Was Rafik Schami
als gebürtiger Syrer und in Deutschland lebender Schriftsteller aktuell zu sagen hat, kann man im Kölner Stadtanzeiger nachlesen.
Ein Auszug:
>>Eine Frau hat mir erzählt, sie habe einem Araber angeboten, ihm Deutsch beizubringen, worauf der erwidert habe, er lasse sich nicht von einer Frau unterrichten. Die Frau fragte mich, was sie tun solle. Das hat mich sehr verwundert. Ich habe ihr geraten, dem Mann zu sagen: „Dann pack Deinen Koffer und geh’ – hier in Deutschland sind Männer und Frauen gleichberechtigt. Dafür haben wir Jahrhunderte lang gekämpft.“ Das hätte der Mann im Übrigen in Damaskus nicht sagen dürfen, weil es dort Lehrerinnen gibt, sogar weibliche Polizei-Offiziere.
Die Politik in Deutschland hat leider kein Konzept: Heute so und morgen so. Grenzen sind notwendig – wie bei einem Körper: Ohne Grenzen verlieren wir alle Organe. Auch Deutschland braucht Grenzen. Wir müssen ehrlich bleiben und sagen: Bis hierher können wir, aber nicht weiter.<<
Ganzer Artikel hier.
Ein Auszug:
>>Eine Frau hat mir erzählt, sie habe einem Araber angeboten, ihm Deutsch beizubringen, worauf der erwidert habe, er lasse sich nicht von einer Frau unterrichten. Die Frau fragte mich, was sie tun solle. Das hat mich sehr verwundert. Ich habe ihr geraten, dem Mann zu sagen: „Dann pack Deinen Koffer und geh’ – hier in Deutschland sind Männer und Frauen gleichberechtigt. Dafür haben wir Jahrhunderte lang gekämpft.“ Das hätte der Mann im Übrigen in Damaskus nicht sagen dürfen, weil es dort Lehrerinnen gibt, sogar weibliche Polizei-Offiziere.
Die Politik in Deutschland hat leider kein Konzept: Heute so und morgen so. Grenzen sind notwendig – wie bei einem Körper: Ohne Grenzen verlieren wir alle Organe. Auch Deutschland braucht Grenzen. Wir müssen ehrlich bleiben und sagen: Bis hierher können wir, aber nicht weiter.<<
Ganzer Artikel hier.
ElsaLaska - 16. Okt, 17:14
ABER: wie geht es jenseits des "Bis hierher und nicht weiter" dann weiter? Was passiert mit den Millionen Menschen, die (das wissen alle, auch die, die davon nie reden) auch dann nicht aufhören werden, sich auf den Weg zu machen (bzw. die längst auf dem Weg sind)???
Wir mögen UNSERE Probleme etwas minimiert haben, wenn wir versuchen, den Zuzug zu begrenzen (auch da erhebt sich die Frage, wie das konkret gehen soll - die derzeit diskuierten "Korridore" werden auch von Skeptikern der Merkelschen Linie rechtlich kontrovers diskutiert) - aber das eigentliche Problem, dass die Flüchtlingsströme einfach real existent sind und nicht aufhören werden, wenn nun auch Deutschland auf Rot schaltet, ist dadurch nicht gelöst.
Ich weiß schon, wir müssen dafür sorgen, dass in den Herkunftsländern... etc.pp. Aber was das wirklich ganz hart und konkret heißt, hat noch keiner sagen können oder wollen. Mag sein, dass Putins Bomben die Syrien-Flüchtlingsströme eindämmen, darauf darf man gespannt sein. Aber eine Lösung ist das auch nicht.
Was also tun? Einfach nur zu sagen: wir könne nicht mehr, ist zwar ehrlich, aber zu kurz gegriffen. Es ist das St. Florians-Prinzip. Dem huldigen sowieso schon zu viele Länder.
@Christoph
Dann könnte man sich mal mit Assad an einen Tisch setzen, wenn diese Brut eingedämmt worden ist.
Und dann mal schau'n.
Da aber eben nicht nur Syrer kommen, sondern auch Angolaner, Libyer, Sudanesen undsoweiter, wird das nicht viel bringen.
Es mag sein, dass ich jetzt altmodisch klinge, aber für soetwas, ich habe es noch erlebt, gab es mal eine deutsche Außenpolitik, und selbstverständlich auch eine Innenpolitik. Das war im vorigen Jahrhundert in Deutschland. Dort saßen einstmals gutbezahlte Experten, die sich die Köpfe für uns zerbrochen haben.
Heute gilt: Vor Gericht, auf hoher See und bei der Immigrationspolitik der Bundeskanzlerin befinden wir uns alle in Gottes Hand. Manche kriegen halt nur mehr Geld dafür.
Mein Freund der Rob
So mal aus meiner ganz persoenlichen Sicht. Im dritten Weltkrieg.
Witzig
Nein, Ihr Freund Rob soll mal besser zuhause bleiben. Nancy, Bobby und Emma Jo wird es freuen ;-)