo (wobei nicht entschieden ist, ob es politische oder religiöse Unruhen sind, aber jedenfalls ist die Situation wieder brandheiß - Update: Es handle sich um politische Unruhen) - , da hat bei uns nichts Besseres zu tun, als das katholische Proprium via protestantisierende Forderungskataloge innerhalb des so genannten "Gesprächsprozesses", manche davon mit fast schon zynisch klingenden Namen wie "Kirche 2011", in die säkularen Medien zu hieven. Zynisch deshalb, weil 2011 zufällig auch das Todesjahr ungezählter Märtyrer unserer Kirche 2011 ist, davon der prominenteste Shahbaz Bhatti.
Und bei aller Solidarität mit den derzeit tagenden Bischöfen in ihrer schwierigen Situation - WELTBILD ist ein LUXUSPROBLEM einer saturierten, selbstvergessen gewordenen Kirche. Man möge sich und uns endlich das Gerede von "die Menschen da abholen, wo sie stehen" ersparen, wenn ein gewisser Teil im deutschen Episkopat wie in vielen deutschen katholischen Gremien keinen blassen Schimmer mehr hat, wo er eigentlich selbst steht innerhalb dieser Relationen im Blick auf die Wahrheit, die verfolgte Kirche Christi und - natürlich - im Blick auf ihr Fundament, auf Rom.

Un Pastore.

[Update aus gegebenem Anlass.]

Ich werde am Tag circa fünf Mal gefragt, um welche Rasse es sich bei meinem Hund handelt. Immer wieder und wieder gebe ich die Antwort: Un pastore turco.
Pastore ist der italienische Ausdruck für einen Herdenschutzhund. Darin steckt unser deutsches Wort: Pastor, welches wiederum verweist auf den Hirten. Das italienische Wort meint nicht nur den guten Hirten, der das verirrte Lamm auf seinen Schultern nach Hause trägt - nein, der Ausdruck pastore bezeichnet einen, der die Herde schützt. Und zwar vor Wölfen. Einer, der in Farbe und Kennzeichen fast nicht von den Schafen in seiner Umgebung unterscheidbar ist. Es sei denn, er erhebt sich, um nach dem Rechten zu sehen. Dann ist ein türkischer Herdenschutzhund (und auch ein italienischer oder ein anderer dieser Rasse, wie ein Maremmano, ein Sarplaninac, ein Owtscharka) gigantisch anzusehen.
Das sind riesige Hunde, die träge den Tag verschlafen, und in der Dämmerung aktiv werden - die Zeit der Räuber. Mit unbeirrbarem Gespür patrouillieren sie sowohl bei Tagesanbruch als auch bei Sonnenuntergang um die Herde der ihnen Anbefohlenen herum und wenn es zu einem Angriff eines Bären, eines Luchs, eines Wolfes oder sogar eines Berglöwen kommt, dann kennen sie kein Halten mehr, und zwar bis zu ihrem eigenen Tod. Die Loyalität dieser Hunde ist Legende. Unzählige Märchen, Begebenheiten, Sagen werden über ihre Treue und ihre Kampfesbereitschaft erzählt. In der Türkei gehören sie zur Folklore. Jeder weiß von einem Kleinkind zu berichten, dass durch einen mutigen und tapferen Kangalhund vor den Wölfen bewahrt wurde. Derjenige Türke, der gar einen Kangal sein eigen nennt, welcher einen Wolf in hartem Zweikampf erlegen konnte, ist ein stolzer und gefeierter Mann und man bringt andere Kangalhunde zu ihm, um diese tapfere Linie genetisch fortsetzen zu können. Auf der anderen Seite besteht eine jahrtausendalte strikte genetische Auslese darin, dass Kangalhunde erbarmungslos getötet werden, sollten sie auch nur den Funken einer Aggression gegenüber Schutzbefohlenen, also Kindern und Lämmern oder Schafen, sprich Schwachen, aufweisen.

Auf die Würde und die Erhabenheit dieser Hunde wird in der alten Literatur schon seit biblischen Zeiten immer wieder hingewiesen, wie auch bei diesem Zitat eines türkischen Universalgelehrten aus dem 17. Jahrhundert:

"Sie führten in doppelten Ketten riesige Rüden, so groß wie Esel und so wild wie Löwen. Die Hunde trugen reich verzierte Decken und silberne Stachelhalsbänder. Diese Hunde können es nicht nur mit jedem Wolf aufnehmen, der ihre Herde bedroht, sondern würden auch nicht vor einem Feuer spuckenden Drachen halt machen. Die Hirten achten mit äußerster Sorgfalt darauf, dass diese Hunderasse rein bleibt" (Quelle: sivas-kangal.de)

Es wäre schön, wenn sich einige unserer menschlichen "Pastoren" in der Kirche gewisser Qualitäten eines genuinen Herdenbeschützers erinnern könnten.

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(Foto auf sivas-kangal.de)

cantare

sofort dachte ich an...
der bei dem großen Beben von 1915 in einer Kirche in...
Cassian (Gast) - 25. Aug, 07:41
hab an Dich vorhin gedacht,...
hab an Dich vorhin gedacht, als ich Nachrichten sah...
fbtde - 24. Aug, 22:38
Das Wetter...
... lässt wie jedes Jahr zu wünschen übrig. War auch...
Marco Gallina (Gast) - 11. Aug, 16:46
Lange nicht mehr hier...
doch freue ich mich sehr, daß es diesen Blog noch gibt....
Arminius (Gast) - 29. Jul, 20:23
Lebenszeichen
Ein Lebenszeichen für uns Besorgten wäre wirklich nett....
Theodred (Gast) - 21. Jul, 21:36

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