Die Petition für ein Verbot fremdenfeindlicher Demonstrationen vor Flüchtlingsheimen hat mittlerweile in den sozialen Medien Furore gemacht. Über 56.600 Personen haben bereits unterzeichnet [für mitlesende #Geisterjäger: Darunter auch ich]. Das ist ein gewaltiger Erfolg in einer durchaus kurzen Zeit und im schnelllebigen Internet.
Doch es gibt auch eine nachdenklich und betroffen machende Neuigkeit dazu. Die ursprünglichen Initiatoren dieser Petition sehen sich massiven und kriminellen Anfeindungen gegenüber ausgesetzt, die sich nicht nur auf ihre Personen, sondern auch noch auf ihre Frauen und Kinder erstreckten. Die Entscheidung, für das psychische und physische Wohl derjenigen, die einem anvertraut und lieb sind, die Aktivität aufzugeben, ist für mich völlig nachvollziehbar. Alleine, es zeigt, wie weit wir in Deutschland schon wieder gekommen sind. Und diese Anklage richtet sich sicherlich nicht an die Initiatoren, sondern an die kriminellen Elemente, die wider allen bürgerlichen Grundanstand, wider alle menschliche Empathie und wider das Grundgesetz in eklatanter Weise verstoßen, um engagierte Bürger mundtot zu machen.
Auf der Petitionsseite heißt es dazu:
>>Die Petition wurde kurzzeitig geschlossen, weil sich deren Ersteller einer massiven Bedrohung ausgesetzt sah. Nun hat die Initiative HeimeOhneHass, eine Unterstützergruppe der Petitionsforderung, diese Petition übernommen. Der Ersteller sieht sich, aus nachvollziehbaren Gründen, nicht mehr in der Lage, sie weiter zu führen – wir geben nicht auf!<<
Der als Kolumnist in "The European" namhaft gewordene Rechtsanwalt Heinrich Schmitz schreibt eine
Begründung für seinen Rückzug auf der Seite der Petition, die sprachlos macht, aber wie gesagt, völlig nachvollziehbar ist.
Zwei sich christlich nennende Publizisten üben sich derweil darin, gut ein Dutzend ihrer Kollegen mithilfe der Konrad-Adenauer-Stiftung und aus persönlichen Motiven in die rechtsradikale Pfanne zu hauen. Angesichts der tatsächlichen Lage draußen in Deutschland darf man sich im Hinblick auf die schockierenden Tatsachen zu Recht fragen, wo da die "Scharfmacher " und "gefährlichen Bürger" eigentlich genau sitzen.
Klaus Kelle hat ebenfalls einen guten Kommentar in der Causa Heinrich Schmitz verfasst, auf den ich gerne verweise.