Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Minarette auf dem Nacht(b)revier?

In den letzten Tagen habe ich soviel Pro und Contra zum Volksentscheid in der Schweiz gelesen, dass ich nicht mehr weiß, ob ich Weiblein oder Männlein bin. Alleine am Wert oder Unwert eines Volkentscheides entzünden sich seitenlange juristische Debatten. Klar ist, das habe ich in der zehnten Klasse Sozialkunde gelernt, dass ein Plebiszit zwar basisdemokratisch, aber nicht unproblematisch ist: Wenn eine Volksabstimmung Für oder Wider die Einführung der Todesstrafe gerade dann stattfindet, wenn gehäuft wieder besonders ekelerregende Fälle von Kindesmissbrauch und -mord in den Meldungen waren, dann ist ziemlich absehbar, was das Ergebnis bringen wird. Das muss man realistischerweise sehen.
Nun ging es aber nicht darum, sondern um die Frage, ob Moscheen mit Minaretten gebaut werden dürfen oder nicht. Eine Moschee kann man freilich auch ohne Minarett bauen. Die Muslime sind in der Minderheit, es ist schlicht unnötig, in einem Schweizer Gebirgsdorf von einem Turm aus fünfmal am Tag die Bevölkerung zum Gebet zu rufen gerade so, als befände man sich in der Innenstadt von Damaskus. Und eine andere plausible Bestimmung für Minarette als zum Gebetsruf kenne ich nun mal nicht, was auch immer Erdogan dazu zu sagen hatte (Bajonette? Raketen? Speerspitzen? Prachtentfaltung? Machtgebaren?)
Die Unterstellung, die Schweizer hätten sich aus purer Islamophobie gegen die Religionsfreiheit einer Minderheit entschieden, ist für mich zwar eine Unterstellung. Allerdings eine, die nicht völlig aus der Luft gegriffen ist, wenn man sich die propagierten Bilder aus der Anti-Minarett-Kampagne im klassischen Stürmer-Stil angeschaut hat.
Alipius verweist auf eine Umfrage bei der Bild-Zeitung (ich kann nichts dafür), nach der ebenfalls eine Mehrheit gegen die Minarette stimmen würde. Die Umfrage der Bild-Zeitung differenziert insoweit, dass sie für beide Antwortmöglichkeiten explizit ein Bekenntnis zur Religionsfreiheit miteinschließt. So möchte ich es jetzt auch gerne halten.

Hier die Umfrage also:

Die Schweizer haben über ein Bauverbot von Minaretten abgestimmt. Was ist Ihre Meinung dazu?

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alipius (Gast) - 2. Dez, 20:52

Jawoll!

"...(ich kann nichts dafür)" => Alles meine Schuld (** diabolisch-grins-smiley **)!

Frank (Gast) - 2. Dez, 23:36

Von europäischen Minaretten ruft übrigens kein Muezzin, weder ein echter noch einer vom Tonband. Und ein Minarett ist zwar für eine Moschee genauso wenig notwendig wie ein Kirchturm für einen christlichen Tempel, gehört aber aus Sicht der Gläubigen einfach dazu.
FingO (Gast) - 2. Dez, 23:46

Der Ruf des Muezzin "Allahu akbar" ist, so weit ich es weiß, nicht nur ein Gebetsaufruf, sondern der Triumpfruf des Islams. Ja, ich bin ein intoleranter Mensch, ich will das nicht fünfmal am Tag über den Dächern Berlins hören.

Gerne kam, auch von katholischer Seite der Kommentar, daß wir als Christen hier doch sehen müßten, daß wer heute Minarette verbietet, morgen Kirchen schließt. Da muß ich traurig mit dem Kreuzesurteil von Italien im Hinterkopf fragen: "morgen?"
Nein! Wir Christen kriegen schon genügend das Fett weg. Das gönne ich natürlich nicht dem Islam, aber man soll doch bitte nicht, wie Herr Posselt, behaupten, daß der Entscheid gegen Minarette der Ächtung des Christentums in einem säkularisierten Europa vorangeht. Man sieht zuhauf das traurige Gegenteil.

Ein anderer Punkt, der mir immer wieder Stirnrunzeln bereitet, ist dieses "metaphysische Cliquendenken". Man sagt, daß der Islam ein Verbündeter in Zeiten des Säkularismus und Atheismus ist, weil er auch an einen Gott glaubt. Das ist sicherlich schön und eine wunderbare Brücke zur Mission. Aber ich finde diese "us versus them"-Vorstellung falsch. Wir sind keine Religion namens Weltethos, der es egal ist, ob man nu Christ oder Moslem ist - so lang man nur an was höheres glaubt, nein, wir sind die Kirche Christi. In der Hinsicht sehen wir jeden(!) Menschen als Kind Gottes, haben jedoch keine Klüngeleien. Die Juden würde ich hier nochmal gesondert betrachten, haben sie doch einen zentralen Platz in der Heilsgeschichte.
Man könnte nämlich den Spieß auch umdrehen. Statt auf die religiöse Gemeinsamkeit mit dem Islam können wir auch die kulturellen Gemeinsamkeiten mit dem westlichen Säkularismus betonen, der letztlich auch nur ein mißratenes Kind des christlichen Abendlandes ist. Sicher, diese Weltanschauung hat einen Gott weniger als wir (feiert aber Weihnachten, höhö), baut aber, manchmal bewußt, manchmal unbewußt, auf der christlichen Kultur auf. Und wenn ich mich in manchen Vierteln Berlins umgucke oder Schauergeschichten aus England höre, wo alle paar Wochen wieder ein Viertel sich selbst unter die Schariah stellen will (ja, ich übertreibe), dann, bei aller Liebe zu meinen muslimischen Nachbarn, fühle ich mich unter westlich geprägten Atheisten wohler.

Wie man vllt merkt, ich habe gegen die Minarette gestimmt. Mir geht es wie Elsa, meinetwegen können Leute in einem pluralistischen Staat eine Moschee einrichten, aber Minarette müssen nicht sein.
ElsaLaska - 3. Dez, 08:45

Wenn keiner herunterruft

brauchen sie sie auch nicht. Wenn in einem Wohngebiet sowieso Glockenläuten verboten ist, braucht man auch keinen Kirchturm am Neubau. Ganz einfach.
(und spart Geld ...)
str - 3. Dez, 09:42

Klar würde mich der Ruf des Muezzins nerven - aber mich nervt es auch jedesmal, den Telekomton oder das Verkehrsfunksignal von Bayern 3 zu hören und ich muß trotzdem damit klarkommen.

Religionsfreiheit ist ein Individualrecht, also muß man nicht erst feststellen, daß alle oder viele oder die meisten Moslems oder der Koran Minarette für richtig erachten. Einer allein reicht. Auch wenn keiner herunterruft.

Aber in der Schweiz war die Thematik Religionsfreiheit schon immer suboptimal verwirklicht, ich sage nur Landeskirchen.

Us vs. them ist doch schon die Realität. Man kann doch nicht leugnen, daß der Islam als Rammbock benutzt wird, um auch dem Christentum Rechte streitig zu machen. Und egal was man von der Kruzifixfrage nun hält, werden hiermit viel weiter Vorstöße gemacht. Der Staat, sei es nun in Gestalt der Regierung, eines Baudezernten oder gar "des Volkes", hat niemandem in seiner Religionsausübung hereinzureden.

Und dann dieses alberne Argument, in islamischen Ländern sei noch viel mehr verboten. Ja, Männer wie Erdogan heucheln sich was zusammen, aber geschieht das Minarettverbot ja nicht, um den unterdrückten Christen in der islamischen Welt beizustehen (wie sollte das auch funktionieren?), sondern weil Säkularofaschisten genauso schlimm sind wie ihre islamischen Brüder.

Zwetschgerich (Gast) - 3. Dez, 09:50

Ruf des Muezzin usw.

Ich habe vor Jahrzehnten einmal in einer türkischen Hafenstadt übernachtet. Wie ich zur Zeit des ersten Gebetsrufes herausgefunden habe, lag die Pension im Dunstkreis dreier Moscheen; alle drei hatten den Muezzin auf Tonband; alle drei haben, wie es sich für gute Muslime gehört, dieses Tonband laut und vernehmlich abgespielt, damit ja kein Gläubiger den Ruf zum Gebet überhört. Was das Ganze für mich zur Folter gemacht hat, war, daß die drei Muezzins (keine Tenöre!) unterschiedliche Tempi hatten und wohl auch die Tonbänder ein bißchen versetzt eingeschaltet wurden ... das ergab also Überlagerungen und Interferenzen noch und nöcher. War der eine "oben", so sang der andere gerade "unten" (also an einer tieferen Stelle des Rufs) herum und Nummer drei war irgendwo anders. Es ist gut, daß ich die Erfahrung machen konnte, aber ich brauch sie sicher nicht noch einmal, da leb ich lieber gleich neben einem Kirchturm ...

ElsaLaska - 3. Dez, 10:04

Ich hab mal in Damaskus gewohnt ... Unglaublich. Also die von dir beschriebene Erfahrung, Zwetschgerich, hoch fünfhundert.
Nachtrag: Ich hab auch mal neben dem Kirchturm gewohnt. Es war auch schrecklich, wie ich zugebe. Jeden Morgen um 6 ... :-)
Aber bei der Abstimmung geht es um was andres.
ElsaLaska - 3. Dez, 21:39

Zwischenergebnis:

74,5 Prozent gegen Minarette, 25,5 % dafür.
Danke an alle Abstimmungsteilnehmer. Die Umfrage bleibt offen.

Westhus (Gast) - 4. Dez, 12:59

Unter "Religionsfreiheit" verstehe ich die Freiheit des Glaubens und in gewissem Rahmen auch der privaten Religionsausübung, nicht aber das Recht zur öffentlichen Propagierung eines Glaubens. Ich lehne aus verschiedenen Gründen jegliche demonstrative Repräsentanz des Islam in der Öffentlichkeit ab, sei es durch Minarette, Moscheen, Kopftücher oder sonstige Missionierungstätigkeiten.

1. Der Islam ist eine menschenverachtende Ideologie aus einem fremden Kulturkreis, die mit dem christlich-abendländischen Wertekanon absolut unvereinbar ist. Man braucht sich nur einmal die Zustände in islamisch dominierten Gesellschaften ansehen, um sich ein klares Bild davon zu verschaffen, was Islam in der Praxis bedeutet.

2. Eine pluralistische Gesellschaft ist eine heterogene Gesellschaft ohne ein allgemein verbindliches Wertefundament, ohne gemeinsame geistige und moralische Grundlagen. Pluralistische Gesellschaften sind deshalb zwangsläufig Parallel- und Konfliktgesellschaften. Schon deshalb ist eine möglichst homogene Gesellschaft erstrebenswert und eine weitere Ausbreitung kulturfremder Ideologien wie dem Islam zu unterbinden.

3. Orientalische Bauten inmitten über Jahrhunderte gewachsener Kulturäume abendländischer Architektur sind eine unmögliche Schande.

4. Der Islam verleugnet die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus sowie dessen Sühneopfer und damit den von Gott geschaffenen Heilsweg für den Menschen. Der Islam ist eine Irrlehre und führt Menschen weg von Christus und damit weg vom Heil.

str - 4. Dez, 16:25

Solche Deklarationen machen wütend!

Westhus,

"Unter "Religionsfreiheit" verstehe ich die Freiheit des Glaubens und in gewissem Rahmen auch der privaten Religionsausübung, nicht aber das Recht zur öffentlichen Propagierung eines Glaubens. Ich lehne aus verschiedenen Gründen jegliche demonstrative Repräsentanz des Islam in der Öffentlichkeit ab, sei es durch Minarette, Moscheen, Kopftücher oder sonstige Missionierungstätigkeiten."

Und damit lehnst du die Religionsfreiheit zur Gänze und besonders die wirklich wichtigen Punkten ab. Denn diese besagt eben, daß ich meinen Glauben nicht nur im Kämmerlein praktizieren darf (was mit den meisten ernstzunehmenden Religionen ohnehin nicht möglich ist, womit aber die wenigsten modernen Staaten bisher ein Problem hatten) sondern auch in der Öffentlichkeit, auch in Gruppen, und ja auch verdammtnochmal missionieren darf.

"Der Islam ist eine menschenverachtende Ideologie aus einem fremden Kulturkreis"

Das hat man im römischen Reich auch über Christen gesagt. Und im Dritten Reich auch wieder. Und bald wird man es wieder sagen!

Religionsfreiheit, soll sie denn nicht nur Blahblah sein, kann nicht davon abhängen ob irgendjemand meint, daß eine bestimmte Religion doch eigentlich keine Religion sei.

Religionsfreiheit heißt das einjeder den Glauben praktizieren kann, den er für richtig hält, und erst dann beschränkt wird, wenn er die Rechte der anderen verletzt (und nein, niemand hat ein Recht auf eine missions- oder minarettfreie Umgebung).

"Schon deshalb ist eine möglichst homogene Gesellschaft erstrebenswert und eine weitere Ausbreitung kulturfremder Ideologien wie dem Islam zu unterbinden."

Nur wird dieser Grundlage nach Lage der Dinge nicht das Christentum sein, sondern ein seltsamer pseudotoleranter Liberalismus mit dem Mammon als höchster Wert. Wer nicht mitkonsumieren kann oder will, der wird entsorgt. Viel Spaß dabei - ich ziehe eine pluralistische Parallel- und Konfliktgesellschaft vor.

Ich würde diese quasitotalitäre Einheitsgesellschaft auch nicht wollen, wenn sie christlich geprägt (oder nur bezeichnet?) wäre - denn das Christentum ist seiner Natur gemäß nicht eine Mehrheitsreligion, sondern eine die mit persönlicher Bekehrung, geistiger Fremde in dieser Welt, mit Gegenkultur zu tun hat. Wenn die Gesellschaft insgesamt kein Problem mehr mit dem christlichen Glauben hat, dann besteht sie entweder aus Heiligen (eher unwahrscheinlich) oder die Christenheit macht etwas falsch!

"Orientalische Bauten inmitten über Jahrhunderte gewachsener Kulturäume abendländischer Architektur sind eine unmögliche Schande."

Nein, modernistischer (Vulgär-)Bauhausmüll sind eine Schande. Nur die dominieren unsere Städte und breiten sich nur noch weiter und weiter aus. Da bin ich jedem Moslem dankbar, der eine Moschee hinstellt, die noch Schönheit als architektonische Kategorie denken kann. Aber so wie ich meinem Nachbarn den Bau eines häßlichen Hauses nicht verbieten kann, so auch dem Moslem nicht.

"Der Islam verleugnet die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus sowie dessen Sühneopfer und damit den von Gott geschaffenen Heilsweg für den Menschen. Der Islam ist eine Irrlehre und führt Menschen weg von Christus und damit weg vom Heil."

Schon wahr, nur was solls. Dürfen jetzt nur noch orthodoxe Christen bauen. Und wessen Orthodoxie gilt?

Wir sind doch nicht mehr in der finsteren Neuzeit!
ElsaLaska - 4. Dez, 18:45

Kleiner Zwischenruf.

>>Man braucht sich nur einmal die Zustände in islamisch dominierten Gesellschaften ansehen, um sich ein klares Bild davon zu verschaffen, was Islam in der Praxis bedeutet.<<

Nicht, dass ich mich besonders wohl gefühlt hätte als europäische Frau in Syrien und Marokko (in beiden Ländern habe ich mich länger aufgehalten, also nicht im Rahmen eines Urlaubs), und nicht, dass die dort ansässigen, um mehr Rechte kämpfenden Frauen keinen Grund dazu hätten, aber eins muss ich doch klar zu einem der "Zustände" sagen:
Es war äußerst wohltuend, nicht überall, auf Schritt und Tritt von einem ekelhaften, frauenverachtenden kapitalistischen Werbemoloch verfolgt zu werden, der mir rund um die Uhr im Großformat halbnackte Weiber, Pärchen kurz vor oder nach dem Liebesspiel präsentierte, damit ich eine Uhr, ein Auto, ein Parfum oder ein Waschmittel kaufe. Nicht weil ich prüde bin, sondern weil mir die Ausbeutung und Zurschaustellung von menschlichem Fleisch, um irgendein Produkt zu verkaufen, zuwider ist. Ich habe mich dann schon gefragt, wo eine junge Frau eigentlich freier aufwachsen kann - in solch einer "rückständigen" Gesellschaft, oder in einer postmodernen kapitalistischen, in der sie mit dem Anspruch ständiger sexueller Verfügbarkeit, unendlichem Konsum und Magermodels als Schönheitsidealen zugeballert wird, bis sie anfängt zu saufen, zu koksen oder zu bulimieren. In den islamischen Gesellschaften, die ich kennen gelernt habe, wobei Syrien und Marokko relativ liberale Länder sind, lebt man ganz normal wie bei uns eigentlich auch, nur mit einem ganz anderen kulturellen Hintergrund.
Der hat genauso Nach- und Vorteile wie unsere westliche Kultur ja auch.

Wenn mit "Zustände" aber zum Beispiel das Los der koptischen Christen in Ägypten gemeint war, stimme ich zu.
str - 5. Dez, 11:28

Elsa,

da kann ich nur zustimmen (wenn mir auch die Syrien/Marokko-Erfahrung fehlt).

Ich sehe darüberhinaus auch diese Parallele:

Westhus meint, er könne einfordern, nicht von Missionaren belästigt zu werden (seltsamerweise bin ich noch nie von einem islamischen Missionar angesprochen worden) - er kann das sowenig wie du einfordern könntest, nicht von dieser Werbung belästigt zu werden (obwohl es dafür, Thema Jugendschutz, immerhin eine Grundlage im GG gäbe), oder ich von Kaufhausmusik.

Warum eigentlich immer diese Sonderbehandlung was Religionen angeht? Warum sollen Religionen nicht dürfen, was Waschmittel oder Nudeln?
ElsaLaska - 5. Dez, 12:48

@str:

>>Westhus meint, er könne einfordern, nicht von Missionaren belästigt zu werden<<

Dann hast du einen anderen Kommentar von Westhus vorliegen als ich.
str - 5. Dez, 23:41

Elsa,

also bei mir erscheint Westhus' Kommentar mit folgendem Beginn:

>>Unter "Religionsfreiheit" verstehe ich die Freiheit des Glaubens und in gewissem Rahmen auch der privaten Religionsausübung, nicht aber das Recht zur öffentlichen Propagierung eines Glaubens. Ich lehne aus verschiedenen Gründen jegliche demonstrative Repräsentanz des Islam in der Öffentlichkeit ab, sei es durch Minarette, Moscheen, Kopftücher oder sonstige Missionierungstätigkeiten.<<

Wie soll man bitte schön Sätze wie:

"nicht aber das Recht zur öffentlichen Propagierung"

und

"Ich lehne aus verschiedenen Gründen jegliche demonstrative Repräsentanz des Islam in der Öffentlichkeit ab, ... oder sonstige Missionierungstätigkeiten."

Es ist eindeutig, Westhus will den Moslems unter anderem das Missionieren verbieten, außerdem noch jede sichtbare Religionsausübung.
Westhus (Gast) - 8. Dez, 18:09

"Es ist eindeutig, Westhus will den Moslems unter anderem das Missionieren verbieten, außerdem noch jede sichtbare Religionsausübung."

Richtig, und die Gründe dafür habe ich bereits genannt. Der Islam ist eine menschenverachtende Ideologie, die mit dem christlich-abendländischen Kulturraum völlig inkompatibel ist und religiöse Irrlehren verkündet.

Wie kann man als Christ den antichristlichen Irrlehren das Recht einräumen, die Menschen von Gott und seinem Heilweg wegzuführen?
ElsaLaska - 8. Dez, 19:34

Vielleicht,

in dem man realistischerweise einsieht, dass es überhaupt nichts bringt, wenn man stur auf die Rechtmäßigkeit der christlichen Lehre pocht, weil dann als Antwort genauso stur auf die einzige Wahrheit der islamischen bzw. jüdischen Lehre gepocht wird?
Paulus ist auch nicht hingegangen und hat den Heiden eins was von der einzigartigen Rechtmäßigkeit seiner Anschauung erzählt, sondern hat, ziemlich geschickt, auf den "Unbekannten Gott" referiert, den Altar, den er dort vorfand.
Die ersten Christen haben in einer vollständig heidnischen Umgebung nicht durch ihr stures rhetorisches und besserwisserisches Beharren auf die einzige Wahrheit überlebt, sondern durch ihr glaubwürdiges Zeugnis im liebevollen Umgang miteinander und ihr Märtyrium.
Im Übrigen bekehrt sich niemand deshalb, weil er ständig vorgehalten bekommt, dass die jeweils vertretene Glaubensposition die allein einzig wahre und gültige sei - sonst wäre ich heute evangelikal oder Muslima. Oder was auch immer ...
[Nach meiner persönlichen Erfahrung jedenfalls.]
Alessandro Ogheri (Gast) - 4. Dez, 15:10

Ich habe nicht dagegen gestimmt!

Ich möchte übrigens hier erwähnen, was viele wahrscheinlich nicht wissen, wie ich von den Blog Einträgen sehe: in der Schweiz ist heutzutage SCHON verboten, aus den Minaretten zum Gebet anzurufen, sodass der Blog Author, der Angst hatte .... "Zum Gebet aus den Dächern von Berlin angerufen zu werden..." schon ruhig schlafen kann: das wäre sowieso (in der Schweiz und nicht in Berlin) schon der Fall:
die Minaretten gehoeren ganz einfach zum "Stil" (arkitechtonisch gesehen) der Moscheen...

und, wie immer, wiederhole ich diesmal noch meine Gedanken: Toleranz ist , wenn man Anderen nicht verbietet, Ihre Identität zu behalten, so diesen Urteil von den Meisten (auch auf dem Poll) kann ich DOCH NICHT erklären ohne einen gründlichen Hass gegen die "Andere".
Die die nicht gerne die Minaretten sehen möchten, sind die gleiche die sich aber ärgern wegen des Gerichts gegen den Kruzifix...
Also, ein wenig Koherenz wäre vielleicht besser.

Ich persönlich habe nichts gegen den Kruzifix in den Schulen, aber auch nichts gegen die Minaretten.

MfG
Alessandro Ogheri

Kosinsky (Gast) - 5. Dez, 02:42

Kein Votum gegen den Islam als Religion

In diesem Fall passt der Kommentar des liberalen Herausgebers André Lichtschlag ganz gut zu meiner Einschätzung und Meinung: http://ef-magazin.de/2009/11/29/1699-feindbild-muslim-jetzt-auch-amtlich-ueberwaeltigende-mehrheit-der-schweizer-fuer-minarettverbot

Zusammenfassung: Die Religionsfreiheit ist eigentlich zu befürworten, die Eigentumshoheit von Grundstücksbesitzern, auf denen Moscheen stehen auch. D.h. eigentlich ist eine staatliche Einmischung in den Bau eines Minaretts auf privatem Grund abzulehnen. Aber in dem Fall ging es vielen Schweizern wohl eher darum, der linken Elite aus Politik, Medien und Kultur einen auszuwischen. Der Schweizer Eigensinn hat hier über große Teile der politischen Klasse abgestimmt, nicht über den Islam als Religion.
Das Verhalten einiger Gegner - pauschale Diffamierung aller Befürworter als "Nazis", Verbote gegen die Abstimmungs-Ja-Plakate, mediale pseudomoralische Warnungen gegen ein Ja-Votum etc. - hat dazu vermutlich noch einiges beigetragen.
Jetzt hieße es sich zu beruhigen, kulturell und rechtlich die Integration von Ausländern zu fordern und gleichzeitig den religiösen Dialog fortzusetzen. Der Islam ist eine der großen Weltreligionen und er wird in den kommenden Jahren noch eine wichtige Rolle spielen, allein schon der Demographie wegen.

str - 5. Dez, 11:23

Das mag sein und das kann man auch verstehen, aber besser macht es die Sache dennoch nicht.

Die Strasserbrüder meinten, wenn sie damals gegen die Juden hetzten auch in Wahrheit den Kapitalismus.

Gegen eine Elite mögen die Schweizer protestiert haben wollen, doch am Ende traten sie - sehr mutig! - doch nur auf jene, die noch schwächer waren.

Daß es keinem Christen und keiner Frau in der islamischen Welt dadurch besser geht, habe ich ja bereits geschrieben.
ElsaLaska - 5. Dez, 22:03

Zwischenstand:

Immer noch rund 75 Prozent dagegen, 25 Prozent dafür.
fbtde - 6. Dez, 09:34

Ich habe - was niemand wundeert - B) gewählt. Ich finde die Abstimmung in der Schweiz einen Skandal und das Ergebnis eine Ohrfeige. Ich werde mir überlegen, ob und wann ich das nächste Mal in die Schweiz fahre. Ich kenne aus eigener Erfahrung das Zurückdrängen einer Religion, das Verächtlichmachen und Verspotten, ich bin da sehr empfindlich. Wer sich näher mit dem Islam auseinandersetzt, wird schnell erkennen, dass allzu viel der veröffentlichten Meinung nur aus Schubladen besteht.
Ob christliche Gesellschaft oder nicht - es gibt zur Toleranz keine Alternative. Die Unterdrückung von Christen ist genauso ekelhaft wie die Beschränkung von Muslimen. Es ist nicht in Ordnung.

thysus - 6. Dez, 14:18

In unseren (schweizerischen) Medien scheint das klare Verdikt der Stimmbürger gegen den Bau weiterer Minarette ebenfalls noch lange nicht verdaut. Der sog. "Souverän" - bei genehmen Abstimmungsresultaten sonst gern für seine Weitsicht gelobt - hat jetzt halt mal etwas anderes hervorgebracht, als schon wieder die Meinung der Intelligenzia zu reproduzieren. Möglicherweise handelte es sich aber trotz der grossen Anzahl Ja-Stimmen dennoch um ein Zufallsergebnis: Mancher nämlich war mit dieser doch etwas gar primitiven Verfassungsvorlage vielleicht nicht wirklich einverstanden, wollte mit seiner Stimme jedoch "denen da oben" mal zu denken geben über unsere buchstäblich grenzenlose und oft unverhältnismässige Selbstaufgabe, wie sie haupsächlich von links her eifrig betrieben wird.
Wir Schweizer haben keine wesentlichen Probleme mit dem Islam oder mit Moscheen oder überhaupt mit all den relativ fremden Gruppierungen in unserem Land haben (besonders dann nicht, wenn sie Geld bringen..). Die Angehörigen unserer jeweiligen Nachbarkantone sind da u.U. viel unbeliebter.
Was aber in all den Stellungnahmen viel zu wenig bedacht wird: Wenn der Herr Erdogan (aus einem theoretisch sækularen Staat) weltweit verkünden darf:
"Unsere Minarette sind unsere Speerspitzen, unsere Moscheen unsere Kasernen, ihre Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten!" Und, am 21. August 2007 über den häufig verwendeten Begriff eines "gemässigten Islam" : "Diese Beschreibungen sind beleidigend und im Gegensatz zu unserer Religion. Es gibt keinen mäßigen oder unmoderaten Islam. Der Islam ist der Islam. Basta!" - dann dürfen, ja müssen wir entschieden gegen den Bau solcher "Speerspitzen" sein.
Und man darf auch wünschen, der saubere Herr Erdogan solle sich mit seinen Kommentaren über dieses Abstimmungs-Ergebnis etwas weniger weit aus dem Fenster lehnen.
Sollte ein katholischer Würdentrager Kirchtürme als Waffen der Kirche zur Rekatholisierung unseres Landes bezeichnen, dann wäre der letzte schweizerische katholische Kirchturm gebaut; ein entsprechender Verfassungsantrag würde von der momentan verstimmten Öffentlichkeit mit weltweitem Applaus angenommen werden.

str (Gast) - 6. Dez, 16:21

Also wären die fundamentalen Rechte bestimmer Menschen davon abhängig, was bestimmte andere Menschen tun?

Wie viele der Moslems in der Schweiz sind denn überhaupt Türken, geschweigedenn Anhänger von Herrn Erdogan.

(Ich meine übrigens, daß Herr Erdogan das Recht hat, solche Gedichte zu verfassen. Darf ich demnächst auch nicht mehr Paulus lesen (Epheser 6,14-16) lesen etc. Naja, Metaphorik ist nicht jedermanns Sache.

Was "angeblich säkular" angeht - der türkische Säkularismus bzw. Laizismus ist ja genau die Hauptunterdrückungsmacht in der Türkischen Republik, nicht der politische Islam (der allerdings vor allem Freiräume für sich selbst schafft). Wie das Laizismen eben so an sich haben - sie laufen immer auf Unterdrückung und Schikane hinaus.

Aber überraschend ist das eben in punkto Schweiz nicht, wurde doch der Schweizer Bundesstaat 1848 eben durch eine unterdrückerische Bewegung gegründet. Bis 1973 verbot die Schweizer Verfassung den Jesuitenorden und ermächtigte die Regierung, jeden weiteren Orden zu verbieten. Ein Hort der Freiheit war die Eidgenossenschaft schon lange nicht mehr!

Und ja, einem Volk der solche Beschlüsse faßt muß man zumindest mal die Leviten lesen. Das das Volk immer recht hätte ist sowieso ein dümmliches Gerücht.
str (Gast) - 7. Dez, 14:44


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