Frohe und gesegnete Weihnachten euch allen!
Ich kann Dir nichts geben, denn bin ich so fern.
Doch wäre ich näher, so gäbe ich gern
vier Gaben Dir mit auf all Deinen Wegen:
Gold, Myrre und Weihrauch - dazu Gottes Segen!
So oft man auch zweifelt in einsamen Stunden -
man ist nicht allein, hat man Freunde gefunden.
Und für all die Vielen, die heut' Traurigkeit quält,
sei der Menschheit wohl schönste Geschichte erzählt:
Zimmermann war er, ward Josef genannt.
Seine Frau, die Maria, ein Kind bald entband.
Sie suchten ein Obdach und Menschen und Licht;
so lange sie suchten - man wollte sie nicht.
So oft sie auch klopften an manchem Quartier,
man ließ sie nicht ein, verschloss schnell die Tür.
Nun gingen sie weg aus der heiligen Stadt,
die mit bitterer Härte verstoßen sie hatt'.
Nun zogen sie fort denn, die Guten, die Armen,
erregten im Himmel des Gottes Erbarmen.
Er sandte den Stern, um mit ihm zu gehen.
Und bei einem Schafstalle blieb er bald stehen.
Maria kam nieder, gebar Gottes Kind.
Es schwiegen die Schäfer, die Tiere, der Wind.
Sie legte ihn weich in die Krippe mit Stroh,
und strahlte ihn an. So glücklich, so froh.
Es war Gottes Wille, der Stärke verlieh.
Drei Könige kamen, um zu beugen ihr Knie.
Herren mit Macht, voller Kraft und erhaben,
legten zu Füßen dem Christkind vier Gaben.
Gold, Myrre und Weihrauch sowie Seinen Segen
bekam Gottes Kind mit, auf all seinen Wegen.
Die Herrn zogen heim durch die finstere Nacht,
doch ein einsamer Stern über Bethlehem wacht'.
Und siehst Du den Stern, so will Gott Dich ehren,
denn kannst Du die Stimmen der Tiere gar hören.
Fühlst Du heut Dich allein, drückt die Sorge Dich nieder,
fliegt zu Dir ein Vogel mit weißem Gefieder.
Er sagt zu Dir leise: »Ach gräme Dich nicht.
Schau auf zu dem Sterne und sieh nur sein Licht!
Es soll Schutz sein, und Trost in den leidvollen Tagen,
an denen nur Kummer und Schmerzen Dich plagen.«
Und hat man im Leben Dir vieles genommen -
ich denke an Dich, Du bist stets mir willkommen.
Ich will beten und hoffen, hier im strahlenden Schein,
dass der Segen des Herrn Dein Begleiter wird sein!
Olaf Tannenberg, 23.12.2012
Doch wäre ich näher, so gäbe ich gern
vier Gaben Dir mit auf all Deinen Wegen:
Gold, Myrre und Weihrauch - dazu Gottes Segen!
So oft man auch zweifelt in einsamen Stunden -
man ist nicht allein, hat man Freunde gefunden.
Und für all die Vielen, die heut' Traurigkeit quält,
sei der Menschheit wohl schönste Geschichte erzählt:
Zimmermann war er, ward Josef genannt.
Seine Frau, die Maria, ein Kind bald entband.
Sie suchten ein Obdach und Menschen und Licht;
so lange sie suchten - man wollte sie nicht.
So oft sie auch klopften an manchem Quartier,
man ließ sie nicht ein, verschloss schnell die Tür.
Nun gingen sie weg aus der heiligen Stadt,
die mit bitterer Härte verstoßen sie hatt'.
Nun zogen sie fort denn, die Guten, die Armen,
erregten im Himmel des Gottes Erbarmen.
Er sandte den Stern, um mit ihm zu gehen.
Und bei einem Schafstalle blieb er bald stehen.
Maria kam nieder, gebar Gottes Kind.
Es schwiegen die Schäfer, die Tiere, der Wind.
Sie legte ihn weich in die Krippe mit Stroh,
und strahlte ihn an. So glücklich, so froh.
Es war Gottes Wille, der Stärke verlieh.
Drei Könige kamen, um zu beugen ihr Knie.
Herren mit Macht, voller Kraft und erhaben,
legten zu Füßen dem Christkind vier Gaben.
Gold, Myrre und Weihrauch sowie Seinen Segen
bekam Gottes Kind mit, auf all seinen Wegen.
Die Herrn zogen heim durch die finstere Nacht,
doch ein einsamer Stern über Bethlehem wacht'.
Und siehst Du den Stern, so will Gott Dich ehren,
denn kannst Du die Stimmen der Tiere gar hören.
Fühlst Du heut Dich allein, drückt die Sorge Dich nieder,
fliegt zu Dir ein Vogel mit weißem Gefieder.
Er sagt zu Dir leise: »Ach gräme Dich nicht.
Schau auf zu dem Sterne und sieh nur sein Licht!
Es soll Schutz sein, und Trost in den leidvollen Tagen,
an denen nur Kummer und Schmerzen Dich plagen.«
Und hat man im Leben Dir vieles genommen -
ich denke an Dich, Du bist stets mir willkommen.
Ich will beten und hoffen, hier im strahlenden Schein,
dass der Segen des Herrn Dein Begleiter wird sein!
Olaf Tannenberg, 23.12.2012
ElsaLaska - 23. Dez, 22:09