Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


il cinguettio

ufficio

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Pfarrer Mayr aus Augsburg

selbstverstaendlich_katholisch_buchcover

hatte ja neulich einen guten Buchtipp für uns. Wir sollten uns auch mal bei ihm bedanken dafür - man bekommt eigentlich viel zu selten gute Bücher von katholischen Pfarrern empfohlen.

>>Auch in der Ökumene, so Mayr, habe Mixa Schaden angerichtet; dessen Buch „Selbstverständlich katholisch!“ hätten gewiss nur „seine Freunde“ gelesen.<<

Gewiss ist mal zuallererst, dass Pfarrer Mayr über den Klappentext nicht hinaus gekommen ist..

Hier der Link zum Buch, erhältlich beim St. Ulrich Verlag.

Dahinter wollte die Erzdiözese München in Gestalt ihres Pressestellenleiters Bernhard Kellner aber auf gar keinen Fall zurückstehen - wenn auch nicht unbedingt Bischof Mixa als Autor eines nichtgelesenen Buches direkt empfehlen.

Bernhard Kellner, der erst noch dem emeritierten Bischof herzliche Genesungswünsche ausrichten ließ ...

>>«Es ist alles rechtmäßig gelaufen», erklärte Pressesprecher Bernhard Kellner am Mittwoch in München. «Zum Schutz des emeritierten Bischofs sehen wir davon ab, Einzelheiten öffentlich auszubreiten.» Die bayerischen Bischöfe wünschten Mixa "weiter gute Genesung". Sein Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik sei "ein erster wichtiger Schritt" gewesen.<<

hat sich vermutlich bereits den Bestseller von Manfred Lütz aufs Nachtschränkchen gelegt.

"Irre! Wir behandeln die Falschen! Unser Problem sind die Normalen!"

Das Nacht(b)revier wünscht allseits eine bewusstseinserweiternde Lektüre.
Monika M. (Gast) - 16. Jun, 14:16

Irre!

Man sollte (erz)bischögliche Presseäußerungen zukünftig mit "Neues aus der Anstalt" ankündigen.

Arminius (Gast) - 16. Jun, 14:19

Ich war lange sprachlos

Nachdem ich auf kath.net von dieser Presseerklärung gelesen hatte, war ich lange Zeit sprachlos. Ich kann immer noch nicht glauben, daß solche Anspielungen von einem offiziellen Vertreter der Katholischen Kirche ausgesprochen worden. Das ist weder in Form noch vom Inhalt her akzeptabel.

Wer schon einmal mit Menschen zu tun gehabt hat, die wirklich psychisch krank sind oder waren, weiß daß diese Menschen ihre Krankheit oft ihr Leben lang als Makel empfinden und sich für sie schämen, auch wenn sie schon viele Jahre lang geheilt sind. Diese Menschen können die Anspielungen Kellners nur als widerlich empfinden. Witze über Behinderte können nicht schlimmer sein.

Yon (Gast) - 16. Jun, 14:36

100%

Zustimmung. Aus taufrischer eigener Erfahrung.
Volmar (Gast) - 16. Jun, 14:25

I-Wort ohne Ende

Nachdem Kellner in sarkastischer und verklausulierter Weise Mixa mit dem I-Wort beschimpft, ist mir sehr danach, Kellner mit dem I-Wort zu beschimpfen. Doch da fällt mir mein vor kurzem hier eingestelltes Bibelquiz http://elsalaska.twoday.net/stories/6376748/#comments ein und ich halte mich zurück. @Elsa, du scheinst heute aber auch ziemlich cool drauf zu sein.

ElsaLaska - 16. Jun, 14:29

Ja, die Vuvuzela entspannt mich immer ....

=========< MRÖMMMMMMMMMMMMMMMM!

:-)
kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 16. Jun, 14:25

Was ist Ursache und was Wirkung

Ich weiß zwar, dass die ARD in Kirchenfragen hier nicht unbedingt als seriöse Quelle gilt (in anderen Fragen dagegen schon, gell Elsa... :-)), aber wenn man das hier liest
http://www.br-online.de/aktuell/der-fall-walter-mixa-DID1271920552107/mixa-ruecktritt-gerichtshof-ID1276681212986.xml?_requestid=30667
dann ist es wohl W. Mixa, der mit Dreck wirft und Interna in der Presse verbreitet. Guter Stil wäre das nicht.

ElsaLaska - 16. Jun, 14:33

Nun, es scheint halt grad Hirten-Konsens darüber zu bestehen, dass man jetzt den Austausch über überregionale und regionale Medien nutzt anstatt Telefon oder Email.
Transparenter ist das schon.
kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 16. Jun, 14:43

spannender auch, keine Frage.
Ob es für das Bild der Kirche aber so gut ist, darf bezweifelt werden.
Als in einem anderen Kommentarstrang schon mal von einem "Rücktritt vom Rücktritt" die Rede war, habe ich dies für Spinnerei gehalten, aber wenn das hier stimmt, will W. Mixa ja möglicherweise wirklich zurück in sein Amt. Ist das nicht vollkommen aussichtslos, jetzt nachdem der Papst den Rücktritt angenommen hat? Wenn ja, warum sagt er dann sowas?
ElsaLaska - 16. Jun, 14:48

Meiner Einschätzung nach ist das aussichtslos. Aber die Vorgänge drumrum sollten kirchenrechtlich geklärt werden.
Außerdem bleibt ja Bischof Mixa weiterhin Bischof, auch wenn er nicht mehr Diözesanbischof für Augsburg ist (und das finde ich auch besser so). Was gerade im Gespräch ist, wäre eine Aufgabe für ihn in Rom.
Schließlich hatte er auch seelsorgerliche Stärken, z. B. als Militärseelsorger oder bei Berufungen, auch wenn ihm die jetzt rundweg abgesprochen werden sollen.
Monika M. (Gast) - 16. Jun, 14:53

Die Frage HIER ist ja eher:

Warum sagt der - geistig bei voller Gesundheit befindliche - Erzbischof von München sowas? Neuer christlicher Lebensstil: Catch as catch can statt langweilige Nächsten- oder gar Feindesliebe?

Um das hier ganz klar zu sagen: Ich fand 1) Mixas Idee, wieder Bischof von Augsburg zu werden, absurd und 2) sein Interview einen Fehler. Aber all das verblasst vor dieser eiskalten, ekelhaften Äusserung: "Die bayerischen Bischöfe wünschen gute Genesung. Der Aufenthalt in einer psychiatrischen Klink war ein erster Schritt dazu." Bah. Uagh. *schüttel*
Volmar (Gast) - 16. Jun, 15:08

Keine Interna und kein Dreck

kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 16. Jun, 16:31

Bleibt schon noch einiges an Interna und Schmutz:
"Der frühere Augsburger Bischof sagte, von seinen Amtsbrüdern sei großer Druck auf ihn ausgeübt worden. Der Zwang unter dem er eine bereits vorgefertigte Resignation wegen der gegen ihm erhobenen Prügelvorwürfe unterzeichnet habe, sei wie ein Fegefeuer gewesen. Bereits drei Tage später will Mixa dem Papst schriftlich mitgeteilt haben, dass er sein Rücktrittsgesuch widerrufen habe. "
Machtspielchen wo hin man schaut. Je höher, desto unbarherziger.
ElsaLaska - 16. Jun, 16:45

Ksu, es ist eine wichtige Vorschrift im Kirchenrecht, dass das Einreichen des Rücktrittsgesuchs eines Bischofs unter keinen Umständen unter Nötigung oder Zwang erfolgen darf. Dies liegt im ureigensten Interesse der Kirche, denn sonst könnte jeder Ghadafi schnell mal einen Bischof erpressen, dass der seinen Rücktritt einreicht.

Dieser Sachverhalt wird deshalb auch sorgfältig geprüft. Da bei Mixa aber gleichzeitig diese bekannten Vorermittlungen wg. sex. Missbrauch anhängig waren - bzw. dem Hl. Vater eben in einer gewissen Weise "präsentiert" wurden, wurde der Rücktritt auch so schnell angenommen - das war jedem klar, der sah, wie schnell das ging, bei Missbrauch wird Benedikt und musste er ja dann auch, dringend handeln.

Wenn das Rücktrittsgesuch unter psychischem Druck zustandekam, ist das eine gravierende Verletzung des Kirchenrechtes. (Egal, wie sinnvoll und richtig der Rücktritt einen letztlich praktisch vorkommt - nach kanonischem Recht ist er anzuzweifeln.)
Es ist wichtig, das zu verstehen - aber ich kann es auch nur laienhaft hier ausdrücken. Korrekturen von Insidern sind also erwünscht.

Da der Papst aber bereits angenommen hat, wird er wohl nicht rückgängig gemacht werden, das glaube ich jedoch nicht.
Und übrigens schreit ja seit ein paar Monaten doch alles nach Offenlegung von kirchlichen Internas.
Jetzt also dann doch lieber nicht?

(Mein Problem ist auch irgendwie dieser sagenhafte Textbaustein. Ich stelle mir halt vor, der steht in einem Brief an ein Missbrauchsopfer: Die bayerischen Bischöfe wünschen weiterhin gute Genesung, den ersten wichtigen Schritt haben Sie ja mit Ihrem Aufenthalt in der Psychiatrie schon gemacht." )

HUST.
kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 16. Jun, 17:05

"Und übrigens schreit ja seit ein paar Monaten doch alles nach Offenlegung von kirchlichen Internas.
Jetzt also dann doch lieber nicht?"
Ich habe nichts gg ein bissel Soap. Ich glaube nur, er tut seiner Kirche damit keinen Gefallen. Wenn es so war, dann müssten die "Erpresser" bestraft werden und dann hat die kath. Kirche in Dtl. bald eine ernsthafte Führungskrise. Das hätte zwar vielleicht (wieder) einen hohen Unterhaltungswert, aber nur für jemanden, dem an der Kirche nichts liegt...
Volmar (Gast) - 16. Jun, 17:06

Verfälschung durch br-online

Der erste von dir zitierte Satz stellt eine Kritik am Verhalten seiner Amtsbrüder dar. Der zweite Satz stellt eine innere Befindlichkeit von Bischof Mixa dar. Vergleicht man die Wiedergabe von br-online mit dem Original-Interview, stellt man fest, dass im Original nur ein einziger Satz mit der Beschreibung von Bischof Mixas innerer Befindlichkeit gefallen ist, ohne dass Mixa an dieser Stelle konkret jemanden beschuldigt hätte:

„DIE WELT: Doch Sie sind ja selbst vom Amt des Bischofs zurück getreten. Wie konnten Sie das Ihnen vorgelegte Rücktrittsgesuch denn unterschreiben, wenn Sie ein reines Gewissen hatten?

Mixa: Der Druck, unter dem ich die vorgefertigte Resignation unterschrieben habe, war wie ein Fegefeuer. Drei Tage später habe ich sie in einem Schreiben an den Papst widerrufen. Ich wusste in den Tagen weder ein noch aus.“

Der Begriff „Zwang“, der wesentlich schwerer wiegt, als der Begriff „Druck“ wurde von br-online hinzugedichtet. Macht sich im Kirchen-Krimi besser.
ElsaLaska - 16. Jun, 17:10

>>Wenn es so war, dann müssten die "Erpresser" bestraft werden und dann hat die kath. Kirche in Dtl. bald eine ernsthafte Führungskrise. Das hätte zwar vielleicht (wieder) einen hohen Unterhaltungswert, aber nur für jemanden, dem an der Kirche nichts liegt...<<

Yop. Aber mehr als - fassungslos - zuschauen und beten ist im Moment wohl nicht drin. Die Kommentare von vielen hier sprechen wohl für sich. Insbesondere auch der kurze Einwurf von Yon.

[Wobei, das wurde hier auch schon gesagt, ja auch alles auf Recherchen Der Welt und zwei Artikel dazu zurückgeht. Das jetzt aktuelle Interview mit Bischof Mixa fand ich auch nicht so ideal, von seiner Seite her. Ich meine, wenn man schon auf das Audiatur et altera pars hinweist ... Aber dieser Punkt hier wird mE zu wenig gesehen:

DIE WELT: Und was ist mit Vorwürfen, die sich auf Unregelmäßigkeiten in Ihrem Finanzgebaren beziehen?

Mixa: Inzwischen hat das Wirtschaftsprüfungsunternehmen „Solidaris“ die finanziellen Angelegenheiten überprüft und als gewissenhaft befunden. Diese Untersuchungen sind allerdings noch nicht ganz abgeschlossen.]
Volmar (Gast) - 16. Jun, 17:32

Es wird vor der Rota Romana kein Zwang nachzuweisen sein, insofern wäre eine solche Klage zum Scheitern verurteilt. Den diesbezüglichen Vorschlag des Interviewers, den Bischof Mixa als erwägenswert angenommen hat, wird er daher, meine ich, recht schnell wieder fallen lassen. So sehr ihn seine Äußerungen über sein persönliches Befinden ihn menschlich und sympathisch erscheinen lassen, so sehr er mehr Trauer und Schmerz als Zorn und Hass geäußert hat, so sehr kaum jemand von uns einem solchen Druck seelisch standhalten würde (außer Elsa mit Vuvuzela), so sehr wird doch sein zweimaliges Hin- und Herwanken ihn nicht mehr für eine verantwortungsvolle Aufgabe geeignet erscheinen lassen.
Volmar (Gast) - 16. Jun, 17:38

Ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen wird nur prüfen, ob alle Belege vorhanden sind und ob alles richtig verbucht wurde. Hier ist wohl eher die Stiftungsaufsicht des Freistaats gefragt, ob die getätigten Ausgaben mit dem angegebenen Stiftungszweck übereinstimmen.

@Volmar

Das kommt auf den Umfang des Prüfauftrages an. Ich weiß aus eigener beruflicher Erfahrung, daß eine Prüfung auf mögliche Strafbare Handlungen extra erteilt und berechnet werden.

Ansonsten prüfen Wirtschaftsberater im Normalfall(wirtschaftliches Unternehmen), ob die Buchführung der Geschäftsführung unter Mithilfe des Steuerberaters im Sinne des Geschäftseigners sind oder nicht.
ElsaLaska - 16. Jun, 17:49

Auf jeden Fall hat er einen Termin beim Hl. Vater im Juli. Danach sollte sich einiges geklärt haben. kath.net meldet gerade, Hr. Kellner hätte möglicherweise unabhängig von den bayrischen Bischöfen agiert.
Macht es das besser? Ich weiß nicht. Wenn es immer noch Dinge gibt, die Bischof Mixa belasten - wie von Kellner angedeutet, von Pfr. Mayr übrigens auch - dann sollte man diese endlich mal in einem Arbeitsgespräch untereinander ansprechen und klären.

@Elsa

In den Medien werden verschiedene "Zitate" des Pater Lombardi angeführt, wenn es um den Termin von Bischof em. Mixa beim Papst geht.
Hast Du einen Zugang zu den Original-Worten von Lombardi?
Kannst Du uns die dann übersetzen?

Denn mein Eindruck ist, daß die Presse ein "es ist nicht sicher, ob der Rücktritt zur Diskussion steht" zu einem "der Rücktritt wird nicht aufgehoben, Basta!"(beides keine Zitate) ummünzt. Da wüßte ich schon gerne, was wirklich gesagt wurde.

Achja:
Der Papst schweigt mal wieder, nicht nur zur Odenwaldschule
ElsaLaska - 16. Jun, 18:17

@Marcus, Moment grad, ich muss erst mit Rasul ;-)
Ich kann erst nachher gucken...
ElsaLaska - 16. Jun, 19:43

"Confermo che il Papa riceve in udienza Mixa nelle prossime settimane", spiega Lombardi interpellato per un commento. "Non è però prevedibile che l'accettazione delle dimissioni da vescovo di Augusta e da ordinario militare della Germania che venga rimessa in questione".

Ich kann bestätigen /bestätige, dass der Papst Mixa in den nächsten Wochen empfangen wird, erklärte Lombardi auf Anfrage. "Es ist allerdings nicht vorhersehbar/vorhersagbar (prevedibile), dass die Demission des Bischofs von Augsburg und Militärbischofs von Deutschland wieder in Frage gestellt wird."

Besser kann ich es nicht übersetzen, aber ich denke, es ist klar, wenn ich keinen Fehler gemacht habe.

Vielen Dank!

Wenn ich das "nicht vorhersehbar/vorhersagbar" interpretieren soll, würde ich sagen, daß damit weder gemeint ist, daß die Aufhebung der Demission überhaupt nicht diskutiert wird, noch daß damit gemeint wird, daß die Aufhebung der Demission mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erfolgen wird.

Was ich verständlich finden würde, da der Papst erst alle Beteiligten anhören wird, bevor er handelt. Abgesehen von der Frage der Rechtswirksamkeit des Rücktrittsgesuches in punkto Freier Willensentscheid bei Bischof em. Mixa, wäre noch die Frage, ob es sinnvoll ist, wenn die Rechtsunwirksamkeit festgestellt wurde, ihn wieder auf den Augsburger Bischofsstuhl zu installieren, da das öffentliche Gezeter die Situation dort für ihn dramatisch verschlechtert hat, und sich die Frage stellt, ob Bischof Mixa das zumutbar ist. Die Regierbarkeit des Bistums durch Bischof Mixa dürfte ja auch in Frage gestellt sein.

Bemerkenswert ist die Interpretation der Medien, als hätte der Papst zu Bischof Mixa "njet" gesagt, als auch, daß man von seiten der Medien von einer Kampagne Bischof Mixa's spricht, um den Bischofsstuhl wiederzubekommen. Tagelang waren alle möglichen und unmöglichen Leute aus Augsburg zitiert worden, die jeden Schritt von Bischof Mixa kommentierten, ich denke da nur an das geäußerte blanke Entsetzen, als er ohne den Diözesanadministrator um "Erlaubnis zu fragen" nach Rom gereist ist und mit dem Präfekt der Bischofskongregation sprach. Dafür, daß die Mixa-Gegner, vor allem jene im Priesterlichen Gewande (auch wenn sie es nicht tragen) permanent medial präsent waren, hat Bischof Mixa sogar recht spät sich zu Wort gemeldet.

Natürlich ist weiterhin Bischof em. Mixa der böse Bube, der ohne Einsicht stur weiter der Kirche schadet.
Die anderen wollen ja nur friedlich einen neuen Bischof aus eigenen Gnaden, der sie nicht stört sondern unterstützt,
wenn nun alle eher rom- und lehramtstreuen Amtsträger aus selbigen Ämtern gejagt werden sollen.

Ich halte eine Apostolische Visitation zwecks Aufklärung der tatsächlichen Umstände des Rücktritts, als auch ob jene
Kreise, die gegen Bischof em. opponiert haben und es immer noch tun, nicht mehr innerhalb der Lehre der Kirche
stehen. Bezeichnend sind die Agenden, die ausgebreitet werden, wie ein neuer Bischof zu sein hat. UR-FRÖDS ick hör
Dir trapsen.

Erst nach dem Aufräumen wird diese Diözese wieder für einen Bischof regierbar sein.

Hinweis

Der Absatz "Natürlich ist weiterhin... gejagt werden sollen" war von mir in Ironie-Tags gestellt, die aber anscheinend als unbekannte Html-Befehle aussortiert wurden.
*grins*

Daher der Hinweis, dieser Absatz ist ironisch gemeint.
ElsaLaska - 16. Jun, 20:19

Also, was mich betrifft, verfüge ich ja über die Gnadengabe, ironische Kommentare im Internet - meistenteils zumindest, aber nicht immer - auch ohne Ironietags erkennen zu können ...

@Elsa

Du bist aber als Autorin nicht die einzige Leserin Deines Blogs^^
ElsaLaska - 16. Jun, 20:52

Ja, die Zeiten sind vorbei.

Hab mich immer noch nicht dran gewöhnt ...
ElsaLaska - 16. Jun, 21:53

Du sprichst aber was Interessantes an...

Interessant ist, wie all diese Hilfs-Vaticanisti da draußen aus einer völlig diplomatischen, wirklich - also in meinen Augen - nichts definitiv Aussagendes ein "Vatikan zerschlägt Mixas letzte Hoffnung" etc. machen. Lombardi hat, in typischer Lombardi-Manier, einfach gar nichts gesagt, da wär er ja dämlich, wenn er das alles gleich vom Tisch wischen würde, was bei dem Termin an Themen ansteht. Natürlich denke ich auch nicht, dass der Papst nach dem Gespräch Mixa wieder einsetzen wird, das ist völlig unwahrscheinlich und wäre nicht klug.
Aber Lombardi ging es ja letztlich auch um das THEMA, nicht um das Ergebnis. Und das Thema Rücktrittsgesuch kann durchaus auf den Tisch kommen, Fragen dazu erörtert werden, das ist höchstwahrscheinlich. Dass die ANNAHME des Gesuchs in Frage gestellt wird, ist unwahrscheinlich, in der Tat, aber auch nicht vorhersehbar, da die Umstände der Annahme womöglich Thema sein werden. Deshalb kann man mE auch aus diesem Statement überhaupt nichts zum Gesprächsergebnis entnehmen.
Schön aber, wieviel Wertschätzung doch wieder die römische Zentrale genießt und wie man befriedigt aufhorcht ;-)
str - 16. Jun, 23:38

Äh, Monika,

"Die Frage HIER ist ja eher:
Warum sagt der - geistig bei voller Gesundheit befindliche - Erzbischof von München sowas?"

Wo sagt denn der Erzbischof von Freising zu München so etwas?

Nirgends sagt so etwas (und die bayerischen Bischöfe auch nicht) - bitte nicht den Bischof mit seinem Pressesprecher verwechseln!!
ElsaLaska - 16. Jun, 23:48

@str

Es kann ja sein, dass das nicht im Sinne der bayerischen Bischöfe war, aber leider steht da immer noch: Die bayerischen Bischöfe etc. wünschen gute Genesung. Also was ist das dann?
Aja, das alte Lied: Die DBK spricht ja eigentlich nicht für die gesamten deutschen Bischöfe, ist also so nicht repräsentativ zu verstehen, in einem Sinne nein, aber dann ja doch - und die Bayerischer Bischofskonferenz nicht für die bayerischen?
Hm?
str - 18. Jun, 09:49

Elsa,

Da steht schon "Die bayerischen Bischöfe etc. wünschen gute Genesung." (wobei ich jetzt nicht genau weiß ob, das Kellner gesagt oder ein Journalist so widergab - nehmen wir mal ersteres an), nur dann war es immer noch nicht die (Bayrische Bischofskonferenz), die sprach sondern der Pressesprecher Kellner.

Wenn die DBK oder die BBK spricht oder veröffentlicht, dann spricht sie schon grundsätzlich für alle Bischöfe (wenn auch leider die Formulierungsprozesse nicht immer einwandfrei laufen, aber das würde ich dann den schweigenden vor die Füße legen), aber die Konferenz ist wohl kaum zusammengetreten und hat dem Herrn Kellner seine Aussage diktiert. Vielleicht hat irgendwer ihn autorisiert etwas zu sagen, aber seine unsäglich Formulierung hat er wohl selbst gewählt.
Ulrich (Gast) - 18. Jun, 22:40

zu solidaris

es widerstrebt mir, darauf hinzuweisen, aber
skydaddy.wordpress.com/2010/06/16/wer-pruft-mixas-buchfuhrung-in-schrobenhausen/
bei Atheistens weist man darauf hin, dass solidaris schon vorher die Buchführung gemacht hatte. Wenn du willst, elsa, kannst du das hier gern wieder löschen, wollte es nur anbringen zur Information ...
ElsaLaska - 18. Jun, 23:54

@Ulrich

Nee, du hast ja umsichtig verlinkt, ist doch in Ordnung. Ich denke, die sind einfach nochmal zusammen die Buchhaltung durchgegangen ... Anders - also unabhängiger - wäre es besser gewesen. Vermutlich wird hier nie Klarheit herrschen ... Damit habe ich mich schon abgefunden - ich gehöre auch nicht zu den Leuten, die Mixa unbedingt wieder als Augsburger Bischof sehen wollen. Ich fand ihn allerdings auf der anderen Seite auch nie vollständig unglaubwürdig oder die doch reichlich seltsamen Vorwürfe ("Hau nei!") irgendwie einleuchtend.
Das Problem ist ja aber nicht mehr: War der Rücktritt angebracht oder nicht, das Problem heißt mittlerweile: Ist er erzwungen worden, oder nicht? Wenn nicht gar noch Schlimmeres. (Konspirative Pressekonferenz der DBK exklusiv mit süddeutschen Medien kurz bevor die Meldung über den Verdacht auf sexuellen Missbrauch überall durchtickerte lt. kath-net Berichten). Das hat ein Gschmäckle, und kein sehr feines.
Volmar (Gast) - 19. Jun, 00:39

Mit dem Hinweis haben Atheistens sicher recht. War mir auch aufgefallen, ich fand aber den Namen des Wirtschaftsprüfungsunternehmens nicht relevant. Denn selbst wenn es ein anderes Wirtschaftsprüfungsunternehmen wäre: ich hatte schon weiter oben (16.6., 17:38) Zweifel an der Aussagekraft einer solchen Untersuchung geäußert. Ich hatte weiter gemeint, dass eher die staatliche Stiftungsaufsicht den Fall noch einmal aufrollen müsste. Siehe auch damalige Antwort von Marcus mit dem C. Doch der Sonderermittler hat ja eigentlich alles geklärt: Die meisten
@Ulrich
Unregelmäßigkeiten der damaligen Zeit fallen in die Verantwortung des damaligen Waisenhausleiters. Straftatbestände stehen nicht zur Diskussion, da Mixa eine persönliche Bereicherung nicht vorgeworfen wird. Es wurden überwiegend überteuerte oder überflüssige Einrichtungsgegenstände für das Waisenhaus eingekauft, die aber Mixa später aus seinem Privatvermögen dem Waisenhaus wieder abgekauft hat. Sonderermittler Knott hat festgestellt, dass nach dieser Bereinigung noch 2 überteuert eingekaufte Einrichtungsgegenstände der Waisenhauskapelle (für gotisches Kreuz und Teppich 14000€ zuviel bezahlt) verblieben sind sowie die aufgelaufenen Zinsen, für die Mixa noch aufkommen müsste.
augur (Gast) - 16. Jun, 14:48

Gelernt ist gelernt

Kellener hat als "Journalist" bei der Bild-Zeitung gearbeitet. Sagt das nicht schon alles?

Wenn Marx meint, dass er sowas nötig hat ... Kardinal wird man so aber nicht ;)

str - 16. Jun, 23:45

Er hat ja auch wirklich besseres zu tun als Kardinal zu werden - er muß ein Bistum leiten.
ElsaLaska - 16. Jun, 23:49

Ja, das ist doch auch eine schöne und ausfüllende Aufgabe, sein eigenes Bistum zu leiten.
Volmar (Gast) - 16. Jun, 18:14

Offene Fragen an die, die im Amt bleiben

Was Bischof Mixa angeht, denke ich, wird er eine weniger fordernde Aufgabe bekommen, sei es in Rom, sei es - wie er es selbst wünscht - wieder in der unmittelbaren Seelsorge. Er wird mit seinen letzten Aussagen mir sympathischer im Gedächtnis bleiben als seine Mitbrüder.
Es bleiben aber offene Fragen an die, die im Amt bleiben.
1. Wird Erzbischof Marx die Verantwortung für die ungeheuerlichen Aussgen seines Pressesprechers übernehmen?
2. Wenn die Erzbischöfe Zollitsch und Marx Bischof Mixa eine Ruhepause nahelegen, warum tun sie dies am 21.4. öffentlich?
3. Wieso wurde der laut kath.net schon seit 25.3.(sic!) der Pastoralreferentin und dem Missbrauchsbeauftragten bekannte Missbrauchsvorwurf erst am 28.4., 4 Tage nach Bischof Mixas Widerruf seines Rücktritts, aus dem Hut gezaubert?
4. Warum lädt das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz (laut WELT Online, siehe Link weiter oben) am Vormittag des 7.5. einige Journalisten zu einem geheimen Hintergrundgespräch und bittet, dass die Quelle der Informationen nicht genannt wird? Mixa gibt später an, dass bei diesem Hintergrundgespräch seine engsten Mitarbeiter anwesend waren. Am gleichen Tage um 12.50 veröffentlicht die Augsburger Allgemeine die Meldung über einen Verdacht sexuellen Missbrauchs durch Bischof Mixa und gibt als Quelle „Kirchenkreise“ an. Diözesanadministrator Weihbischof Josef Grünwald, dementiert lediglich, dass die Diözese Augsburg den Hinweis an die Presse gegeben habe ( http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5hG-DKRHCdLJMJEG2NtYVcWEhzQ9A ). Etwas zu dementieren, was gar nicht behauptet wurde, ist natürlich auch eine Art, gleichzeitig ja und nein zu sagen.

ElsaLaska - 16. Jun, 19:50

Ein guter Katalog, in dem sich viele mit ihren Fragen wiederfinden werden.

Lohmann: "Abenteuerlich und unterirdisch": http://www.kath.net/detail.php?id=27071
Schanin (Gast) - 16. Jun, 20:37

warum wundert mich das alles überhaupt nicht? bischof mixa war doch den liberalen bischöfen, die sich in der postmodernen gesellschaft mit ihrem gutmensche-wellness-christentum bequem eingerichtet hat, schon lange ein dorn im auge. das deutsche episkopat hat mixa von anfang an im stich gelassen, als die verleumdungen in den medien begannen. und dass jetzt herauskommt, dass gewisse bischöfe die gunst der stunde genutzt haben, um mixa los zu werden, verwundert mich überhaupt nicht. sowas in die richtung habe ich mir schon gedacht.

Schanin (Gast) - 16. Jun, 21:57

warum nimmt der papst eigentlich das rücktrittsgesuch an, offensichtlich ohne überhaupt persönlich mit mixa ein ausführliches gespräch geführt zu haben? hätte er dies nämlich getan, wäre doch herausgekommen, dass die liberalen bischöfe druck auf mxa ausgeübt haben, um ihn los zu werden.
ElsaLaska - 16. Jun, 22:14

Weil es damals im Wortlaut von Mixa selbst hieß, er trete zum Wohl der Diözese Augsburg zurück, der Nuntius das wahrscheinlich ähnlich eingeschätzt hat und der Hl. Vater nicht die Diözese den Bach runter gehen lassen wollte, nur, um seinen Freund zu protegieren und zu pushen? Möglicherweise hatte Mixa auch gar nicht mit der Annahme gerechnet, aber es einfach anbieten wollen?

(Und zu damaligen Moment und auch aus meiner persönl. aktuellen Sicht die Annahme letztlich eine gute Entscheidung war.)
schanin (Gast) - 16. Jun, 22:20

aber es kann odch nicht sein, dass ein bischof regelrecht aus seinem amt geekelt und so lange fertiggemacht wird, bis er unter dem druck zusammenbricht. wenn der papst mixa direkt zu einem gespräch geladen hätte, wäre das alles rausgekommen. dann hätte der papst mixa verteidigen und die bischöfe marx und zollitsch für ihr unwürdiges verhalten sanktionieren können.

manchmal würde ich mir wünschen, dass der papst sprichwörtlich mal mit der faust auf den tisch haut und im deutsche episkopat ordentlich aufräumt. aber die hoffnung hatte ich auch schon bei johannes paul und sie blieb unerfüllt.
ElsaLaska - 16. Jun, 22:28

Da weiß man doch einfach zu wenig, was menschlich und zwischenmenschlich sich so abgespielt hat, das kann man einfach nicht beurteilen. April und Mai waren generell für alle sehr schlimme Monate, für jeden von uns.

Das, was aber jetzt noch kolportiert wird, ist ja auch schlimm genug.

Und nein, der Papst haut nicht auf den Tisch. Aber er hat neulich ja schon mal den Stock angesprochen ...

Dazu hat die Audienz...

der drei Bischöfe wohl beigetragen, welches meiner Erinnerung nach am Do 29.April 2010 stattfand. Ich weiß nicht, wann dieses Gespräch angesetzt wurde und von wem die Initiative ausging

Möglich wäre, daß der Papst die Bischöfe eingeladen hat, um über das Fax zu sprechen, daß Bischof Mixa 3 Tage nach seinem Rücktritt vom 21.04
abschickte, um den Rücktritt zuzurückzuziehen.

Möglich, daß die drei Bischöfe am 28.04. um das Gespräch baten, um den mittlerweise als völlig unbegründeten Vorwurf des sexuellen Mißbrauchs dem Papst zu unterbreiten, nachdem sie ihn an die Staatsanwaltschaft übergaben.

und im schlimmsten Falle:
Möglich, daß die Aktion vom 28.04. die Folge davon ist, daß sie durch die Einladung vom Papst erfahren haben, daß Bischof Mixa sein Rücktrittsgesuch zurückgezogen hat. Hierfür würde die Darstellung von kath.net sprechen, daß laut Unterlagen der Staatsanwaltschaft es bereits Ende März Mitarbeitern des Ordinariates bekannt war, aber gezielt am 28.04. von Weihbischof Losinger nach der Gesprächsnotiz gefragt wurde, für den Gang zu Staatsanwaltschaft und nach Rom.

Im Falle des Vorwurfes des sexuellen Mißbrauchs ist die Kirche ja bereit vor einem Urteil eines Gerichtes oder Kirchengerichtes, den Beschuldigten von seinem Posten temporär zu entfernen, um im Falle der Schuld, eine potentiell gefährdende Situation zu entschärfen.

Letztendlich kann der Papst nur auf Grundlage dessen entscheiden, was ihm vorgetragen wird. Daher sehe ich Seiner Heiligkeit keinem Vorwurf einer falschen Entscheidung ausgesetzt.

Gerade deswegen, weil die Kirche hier präventiv eingreift, sollte die übereilte Verdächtigung eines Bischofs eine kirchliche Untersuchung nach sich ziehen, wie es zu der falschen Verdächtigung kam und ob es nur Schlamperei war, daß nicht überprüft wurde, oder ob dort Kirchenpolitik der ekelhaften Art betrieben wird. Ich halte daher eine Untersuchung der Vorfälle und der Geschehnisse in Augsburg für dringend geboten, auch wenn es die Kirche schmerzen wird, was dort möglicherweise an bitteren Wahrheiten aufgedeckt wird. Diese Vorfälle und Geschehnisse zu übergehen, dürfte bei vielen treuen Katholiken den Geschmack von Gift auf der Zunge hinterlassen, die der Kirche noch mehr schadet, als die derzeitige negative Presse.
Volmar (Gast) - 16. Jun, 23:00

Chronologie der Ereignisse um die Emeritierung von Bischof Walter Mixa

25. März 2010 Ein angeblicher Fall sexuellen Missbrauchs durch Bischof Mixa wird dem Missbrauchsbeauftragten des Bistums Augsburg durch die Pastoralassistentin F. gemeldet, ohne dass der Bischof davon erfährt
31. März Süddeutsche Zeitung erhebt Vorwurf gegen Bischof Mixa, Heimkinder geprügelt zu haben
1. April Dementierung von Anwendung körperlicher Gewalt durch Mixa
7. April Waisenhausstiftung setzt Sonderermittler Knott ein
9. April Sonderermittler: „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ nicht satzungsgemäße Verwendung von Stiftungsgeldern in 1980er und 1990er Jahren
12. April Einräumung finanzieller Unregelmäßigkeiten durch Mixa, die aber 2000 bereinigt worden seien
16. April Einräumung von Watsch’n, Dementierung von Prügel durch Mixa
17. April Erzbischof Zollitsch: „Er sei mit Mixa im Gespräch“
21. April Erzbischöfe Zollitsch und Marx legen Mixa öffentlich Ruhepause nahe. Mitglieder der Bistumsleitung konfrontieren Mixa mit Vertrauensverlust, Kirchenaustritten und Lügenvorwürfen im Klerus.
21. April Abends: Mixa bittet Papst um Entpflichtung, 18.57 Uhr Veröffentlichung in Online-Ausgabe der Augsburger Allgemeinen
24. April Mixa zieht Rücktrittsgesuch per Fax zurück
29. April Der Papst empfängt Zollitsch, Marx und Losinger. Dem Papst wird eine sich später als haltlos erweisende Aktennotiz über einen angeblichen sexuellen Missbrauch Mixas vorgelegt
1. Mai Marx und Zollitsch besuchen Mixa in Uniklinik Basel, was offenbar zu einem erneuten Rücktrittsgesuch Mixas führt
3. Mai Losinger, Generalvikar Knebel und Pastoralreferentin und Traumatherapeutin F. erscheinen bei der Generalstaatsanwaltschaft München und übergeben den „Verdachtsfall“ Mixa zur Prüfung
7. Mai Fall Mixa wird an Staatsanwaltschaft Ingolstadt weitergeleitet
7. Mai Vormittags in München: geheimes Hintergrundgespräch des Sekretariates der Deutschen Bischofskonferenz mit einigen Journalisten
7. Mai Ab 12.50 Uhr: Verbreitung des Missbrauchsverdachtes in den Medien (Augsburger Allgemeine)
7. Mai Am Abend meldet Welt-Online: der Papst wird den Rücktritt Mixas annehmen
8. Mai 12 Uhr: Papst nimmt Rücktritt Mixas an
8. Mai 12.15 Uhr Bistum Augsburg bekennt sich sich zu Übergabe des „Verdachtsfalles Mixa“ an die Staatsanwaltschaft
14. Mai Die Vorermittlungen gegen Mixa wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch werden eingestellt
14. Mai Der Sonderermittler des Waisenhauses Schrobenhausen hält in seinem Bericht die Angaben von 8 Heimkindern über körperliche Züchtigungen mit Faust, Stock und Gürtel durch Mixa in den 70er Jahren für glaubwürdig
Anfang Juni Mixa bemüht sich persönlich und schriftlich bei dem Präfekten der Bischofskongregation um Rehabilitierung. Dabei weist er alle Vorwürfe bis auf den der „Prügelstrafe“ von sich.
12. Juni Mixa kehrt in seine Wohnung im Bischofspalais zurück
14. Juni Konservative Kirchenrechtler halten die Ungültigkeit von Mixas möglicherweise erzwungenem Rücktritt für möglich
16. Juni Progressive Kirchenrechtler halten Rückkehr Mixas für aussichtslos
Quellen: http://www.welt.de/politik/deutschland/article8015650/Walter-Mixa-das-Opfer-einer-Kirchenintrige.html , http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Bayern/Artikel,-Bischof-Mixa-reicht-Ruecktrittsgesuch-beim-Papst-ein-_arid,2126697_regid,2_puid,2_pageid,4289.html, http://www.welt.de/politik/deutschland/article8044381/Mixa-kaempft-beim-Papst-um-seinen-Ruf.html
http://kathnews.de/cms/cms/front_content.php?idart=376
Volmar (Gast) - 16. Jun, 23:12

Festzuhalten ist, dass die drei Bischöfe beim Papst waren, bevor die Aktennotiz der Staatsanwaltschaft übergeben wurde.

Die wohlwollendste Version wäre die, nach der die Bischöfe noch vor dem Rückzug vom Rücktritt nach Rom eingeladen worden wären. Dagegen spricht, dass dann auch der Diözesanadministrator dabei gewesen wäre.
ElsaLaska - 16. Jun, 23:18

Genial, Volmar, die Übersicht. Aber war am 19., 20, 21. April??? nicht auch der Apostolische Nuntius in Augsburg? Kannst du das ergänzend eruieren? Ich meine, das ist doch auch relevant, auch wenn man nicht weiß, was da wiederum erörtert wurde.

Danke Volmar

für die Auflistung, es ist gut möglich, daß ich mich da verhauen habe mit dem 28sten. Ich war der Meinung ich hätte irgendwo gelesen, daß erst die Anzeige raus ging und dann die Reise zum Papst stattfand, aber das kann auch eine Fehlinterpretation meinerseits gewesen sein. Zu diesem Thema ist ja ziemlich viel widersprüchliches geschrieben worden.

Der Punkt auf den ich hinaus wollte, daß die Info an den Papst und die Anzeige erst nach dem Rückzug des Rücktrittangebotes ist aber auch nach diesem Zeitplan gegeben.
Volmar (Gast) - 16. Jun, 23:34

Über einen Aufenhalt des Nuntius in Augsburg ist mir bisher nichts über den Weg gelaufen. Ich werde aber nochmal googlen.

Je länger ich darüber nachdenke, für umso unproblematischer halte ich die Tatsache, dass die Aktennotiz am 28.4. (erst noch niedergeschrieben?, dann) von Weihbischof Losinger angefordert wurde und am nächsten Tag mit zum Papst mitgenommen wurde.
Es ergibt sich eine wohlwollende Version:
Möglicherweise wurde der Hinweis aus Eichstätt tatsächlich von Anfang an für viel zu wenig hieb- und stichfest und damit für bedeutungslos gehalten. Erst als die Ereignisse sich Ende April mit dem zurückgenommenen Rücktritt zuspitzten, angesichts der losgebrochenen Nachfolgedikussion eine völlig aufgeheizte Stimmung in der Diözese bestand, die Papstaudienz anstand und der Papst um Aufklärung über die ganze Wahrheit bat, entschloss sich Weihbischof Losinger, der Vollständigkeit halber auch die Aktennotiz mitzunehmen.
str - 16. Jun, 23:48

Ich kenne keine liberalen Bischöfe, nur katholische, eben die Nachfolger der Apostel.

Diese "Alles Böse außer Mixa"-Masche geht mir gehörig auf die Nerven.

"aber es kann odch nicht sein, dass ein bischof regelrecht aus seinem amt geekelt und so lange fertiggemacht wird, bis er unter dem druck zusammenbricht. wenn der papst mixa direkt zu einem gespräch geladen hätte, wäre das alles rausgekommen."

Ja, wenn es denn stimmt. Um es mit Herbert Wehner zu sagen: "Wir wissen nichts", also sollte wir jetzt nicht so tun als müsse die Pro-Mixa-Version des Rücktritts ganz sicher stimmen. Einfach so seinem Wort glauben - das habe ich einmal getan.

Und ich sehe auch anhan von Vollmars Zeitleist nichts, was man den Bischöfen Zollitsch, Marx oder Losinger vorwerfen könnte.
Volmar (Gast) - 16. Jun, 23:54

Wohlwollende Version Fortsetzung
Die beteiligten Bischöfe konnten
-die Haltlosigkeit der Vorwürfe zum damaligen Zeitpunkt nicht erkenne und
-es sich angesichts der Vertuschungen von Missbrauchsfällen in den vergangenen Jahrzehnten und der öffentlichen Diskussion in den vergangenen Monaten nicht leisten,
-auch nur einen Hauch von Zweifel an ihrem Willen zur sofortigen Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft bei
-auch nur dem allergeringsten Verdacht auf sexuellem Missbrauch
-auch bei höchstrangigen Personen
zuzulassen. Daher fühlten sie sich gezwungen,
-Bischof Walter Mixa unter Erwähnung des Missbrauchsverdachtes dringend zu einer zweiten Rücktrittserklärung zu bewegen und
-am 3. Mai die Aktennotiz in aller Diskretion an die Staatsanwaltschaft zu übergeben.
ElsaLaska - 16. Jun, 23:56

@str

ES gibt mittlerweile zwei Welt-Recherche-Artikel dazu, die ohne sein Zutun entstanden sind, falls dir das entgangen ist.
Und Berichte auf kath.net, die- wohl weitgehendst - ohne seine Aussagen auskommen ...
Ulrich (Gast) - 17. Jun, 00:01

@Volmar

Ich meine es war bei kath.net wo ich gelesen habe, dass Losinger die Notiz an einem bestimmten Tag die Notiz von F. angefordert hat. Direkt bevor er nach Rom flug?
Ulrich (Gast) - 17. Jun, 00:04

Siehe

http://kath.net/detail.php?id=27050

siehe auch

domradio.de/aktuell/64942/der-fall-mixa.html
Volmar (Gast) - 17. Jun, 00:12

@str
-Ich bin der Meinung, dass Weihbischof Losinger in der Berichterstattung von kath.net zu schlecht weggekommen ist.
-Von seinen Äußerungen her ist mir Bischof Mixa in den letzten Tagen sympathischer als seine Mitbrüder im Bischofsamt. Dennoch glaube ich, dass er
--fälschlicherweise seinen Mitbrüdern eine schlechte Absicht in ihrer Reise zum Papst unterstellt ("Trumpf")
--die Belastung des Bistums durch seine Fehler unterschätzt.
Es ist ihm zugute zu halten, dass die Ereignisse für ihn sehr schmerzhaft waren.
Festzuhalten ist, das er am 16. April "Watsch'n" nicht ausschließen konnte, inzwischen aber alles bis auf "Prügelstrafen" dementiert, auch wenn er sich nicht daran erinnere. Ich halte es für möglich, dass er selbst die Durchführung von Prügelstrafen so weit verdrängt hat, dass er sich ehrlich nicht mehr daran erinnert.
str - 17. Jun, 00:12

Die Weltartikel habe ich bisher nicht gesehen, die kath.net-Artikel.

Mag sein daß beide aus unterschiedlicher Interessenslage in die gleiche Kerbe hauen.

Aber für solche Verschwörungstheorien und für Pseudokanonistik, die nicht einsehen will, daß Mixa seinen Rücktritt eingereicht hat und der Papst diesen angenommen hat (was nicht eine Schuldanerkenntnis Mixas bedeutet, sondern daß der Papst dem formal korrekten Ersuchen Mixas entsprochen hat. Eine Prüfung, ob der Rücktritt etwa unter Druck erfolgte, ist da, soweit dies in Mixas Rücknahmeschreiben schon enthalten war, schon eingeflossen. Und falls dies nicht enthalten war, ist es nicht glaubwürdig.)
str - 17. Jun, 00:16

Vollmar,

dem kann ich soweit zustimmen, nur sehe ich nicht, wo Mixa sympathischer rüberkommt. Überzieht nicht er seine Mitbrüder auf üble Weise, scheint seine Fehler aber nicht einzusehen. Eine Falschaussage seinerseits hat uns doch erst die Suppe eingebrockt.
Volmar (Gast) - 17. Jun, 00:18

@Ulrich
Ja, laut http://kath.net/detail.php?id=27036 am 28.4., dem Tag vor der Papstaudienz
ElsaLaska - 17. Jun, 00:28

Str,

um "Alle Böse außer Mixa" geht es hier nicht!!!
Das Gros der Leute HIEr, mich eingeschlossen, möchte SOWOHL genau und wirklich wissen, was jetzt der arme Mixa genau einzeln verbrochen hat, genauso aber auch die Fragen beantwortet haben, die anlässlich der Vorgänge um sein Rücktrittsersuch entstanden sind.
Hör auf hier herumzupolarisieren und Schwarze Peter an Leute zu verteilen, die ernsthaft um die Glaubwürdigkeit und Wahrhaftigkeit der Kirche besorgt sind - soweit sie sich jedenfalls in den Medien darstellt, mehr Einblick haben wir halt auch nicht. Ich bin auch nicht der am Herz lehnende Hausmakake von Losinger oder vom Hl. Vater.
Volmar (Gast) - 17. Jun, 00:34

@str
Die WELT-Artikel sind unter der Chronologie verlinkt.
Sympathisch war mir in seinem Interview durch Paul Badde, dass er weniger die anderen beschuldigt hat, als von den Medien dargestellt (siehe mein Kommentar von 17:06), sonder mehr sehr persönlich sein Erleben und Erleiden geschildert hat, womit er sich ja auch eine Blöße gibt und dass er sich vorstellen kann, mit seinen Amtsbrüdern eine heilige Messe ohne Groll zu feiern.
Ansonsten haben sich unsere Beiträge von 00.12 wohl überschnitten und zeigen unsere Übereinstimmung.
Volmar (Gast) - 17. Jun, 00:35

@elsa
bitte Vuvuzela zur Hand nehmen
ElsaLaska - 17. Jun, 00:39

Ja.

Mrrrömmmmmm.
Ich ertrage nur diesen Mist nicht mehr, dass es entweder nur Pro-Mixa und Anti-Mixa geben kann: RECHTS oder LINKS, unvermischt. Es gibt Haltungen DAZWISCHEN, man stelle sich vor, Menschen differenzieren, und folgen nicht immer nur dem maximo lider da oder dort.
Mrroööööööömmmmmmmm
str - 17. Jun, 00:41

Volmar,

d'accord.

Elsa,

aber einer muß doch dagenhalten, wenn hier Bischöfe zu Buhmännern gemacht werden und wenn man wegen ein paar schlecht verdauten Halbwahrheiten gleich alle zu Liberalen gestempelt werden.

Mich persönlich interessiert es nicht mehr, was Bischof Mixa verbrochen hat. Was mich interessiert ist, wie er nun der Kirche schadet und wie andere - ohne sein Zutun - ihre ganz eigenen Süppchen kochen und damit meine ich sowohl die Kirchenfeinde wie auch die Kirchenverenger, für die anscheinend nur noch Mixa (und der Papst ehrenhalber, weil er der Papst ist) etwas gilt, alle anderen Bischöfe - die nicht erwiesenermaßen die Unwahrheit gesagt haben - Schurken, die Anzeige erstatten, nur um Mixa loszuwerden. Die Anzeige war sicherlich eine üble Sache, aber die Schuld liegt nicht bei den Bischöfen.

PS. Elsa, genau das ist mein Punkt. Ich ertrage es auch nicht mehr, dieses Pro-Mixa/Anti-Mixa-Getue. Die einen benutzen ihn, um die Kirche noch weiter zu prügeln, die anderen sehen ihn als den einzig wahren, von allen Veratenen. Ich kann es nicht mehr hören. Und die Wuwutröten auch nicht.
Volmar (Gast) - 17. Jun, 00:42

Die große offene Frage ist für mich nur noch die Veröffentlichung des Missbrauchsverdachts (siehe Punkt 4 meines Posts von 18:14). Ist das kein Stoff für Verschwörungstheorien oder Kirchenkrimis? Alles andere kann ich inzwischen recht entspannt sehen, selbst ohne Vuvu.
ElsaLaska - 17. Jun, 00:47

@str.

Du kloppst dann nur alle in den Tenor eines Users, der dir nicht gefällt. Sprich ihn also direkt an und tu nicht so, als ob wir hier alle das Spiel "Guter Mixa-Böse Bischöfe" spielen würden, denn das tun wir nicht. Ich jedenfalls nicht, Volmar gibt sich sogar extreme Mühe, mit Fakten zu kommen. Okay, war ein Nachlässigkeitsfehler mit dem fehlenden @ Xy, der mir auch hätte passieren können, also Pace.

ElsaLaska - 17. Jun, 00:54

@str

Und vor allem verzeih ihm und dir selbst doch einfach mal, dass du dich so vehement da reingehängt hattest damals. Mein Gott, so dramatisch war es doch nun auch nicht. Er hat doch niemanden vergewaltigt und umgebracht und das hinterher verleugnet.
Sicher war das nicht erfreulich, aber es muss einem doch nicht gleich regelrecht traumatisieren.
Volmar (Gast) - 17. Jun, 00:59

Schanin ist schon seit 21:58 im Bett. Ich geh jetzt auch. Gesegnete Nachtruhe. Salve Regina...
str - 17. Jun, 02:18

Gut, künftig werde ich direkt ansprechen. Sei versichert, daß es nicht alle sind.

Es geht nicht so sehr darum, daß ich es mir nicht verzeihe (und so sehr reingehängt habe ich mich nicht, ich habe es nur ausgesprochen), sondern darum ich nicht gerne mitansehe wie zugunsten eines, dessen Glaubwürdigkeit angekratzt ist (und der auch gelitten hat) nun andere aufs schlimmste verleumdet werden, denen man (bisher) nichts vorwerfen kann (naja, bis auf ein paar Patzer bei Ebf Zollitsch).

Ähnliches haben wir letztes Jahr schon bei Kardinal Schönborn gesehen, dessen Verhalten ich nicht in allem verteidigen will, der aber ein guter und gewissenhafter Bischof und Prediger des Evangelium ist.

Und bei Ebf Marx sehe ich gar nicht, was man eigentlich von ihm will.

Gute Nacht miteiander.
Alfred (Gast) - 17. Jun, 09:05

Wie ich es sehe

Also alle 66 Kommentare habe ich jetzt nicht gelesen. Aber ich finde es schon bizarr, dass Bischöfe über die Presse miteinander kämpfen.

Offensichtlich ist Mixa verletzt, was ich verstehen kann. Aber jetzt schwing ich mich mal zum Prediger auf: Lieber Bischof, wie steht es mit der Demut? Irgendwo im Evangelium steht auch was von Backe hinhalten. Wie wärs denn mal damit. He, das Evangelium ist da ziemlich eindeutig und konkret.

Und Marxens Pressesprecher sollte man auch mal ein NT schicken...
(Also mich bauen zur Zeit verschiedene Nonnen auf, die selbstlos ihren Dienst versehen ohne sich in irdische Machtkämpfe verstricken. Sind halt eben keine Männer, die Revierkämpfe austragen müssen)

schanin (Gast) - 17. Jun, 09:56

pater von gemmingen hat mixa im morgenmagazin als "kranken mann" mit "wirklichkeitsverlust" bezeichnet.

das ist übelster rufmord.

ElsaLaska - 17. Jun, 10:16

Bitte nicht übertreiben.

"Übelster Rufmord" hatten wir in der Geschichte schon, Bezeichnungen wie "kranker Mann" und "Wirklichkeitsverlust" sind einfach nur ... naja, ich sag es nicht, ich mag mich nicht auf eine Stufe mit Pater v. Gemmingen stellen.
Man sollte für den deutschen Klerus allüberall wieder solche Waschstellen einrichten, wie früher, mit solchen Waschbrettern, aber plus Webcam und Mikro. Und ihnen ein bisschen Seife in die Hand drücken, ein paar Soutanen, oder Krawatten, und dann können sie munter und zentral ein bisschen schnattern.
schanin (Gast) - 17. Jun, 11:33

es ist rufmord und knüpft genau bei der hetze an, die von den medien schon seit monaten über mixa verbreitet wird. pater von gemmingen stellt mixa als geistesgestörten dar und das erzbistum münchen ebenfalls.

apropos erzbistum münchen: hat marx sich eigentlich endlich mal öffentlich zu den blasphemischen äusserungen von frau kässmann in "seinem" dom geäussert?

pater von gemmingen erkennt nicht mal die armseligkeit der deutschen bischofskonferenz, die mixa nicht brüderlich zur seite gesprungen ist, als die kirchenfeindlichen medien mit ihrer wochenlangen rufmond-kampagne über ihn hergefallen ist. wie muss man sich wohl fühlen, wenn man wochenlang in der öffentlichkeit als krimineller, kindesmisshandler, lügner, betrüger verhetzt, verleumdet, an den pranger gestellt wird und selbst die bischofskollegen lassen einen hängen und nutzen sogar noch die situation aus, um einen zum rücktritt zu drängen. der vorgefertige rücktrittsgesuch, den mixa unterschreiben sollte, spricht doch bände.

es würde mich brennend interessieren, welchen kenntnisstand der papst eigentlich wirklich über all das hat, was im deutschen episkopat so abgeht.
ElsaLaska - 17. Jun, 11:37

Ich hab noch nicht nachgelesen, was Pater von Gemmingen wieder vom Stapel gelassen hat und fürchte, ich habe auch keine große Lust dazu, nach dem, was ich hier so höre :-)
schanin (Gast) - 17. Jun, 12:12

hier ist das skandal- interview mit pater von gemmingen:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite#/beitrag/video/1071148/Pater-Gemmingen:-Mixa-handelt-töricht

er stellt mixa als geisteskranken dar, der "in zwei welten" lebe und unter realitätsverlust leide. ihm müsse geholfen werden.
Monika M. (Gast) - 17. Jun, 12:13

Oh, da kann ich Abhilfe schaffen!

ElsaLaska - 17. Jun, 15:13

sachmal, sind die irgendwie alle auf koks grad?
Stefan (Gast) - 17. Jun, 15:38

Gemmingen

...hat sich schon immer durch peinliche Auftritte und dämliches Gequassel ausgezeichnet....zahllos sind seine Auftritte, bei denen ich am liebsten im Boden versunken wäre (vor Peinlichkeit)....
Volmar (Gast) - 17. Jun, 16:09

Zur Feier des Tages fiel mir gerade ein Schriftwort zu:

Gewiss, zur Freiheit seid ihr berufen, Brüder! Nur macht die Freiheit nicht zum Stützpunkt des Fleischestriebes, dient vielmehr einander in Liebe. Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt, nämlich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Wenn ihr euch freiwillig einander beißt und fresst, dann seht zu, dass ihr nicht voneinander aufgefressen werdet.
Monika M. (Gast) - 17. Jun, 19:03

Apropos Watschen

Stefan (Gast) - 17. Jun, 19:10

Volmar, das ist

sicherlich eines der schwierigsten, aber auch grundlegendsten Gebote.

Vielleicht war meine Äußerung über den Pater zu heavy, aber er ist mir in seiner (sicher gutgemeinten) Verschrobenheit doch schon oft auf meinen katholischen Keks gegangen. Unvergessen seine Äußerungen zur Papstwahl und Auftritte etwa bei Kerner, wo er sich von Moralmichel Friedmann hat zuquasseln lassen.
Anyway.

Ich bin zutiefst verwundert darüber, was da in Augsburg geschieht - und immer noch darüber, was die Kirche eigentlich ist und wie sie sich präsentiert : In solchen Kindergartereien und in eigenartigen Personen, die den Eindruck erwecken, daß Katholizismus nur eine Art Ausflucht ist.
Volmar (Gast) - 17. Jun, 20:48

@stefan
Mein Beitrag war gar nicht auf dich gemünzt, sondern ganz allgemein zu der Situation und ich fand das Schriftwort ganz passend, kam nur zufällig hinter deinen Beitrag zu stehen. Und mit der Feier des Tages ist Elsas Geburtstag gemeint.
Bezüglich P. v.G. lagen mir noch hässlichere Worte auf der Zunge.
Und das der Herr seine Kirche mit eigenartigen Leuten baut, war wohl schon immer so.
Volmar (Gast) - 17. Jun, 21:39

@Monika M.
Vielen Dank, habe herzlich lachen können.
Jesus Christus ist der Herr. Das lässt uns doch vieles entspannter sehen.=====<
str - 18. Jun, 09:54

Schanin,

Rufmord ist etwas anderes.

Mixa einen "kranken Mann" zu nennen, kann so oder so gemeint sein.*

"Wirklichkeitsverlust" ist eine Meinungsungsäußerung, die zutreffen kann ode nicht. Wäre das Rufmord, wäre auch Dein Vorwurf, es wäre Rufmord Rufmord.

Rufmord dagegen ist eine unwahre Tatsachenbehauptung aggressiv zu verbreiteten, um den Rud des Benannten zu schädigen oder zu zerstören.

Der Vorwurf sexuellen Mißbrauchs war Rufmord (seitens dessen, der ihn zuerst machte), die teilweise allgegenwärtige Darstellung Mixas als ständig Kinder Prügelnder, war Rufmord.

Was Pater Gemmingen hier gesagt ist zwar suboptimal, aber dennoch etwas anderes.

Was Frau K. aus H. in der Frauenkirche sagte, war unerträglich und allen ehrlichen ökumenischen Bemühungen ins Gesicht gespuckt, aber Blasphemie war das wiederum nicht. Ob Bischof Marx sich geäußert hat, weiß ich nicht, aber Ebf. Zollitsch z.B. hat es deutlich getan.

Pater von Gemmingen spricht nicht für irgendeine Bischofskonferenz und mithin kann man an seinem suboptimalen Verhalten gar nichst über die "Armseligkeit" der Apostelnachfolger aussagen.

Du, Schanin, tust ja auch so, als ob es in den letzten Monaten nichts als Mixa gegeben habe. Wir hatten einen riesigen Skandal über Mißbrauch und Mißhandlung, wo ganz andere im Feuer standen (zu recht und zu unrecht, auch aus Kampagne). Mixa war da nur einer, bei dem zunächst ein Eintreten nicht nötig erschien (er hat es ja geleugnet) und dann schwer möglich war (er hat ja dann die Unwahrheit seiner ersten Aussage eingeräumt).

"Der vorgefertige rücktrittsgesuch, den mixa unterschreiben sollte, spricht doch bände."

Selbst wenn es den gab (wir haben nur Mixas Wort dafür) spricht das überhauptnichts.

"es würde mich brennend interessieren, welchen kenntnisstand der papst eigentlich wirklich über all das hat, was im deutschen episkopat so abgeht."

Ja, wahrscheinlich würde dann die Schimpferei gegen den Papst losgehen, weil der Mixas Rücktritt einfach so hat passieren lassen und nicht den Erzhäretiker Marx exkommunziert. Oder es gibt ein paar geankliche Pirouetten, die zwar das Vorgehen verurteilt, den Papst aber von allem freispricht. IMHO hat der Past gewissenhaft und doch schnell die richtige Entscheidung getroffen und die Bischöfe haben sich nichts vorzuwerfen.

*Ich höre gerade das Gemmingen-Interview, aber mir scheint das "kranker Mann" eben nicht als Beleidigung sondern eben durchaus fürsorglich gemeint zu sein. "Freunde braucht er", sagt er schließlich auch. Und wieder habe ich gelernt, nichts zu kommentieren, bevor man nicht die Aussagen im Zusammenhang gehört hat. Auf Soundbytes darf man sich nicht verlassen. < / Selbstkritik >
Volmar (Gast) - 18. Jun, 10:21

Die vorgefertigte Rücktrittserklärung scheint es wohl doch gegeben zu haben.

Volmar (Gast) - 18. Jun, 10:46

@str
Vielen Dank für deine besänftigenden Worte. Weitgehend stimme ich dir zu.
Was die Bischöfe angeht: die Reise zum Papst mitsamt aller belastenden Dokumente finde ich inzwischen auch in Ordnung. Der Skandal allerdings ist, wenn es so stimmt, und es wurde bisher nicht widersprochen, dass das Sekretariat der DBK den Missbrauchsverdacht gegen Mixa an die Presse lanciert hat.
ElsaLaska - 18. Jun, 10:52

Lieber str,

>>Ich höre gerade das Gemmingen-Interview, aber mir scheint das "kranker Mann" eben nicht als Beleidigung sondern eben durchaus fürsorglich gemeint zu sein. "Freunde braucht er", sagt er schließlich auch.<<

Ich hab grad Tränen der Rührung in den Augen. Was für ein großartiges, beispielhaftes und leuchtendes Zeugnis P. von Gemmingen da abgelegt hat - und niemand hat es bisher gemerkt ...

:D
Volmar (Gast) - 18. Jun, 11:29

Jetzt habe ich mir das Interview doch glatt noch einmal angehört. Und ich muss sagen - ein Fall für den blauen Eimer. Übrigens: P. von Gemmingen sieht ausgesprochen blass aus.
Volmar (Gast) - 18. Jun, 12:40

BREAKING NEWS

Pressesprecher der DBK dementiert NICHT die Meldung von WELT-Online, dass der Missbrauchsverdacht vom Sekretariat der DBK an die Presse gegeben wurde. http://www.kath.net/detail.php?id=27095
str - 18. Jun, 19:35

Volmar,

zum ersten: deinem Eimerproblem kann ich nicht helfen. Ich sag ja gar nicht, daß es so brilliant war das Interview. Aber es ist weiß Gott nicht das, was manche (z.B. Schanin oben) daraus machen wollen. Diese Herangehensweise, die überall gleich Verrat, Intrige und Machenschaften sieht ist doch nicht mehr normal.

Jetzt habe ich mir das Interview doch glatt noch einmal angehört. Und ich muss sagen - ein Fall für den blauen Eimer. Übrigens: P. von Gemmingen sieht ausgesprochen blass aus.
ElsaLaska - 18. Jun, 19:48

@str.

Nicht brillant kann man sagen. Und auch nicht gerade ein leuchtendes Zeugnis für christliche Brüderlichkeit. Es gibt 2 Optionen: Wenn stimmt, was der Pater sagt, sollte er es besser nicht der halben Nation zum Frühstück aufservieren, wenn es nicht stimmt, erst recht nicht.

Schau dir ruhig mal die verlinkte Karikatur an. So sieht das von "außen" aus. Ich weiß nicht, ob Wiedenroth Christ oder Katholik ist, aber es scheint eben auch außerhalb der deutschen Christenheit ein paar Leute zu geben, die wissen, wie Anstand und Respekt anderen Menschen gegenüber, auch wenn diese einen nicht in den Kram passen und insbesondere wenn die sogar noch dazu krank sein sollten - , auszusehen hat - so nämlich nicht. Das ist absolut inakzeptabel, und das ist auch nicht meine elitäre und verstiegene Privatmeinung. Man muss Mixa wirklich nicht mögen, um diesen Umgang erbärmlich zu finden.
Ich denke also, irgendjemand, der noch Autorität hat, sollte jetzt auch einmal klar sagen, dass es so wie in dieser Pressemitteilung von H. Kellner "im Namen der bayerischen Bischöfe" NICHT GEHT.

PS: Da man ja in der Sache bislang so vorbildlich die Richtlinien eingehalten haben wollte. Da steht auch:
"Auch dem Verdächtigten gegenüber bleibt die Pflicht zur Fürsorge. Er steht bis zum Erweis des Gegenteils unter Unschuldsvermutung. Erweist sich der Verdacht als unbegründet, werden die notwendigen Schritte unternommen, den guten Ruf der Person wiederherzustellen."

Und nicht, noch weiter zu beschädigen, wenn die Staatsanwaltschaft das Verfahren eingestellt hat. Die jede Grundlage entbehrende Angst, dass Mixa wieder Bischof für Augsburg werden könnte, muss ja sehr groß sein.
Zu 99,9 Prozent wird er es nämlich nicht mehr.
Alfred (Gast) - 19. Jun, 11:20

Freiplatz im Kloster für Mixa

Meine Güte: Dieses Geflenne von Mixa nervt. Er hat nun mal gelogen und seinen Rücktritt eingereicht. Jetzt sollte er dazu stehen. Im NT steht nun einiges, was er in seiner Situation beherzigen sollte. Er ist einfach unglaubwürdig.

Scheint eine Bischofskrankheit zu sein: Er erinnert an Käsemann: Abstinz predigen und dann besoffen fahren. Von der Liebe zur Kirche schwafeln und dann über die bösen Mitbischöfe lästern. Mein Tipp: Gehen Sie in ein Kloster und belästigen Sie den normalen Gläubigen nicht mehr mit ihrer gekränkten Eitelkeit. Sie haben genug Schaden angerichtet.


Und hier in den Kommentaren wird fast jeder Mist von Mixa verteidigt. Ich verstehe es nicht.

Volmar (Gast) - 19. Jun, 11:48

„Geflenne ... schwafeln ... lästern“ Wie war das noch mit dem respektvollen Umgang untereinander? Vom NT ganz zu schweigen.
ElsaLaska - 19. Jun, 11:55

Finde diesen Tonfall auch langsam sehr übel und ziemlich abstoßend, ob er jetzt von Mixa-Gegnern oder von Mixa-Befürwortern kommt.

Diese "Der muss weg"-Haltung erinnert mich übrigens an was ... Und es ist nichts Gutes.
christian (Gast) - 19. Jun, 12:42

Ich auch. Angeblich hat ihm irgendwer vom Bistum ein Ultimatum gesetzt, aus dem Bischofspalais auszuziehen. Widerlich. Mixa soll sogar seinen Wohnsitz außerhalb der Diözese nehmen. Ist Mixa vom Aussatz befallen und seine Anwesenheit gesundheitsgefährdend, oder was? Der Psycho-Hygiene des "pfingstlich erneuerten" (ha,ha) Bistums abträglich? Und bei alledem kann mir niemand sagen, was an Mixa so schlimm sein soll. Alles ziemlich vage. Man psychologisiert und pathologisiert...
ElsaLaska - 19. Jun, 13:31

Es wäre sehr schön und hilfreich, wenn Leute wie User schanin zum Beispiel den Barmherzigkeitsrosenkranz für die deutschen Bischöfe beten würde, und User wie Alfred zum Beispiel einen für Bischof Mixa.
So halte ich es jedenfalls, wenn mich die eine oder andere Seite zu nerven beginnt :-)
Immer für die nervende Seite beten.
NICHT für die Seite, der man sich eh zugehörig fühlt. Kleiner Trick, hat uns der Herr schon verraten.
(Und die entspannende Vuvuzela-Mrömme hat er uns in seinem Großmut gleich mit dazu geschenkt.)
christian (Gast) - 19. Jun, 15:17

Für diese gottlose Bande auch noch Beten? Das schlägt dem Faß ja den Boden aus! Wo kommen wir denn da hin?... Ähem, kleiner Scherz...

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