Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Immer schön, wenn man nicht allein auf weiter Flur steht

Der CDU-Politiker Ismail Tipi kritisiert die Verleihung des unsäglichen Aachener Friedenspreise an "Schulen ohne Bundeswehr".

>>Tipi sprach sich dafür aus, die Bundeswehr bei ihren Einsätzen, bei dem sie nicht selten ihre eigenes Leben riskierten, den Rücken zu stärken und aufklärenden Unterricht durch Jungoffiziere an den Schulen zu fördern, statt die Soldaten und Soldatinnen zu verteufeln: „Die Bundeswehr ist seit ihrem Bestehen eine Armee, die im Volk verwurzelt ist. Da die Schulen auch den Zivildienst zu Wort kommen lassen, ist es nur selbstverständlich dies auch der Bundeswehr zu erlauben. Ohne die Bundeswehr gebe es heute keine freiheitliche Demokratie in Deutschland.“

Informationsveranstaltungen der Bundeswehr im Pflichtfach des Schulunterrichts sind verfassungsrechtlich grundsätzlich zulässig, erläuterte der CDU-Abgeordnete weiter: “Das ist allein schon deshalb sinnvoll und notwendig, weil die Streitkräfte Teil unseres Staates und verfassungsrechtlich verankert sind. Ich möchte deshalb die Lehrer an unseren Schulen ermutigen, die Bundeswehr in ihren Unterricht einzuladen und sich gerne auch kritisch mit Ihnen auseinanderzusetzen.
Einen Ausschluss der Bundeswehr von den Schulen auch noch mit einem Preis auszuzeichnen, halte ich für höchst schädlich für unsere Demokratie. Was wir brauchen ist eine Solidarisierung mit unseren Soldaten, dafür werde ich auch weiterhin werben“, so Tipi abschließend.<<

Ganzer Artikel auf "Christliches Forum" mit Link-Hinweis auf Tipis Internetauftritt hier.
Fidelis (Gast) - 5. Sep, 22:35

Wie soll denn dieser "aufklärende Unterricht durch Jungoffiziere" wohl inhaltlich aussehen?

Worüber soll dieser Unterricht denn "aufklären"?

clamormeus (Gast) - 5. Sep, 22:38

Ein Anruf bei der BW oder beim Verteidigungsministerium genügt, falls es Dich tatsächlich ernsthaft interessieren sollte.
clamormeus (Gast) - 5. Sep, 22:40

oder wenn das auch noch zu militaristisch ist für Dich, bei einem der hunderten schulleiter hierzulande, die nicht so bescheuert sind, nach einem Aachener friedenspreis zu streben, sondern ihren Job machen.
Taras Sirko - 5. Sep, 22:52

Die Jugendoffiziere

(nicht Jungoffiziere) informieren über sicherheitspolitisch relevante Probleme rund um den Globus. Sie erklären die Situation in verschiedenen Staaten, stellen die Aufgaben und Einsätze der Bundeswehr vor, sprechen über die zivil-militärische Zusammenarbeit, führen offene Diskussionen und beantworten Fragen.
ElsaLaska - 5. Sep, 22:38

@fidelis

Leute wie dich, fidelis. Leute wie dich.
Du hast doch jede Menge Probleme damit, wie du immer formulierst.
DAS wäre die Gelegenheit, mal mit jemandem DIREKT ZU SPRECHEN.
Weil uns glaubst du ja nicht.

Fidelis (Gast) - 5. Sep, 22:54

Ich habe schon mit Soldaten gesprochen. Ich kenne sogar einen, der in Afghanistan war und nun psychisch traumatisiert ist.

Ich würde es durchaus gut finden, wenn dieser Soldat in Schulen geht und über die schlimmen Dinge berichtet, die er in diesem sinnlosen Krieg erlebt hat.

Ob ein BW-Lobbyist da so offenherzig und ungeschönt berichtet? Nunja, ich wage es mal zu bezweiflen.

Der "Jungsoffizier" wird wohl eher in die Schulen entsandt, um dort das Image der BW zu polieren und Nachwuchs zu rekrutieren, der ja seit Abschaffung der Wehrpflicht immer mehr zurückgeht.
ElsaLaska - 5. Sep, 22:56

@fidelis

Ich weiß jedenfalls nicht, auf welcher Schule du da warst.
Und dass Leute mit einer PTBS aus Einsätzen zurückkommen, ist nun auch kein Geheimnis, sondern gerät glücklicherweise auch bei der BW immer mehr in den Fokus!

Es gibt übrigens auch jede Menge Leute, die eine PTBS rein aufgrund ziviler Erfahrungen in dieser unserer tollen Republik erleben müssen.
Taras Sirko - 5. Sep, 23:05

Die Anwerbung

von Rekruten ist eindeutig NICHT die Aufgabe der Jugendoffiziere.

PTBS wird von der Bundeswehr zunehmend von Bedeutung. Es wird endlich auch entsprechend reagiert. Allerdings besteht nicht das gesamte Dasein der Bundeswehr aus PTBS-Fällen. Nur über negative Erfahrungen zu berichten wäre einseitig und nur die halbe Wahrheit. Das wird immer wieder vergessen oder verdrängt.
clamormeus (Gast) - 5. Sep, 23:06

@Fidelis

Ich glaub ganz einfach, Dein Problem ist, daß Du andere für nicht selbständig urteilsfähig hältst. Wenn Du schon die Darstellung von Positionen für eine gefährliche Überforderung hältst, gestatte mir bitte diesen etwas persönlicheren Rückschluß (allmählich).
Fidelis (Gast) - 5. Sep, 23:16

"Nur über negative Erfahrungen zu berichten wäre einseitig und nur die halbe Wahrheit."

Stimmt, aber eine dezidiert positive Darstellung der BW und deren Einsätze wäre genauso einseitig.

Und meine Bedenken richten sich genau dagegen, dass diese "Jugendoffizieren" doch eine Art BW-Lobbyisten sind, deren "Aufgabe" doch wohl in der Image-Pflege der BW in Schulen liegt und nicht darin, ihren Arbeitgeber ggf. negativ darzustellen.

Deshalb fände ich persönlich es besser, solche Themen z.b. in der Schul-Aula in Form einer Diskuddionsrunde zu behandeln, wo dann verschiedene Standpunkte zur Wort kommen und nicht ein einziger Lobbyist seinen "Aufklärungsunterricht" abspult.

Gestern sah ich mal wieder Jürgen Todenhöfer in einer Talk-Sendung. Der hat in Afghanistan ein Waisenheim aufgebaut. Dort leben 29 Kinder, deren Angehörige bei Kundus durch den von Oberst Klein befohlenen Luftangriff umgebracht wurden.

Sowas gehört meiner Meinung nach z.b. absolut in die Schulen.
Fidelis (Gast) - 5. Sep, 23:18

@clamormeus

Ich bin auch dagegen, dass pro-familia-Lobbyisten in den Schulen freie Bahn haben und dort einseitig propagieren, dass Pille und Kondom super sind und Abtreibung eigentlich voll harmlos. ;-)
Taras Sirko - 5. Sep, 23:20

Ach ja, und sonst nichts? In die Schulen gehört also die falsche Entscheidung eines Regionalkommandeurs und PTBS? Und das ist nicht einseitig?
ElsaLaska - 5. Sep, 23:24

@fidelis

Es ist hier nicht Murmeltiertag!

>>und nicht ein einziger Lobbyist seinen "Aufklärungsunterricht" abspult.<<

WIE OFT MUSS MAN DIR EIGENTLICH NOCH ERKLÄREN; DASS ES GENAU SO NICHT ABLÄUFT??? DU HAST DOCH KEINE AHNUNG; WEIL DU NOCH NIE AN EINER SCHULE WARST; IN DER SO EIN OFFIZIER WAR!
ICH ABER SCHON!

Herrgottnochmal! Wieviel ZILLIARDENMAL MUSS ICH ES NOCH HINSCHREIBEN, BIS DU AUFHÖRST; DEINE PROPANGDA ABZUSPULEN???

Sorry alle für die Versalien, aber nach ungefähr drei Monaten DERSELBEN DISKUSSION reicht es mir langsam mal und ich habe den Eindruck, man kann nur noch SCHREIEN, im Versuch, sich Gehör zu verschaffen.
Und nichtmal DAS hilft.
clamormeus (Gast) - 5. Sep, 23:31

Ich bin nicht dagegen, auch bei Pro Familia nicht, idelaerweise vorausgesetzt, es kommen auch andere Stimmen zu Wort, aber es muß nicht mal sein. Die Propaganda von Lügenverkäufern entlarvt sich immer im direkten Eindruck von Verkäufern am besten. Umgekehrt war ich als Schüler immer ganz froh, wenn jemand meinem Horizont glaubwürdig als Person und mit guten Argumenten etwas auf die Sprünge geholfen hat.
Taras Sirko - 5. Sep, 23:37

Und ich bin dafür, bei schulischen Auftritten von Polizeibeamten auch die Verbrecher zu Wort kommen zu lassen, weil sie sich sonst benachteiligt fühlen könnten. <- Das war jetzt die Umkehr der Argumentation der Friedenspreisverleiher ;-)
Fidelis (Gast) - 5. Sep, 23:47

@Taras Sirko

Nein ich sage doch nicht, dass es nicht einseitig sein soll.

Ich stelle mir vor, eine Podiums-Diskussion in der Schulaula, mit einem Jugendoffizier, einem psychisch traumatisierten Soldaten, einem Opfer des BW-Einsatzes, einem Entwicklungshelfer wie z.b. Jürgen Todenhöfer etc.

Und dann hat man eine offene Diskussion, die Schüler hören verschiedene Infos und Argumente und können sich dann ihre Meinung bilden.

Finde ich persönlich sinnvoller, als EINEN Lobbyisten einzuladen, der dann dort Image-Pflege für seinen Arbeitgeber Bundeswehr betreibt.
Fidelis (Gast) - 5. Sep, 23:50

@Clamormeus

Naja ich nehme an, die Zahlen der Abtreibungen wären geringer und es würden weniger jünge Mädels kritiklos nach der Pille greifen, wenn in allen Schulen neben den obligatorischen Pro-familia-Lobbyisten auch z.b. die Caritas eine gegenteilige Aufklärungsarbeit leisten würde.
Taras Sirko - 5. Sep, 23:56

@Fidelis

Die Jugendoffiziere betreiben keine Lobbyarbeit, sondern halten Vorträge über Sicherheitspolitik, Weltlage, Einsätze, Risiken, Erfolge und Misserfolge. Dazu beantworten sie Fragen der Schüler. Mehr gehört nicht zu ihren Aufgaben. Für die Berufsberatung sind die Wehrdienstberater zuständig, nicht die Jugendoffiziere. Ich halte das nicht für illegitim oder einseitig. Schließlich schreibe ich auch schwerpunktmäßig zu bestimmten Themen, ohne dabei in Einseitigkeit zu verfallen. Letzteres, also die Einseitigkeit, ist eine Mutmaßung bzw. Unterstellung deinerseits.
ElsaLaska - 5. Sep, 23:58

@Taras

Darüber wurde fidelis auch schon dreitausend Mal informiert, aber scheinbar müssen wir es noch SECHSTAUSENDMAL hinschreiben, und selbst dann kommt es nicht beim Empfänger der Botschaft an.
Fidelis (Gast) - 6. Sep, 00:01

"Vorträge über Sicherheitspolitik, Weltlage, Einsätze"

Un diese Vorträge sind politisch völlig neutral, bilden alle politischen Meinungen wertneutral und sachlich ab?

Also der Jugendoffizier ist ausdrücklich nicht gehalten, z.b. die Einsätze der Bundeswehr überwiegend positiv darzustellen?
Taras Sirko - 6. Sep, 00:07

@Fidelis

Die Einsätze werden nicht im Detail dargestellt, weil dagegen die Geheimhaltung spricht. Es sind daher nur Darstellungen der Aufgaben und Maßnahmen der Umsetzung, über die gesprochen wird. Nehmen wir Afghanistan: Hier wird der Anlass für das Eingreifen dargestellt, der Ablauf, die damalige Notwendigkeit. Einem Soldaten ist es gemäß des Soldatengesetzes strikt untersagt, sich politisch zu äußern oder sich politisch zu positionieren. Daher scheidet eine politische Einflussnahme sowieso aus. Es wird über das Land gesprochen, den Zweck des Einsatzes - nicht über den Einsatz selbst.
Taras Sirko - 6. Sep, 00:09

@Elsa

Stimmt ;-)
ElsaLaska - 6. Sep, 00:16

@fidelis

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass an irgendeiner Schule der AFG-Einsatz NICHT kontrovers mit einem anwesenden Jugendoffizier diskutiert werden würde?
WENN das der Fall ist, dann vermutlich an einer nordkoreanischen Schule.
Ich frage mich echt, wo du eigentlich lebst!
Fidelis (Gast) - 6. Sep, 00:16

"Nehmen wir Afghanistan: Hier wird der Anlass für das Eingreifen dargestellt, der Ablauf, die damalige Notwendigkeit. Einem Soldaten ist es gemäß des Soldatengesetzes strikt untersagt, sich politisch zu äußern oder sich politisch zu positionieren."

Aber wie kann man z.b. den Anlass des Eingreifens bzw. die angebliche "Notwendigkeit" darstellen, ohne politisch zu werden?

Darüber gibt es doch völlig unterschiedliche Ansichten, auch im Bundestag. Ebenso zu aktuellen Lage in Afghanistan.

Davon abgesehen, wie läuft das wenn die Schüler kritische politische Fragen zu diesem Einsatz stellt?
ElsaLaska - 6. Sep, 00:18

@fidelis

Man merkt schon, du bist es nicht gewohnt, dass Menschen eine Sachlage einfach mal eben so möglichst objektiv für andere darstellen (wollen/können/sollen.)

Und das andere Menschen fähig und willens dazu sind, durchaus in einem informativen Austausch sich eine eigene Meinung zu bilden.
Bist du in der DDR aufgewachsen? No offense intended, aber das ist langsam die einzige Erklärung, die ich habe.
Taras Sirko - 6. Sep, 00:20

Indem man die Beschlussfassung des UN-Sicherheitsrates und des Deutschen Bundestages darlegt, denn beides sind gegebene Fakten, die keiner politischen Wertung bedürfen. Eine militärische Lage ist hingegen eine militärische Lage, die kann der Bundestag nicht politisch 'sonstwie' bewerten, ohne dabei Ideologien zu folgen (was der Offizier nicht darf).

Wenn also der Gegner an der linken Flanke durchbricht, kann der Bundestag sonstwas debattieren, der Durchbruch an der linken Flanke kann aber nicht politisch anders bewertet werden. Das ergäbe keinen Sinn.
Fidelis (Gast) - 6. Sep, 00:21

@Elsa

Wenn ein Gewerkschafter in die Schule kommt, erwarte ich sicher nicht, dass der sich zum Thema Mindeslohn neutral verhält und das Contra genauso sachlich darstellt wie das Pro.

Dass jemand, der explizit von seinem Arbeitgeber in Schulen geschickt wird, sich völlig neutral verhält und ausdrücklich nicht versucht seinen Arbeitgeber positiv darzustellen, erscheint mir doch sehr abwegig.

Aber falls das bei Jugendoffizieren gänzlich anders sein sollte... nagut.
Taras Sirko - 6. Sep, 00:25

Der Gewerkschafter vertritt ja auch eine klar bestimmte Gruppe (Arbeitnehmer seiner Sparte) und ist nicht zu politischer Neutralität verpflichtet. Der Soldat ist es hingegen schon. Ebenso der Beamte.
Fidelis (Gast) - 6. Sep, 00:27

@Taras Sirko

Sorry, aber ich finde es schon etwas dürftig, einfach nur die Beschlussfassung des UN-Sicherheitsrates und des Bundestages zu diesem Thema darzustellen.

Der Afghanistan-Einsatz ist ein kontroverses Thema. 3 von 4 Deutschen sind laut Umfragen GEGEN diesen Einsatz. Es gibt sehr viel Kritik sowohl an der angeblichen Notwendigkeit für diesen Krieg, für die Art der Kriegsführung und das Ergebnis nach 11 Jahren Krieg.

Ich denke, sowas gehört alles in einen Unterricht zu diesem Thema.

Und da kommt man nicht drum herum, politisch zu werden.

Deshalb meine Frage: Was spricht gegen eine Podiumsdiskussion in der Aula mit mehreren Diskutanten, die verschiedene Standpunkte vertreten?

Anschliessend können die Schüler dann mitdiskutieren und Fragen stellen. Und das Ganze wird dann mit dem Politik-Lehrer noch im weiteren Unterricht nachbereitet.

Fände ich wesentlich produktiver für die Meinungsbildung der Schüler, als einen simplen Vortrag eines einzigen Offiziers, der sich noch nicht mal politisch irgendwie äussern darf.
ElsaLaska - 6. Sep, 00:29

@Taras

Natürlich sprühen die vor Begeisterung für ihren Arbeitgeber, im anderen Falle würde ich sie auch rausschmeißen, wenn ich was zu sagen hätte.
Mich nervt bei der ganzen Geschichte nur, dass man die Schüler permanent dermassen übel unterschätzt! Wir hatten damals eine knallharte Diskussionsrunde - es war kalter Krieg - der Offzier hatte EINIGES zu erklären und zu rechtfertigen.
Was soll dieses Gesülze immer, dass sich die Schüler ja wohl einlullen lassen würden von der Bundeswehr um zu billigem Kanonfutter herangezogen zu werden.
Ich speie!
WENN das tatsächlich der Fall wäre, dann hätte die Schule massiv versagt!
Taras Sirko - 6. Sep, 00:31

@Fidelis

Wer hindert denn die anderen daran, in die Schulen zu gehen und ihre Sicht der Dinge darzulegen?

Und mitten in der Nacht habe ich echt keine Lust auf die 38.438. Notwendigkeitsdebatte. Nimm einfach den Nato-Bündnisfall an, ist am simpelsten - und sagt das Wesentliche aus.
Taras Sirko - 6. Sep, 00:32

@Elsa

Vielleicht hält Fidelis sämtliche Schüler für ein bissl blöd? ;-)
ElsaLaska - 6. Sep, 00:36

@Taras

Genau das regt mich ja so auf bei dieser Diskussion!

Da kommt jemand und hat die Wurzelrübe der Weisheit gefressen und will nun diktatorisch irgendwelchen Menschen Bescheid geben, dass die BW nicht zur Verfassung gehört und Bäh ist.
Ich kann dazu leider nichts mehr sachliches sagen, ich kann nur noch den Kopf schütteln.
Oder vielleicht sag ich doch noch was:
WIR SIND NICHT IN NORDKOREA!
Taras Sirko - 6. Sep, 00:39

@Elsa

Glücklicherweise, sonst säßen wir jetzt allesamt im Straflager.

Wenn ich mal ganz viel Zeit habe, schreibe ich mal einen ganz langen Beitrag über Afghanistan. Meinetwegen auch über den damaligen Oberst Klein. Aber nur, wenn ich mal ganz viel Zeit habe ;-)
Fidelis (Gast) - 6. Sep, 01:01

@Taras Sirko

Ja, ich halte viele 16jährige Schüler für relativ leicht manipulierbar, insbesondere wenn sie Informationen über ein höchst kontroverses Thema von einem speziell dafür geschulten Lobbyisten einer bestimmten Organisation erhalten.

Ich halte offene Diskussionen, in der MEHRERE Positionen und Meinungen aufeinanderprallen, für wesentlich produktiver für die Meinungsbildung von Jugendlichen.

Weiss jetzt nicht, wieso man sich darüber so wahnsinnig aufregen kann, dass ich diese Bedenken habe, die denke ich nachvollziehbar sind.

Nochmal nebenbei zur angeblichen "Notwendigkeit":

Der Nato-Bündnisfall würde greifen, wenn der afghanische Staat einen Nato-Staat angegriffen hätte.

Wenn aber einige aus Saudi-Arabien stammende, in Deutschland studierende, in den USA zu Piloten ausgebildete Terroristen in einen Wolkenkratzer in New York fliegen, dann sehe ich nicht, inwiefern dann der Bündnisfall für einen Krieg gegen Afghanistan greifen sollte.

Ausserdem stellen sich Fragen wie z.b., ob es nicht Alternativen zu einem Krieg gegeben hätte, welche Opfer der Krieg gefordert hat und welche Errungenschaften nun aus diesem Krieg resultieren und ob Opfer und Errungenschaften in einem zu rechtfertigenden Verhältnis zueinander stehen usw. usf.

Alles Dinge, die meiner Meinung nach zwingend in so eine Unterrichtsreihe gehören.
Taras Sirko - 6. Sep, 11:55

@Fidelis

Der Nato-Bündnisfall tritt ein, wenn eine kriegerische (oder terroristische) Aktion gegen einen der Bündnisstaaten stattfindet. Dabei ist es unerheblich, ob der Angreifer ein Staat oder eine andere Organisation ist. In Afghanistan befand sich das Hauptquartier der Angreifer, ebenso Ausbildungslager und andere Einrichtungen, also wurden diese angegriffen. Dazu die Verbündeten der Terroristen. Zu keiner Zeit galt die afghanische Bevölkerung als Konfliktbeteiligter oder gar Kriegsgegner.

Was völlig falsch ist, ist die Annahme, es würde beim Afghanistan-Einsatz um die Durchsetzung von westlichen Maßstäben hinsichtlich Demokratie und Menschenrechte gehen. Wie bereits drei Mal geschrieben: Aufgabe der ISAF ist die Befriedung des Landes, die Sicherung der befriedeten Gebiete, die Bekämpfung der Aufständischen und die Ausbildung einheimischer Sicherheitskräfte. Nicht mehr und nicht weniger. Alles andere, wie der Bau von Schulen usw., erledigte man zusätzlich.

Niemand hat sich hier gegen den Auftritt von Friedensaktivisten oder anderen Menschen an Schulen ausgesprochen. Nur DU bist GEGEN das Auftreten von Bundeswehrangehörigen in den Schulen. Zusammen mit deinen Begrifflichkeiten 'Besatzer', 'Lobbyisten', 'Jungsoffizieren' u.dgl. sehe ich in deinen Aussagen lediglich eine ablehnende bis feindselige Haltung zur Parlamentsarmee Bundeswehr und eine Hingabe zu Gruppen wie Taliban ('Freiheitskämpfer'), Muslimbrüder ('ägyptische CDU') u.a.

Na gut. Es ist allein dein Problem, nicht zu wissen, welche Seite die richtige ist.
Fidelis (Gast) - 6. Sep, 15:27

"Der Nato-Bündnisfall tritt ein, wenn eine kriegerische (oder terroristische) Aktion gegen einen der Bündnisstaaten stattfindet."

Ja, aber die Terroristen waren weder Afghanen, noch haben sie in Afghanistan geleb (sondern z.b. in Deutschland)t, noch hat die afghanische Regierung (damals die Taliban) diese Terroristen beauftragt.

Der Staat Afghanistan hat keinen Nato-Staat angegriffen, weder durch reguläre Streitkräfte noch durch Terror-Aktionen.

Wieso dann ein Angriffskrieg auf Afghanistan mit dem Bündnisfall legitiert werden kann, das konnte mir bisher niemand erklären.

Und ich finde, sowas gehört auch alles zu diesem Thema in der Schule.

Ausserdem gehört meiner Meinung nach zu diesem Thema dazu:

- Hat der Afghanistan-Einsatz unsere Sicherheit in Deutschland erhöht, oder sind wir nicht vielmehr erst durch den Afghanistan-Einsatz ins Fadenkreuz von Terroristen gelangt?

- Wieviele Opfer hat der Krieg gekostet? Sind diese vielen Opfer ethisch zu rechtfertigen?

- Wie ist die Sicherheitslage in Afghanistan heute? Leben die Afghanen heute sicherer oder unsicherer als vor 2001?

- Wie ist die wirtschaftliche Entwicklung? Ist der Wohlstand in Afghanistan nach 11 Jahren Krieg gewachsen, oder ist Afghanistan immer noch das ärmste Land auf der Erde?

- Hat der Krieg den Drogenanbau in Afghanistan verhindert? Oder ist Afghanistan nun der weltweit grösste Drogenexporteur?

Alles das gehört meiner Meinung nach dazu in einem Schulunterricht und nicht nur die geschönte, eindimensionale Sicht eines BW-Lobbyisten.

"eine Hingabe zu Gruppen wie Taliban ('Freiheitskämpfer'), Muslimbrüder ('ägyptische CDU') u.a."

Es gehört zur Wahrheit, dass in den 80er Jahren islamistische Kämpfer einen Guerilla-Krieg gegen die Sowjet-Besatzung geführt haben.

Diese islamistischen Kämpfer galten bei uns im Westen damals als tapfere Freiheitskämpfer gegen die bösen russischen Besatzer.

Der Westen hat die islamistischen Kämpfer massiv unterstützt.

Die CIA und Saudi-Arabien haben damals Osama Bin Laden aufgerüstet, ihm zig Millionen Dollar gegeben und ihm noch mehr islamistische Kämpfer gegen die Russen geschickt.

Das alles fanden wir super, die islamistischen Gotteskrieger waren ganz tolle, tapfere Helden gegen die böse russische Besatzung.

Heute besetzen wir Afghanistan und die Söhne der damaligen islamistischen Kämpfer, kämpfen heute im Widerstand gegen unsere Besatzung.

Nun müsste mal jemand logisch erklären können, wieso die islamistischen Kämpfer gegen die sowjetische Besatzung für uns tapfere Freiheitskämpfer waren, während die heutigen islamistischen Kämpfer gegen unsere Besatzung böse Terroristen sind.

Das leuchtet mir nämlich nicht wirklich ein und klingt für mich eher nach Willkür. Man dreht sich halt alles immer so, wie man es gerade haben will. Wahlweise sind die Islamisten etwas "die Guten" oder "die Bösen". Abhängig ist das davon, ob diese Islamisten uns nutzen oder nicht.

Auch solche Fragen gehören meiner Meinung nach in die Schulen.

Sind die afghanischen Widerstandskämpfer wirklich "die Bösen" und sind wir uneigeschränkt "die Guten"? Oder gibt es nicht auch ein Recht auf Widerstand gegen fremde Soldaten im eigenen Land?

Mal so als Beispiel, was man in so einem Unterricht thematisieren könnte.
clamormeus (Gast) - 6. Sep, 16:32

@Fidelis - falsche Debatte, die x.te

Zwar sinnlos, was Dich betrifft: Du debattierst schon wieder über Sinn und Unsinn dieses Krieges. Das ist eine politische Debatte, und der Einsatz wurde vom Bundestag beschlossen.

Was gibt Dir das Recht, weil Du diesen Krieg ablehnst, die Selbstdarstellung des Verfassungsorgan Bunderswehr unter Jungendschutzvorbehalt zu stellen?

Und diese antifreiheitliche bevormunderische "Keine BW an Schulen" - Nummer ist übrigens ein Produkt der Linkspartei, Katja Kipping nannte es vor kurzem als "das Beispiel", wie diese Partei, obwohl sie klein ist, dennoch großen Einfluß hat.
Zum Glück stimmt das nicht, nur wenige Schulen beteiligen sich an dieser Chuzpe, wie auch diese Lärmmacher bei öffentlichen BW - Auftritten eine Winzigkeit sind. Wenn auch eine mittels Megaphonen und PAs eine penetrant nervig laute, und einige Zeitungsschreiber sind halt leider gewillt, diesen zwanzig, dreißig Hanseln genausoviel Platz einzuräumen, wie den 2000 anderen Anwesenden.
Imrahil (Gast) - 6. Sep, 18:10

Lieber @fidelis, ich habe jetzt keine Zeit ausgiebig zu kommentieren, sonst tät ich das schon :-) Einstweilen nur eine kleine Tatsachenkorrektur:

Es gibt drei Gruppen, die säuberlich voneinander zu unterscheiden sind:
1. die Gotteskrieger oder Mudschaheddin, die in den 1980ern die Sowjets bekämpften - ich sage übrigens nichts darüber, ob das gut oder schlecht war! -,
2. al-Qaida,
3. die Taliban.

Nr. 1, die Mudschaheddin, haben den von Dir angesprochenen Kampf geführt. Von Nr. 2, der al-Qaida, war seinerzeit eine kleine Gurkentruppe mit von der Partie, aber mehr als Zuschauer, privilegierte Ausländer und Gesinnungsfanatiker ohne echten Bezug zum Kampfesgeschehen. (Ich fasse meinen Eindruck des vor längerer Zeit gelesenen Buches "Der Tod wird euch finden" von Lawrence Wright zusammen.) Nr. 3, die Taliban, gab es damals noch nicht.

Auf den Seiten der Mudschaheddin ist vielmehr der international anerkannte, aber entmachtete Präsident Rabbani zu finden, der 2001 auf seiten der Amerikaner gekämpft hat.

Es gab eben auch eine Nordallianz, die tatsächlich weitgehend aus (Teilen der) Mudschaheddin-Bewegung hervorgegangen ist.
Taras Sirko - 6. Sep, 19:09

@Fidelis

Am besten, du befasst dich mal mit zeitlichen Abläufen, dann kommst du vielleicht drauf, dass die Taliban bestimmt nicht gegen die Russen gekämpft haben können. Die Geschichte der Taliban hatte ich in Debatte 8.384 (?) schon mal geschildert, aber - wie alles andere - vergebens.

Und sorry, wer eben mal Leute, die kleinen Mädchen in den Kopf schießen, als Widerstandskämpfer bezeichnet, unterliegt aus meiner Sicht einer ganz gewaltigen ideologischen Verblendung.

Lies halt noch mal nach: http://steppensturm.twoday.net/stories/facies-terroris-die-taliban/
Aber auch das ist wohl zweckfrei.
Gerd (Gast) - 7. Sep, 06:01

@fidelis

>>Oder gibt es nicht auch ein Recht auf Widerstand gegen fremde Soldaten im eigenen Land?<<

Diese "Durchhalteparolen" hatten wir schon mal in unserem Land. Im Berliner Sportpalast wurde so ein Geschwalle im großen Stil verbreitet. Und alle machten mit. Bis zum bitteren Ende. Die bösen Russen, die bösen Engländer, die bösen Franzosen, die bösen Kanadier. Der böse Feind. Der gute, tapfere Deutsche der das Recht auf Widerstand gegen fremde Soldaten im eigenen Land wahrgenommen hat. Was daraus geworden ist? Du darfst heute schreiben was du willst........und ist es noch so abwegig. Aber nur weil die "Bösen" den Widerstand gebrochen hatten.
Fidelis (Gast) - 7. Sep, 13:13

@Taras Sirko

Ich habe das auch gar nicht explizit auf die Taliban bezogen, sondern generell auf die Frage, ob paramilitärischer Widerstand von Afghanen gegen fremde Truppen im eigenen Land legitim ist oder eben nicht.

Es gibt ja auch nicht nur Taliban, sondern ganz verschiedene Gruppierungen, die gegen die Besatzung kämpfen, die teilweise sogar mit den Taliban verfeindet sind.

Und wenn ein afghanischer Widerständler einen BW-Soldaten tötet, ist das dann legitim oder ein Verbrechen?
Taras Sirko - 7. Sep, 13:35

@Fidelis

Deine 'Widerständler' kämpfen nicht gegen irgendwelche 'Besatzer', sondern gegen die legitime Regierung Afghanistans.

ISAF steht übrigens für International Security ASSISTANCE Force, nicht für 'Internationale Söldnertruppe im Afghanischen Flachland'.

Wären nach deiner Logik die Anschläge der RAF auf US-Militäreinrichtungen Widerstand gegen Besatzer oder Verbrechen?
Fidelis (Gast) - 7. Sep, 19:05

"Deine 'Widerständler' kämpfen nicht gegen irgendwelche 'Besatzer', sondern gegen die legitime Regierung Afghanistans."

Und wer genau ist die "legitime Regierung Afghanistans"?

Ich hoffe du meinst nicht Hamid Karzai, den Bürgermeister von Kabul, die eingesetzte Marionette der USA?

Der ist alles mögliche, korrupt, verbrecherisch, opportunistisch...aber die "legitime Regierung" ist das sicherlich nicht.
Taras Sirko - 7. Sep, 19:13

Morgen.

Oder Montag.
Taras Sirko - 7. Sep, 13:44

@ALL

Angesichts des Gebets- und Fastentages werde ich mich heute jedweder weiterer Kommentare über Kriege, Verbrechen u.dgl. enthalten. Dieser Tag gehört nicht der Debatte. Bis später.

ElsaLaska - 7. Sep, 13:48

@Taras Sirko

Darin hast du mein vollstes Verständnis und meine vollste Unterstützung.

Im Gebet vereint!

#pray4peace

PS: Auch Papa emerito macht heute mit. (Eh klar, aber Mons. Gänswein hat es öffentlich bestätigt)
Taras Sirko - 7. Sep, 15:16

@ElsaLaska

Klar war das klar ;-)
clamormeus (Gast) - 7. Sep, 15:31

Klar war klar, daß das klar ist;-)

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