Nachdem Matthias Matussek
also kürzlich sein Verhältnis zur KNA geklärt hat, gibt es heute Runde Zwei. Der nächste Gastkommentar dazu kommt von Ludwig Ring-Eifel, dem Chefredakteuer von KNA:
>>Zunächst etwas Grundsätzliches: Die KNA, für deren Inhalte ich verantwortlich zeichne, hat nichts gegen Sie und Ihre schriftlichen oder mündlichen Äußerungen. Sie haben bei der KNA auch niemanden geärgert, weil Sie die Abschaffung der Kirchensteuern fordern. Das ist eine legitime Position, über die wir nicht selten berichten, wiewohl es gute Gründe für die Kirchensteuer gibt.
Und unter den Redakteuren der KNA will auch niemand Sie "zur Strecke bringen". Ihr Bekenntnis zum Heiligen Vater und zum Glauben der katholischen Kirche wird in keinem Text der KNA kritisiert oder belächelt. Für Ihre Märtyrerrolle als aufrechter Katholik steht die KNA als Hinrichtungskommando nicht zur Verfügung.<< Hier zum ganzen Kommentar.
[Das finde ich jetzt irgendwie auch beruhigend:-)]
>>Zunächst etwas Grundsätzliches: Die KNA, für deren Inhalte ich verantwortlich zeichne, hat nichts gegen Sie und Ihre schriftlichen oder mündlichen Äußerungen. Sie haben bei der KNA auch niemanden geärgert, weil Sie die Abschaffung der Kirchensteuern fordern. Das ist eine legitime Position, über die wir nicht selten berichten, wiewohl es gute Gründe für die Kirchensteuer gibt.
Und unter den Redakteuren der KNA will auch niemand Sie "zur Strecke bringen". Ihr Bekenntnis zum Heiligen Vater und zum Glauben der katholischen Kirche wird in keinem Text der KNA kritisiert oder belächelt. Für Ihre Märtyrerrolle als aufrechter Katholik steht die KNA als Hinrichtungskommando nicht zur Verfügung.<< Hier zum ganzen Kommentar.
[Das finde ich jetzt irgendwie auch beruhigend:-)]
ElsaLaska - 28. Mär, 14:54
Ich respektiere den Standpunkt, aber bin anderer Meinung zu 1 und entschieden anderer Meinung zu 2. (Ja, das sind zwei unterschiedliche Punkte.)
Es gibt in der Kirche in gewissem Ausmaß eine durchs Weihesakrament und im Ausmaß Null eine durch Wissen begründete Hierarchie. Wer also über seinen Glauben reden will (was nicht zu Unrecht immer bereits in gewissem Sinn "sich auf das Feld der theologischen Diskussion begeben" ist), der muß das immer sofort dürfen. Da könnte man natürlich sogar Schrifttexte zitieren. Er muß bloß die (moralische und nicht eigentlich intellektuelle!) Eigenschaft haben, daß er sich, ohne die beleidigte Leberwurst zu spielen, auf Irrtümer aufmerksam machen läßt, die wirklich Irrtümer sind.
Ad 2 stimmt schon einmal gar nicht. Die wissenschaftliche Debatte als solche (es sei denn sie wäre identisch mit "der gesunde Menschenverstand") kann nicht den öffentlichen Raum derart in Beschlag nehmen, daß sie Beiträgen, die nicht ihren Regeln konform laufen (und welche sind die eigentlich? im Detail bitte!) die Redefreiheit entzieht. Die einzige Einschränkung der Redefreiheit, die ein Katholik als Katholik hinnehmen muß, ist das Häresieverbot und der allgemeine menschliche Anstand.
Im übrigen, zur Frage
>>was Jesu Tod und Auferstehung für uns heute bedeuten
eine substantiierte (!) Aussage zu machen, braucht, Eloquenz vorausgesetzt, pi mal Daumen mindestens drei Stunden Vorbereitung [außer vllt. man ist Theologe und forscht schon eine Zeitlang zu genau dem Thema], und ist auch nicht das *einzige*, worum es in der Religion geht. In der Religion geht es eben durchaus auch und für Otto Normalkirchgänger vielleicht sogar praktisch vorrangig um das *daß*; *daß* Christus für uns gestorben und auferstanden ist; dem Glauben ist nicht gedient, wenn der Gläubige durch Überforderung (was bedeutet das für dich persönlich? etc. etc.) sprachlos gemacht wird.