Das Zitat vom Tage
kommt leider von S. E. Bischof Trelle bezüglich der "jüdisches Gen"-Aussage von Thilo Sarrazin.
>>Trelle sagte, er frage sich, ob Sarrazin humangenetische Erkenntnisse habe, "die es ihm erlauben, auch Angehörigen anderer Religionen - Muslimen, Christen und Buddhisten etwa - bestimmte, nur sie betreffende Gene zuzuweisen, obwohl sie alle bekanntermaßen verschiedenen Völkern und Kulturen angehören?"<<
Nun ist es aber so, und das sollte eigentlich nach auch nur oberflächlicher Lektüre des Alten Testamentes klar sein, dass es sich bei den Angehörigen der jüdischen Religion - im Gegensatz zu Christen etwa - "bekanntermaßen" gleichzeitig auch um ein eigenes Volk mit (damals) zwölf Volksstämmen handelt(e), welches noch dazu immer streng darauf geachtet hat, möglichst keine Mischehen einzugehen. Natürlich lässt sich die Zugehörigkeit zum jüdischen Volk auch genetisch nachweisen. Es lässt sich sogar genetisch identifizieren, wer innerhalb des jüdischen Volkes zur Priesterkaste der Cohens/Cohaniten gehörte bzw. von ihnen abstammt. Das ist eine simple Tatsache, die von jüdischen Wissenschaftlern auch niemals in irgendeiner Weise bestritten wurde, sondern im Gegenteil ausgiebig erforscht worden ist.
Zitat eines Gentestanbieters, der keine finsteren Ziele verfolgt, sondern bei der Ahnenforschung behilflich sein möchte:
Ist das Judentum mehr als eine Religion? Gibt es ein jüdisches Gen?
Nach halachischem Recht ist jüdisch, wer von einer jüdischen Mutter geboren wurde oder zum Judentum konvertiert ist. Die enge Verbindung von Kultur, Tradition, Religion und Volkszugehörigkeit zeichnet das Judentum im Besonderen aus. Es entwickelte sich über die Jahrhunderte eine gewisse genetische Homogenität, die durch einen DNA-Test sichtbar wird.
Das ist eine einfache Feststellung. Man muss sich jetzt tatsächlich nicht aufführen, als sollte die Rassenhygiene oder die Euthanasie wieder eingeführt werden (Alois Glück zum selben Thema - übrigens eine nette Pointe, das mit der Euthanasie, für ein ehemaliges Mitglied von Donum Vitae).
Schlussbemerkung: Inwiefern die Äußerung Sarrazins nun angebracht war oder nicht, darum geht es mir nicht, auch nicht um die Thesen seines Buches, das ja die ganze Republik inklusive Kanzlerin bereits gelesen haben will, mir geht es nur um die zitierte Aussage von Bischof Trelle in diesem Zusammenhang - und die ist halt kompletter Unsinn.
>>Trelle sagte, er frage sich, ob Sarrazin humangenetische Erkenntnisse habe, "die es ihm erlauben, auch Angehörigen anderer Religionen - Muslimen, Christen und Buddhisten etwa - bestimmte, nur sie betreffende Gene zuzuweisen, obwohl sie alle bekanntermaßen verschiedenen Völkern und Kulturen angehören?"<<
Nun ist es aber so, und das sollte eigentlich nach auch nur oberflächlicher Lektüre des Alten Testamentes klar sein, dass es sich bei den Angehörigen der jüdischen Religion - im Gegensatz zu Christen etwa - "bekanntermaßen" gleichzeitig auch um ein eigenes Volk mit (damals) zwölf Volksstämmen handelt(e), welches noch dazu immer streng darauf geachtet hat, möglichst keine Mischehen einzugehen. Natürlich lässt sich die Zugehörigkeit zum jüdischen Volk auch genetisch nachweisen. Es lässt sich sogar genetisch identifizieren, wer innerhalb des jüdischen Volkes zur Priesterkaste der Cohens/Cohaniten gehörte bzw. von ihnen abstammt. Das ist eine simple Tatsache, die von jüdischen Wissenschaftlern auch niemals in irgendeiner Weise bestritten wurde, sondern im Gegenteil ausgiebig erforscht worden ist.
Zitat eines Gentestanbieters, der keine finsteren Ziele verfolgt, sondern bei der Ahnenforschung behilflich sein möchte:
Ist das Judentum mehr als eine Religion? Gibt es ein jüdisches Gen?
Nach halachischem Recht ist jüdisch, wer von einer jüdischen Mutter geboren wurde oder zum Judentum konvertiert ist. Die enge Verbindung von Kultur, Tradition, Religion und Volkszugehörigkeit zeichnet das Judentum im Besonderen aus. Es entwickelte sich über die Jahrhunderte eine gewisse genetische Homogenität, die durch einen DNA-Test sichtbar wird.
Das ist eine einfache Feststellung. Man muss sich jetzt tatsächlich nicht aufführen, als sollte die Rassenhygiene oder die Euthanasie wieder eingeführt werden (Alois Glück zum selben Thema - übrigens eine nette Pointe, das mit der Euthanasie, für ein ehemaliges Mitglied von Donum Vitae).
Schlussbemerkung: Inwiefern die Äußerung Sarrazins nun angebracht war oder nicht, darum geht es mir nicht, auch nicht um die Thesen seines Buches, das ja die ganze Republik inklusive Kanzlerin bereits gelesen haben will, mir geht es nur um die zitierte Aussage von Bischof Trelle in diesem Zusammenhang - und die ist halt kompletter Unsinn.
ElsaLaska - 31. Aug, 22:15