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Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

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"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

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Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

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"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

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"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

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"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

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"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

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"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

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"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

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"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Armee auf verlorenem Posten [Fragezeichen]

Der Einschub in eckigen Klammern dieses Titels stammt von mir.

In seinem Kommentar "Armee auf verlorenem Posten" für das Komma-Magazin Nr. 100/2012 schreibt Leo von der Brüggen - ich zitiere aus dem Einstieg:

>>Eine Armee hat die Aufgabe gegen den Feind zu kämpfen. Schickt man die Armee in ein anderes Land, hat sie dort genau diese Aufgabe zu erfüllen. Hat man in diesem Land andere politische Absichten als zu kämpfen, sollte man das Technische Hilfswerk schicken oder eine Abteilung Oberstudienräte.
Kämpfen ist immer zielgerichtet. Das Ziel ist immer der Sieg. Hat man dieses Ziel nicht, sollte man seine Armee nicht kämpfen lassen. Soldaten in einen Kampf zu schicken, in dem sie nicht siegen sollen, in dem sie nur zur Schau kämpfen und sterben sollen, ist eine Verspottung des menschlichen Lebens. Das menschliche Leben ist zu kostbar, um es aus Schaugründen zu opfern. Der Sieg einer Armee ist immer ein Siege über den Feind. Dieser Feind muss klar benannt sein. Der Soldat hat ein Recht darauf zu wissen, durch wessen Hand er sterben soll.
Unsere Staats- und Parteiführer verweigern der deutschen Armee in Afghanistan jede Klarheit über diese grundlegenden Fragen. Was ist die Aufgabe der deutschen Soldaten in Afghanistan? Sollen sie kämpfen oder nicht? Sollen sie siegen? Dürfen sie siegen? Oder sollen sie herumballern und gelegentlich sterben? Und wenn sie sterben, warum sind sie dann gestorben? Für welche Sache? Für Deutschland mit Sicherheit nicht. Deutschland soll ja abgeschafft werden. Für unser christliches Abendland auch nicht, das wird genauso abgeschafft. Für die Freiheit des menschlichen Denkens vielleicht?
Wer will für die Freiheit des menschlichen Denkens sterben? Wer will dafür seinen Kindern den Vater nehmen, außer vielleicht eine Handvoll akademischer Idealisten? Und wieso sollen deutsche Soldaten für die Freiheit afghanischen Denkens sterben, in einem Land, wo in den letzten 1.000 Jahren noch nie frei gedacht wurde? Sollten die Afghanen nicht lieber selbst für ihr freies Denken sterben? Und schafft man das freie Denken nicht auch in Deutschland gerade ab?<<

[Zu schlicht gedacht angesichts der komplexen Lage in Afghanistan? Zu überspitzt formuliert? Oder ist was dran? Bin unentschieden. ]
Il capitano - 18. Feb, 23:01

@Elsa

Liebe Elsa, natürlich bekommst du eine Leserantwort von mir, da du schon mal fragst, aber erst morgen. Das Thema ist wirklich zu komplex - zumindest für diese Stunde der müden Augen (meiner jedenfalls) ;-)

ElsaLaska - 18. Feb, 23:14

@il capitano

Prima, bin schon gespannt drauf.

Der letzte Satz des Artikels lautet übrigens: "Ein Staat, der selbst nicht mehr weiß, wo er steht, kann einem Soldaten auch nicht erklären, wofür er fallen soll." (Wobei es dem Autoren weniger um die Ideale der franz. Revolution geht als das Abendland insgesamt .... )
Il capitano - 18. Feb, 23:16

@Elsa

Ich habe eben schon mal nachgeschaut, was das Komma-Magazin überhaupt ist. Meiner Ansicht nach bewegt es sich irgendwo zwischen gewollt politisch inkorrekt und verschwörungstheoretisch. Das kann ja heiter werden ;-)
Imrahil (Gast) - 18. Feb, 23:16

Zu schlicht gedacht? Vielleicht nicht, aber an einigen Stellen werden Dinge durcheinandergeworfen, die nicht gehören.

>>Das Ziel ist immer der Sieg.
ist schon einmal unnötig martialisch. Es gibt den Angriff, es gibt die Verteidigung und es gibt die Verzögerung (obwohl ich den Unterschied zwischen letzteren beiden nie so recht verstanden habe).

Was die Aufgabe der deutschen Soldaten in Afghanistan ist, ist prinzipiell schon klar. Der Durchsetzung der Autorität der afghanischen Regierung kämpferisch zu helfen. Daß das (Abwägung eigene Sicherheit / Kampfkraft nach außen, ist es kontraproduktiv allzu kriegerisch aufzutreten?, und wie ist das mit der Stimmung zu Hause?) nicht ganz einfach ist, liegt aber an der Natur der Sache.

Die Stimmung zu Hause ist nur eingeschränkt ein Problem der Staats- und Parteiführer. Die Linken waren nie an der Regierung, die Grünen sind es nicht mehr und waren in dieser Frage immer sehr komplex. Die gegenwärtigen Koalitionsparteien, ebenso wie die SPD, sind jedenfalls von dem Vorwurf, sie wollten Deutschland abschaffen, schlicht freizusprechen; jedenfalls die CDU und die CSU auch von dem Vorwurf, das christliche Abendland abschaffen zu wollen! (Die Klugheit und Stimmigkeit von Positionen und Maßnahmen im Detail, an diesen Maßstäben gemessen, steht hier nicht zur Debatte.)

Solche Vorwürfe zu machen, wenn der Verteidigungsminister de Maizière heißt, mutet schon seltsam an (und für seine Vorgänger Struck, Jung und Guttenberg wäre ähnlich Positives zu bemerken).

Il capitano - 18. Feb, 23:24

Verzögerungsgefechte könnte man - politisch inkorrekt - als Guerilla- oder Partisanentaktik bezeichnen. Man operiert mit kleinen, beweglichen Gruppen, die sich jedoch keinem offenen Gefecht stellen, sondern aus der Bewegung heraus mit Feuerüberfällen zuschlagen und sich anschließend sofort zurückziehen. Damit verzögert man das Vorgehen des Gegners, um den eigenen Truppen die Zeit zur Vorbereitung auf die Verteidigung zu ermöglichen.
Fidelis (Gast) - 19. Feb, 00:34

@Imrahil

"Was die Aufgabe der deutschen Soldaten in Afghanistan ist, ist prinzipiell schon klar. Der Durchsetzung der Autorität der afghanischen Regierung kämpferisch zu helfen."

Das ist doch gerade der Wahnwitz.

Der afghanische Präsident Karsai wird auch spöttisch als "Bürgermeister von Kabul" bezeichnet. Denn in der weite des Landes hat er überhaupt keinen Einfluss, dort regieren de facto die lokalen Warlords und die Stammesführer.

Die angeblich demokratischen Wahlen sind eine reine Farce gewesen, die nur auf Korruption und Fälschung beruht.

In den weiten Afghanistans tragen die Frauen auch weiterhin Burka, gehen die Mädchen auch weiterhin nicht zur Schule, herrschen auch weiterhin die uralten Traditionen und Gesetze der Stämme, werden auch weiterhin Blutrache geübt und Ehebrecher gesteinigt.

Es hat auch noch nie in der Geschichte Afghanistans einen homogenen Staat mit Zentralregierung gegeben. Das ist doch völlig irrwitzig anzunehmen, diese uralte Stammeskultur in der Vielfalt und Gegensätzlichkeit durch einen zentral regierten Staat nach europäischen Muster ersetzen zu können.
Fidelis (Gast) - 19. Feb, 00:19

Ich finde den Text sehr gut. Aber einen Einwand hätte ich noch dazu:

Die Soldaten in Afghanistan sind keine Wehrpflichtigen, sondern freie Bürger, die sich selbstbestimmt dazu verpflichtet haben, an diesen Auslandseinsätzen der Bundeswehr teilzunehmen. Sollte man sich da als Bürger nicht vorher mal selbst Gedanken drüber machen, warum wir überhaupt in Afghanistan sind, bevor man sich selbst dazu verpflichtet daran teilzunehmen?

Ich sehe die heutigen Soldaten nicht als unfreie Menschen, die vom Staat gezwungen wurden nach Afghanistan zu gehen, sondern eigentlich ist es die eigene Entscheidung der Soldaten, die nun dort sind. Die wussten doch vorher, dass die Bundeswehr dort stationiert ist und dass sie auch dort hin müssen, wenn sie sich verpflichten.

ichwesen (Gast) - 19. Feb, 10:55

Meine Sicht der Dinge

Unsere Soldaten in Afganistan sind mit einer Aufgabenstellung betraut die militärisch nicht lösbar ist. Wie auch, wie der Autor des Kommaartikel schon richtig bemerkt, kann man Freund kaum von Feind unterscheiden. Hier geht es aber ohnehin nicht um einen militärischen Sieg, Siege gibt es in asymetrischen Kriegen ohne Frontlinie ohnehin nicht. Meines erachtens ist der Einsatz unserer Truppen eher ein Polizeieinsatz mit stark erweiterten Befugnissen zu Kampfhandlungen, die aber immer örtlich begrenzt sind, und eher den Charakter mehr oder weniger ausgedehnter Scharmützel hat. Es geht um "Nationbuilding", Entwicklungshilfe und die Installierung demokratisch - rechtsstaatlicher Strukturen. D.h. die Soldaten begleiten und geben Deckung, damit der Wiederaufbau möglichst ungestört ablaufen kann. Ist das aussichtslos? Ich denke nein, solange es auch nur eine geringe Hoffnung gibt, etwas in Afganistan dauerhaft zum besseren zu verändern, halte ich es für gerechtfertigt, dass ausländische Soldaten dort ihn Leben aufs Spiel setzen. Uniformierte "Bürger in Uniform" aus den Wohlstandszonen dieses Planeten, die Versuchen etwas in einem Land zu verbessern, dass seit langen Jahrzehnten nur Zerrüttung, Krieg und viel Leid gekannt hat. Die Lage in Afganistan ist in der Tat komplex, vielschichtig, und kaum überschaubar, schwierig hier zu einer eindeutigen, faktenbasierten Meinungsbildung zu kommen, weswegen mir das depperte Käsmannsche "nichts ist gut in Afganistan" bis heute ärgert. Aber jeder kennt die Bilder von den Steinigungen, und die fürchterlichen Repressalien durch die Taliban. Für mich Grund genug, dort weiterhin militärische Päsentz gutzuheißen. Viel gute Arbeit wird dort geleistet!

Il capitano - 19. Feb, 13:30

Elsa fragt, ich antworte (2)

Wie @Imrahil schon sagte, gibt es den Angriff, die Verteidigung und die Verzögerung. Nichts von alledem gilt jedoch in Afghanistan, weil die drei genannten Begriffe für konventionelle Kriege mit einem klaren Lagebild gelten. Dennoch gibt es immer die Strategie, die Operation und die Taktik. Auch für Afghanistan. An der Spitze steht im internationalen Rahmen die Geostrategie. Diese sieht vor, die Konflikte dort in den Griff zu bekommen, wo sie ausbrechen. Die Operation ist der Einsatz der Koalitionstruppen der ISAF zur Stabilisierung der Sicherheitslage in Afghanistan. Hierfür gibt es ein entsprechendes Mandat der Vereinten Nationen. Darüber hinaus befindet sich die Koalition auf Wunsch der legitimen Staatsregierung Afghanistans am Hindukusch, die Bundeswehr als Parlamentsarmee verfügt zusätzlich über ein Mandat der Legislative, das von fünf der sechs im Bundestag vertretenen Parteien mitgetragen wird.

Ziel des Einsatzes deutscher Soldaten ist nicht der militärische Sieg über eine gegnerische Streitmacht, denn eine Letztere gibt es nicht. Es gibt eine regional operierende Guerilla, die mit Mitteln des Terrorismus die Macht über Afghanistan an sich bringen will (und bereits inne hatte). Was dank des früheren Verteidigungsministers zu Guttenberg heute auch im offiziellen Sprachgebrauch gern als Krieg bezeichnet wird, ist keiner. Im Grunde genommen kann ich mich hier @Ichwesen anschließen, denn in der Tat handelt es sich beim ISAF-Einsatz eigentlich um Aufgaben, die in den Bereich der Polizei fallen würden - so es denn eine Polizeitruppe gäbe, die in ihrer Struktur und Ausstattung in der Lage zur internationalen Terrorbekämpfung wäre. Diese gibt es aber nicht.

Die Hauptaufgabe der Koalitionstruppen ist die Stabilisierung der Sicherheitslage und die Vorbereitung der Übergabe der Verantwortung an die Afghanen. Hierbei wurden Fortschritte erzielt, so dass ein Abzugstermin nunmehr anvisiert werden kann. Keine Aufgabe der Koalition ist hingegen die Entschleierung von afghanischen Provinzschönheiten, die Einmischung in kulturelle Fragen, die Vorgabe einer politischen Zukunft oder die Etablierung westlicher Normen. Lediglich die Durchsetzung der Rechtsstaatlichkeit als wesentliche Grundlage für Frieden, Ordnung und Sicherheit kann im Interesse der westlichen Welt liegen. CIMIC-Leistungen (Zivil-Militärische Zusammenarbeit) werden von der Bundeswehr zusätzlich erbracht.

Was der Komma-Autor mit seinen Ausführungen über das Denken mitteilen möchte, entschließt sich mir. Weder in Deutschland noch in Afghanistan wird das Denken durch Militäreinsätze hergestellt. Recht hat er mit der Aussage, es gäbe keine Klarheit über grundlegende Fragen. Wenn man vier Verantwortliche fragt, bekommt man vier verschiedene Antworten. Allerdings zeichnet von der Brüggen das Bild einer Armee, für die der Tod zum bitteren Alltag geworden ist, und das Bild eines Krieges, der massenhaft gefallene Soldaten fordert.

Die Zahlen: Seit Bestehen der Bundeswehr starben etwa 3.000 Soldaten durch Suizid. Etwa ebenso viele kamen in Friedenszeiten in der Heimat ums Leben, z.B. bei den großen Manövern zu Zeiten des Kalten Krieges. 100 deutsche Soldaten starben bei Auslandseinsätzen, darunter 52 in Afghanistan, hiervon 34 durch Fremdeinwirkung. Insgesamt verlor die Koalition in Afghanistan 3.250 Soldaten durch Tod, weitere 18.215 wurden verwundet.

Und außerdem: Seltsamerweise erregen die Einsätze der Bundeswehr in Bosnien und im Kosovo, die bereits länger andauern als der Afghanistan-Einsatz und deren Ende nicht absehbar ist, geringe Aufmerksamkeit und weniger Unmut. Wird das deutsche Denken oder Nichtdenken also in Sarajevo oder in Pristina verteidigt?

Meines Erachtens ist der Inhalt des Artikels ein Konglomerat aus national-konservativen Ansichten und christlichen Lebensschutz-Werten, angereichert mit der Bedienung der Mehrheitsmeinung, die da heißt: »Bundeswehr raus aus Afghanistan.« Gerade als Angehörige einer Weltreligion sollte man aber den Weltfrieden im Blick haben. Der weltweite Terrorismus und die fortschreitende Islamisierung weiter Teile des Globus bedrohen den Frieden unter den Völkern dieser Welt. Daher kann es nicht deutsches Interesse sein, dem Morden von Extremisten zuzusehen und fröhlich von der Aufgabe der Bundeswehr zur bloßen Landesverteidigung a la 1985 zu fabulieren. Dies wird der augenblicklichen Weltlage nicht gerecht. Somit wiederhole ich noch einmal: Konflikte sollten vor Ort gelöst werden, bevor sie sich zum Flächenbrand auswachsen. Das gilt für Afghanistan ebenso wie - aktuell - für Mali.

ksu (Gast) - 19. Feb, 15:37

" Konflikte sollten vor Ort gelöst werden, bevor sie sich zum Flächenbrand auswachsen. Das gilt für Afghanistan ebenso wie - aktuell - für Mali."

Die Frage ist, ob die Einmischung ausländischer Armeen dabei hilfrei ist.

a) 1980 haben die Amerikaner die Olympischen Spiele in Moskau boykotiert, weil die SU einen Hilferuf der (einer) Regierung millitärisch einmarschierte. Sie haben 10 Jahre versucht, eine von ihr installierte Regierung zur Macht zu verhelfen. Ergebnis der Niederlage der Russen (auch auf Grund der massiven Militärhilfe der Amerikaner) war die Errichtung eines islamischen Staates.

b) 2001 marschierten plötzlich die Amerikaner in Afganistan ein, um gegen genau diesen islamischen Staat zu Felde zu ziehen und eine ihrerseits installierte Regierung ohne jeglichen Rückhalt außerhalb der Haupstadt zu unterstützen. Dieser Einsatz endet gerade ähnlich erfolglos wie der der Russen.

Ich sehe keinen großen Unterschied zwischen a) und b). Trotzdem halten wir den einen Krieg für ungerechtfertigt und den anderen für gerechtfertigt. Seltsam, oder?

Wenn die Konflikte vor Ort gelöst werden sollen, dann müssen wir uns soweit irgend möglich raushalten. Und - wenn es die Sicherheitslage zulässt - das technische Hilfswerk schicken, auf das es Brunnen bohre und Brücken baue. Insofern hat der Ursprungsartikel durchaus Recht...
Il capitano - 19. Feb, 15:59

Wo habe ich geschrieben, ich würde den einen Krieg für gerechtfertigt halten und den anderen nicht? Sorry, aber ich habe geschrieben, dass es in Afghanistan keinen Krieg im eigentlichen Sinn gibt, sondern einen Stabilisierungseinsatz. Wie andere Leute - ob mit oder ohne Amt - diesen Einsatz bezeichnen, ist mir relativ egal, um ehrlich zu sein.

Leider lässt die Sicherheitslage eben nicht zu, allein das THW nach Afghanistan zu schicken. Überhaupt werden Mitarbeiter des THW, die in solche Gebiete gesendet werden, zuvor bspw. im Verhalten für den Fall einer Geiselnahme geschult. Warum nur? Sollte uns das mal zu denken geben? Außerdem hat Afghanistan nicht unbedingt ein Problem mit Brunnen und Brücken, sondern mit Terrorismus und Drogenanbau. Das 'Brunnenbohren' ist kein aktuelles Problem am Hindukusch, sondern vielmehr ein Relikt des Somalia-Einsatzes der Bundeswehr Anfang der 1990-er.

Vielleicht hat der Artikel dann auch recht, ein paar Oberstudienräte in die afghanischen Bergdörfer zu schicken?

Ich bleibe dabei, dieser Artikel ist simple Polemik gegen die 'Partei- und Staatsführungen'. Ohnehin eine seltsame Terminologie, oder?

Es ist auch nicht Aufgabe der Koalition darüber zu entscheiden, ob Karsai Rückhalt außerhalb Kabuls hat oder nicht. Er ist der gewählte Staatschef, einen anderen gibt es nicht. Eine Vorgabe, welches politische System das Land einst haben wird, ist nicht die Sache der westlichen Welt. Die Stabilisierung einer gefährdeten Region, die vorher nicht in der Lage war, ihre Angelegenheiten bezüglich der Sicherheit selbst zu klären, ist allerdings aus meiner Sicht dann doch eine Gesamtaufgabe für die internationale Staatengemeinschaft. Aber natürlich, Augen zu und raushalten, typisch deutsch.
Imrahil (Gast) - 19. Feb, 18:18

Lieber @ksu, an Deiner Zusammenstellung sind zwar durchaus entscheidende Dinge falsch.

1. Dieselbe Regierung, die angeblich um Hilfe gerufen hat, wurde von den Sowjets sofort nach dem Eintreffen umgebracht.

2. Bei den Mudschaheddin des Kriegs gegen die SU handelt es sich im großen und ganzen um diejenigen, die auch 2001 (als Nordallianz) auf seiten der Amerikaner gekämpft haben. Einen Bruchteil des Staates haben sie immer kontrolliert und 2002 dann ihre Macht an Karsai frei abgegeben.

Es gab dann noch eine Verfassungsgebende Versammlung, für die auch die Anerkennung des alten Königs erreicht werden konnte.
ksu (Gast) - 19. Feb, 18:36

"Die Stabilisierung einer gefährdeten Region, die vorher nicht in der Lage war, ihre Angelegenheiten bezüglich der Sicherheit selbst zu klären, ist allerdings aus meiner Sicht dann doch eine Gesamtaufgabe für die internationale Staatengemeinschaft. Aber natürlich, Augen zu und raushalten, typisch deutsch."

Mhhh - wir stabilisierern aber ja nicht alle gefährdeten Regionen ganz selbstlos, sondern wir wählen sehr konkret aus, wo wir einmarschieren. Warum wohl?
So wird "befreundeten Diktatoren" kein Haar gekrümmt, aber wenn Öl im Spiel ist, dass ggf. amerikanischen Zugriff entzogen werden soll oder gar kommunistische (wahlweise auch islamistische) Gefahr droht, dann schlagen wir schon mal schneller zu.

Es geht in (fast) jedem Krieg um wirtschaftliche Interessen und politischen Einfluss. Sowohl im Irak als auch in Afganistan war das der Fall.
Il capitano - 19. Feb, 18:54

Wenn es nur angebliche Gefahren gibt @KSU, hätte ich gern mal eine Antwort auf die Frage, weshalb bspw. aktuell in Mali die selbst problembehafteten Nachbarstaaten die malische Regierung und die Franzosen tatkräftig unterstützen. Weil sie die angeblichen Gefahren ansonsten bald tatsächlich am eigenen Leibe spüren würden? Sicher spielen auch wirtschaftliche Gründe eine Rolle, aber gewiss nicht als einziges Kriterium.

Ob es in einer Region Stabilität gibt oder nicht, hängt nicht von den Gesellschaftssystem ab. Diktaturen können sehr wohl Stabilitätsgaranten sein. Dass man dann gern ein Auge zudrückt, wie bspw. gegenüber Saudi-Arabien, weiß jeder, da kann man sich die Debatte auch sparen - was ich für mich in Anspruch nehme, auch um mich nicht ständig wiederholen zu müssen. Wir kommen da eh nicht 'unter einen Hut.' Und ich bin nun mal auch keine Blogdiskussionsvollzeitkraft ... ;-)
ksu (Gast) - 20. Feb, 11:22

Wenn es um Stabilität geht, dann war Jugoslawien in den 70-er und 80-er deutlich stabiler als in den 90-er. Und die SU abenfalls....

Aber Du hast Recht, wir kommen nicht zusammen. Wahrscheinlich nicht mal bei einer solch simplen Wahrheit, dass es in (fast) jedem Krieg vorrangig um wirtschaftliche Interessen und politischen Einfluss geht. Wer das (an)erkennt, der hat eine ganz andere Grundlage für die Bewertung der verschiedenen Kriege.
ElsaLaska - 19. Feb, 17:31

@all

Danke erst mal für eure interessanten Kommentare und Erläuterungen, die ich mit Interesse gelesen habe!
Einiges in dem von mir zitierten Anfang des Artikels fühlt sich "richtig an", fand ich, aber ich konnte den Punkt nicht greifen, wo ich innerlich dachte: Nein, das ist nun zu unterkomplex dann doch gedacht ....

Gerd (Gast) - 19. Feb, 20:11

Für mich stellt sich die Frage nach militärischen Sinn der Aktionen in Afghanistan nicht mehr. Der Einsatz dort ist dem 11. September 2001 geschuldet, und keine Macht der Welt hätte sich dort engagiert, wenn die zwei Türme nicht eingestürzt wären. Die Frage die ich mir sehr wohl stelle ist, was "bringen" wir den Afghanen? Demokratie nach westlichem Vorbild, wo es Stabilität nur für geborenes Leben gibt und dann auch in zunehmendem Maß, wenn es nicht alt und gebrechlich geworden ist? Daraus resultiert die Frage: Was wollen die Afghanen? Ein Rechtssystem, welches Straftaten als rechtswidrig bezeichnen aber ausserhalb der Strafverfolgung stellen? So geschieht es ja in Deutschland und anderswo im aufgeklärten Westen zig tausend Mal im Jahr. Wollen die Afghanen die Homo-Ehe? Wohl eine Errungenschaft westlicher Demokratien und von Verfassungsgerichten hierzulande abgesegnet. Wollen die Afghanen eine Antidiskriminierungsgesetz, wo gläubige Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren, weil sie ein Kreuz tragen oder homosexuelle Partner keine Zimmer in ihrem Hotel vermieten? Vielleicht wollen die Afghanen gar keine Talk-Shows wo gläubige Menschen für ihre Überzeugungen verspottet und verlacht werden. Ich kann es ihnen nicht verdenken. Ich als Afghane würde das alles nicht wollen und keine Besatzung könnte es mir mit salbungsvollen Worten einreden.

Il capitano - 19. Feb, 20:32

Wir können ja von den afghanischen Taliban und anderen Islamisten lernen. Führen wir die Burka ein, steinigen wir Schwule, hacken wir Dieben die Hände und Mördern die Köpfe ab, verfolgen wir Andersgläubige (AFG steht auf Platz 3 im Verfolgungsindex von Open Doors), schneiden wir Gotteslästerern die Zunge aus dem Mund, schießen wir bildungswilligen Mädchen eine Kugel in den Kopf ...

Alles besser als bei uns hier? Na toll.
Gerd (Gast) - 19. Feb, 20:52

@Il Capitano

Was wir von den afghanischen Taliban und anderen Islamisten gelernt haben sollten ist, dass wir mit dem "Demokratieverständnis" westlicher Ausprägung im Zusammenhang mit Besatzung nichts erreichen. Siehe Irak und die verzweifelte Lage der Christen dort. Und nein, wenn ungeborenem Leben der Kopf abgesaugt oder eine Salzlösung gespritzt wird, sind die daran Beteiligten um keinen Deut besser als der Taliban, der einem Mädchen die Pistole an die Schläfe setzt und abdrückt. Nur der eine Unterschied, bei uns maschiert keiner ein um diesem Treiben ein Ende zu setzen. Nö, einige sind teilweise sogar noch stolz drauf und fordern das als Grundrecht für die Frauen ein. Ich weiß diese ewige Abtreibungsdebatte usw ect. Sie aber hat uns leider, jegliche Legitimation entrissen, irgendeinem Volk die Leviten zu lesen oder zu sagen wo es lang geht. So toll ist das leider nicht.
ElsaLaska - 19. Feb, 21:03

@gerd

Natürlich marschiert hier niemand ein, weil nun mal die Abtreibung bis zum 3. Monat straffrei ist. Damit muss man nicht einverstanden sein, aber es ist nun mal die Rechtslage in einem halbwegs demokratisch funktionierenden Staat. Man kann zu Recht auch mit der Scharia in Saudi-Arabien nicht einverstanden sein, ohne gleich einzumarschieren.
Darum geht es doch bei einer militärischen Intervention gar nicht: Dass man mit der Gesetzeslage in einem Lande nicht einverstanden ist. Sondern es geht darum, dass dort Instabilität und Bürgerkrieg herrscht und marodierende Banden die Zivilbevölkerung terrorisieren, es zu Massenvergewaltigungen und anderen Ausschreitungen übelster Art kommt, Terror und Lynchjustiz herrschen, und zwar in einem Ausmaße, dass - wie im Falle von Mali etwa, die Nachbarstaaten Mores kriegen und Hilfe anfordern bzw. unterstützt werden müssen bzw. die Bevölkerung Malis irgendwie vor Massakern beschützt werden muss.
Also bitte von der abstrakten Systemkritik zurück zum eigentlichen Thema. Danke.

Ps: Hierum geht es zum Beispiel. Da lautet eben die schwierige Frage: Eingreifen oder nicht? Und wenn nicht, warum nicht?
http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_in_Ruanda
Il capitano - 19. Feb, 21:12

@Gerd

Ja, die Abtreibungsdebatte hatten wir kürzlich in aller Ausführlichkeit geführt. Heute sind wir mal ausnahmsweise bei Afghanistan. Wenn wir nun einen islamischen 'Gottesstaat' und eine westliche Demokratie gegenüberstellen, bin ich recht froh darüber, nicht unter der Herrschaft von schwer bewaffneten, radikalen Fanatikern leben zu müssen. Dass bei dem Einsatz der ISAF Fehler begangen wurden und dass die meisten Politiker sowieso höchstens oberflächlich mit dem Thema vertraut sind, ändert nichts an der Tatsache, dass auch die meisten Afghanen nicht unter einer Zwangsherrschaft leben wollen. Sie haben nur keine Wahl, wenn ihnen niemand beisteht.

Den Begriff 'Besatzer' weise ich zurück. Auch die Mehrheit der Taliban kommt nicht aus Afghanistan. Der Unterschied ist allerdings bei der Bundeswehr:

1. die deutschen Soldaten erfüllen eine Resolution der UN,
2. sie wurden von einer legitimen Staatsregierung ins Land gerufen,
3. sie handeln gemäß eines Mandats des deutschen Parlaments.

Die deutschen Soldaten bewegen sich also eindeutig im Rahmen des Völker- und nationalen Rechts, ganz gleich ob man das gut oder schlecht findet. Daran ändern unsere Diskussionen überhaupt nichts - und auch keine Verschwörungstheorien a la Kopp-Verlag oder Komma-Magazin (dort findet sich übrigens auch ein Artikel, der 9/11 als von US-Geheimdiensten inszenierten Anschlag darstellt).
Il capitano - 19. Feb, 21:19

@Elsa

Ruanda: Muss ich darauf antworten? ;-)

Natürlich eingreifen! Dies wurde auch getan, aber vorrangig zum Schutz und zur Evakuierung der Ausländer, während die Einheimischen ihrem Schicksal überlassen wurden. Das versetzt mich noch heute in Rage ...
ElsaLaska - 19. Feb, 21:24

@il capitano

Nein, musst du nicht. Es war nur ein Beispiel. Es geht doch nicht @gerd darum, irgendwo "einzumarschieren", wo uns einfach die Kultur oder die Gesetzeslage nicht passt.
Die Todesstrafe in USA passt mir persönlich zettbe auch nicht unbedingt. Spätabtreibungen noch weniger.

Sondern um ganz andere, gravierendere Dinge. Dass mir allerdings die Kultur von Völkermord, Massenvergewaltigungen und Konzentrationslagern - Ex- Jugoslawien zum Beispiel - nicht passen braucht, und zwar nicht persönlich, sondern als Staatengemeinschaft, Nato, UN oder was auch immer so kreucht und fleucht, sollte eigentlich für Deutsche durchaus einleuchtend sein.
Il capitano - 19. Feb, 21:29

@Elsa

Da sind wir uns doch völlig einig. Nichts anderes sage ich ja auch. Man muss schon bestimmte Themen auseinander halten, denn Stoiber hatte unrecht, als er sagte: Alles hängt mit Allem zusammen. Ich für meine Person sehe immer noch einen Unterschied zwischen einem lästernden deutschen Atheisten und einem mordenden afghanischen Islamisten.

(zu Ruanda: Du weißt doch eh, wie ich geantwortet hätte ... meinte ich.)
Gerd (Gast) - 19. Feb, 22:14

Entschuldigt bitte, dass ich emotional argumentiere. Das hat auch folgenden Grund. Vor einem Jahr hatte ich die Gelegenheit mit einem nigerianischen Priester längere Gespräche zu führen, weil er in unserer Pfarrgemeinde die Vertretung für eine Übergangszeit gemacht hat. Dort haben wir auch darüber gesprochen, wie der islamische Terror wirksam bekämpft werden könnte. Dabei stellte er die Frage: Wie genau will der Westen das machen? Die Gewalt in Afghanistan und in seinem Heimatland sind ausschließlich religiös motiviert. Es sind Religionskriege. Eine Intervention seitens der UN oder der Nato ist, so sagte er sinngemäß, ein Tropfen Wasser in der Wüste Sahara. Noch bevor er den Boden erreicht, hat die Sonne schon verdunstet. Als er mir dann noch erklärte, dass man ihm eine Stelle als Pfarrer in unserem Bistum angeboten hat und er dieses Angebot ablehnte mit der Begründung: Das christliche Abendland existiert nicht mehr und ist eine tote Kultur, die ihre Kinder psychisch und physisch ermorden und er würde ein kurzes Leben in Nigeria einem langen Leben in Deutschland vorziehen, wusste ich, dass der Mann nicht nur so daher redet, sondern es ernst meint. Und ich bin der festen Überzeugung, dass da schon ein Zusammenhang besteht, ohne Verschwörungstheorien zu bemühen.
ElsaLaska - 19. Feb, 22:18

@gerd

Danke. Natürlich ist das erschütternd zu lesen. Ich verstehe auch deinen Punkt - er schien mir nur grade vorhin eben keinen Zusammenhang zu haben zur konkreten Debatte hier. Hat er auch immer noch nicht direkt, es ging ja um die "Armee auf verlorenem Posten" ...
Dennoch danke, dass du uns das erzählt hast. So wird deine Erschütterung klarer.
Il capitano - 19. Feb, 22:22

@Gerd

Ich verstehe wohl die Emotionen. Keine Frage. Nur bewirkt das strikte Abtreibungsverbot in Nigeria leider bis zu 600.000 illegale Abtreibungen pro Jahr und einen florierenden Kinderhandel. Das ist nun wieder die negative Seite.
Fidelis (Gast) - 20. Feb, 01:18

@It Capitano

Unser Verhalten gegenüber Saudi-Arabien beweist eindeutig, dass Menschenrechte in unserer Aussen- und Verteidigungspolitik keine Rolle spielen und die Begründung des Afghanistan-Einsatzes mit Menschenrechte pure Heuchelei ist.

Al Kaida ist seit mindestens 10 Jahren nicht mehr in Afghanistan, das bestätigen eigentlich alle Experten. Al Kaida ist längst in anderen Ländern wie Jemen, Irak, Somalia, Nordafrika usw. unterwegs.

Die Behauptung, wir wären dort um Al Kaida zu bekämpfen ist also ebenfalls Unsinn.

Übrigens erinnere ich mich noch sehr genau an die Situation nach dem 11. September 2001.

Die Taliban haben noch am 11. September die Anschläge verurteilt!

Bush hat von den Taliban verlangt Osama Bin Laden auszuliefern.

Die Taliban wären bereit gewesen, Bin Laden an ein islamisches Drittland auszuliefern, wenn die USA Beweise für die Täterschaft Bin Ladens vorlegen.

Das hat die Bush-Regierung aber nicht getan, sondern Afghanistan direkt angegriffen.

Die Taliban selbst sind auch keine Terrororganisation. Es hat noch nie ein Afghane bzw. ein Taliban international einen Terroranschlag durchgeführt. Die Taliban hatten auch niemals den Anspruch den Westen anzugreifen, die haben es ja noch nicht mal geschafft den Norden Afghanistans zu beherrschen.

Und noch eins:

Die Politiker behaupten, die Sicherheit der Bundesrebpulik werde am Hindukusch verteidigt.

Interessant ist doch, dass es VOR unserer Besatzung in Afghanistan NIE irgendwelche Terrordrohungen oder Anschläge gegen Deutschland gegeben hat.

Erst SEITDEM wir Afghanistan besetzt haben, haben wir hier Anschlagsdrohungen, Kofferbomber und so weiter.

Also der Afghanistan-Einsatz hat doch nicht unsere Sicherheit erhöht (zumal wir von Afghanistan auch NIE bedroht wurden), sondern DURCH diesen Einsatz sind wir doch erst ins Fadenkreuz von islamistischen Terroristen geraten!

Und noch zum Schluss, da du den Begriff "Besatzer" ablehnst:

Die Mehrheit der Afghanen empfindet laut Umfragen die Bundeswehr als Besatzer und will den Abzug.
Il capitano - 20. Feb, 12:36

@Fidelis

1. Ich habe nie behauptet, es ginge in der Außen- und Verteidigungspolitik um die Menschenrechte. Es geht um die Stabilisierung einer instabilen Region.

2. Ich habe auch nie behauptet, die Bundeswehr würde Al-Qaida bekämpfen, denn das machen die Amerikaner. Die Bundeswehr hat nur Sicherungsaufgaben im Norden Afghanistans.

3. Die Taliban sind eine regional operierende Guerilla, die sich terroristischer Mittel und Methoden bedienen. Die meisten kommen aus Pakistan oder arabischen Ländern. Sie sind Islamisten und Dschihadisten.

4. Ich bin kein Politiker.

5. Terrorandrohungen gab es auch vor Afghanistan. Natürlich hat das deutsche Engagement die Anzahl der Drohungen erhöht. Vorher galt Deutschland als sicheres Rückzugsland für Terroristen aus aller Welt, die sich gewiss nicht ihren eigenen Unterschlupf wegbomben würden. Zur Erinnerung: Die Anschläge auf das World Trade Center wurden in Hamburg geplant. Wenn wir uns aus Allem heraushalten wollen, dürfen wir uns nicht wundern, wenn sich im Bedarfsfall die Anderen auch raushalten.

6. Du kannst dich gern bei den Taliban für ihre Kooperation persönlich bedanken.

7. Die Mehrheit der Bevölkerung Afghanistans war vormals für einen Einsatz der Bundeswehr. Geändert hat sich die Lage durch Aufstachelung und bspw. das superkluge Mohammed-Video. Dass bezüglich des Videos ausgerechnet in Afghanistan Ausschreitungen stattfanden, zeigt deutlich, dass die Ideologie des Islamismus noch immer stark verwurzelt ist.

8. Damit ist das Thema für mich persönlich abgearbeitet. Ich freue mich auf neue interessante Debatten.

9. Schönen Tag noch.
Imrahil (Gast) - 20. Feb, 12:48

Dem Argument,

>>Erst seitdem wir Afghanistan besetzt haben, haben wir hier Anschlagsdrohungen, Kofferbomber und so weiter.

möchte ich übrigens entschieden widersprechen. Also dem, daß man das überhaupt als Argument gebraucht.

Das heißt doch sich erpressen zu lassen! Nur ja das nicht tun, was den Terroristen mißfällt, weil sonst wird's ungemütlich!

Haben wir den kein Ehrgefühl im Leibe? Samt einem bißchen Glauben, daß es, wenn ich tatsächlich dabei draufgehe, ohnehin bloß ins bessere Leben geht?

Was immer man auch aus anderen Argumenten heraus zu sagen hat... aber das ist keins.
Il capitano - 20. Feb, 12:57

@Imrahil

Ich wollte es ja nicht sagen, aber es ist eben so: Es ist natürlich auch eine Frage des Ehrgefühls - und nicht zuletzt der Loyalität und Bündnistreue im Rahmen der NATO, die weit mehr als die EU uns 60 Jahre lang den Frieden sicherte.

(Jetzt bin ich aber wirklich durch. Sonst kommen bestimmt noch die Waffenexporte, die aber wiederum ein anderes Thema wären, obwohl man bei einigen Mitdiskutanten den Eindruck gewinnt: Wir 'Westlichen' sind immer die Doofen und Bösen.)
L. A. (Gast) - 20. Feb, 13:44

Danke Capitano und Imrahil!

Im Grunde ist alles gesagt. Ich möchte nur noch mal etwas überspitzen zur Verdeutlichung:
Würden wir, wie vor dem 11. September 2001, hier Terroristen in Ruhe Anschlagspläne machen und dann ausführen lassen, würden die uns dann tatsächlich nicht drohen, das leuchtet ein.
Imrahil (Gast) - 20. Feb, 15:50

@L.A. und @Capitano: Danke...

Wollte eigentlich als bloß noch einen kurzen Kommentar zu den Gerd oben abgeben.

Right or wrong, my continent. (Womit nicht Zu*stimmung*, sondern Zu*neigung* gemeint ist.)

Und in Abwandlung von P. Karl Rahner SJ: Europa ist meine Mutter. Sie mag alt und runzlig sein, aber eine Mutter schlägt man nicht.
Imrahil (Gast) - 20. Feb, 15:50

zu *dem von* Gerd oben.

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