Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


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Why catholic

Donnerstag, 14. März 2013

Oremus pro Pontifice nostro Francisco

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Dominus conservet eum,
et vivificet eum,
et beatum faciat eum in terra,
et non tradat eum
in animam inimicorum eius.






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Donnerstag, 7. März 2013

Aus dem Basler Katechismus von 1947

210. Wann haben die Apostel Brot und Wein verwandelt?

Die Apostel haben Brot und Wein verwandelt, sooft sie die heilige Messe feierten.

Die Apostel haben immer gelehrt und geglaubt, daß im Messopfer der Leib und das Blut Jesu gegenwärtig ist und ausgeteilt wird. So schrieb Paulus: „Der Kelch, den wir segnen, ist er nicht die Mitteilung des Blutes Christi? Und das Brot, das wir brechen, ist es nicht die Teilnahme am Leib des Herrn?“ (1 Kor 10,16). Diesen apostolischen Glauben hat die katholische Kirche immer bewahrt und verteidigt.

211. Woher wissen wir, dass die katholische Kirche diesen Glauben unverändert bewahrt hat?

Dass die katholische Kirche diesen Glauben unverändert bewahrt hat, wissen wir aus den katholischen Gebeten und Schriften aller Jahrhunderte.

Uraltes Messgebet in einem Brief des hl. Papstes Clemens (gest. um 100): „Nachdem wir den kostbaren Leib und das Blut Christi genossen haben, lasset uns danken!“
Justin der Märtyrer (gest. um 167): „Nicht wie gewöhnliches Brot und gewöhnlichen Trank nehmen wir dieses, sondern wir sind belehrt worden, dass die geweihte Speise Fleisch und Blut des menschgewordenen Jesus ist.“
Cyrill von Jerusalem (gest. um 386): „Da Christus selbst vom Brot sagte: ,Das ist mein Leib’, wer wagt es, daran zu zweifeln? Und da er selbst versicherte: ,Das ist mein Blut’, wer möchte Bedenken haben und sagen, es sei nicht sein Blut?“
Augustinus (gest. 430): „Das Brot, das ihr auf dem Altare seht, ist der Leib Christi. Der Kelch, sein Inhalt, ist das Blut Christi.“

Während der ersten tausend Jahre seit der Einsetzung des Altarsakramentes wagte es niemand, daran zu zweifeln, nicht einmal die Irrlehrer. Als im 11. Jahrhundert zum erstenmal dieser Glaube angezweifelt wurde, empörte sich die ganze Christenheit. Elf Konzilien verurteilten diese Irrlehre.

Im 16. Jahrhundert griffen die Reformatoren den alten Glauben an:

Luther (gest. 1546) leugnete die Wandlung. Er lehrte, im Augenblick, wo ein Gläubiger dieses Brot empfange, empfange er in und mit dem Brot auch den Leib Christi.
Zwingli (gest. 1531) ging noch weiter und behauptete, die Kommunion sei nur ein Andenken und Sinnbild des Leibes Christi. Er lehrte nicht „Das ist mein Leib“, sondern „Das bedeutet meinen Leib“.
Calvin (gest. 1564) lehrte, in der Kommunion empfange man nicht den Leib und das Blut Jesu, sondern seinen Geist und seine Kraft.
Auf der allgemeinen Kirchenversammlung von Trient (1545 bis 1563) hat die Kirche die wahre Lehre neuerdings feierlich klargelegt und alle diese Irrlehren verworfen.


[Beide Passagen kommen via dem Newsletter von vigilanti cura zum Jahr des Glaubens, der hier abonniert werden kann.]

Donnerstag, 21. Februar 2013

Zum morgigen Fest Kathedra Petri

Aus der Generalaudienz vom 22. Februar 2006:

>>Der Sitz von Rom wurde nach diesem Weg des hl. Petrus somit als Sitz des Nachfolgers Petri anerkannt, und die »Kathedra« des Bischofs von Rom repräsentierte die des Apostels, der von Christus beauftragt worden war, dessen ganze Herde zu weiden. Das bezeugen die ältesten Kirchenväter, wie zum Beispiel der hl. Irenäus, Bischof von Lyon, aber aus Kleinasien stammend, der in seinem Traktat Adversus haereses [Gegen die Häresien] die Kirche von Rom als »größte und älteste, bei allen bekannte…, in Rom gegründet und aufgebaut von den zwei glorreichsten Aposteln Petrus und Paulus«, beschreibt. Und er fügt hinzu: »Mit dieser Kirche muß wegen ihres besonderen Vorranges notwendig jede Kirche übereinstimmen, das heißt die Gläubigen von überall« (III, 3, 2–3). Wenig später äußert sich Tertullian so: »Wie gesegnet ist doch diese Kirche von Rom! Es waren die Apostel selbst, die ihr mit ihrem Blut die ganze Lehre weitergegeben haben« (De praescriptione haereticorum, 36). Die Kathedra des Bischofs von Rom verkörpert also nicht nur dessen Dienst an der römischen Gemeinde, sondern seinen Leitungsauftrag für das ganze Volk Gottes.

Die »Kathedra« Petri feiern, wie wir es heute tun, bedeutet daher, ihr eine starke geistliche Bedeutung zuzuschreiben und darin ein bevorzugtes Zeichen der Liebe Gottes zu erkennen, des guten und ewigen Hirten, der seine ganze Kirche zusammenführen und auf dem Weg des Heils leiten will. Unter den vielen Zeugnissen der Kirchenväter möchte ich gern jenes des hl. Hieronymus wiedergeben, das einem seiner Briefe an den Bischof von Rom entnommen und besonders interessant ist, weil es ausdrücklich auf die »Kathedra« Petri Bezug nimmt und sie als sicheren Ankerplatz der Wahrheit und des Friedens darstellt. Hieronymus schreibt: »Ich habe beschlossen, bei der Kathedra Petri anzufragen, dort, wo jener Glaube ist, den der Mund eines Apostels gerühmt hat; ich komme jetzt, um an jenem Ort Nahrung für meine Seele zu erbitten, wo ich einst das Kleid Christi erhalten habe. Ich folge keinem anderen Primat als dem Christi; deshalb setze ich mich mit deiner Heiligkeit in Verbindung, das heißt mit der Kathedra Petri. Ich weiß, daß auf diesem Fels die Kirche gebaut ist« (Briefe I,15,1–2). <<

Quelle hier.

Sonntag, 17. Februar 2013

Vorletzter Angelus mit Benedikt.

angelus1

Armin Schwibach, der seit 2010 getreu für kath.net jeden Sonntag den Angelus zusammenfasst, hat sich heute von der besonderen Atmosphäre dieses vorletzten Angelus mit Benedikt XVI. mitreißen und uns teilhaben lassen an der außerordentlichen Stimmung, die dieser Tage in Rom herrscht.
Und auch Resümierendes sei ihm, der sonst stets strikt am Inhalt der Worte des Heiligen Vaters blieb, in diesen Tagen gerne gestattet:
>>Jeden Sonntag waren Zehntausende von Menschen gekommen, um das „Cari fratelli e sorelle!“, um die Kurzkatechese zu den Lesungen des Tags zu hören. Jeden Sonntag kamen die Menschen zu jener Lichtgestalt, die sich als kleiner weißer Punkt in der Höhe abzeichnete. Egal wo der Papst hinkam (Deutschland vielleicht ausgenommen) – immer wurde ihm die ohne Scham bekundete Liebe der Menschen zuteil, deren Leben durch sein herausragendes Lehramt viele Stützen empfangen hat. Jeden Sonntag sprach der „Pfarrer der Welt“, um den Gläubigen ein Wort für die Woche mitzugeben, damit der Sonntag weit in sie hineinreichen kann. Jeden Sonntag antwortete das Volk auf seinen Hirten, der es mit seinem Sein und Wirken immer daran erinnert hat, was der Dienst in der Kirche bedeutet, der mit seiner letzten Geste gezeigt hat, was der Dienst in der und für die Kirche ist.<<

Danke, Armin, auch dir, für deinen treuen und gewissenhaften Dienst der letzten Jahre.

150.000 Gläubige sollen es heute gewesen sein, darunter auch - Respekt!- wieder Roms Bürgermeister Alemanno mit Mitgliedern des Stadtrats.

Ganzen Beitrag in der außerordentlichen Form zum heutigen Angelus hier auf kath.net lesen.

Mittwoch, 13. Februar 2013

Gebetsnovene für Papst und Kirche beginnt heute

>>Am ersten Tag der Novene denken wir an den heiligen Benedikt von Nursia. Nach ihm hatte sich Joseph Ratzinger nach seiner Wahl zum Papst benannt.
Ora et labora – hl. Benedikt von Nursia (ca. 480-ca. 550)

“Wie willst Du Dich nennen?”, lautete die zweite Frage des Kardinaldekans, die er im Konklave dem neu gewählten Papst stellte, nachdem dieser im Vertrauen auf die Gnade Gottes seine große Aufgabe angenommen hatte. “Benedikt XVI.”, gab Joseph Ratzinger zur Antwort und vertraute somit sein Pontifikat dem besonderen Schutz des hl. Benedikt von Nursia an, Patron Europas und Vater des abendländischen Mönchtums.

“Der Liebe zu Christus nichts vorziehen”, lautet der Rat des hl. Benedikt, den er uns in seiner berühmten monastischen Regel hinterlassen hat. Im Gegensatz zu einer heute oft gepriesenen leichten und ichbezogenen Selbstverwirklichung ist die erste und unverzichtbare Pflicht eines Schülers des hl. Benedikt “die aufrichtige Suche nach Gott” (Reg. 58,7) auf dem “vom demütigen und gehorsamen Christus vorgezeichneten Weg” (Reg. 5,13). Auf diese Weise, im Dienst am Anderen, wird der Mensch immer mehr Christus ähnlich und gelangt zur wahren Selbstverwirklichung als Geschöpf nach dem Bild und Gleichnis Gottes.

Ohne die Lebenskraft Christi bleibt der Mensch der Gefahr ausgesetzt, der alten Versuchung zu erliegen, sich selbst erlösen zu wollen – eine Utopie, “die gerade im Europa des 20. Jahrhunderts einen Rückschritt ohnegleichen in der leidvollen Geschichte der Menschheit verursacht hat” (Papst Johannes Paul II.).

Das Leben und Wirken des hl. Benedikt übte einen entscheidenden Einfluss auf die Formung der europäischen Kultur und Zivilisation aus und brachte dem Kontinent eine neue geistliche Einheit, aus der die Wirklichkeit entstand, die wir heute “Europa” nennen. Der hl. Benedikt bleibt ein nachdrücklicher Hinweis auf die unverzichtbare christliche Wurzel Europas, ohne die man keine dauerhafte Einheit schaffen kann.

Aus der Generalaudienz vom 9. April 2008

Bitten wir den hl. Benedikt, dass die Völker Europas erneut ihre christlichen Wurzeln entdecken und zur wahren Einheit des Glaubens finden. Lasst uns beten, dass Jesus in unserem Denken und Handeln immer an erster Stelle stehen möge, damit Gott in allem verherrlicht wird und so der Friede auf Erden herrschen kann.

Vater unser …, Gegrüßet seist du, Maria, …, Ehre sei dem Vater …

Vorsatz: Mach dir heute bewusst, dass Gott bei dir ist und bemüh dich, deine Alltagspflichten in Seiner Gegenwart zu verrichten. Beginne deinen Tag mit dem Gebet. Wende dich auch während deiner Arbeit an den Herrn und schließe den Tag mit dem Gebet ab.<<

Die gesamte Novene kann als pdf auf den Seiten von "Kirche in Not" heruntergeladen werden.

Letzter Teil der Fastenbotschaft 2013

>>4. Vorrang des Glaubens, Primat der Liebe

Wie alle Gaben Gottes, so verweisen auch Glaube und Liebe auf das Wirken des einen Heiligen Geistes (vgl. 1 Kor 13), jenes Geistes, der in uns „Abba, Vater!“ ruft (Gal 4,6), der uns sagen läßt: „Jesus ist der Herr!“ (1 Kor 12,3) und „Marána tha“ (1 Kor 16,22; Offb 22,20).
Der Glaube – Gabe und Antwort – offenbart uns die Wahrheit Christi als menschgewordene und gekreuzigte Liebe, uneingeschränkte und vollkommene Erfüllung des väterlichen Willens und unendliche göttliche Barmherzigkeit gegenüber dem Nächsten; der Glaube verankert in Herz und Geist die unerschütterliche Überzeugung, daß eben diese Liebe die einzige Wirklichkeit ist, die über das Böse und den Tod siegt. Der Glaube fordert uns auf, mit der Tugend der Hoffnung nach vorne zu blicken in der zuversichtlichen Erwartung, daß der Sieg der Liebe Christi zu seiner Vollendung gelangt. Die Nächstenliebe wiederum läßt uns in die in Christus sichtbar gewordene Liebe Gottes eintreten sowie persönlich und existenziell die volle und uneingeschränkte Selbsthingabe Christi an den Vater und an die Mitmenschen annehmen. Indem er die Liebe in uns ausgießt, läßt uns der Heilige Geist an der besonderen Hingabe Christi teilhaben: an seiner Hingabe als Sohn gegenüber Gott dem Vater und als Bruder gegenüber allen Menschen (vgl. Röm 5,5).

Die Beziehung zwischen diesen beiden Tugenden ist ähnlich jener zwischen zwei grundlegenden Sakramenten der Kirche: der Taufe und der Eucharistie. Die Taufe (sacramentum fidei) geht der Eucharistie (sacramentum caritatis) voraus, ist aber auf sie ausgerichtet, da sie die Fülle des christlichen Weges darstellt. Auf analoge Weise geht der Glaube der Liebe voraus, erweist sich aber erst als echt, wenn er von ihr gekrönt wird. Alles geht von der demütigen Annahme des Glaubens aus (das Wissen, von Gott geliebt zu sein), muß aber zur Wahrheit der Nächstenliebe gelangen (die Fähigkeit, Gott und den Nächsten zu lieben), die für alle Ewigkeit besteht als Vollendung aller Tugenden (vgl. 1 Kor 13,13).
Liebe Brüder und Schwestern, während der Fastenzeit bereiten wir uns darauf vor, das Ereignis des Kreuzes und der Auferstehung zu feiern, durch das die Liebe Gottes die Welt erlöst und die Geschichte erleuchtet hat. Möge diese kostbare Zeit euch allen Gelegenheit sein, den Glauben in Jesus Christus neu zu beleben, um in seinen Kreislauf der Liebe einzutreten – der Liebe zum Vater und zu jedem Menschen, dem wir in unserem Leben begegnen. Dafür wende ich mich im Gebet an Gott und erbitte zugleich für jeden von euch und für alle Gemeinschaften den Segen des Herrn!<<

[Die ganze Botschaft steht hier nachzulesen.]

Sonntag, 10. Februar 2013

Best of Benedict

Aus einer frei vorgetragenen Rede anlässlich seines Besuchs des Priesterseminars in Rom:

>>Die Christen hätten, wie der heilige Augustinus einmal sage, die Wurzeln nicht unten wie die Bäume, sondern oben. Sie lebten diese Schwerkraft nicht in der natürlichen, nach unten gerichteten Schwerkraft.

Christ sei man nicht durch eigenen Entschluss, so Benedikt XVI. Christsein entspringe nicht einer persönlichen Idee, sondern einem Akt Gottes: „Als Christ mache ich mir nicht nur eine eigene Vorstellungen, die ich mit einigen anderen teile und die ich verlassen kann, wenn sie mir nicht mehr gefallen. Nein: Christsein betrifft die Tiefe des Seins, das heißt: Christ werden beginnt mit einem Wirken Gottes, von dem ich mich formen und verwandeln lasse“.

Das Wort vom „Erbe“ sei bereits für das Alte Testament sehr wichtig. Im neuen Testament „wird dieses Wort zum Wort für uns: wir sind die Erben, nicht eines bestimmten Landes, sondern des Landes Gottes, der Zukunft Gottes. Erbe ist eine Sache der Zukunft“. So sage dieses Wort vor allem, „dass wir als Christen Zukunft haben: die Zukunft gehört uns, die Zukunft gehört Gott“.

Als Christen „wissen wir, dass uns die Zukunft gehört, und der Baum der Kirche ist kein sterbender Baum, sondern der Baum, der immer neu wächst“. So dürfe man sich nicht von den Unglückspropheten beeindrucken, die sagen: „Die Kirche ist ein einem Senfkorn entsprungener Baum, der 2000 Jahre gewachsen ist. Jetzt liegt seine Zeit hinter ihm, jetzt ist die Zeit, in der er stirbt“. „Nein!“, so der Papst eindringlich, „die Kirche erneuert sich immer, wird immer neu geboren. Die Zukunft gehört uns“.

Natürlich könne ein falscher Optimismus und ein falscher Pessimismus festgestellt werden: „ein falscher Pessimismus, der sagt: die Kirche ist am Ende. – Nein! Sie beginnt neu!“. Der falsche Optimismus „war jener nach dem Konzil, als die Klöster zumachten, die Seminare schlossen, und gesagt wurde: macht nichts, alles ist in Ordnung. Nein! Es ist nicht alles in Ordnung!“. Mit einem gesunden Realismus müsse anerkannt werden, „dass es so nicht geht, dass es dort nicht geht, wo Falsches getan wird“.

Gleichzeitig müsse man sicher sein, dass die Kirche – auch wenn sie ob der Sünden ihrer Glieder und ihres Unglaubens da und dort sterbe – immer neu geboren werde: „Die Kirche ist der Baum Gottes, der in Ewigkeit lebt und in sich die Ewigkeit trägt und das wahre Erbe: das ewige Leben“<<

Ganze Rede im Wortlaut auf Deutsch hier.

Freitag, 8. Februar 2013

Wie ich erfahren habe jüngst,

sind nur 19 Prozent aller Katholiken/inninnen mit der Stellung der Frau in "Kirche" zufrieden.

Nun, aus diesem Bild strahlt so viel überglückliches Mann-Frau-MiteinanderKirchesein, dass man fast meinen könnte, es ginge der Minderheit vielleicht am Ende besser als der "Mehrheit"?

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Fastenbotschaft des Heiligen Vaters 2013 - Teil 3

>>3. Die unauflösliche Verbindung zwischen Glaube und Nächstenliebe

Im Licht der vorangehenden Ausführungen wird deutlich, daß wir Glaube und Nächstenliebe niemals voneinander trennen oder gar in Widerspruch zueinander setzen können. Diese beiden theologalen Tugenden sind eng miteinander verbunden, und es wäre irreführend, zwischen ihnen einen Kontrast oder eine „Dialektik“ erkennen zu wollen. Denn einerseits ist die Haltung jener verengt, die auf den Vorrang und die entscheidende Bedeutung des Glaubens solchen Nachdruck legen, daß sie die konkreten Werke der Nächstenliebe unterbewerten, ja gleichsam gering schätzen und die Nächstenliebe auf einen unbestimmten Humanitarismus reduzieren. Andererseits ist es aber genauso verengt, eine übertriebene Vorrangstellung der Nächstenliebe und ihrer Werke zu verfechten in der Überzeugung, die Werke würden den Glauben ersetzen. Für ein gesundes geistliches Leben ist es notwendig, sowohl einen Fideismus als auch einen moralisierenden Aktivismus zu meiden.

Das christliche Leben besteht darin, den Berg der Begegnung mit Gott immer wieder hinaufzusteigen, um dann, bereichert durch die Liebe und die Kraft, die sie uns schenkt, wieder hinabzusteigen und unseren Brüdern und Schwestern mit der gleichen Liebe Gottes zu dienen. In der Heiligen Schrift sehen wir, daß der Eifer der Apostel für die Verkündigung des Evangeliums, die den Glauben weckt, eng mit der liebenden Sorge für den Dienst an den Armen verbunden ist (vgl. Apg 6,1-4). In der Kirche müssen Kontemplation und Aktion, die in gewisser Hinsicht durch die Gestalten der Schwestern Maria und Marta im Evangelium versinnbildlicht werden, miteinander bestehen und sich gegenseitig ergänzen (vgl. Lk 10,38-42). Die Beziehung zu Gott hat immer Vorrang, und das wahre Teilen gemäß dem Evangelium muß im Glauben verwurzelt sein (vgl. Katechese bei der Generalaudienz am 25. April 2012). Manchmal neigt man in der Tat dazu, den Begriff „Nächstenliebe“ auf die Solidarität oder die einfache humanitäre Hilfeleistung zu beschränken. Es gilt jedoch zu bedenken, daß das höchste Werk der Nächstenliebe gerade die Evangelisierung, also der „Dienst am Wort“ ist. Es gibt kein heilsameres und somit wohltätigeres Werk am Nächsten, als das Brot des Wortes Gottes mit ihm zu brechen, ihn an der Frohen Botschaft des Evangeliums teilhaben zu lassen, ihn in die Beziehung zu Gott einzuführen: Die Evangelisierung ist die höchste und umfassendste Förderung des Menschen. Wie der Diener Gottes Papst Paul VI. in der Enzyklika Populorum progressio schreibt, ist die Verkündigung Christi der erste und hauptsächliche Entwicklungsfaktor (vgl. Nr. 16). Es ist die ursprüngliche, die gelebte und verkündete Wahrheit der Liebe Gottes zu uns, die unser Leben für die Aufnahme dieser Liebe öffnet und die volle Entfaltung der Menschheit und jedes einzelnen ermöglicht (vgl. Enzyklika Caritas in veritate, Nr. 8).

Im wesentlichen geht alles von der Liebe aus, und alles strebt zur Liebe hin. Die bedingungslose Liebe Gottes hat sich uns durch die Verkündigung des Evangeliums kundgetan. Wenn wir das Evangelium glaubend annehmen, so erhalten wir jene erste und unerläßliche Verbindung zum Göttlichen, die bewirken kann, daß wir uns „in die Liebe verlieben“, um dann in dieser Liebe zu leben und zu wachsen und sie mit Freude an unsere Mitmenschen weiterzugeben.

Was das Verhältnis zwischen Glaube und Werken der Nächstenliebe betrifft, so finden wir im Brief des heiligen Paulus an die Epheser eine Aussage, die ihre wechselseitige Beziehung vielleicht am besten zusammenfaßt: „Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft – Gott hat es geschenkt –, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann. Seine Geschöpfe sind wir, in Christus Jesus dazu geschaffen, in unserem Leben die guten Werke zu tun, die Gott für uns im voraus bereitet hat“ (2,8-10). Hier wird deutlich, daß alle heilbringende Initiative von Gott ausgeht, von seiner Gnade, von seiner im Glauben angenommenen Vergebung. Diese Initiative schränkt jedoch in keiner Weise unsere Freiheit und unsere Verantwortung ein, sondern macht sie erst authentisch und richtet sie auf die Werke der Nächstenliebe aus. Letztere sind nicht etwa die Früchte vorwiegend menschlicher Bemühungen, derer man sich rühmen kann; sie entstehen vielmehr aus dem Glauben selbst, sie entspringen der Gnade, die Gott in Fülle schenkt. Ein Glaube ohne Werke ist wie ein Baum, der keine Früchte trägt: Diese beiden Tugenden bedingen sich gegenseitig. Die Fastenzeit fordert uns mit den traditionellen Weisungen für ein christliches Leben genau dazu auf, unseren Glauben dadurch zu stärken, daß wir aufmerksamer und beständiger auf das Wort Gottes hören und an den Sakramenten teilnehmen, und gleichzeitig in der Nächstenliebe, in der Liebe zu Gott und zum Nächsten zu wachsen, auch durch die konkrete Übung des Fastens, der Buße und des Almosengebens.<<

[Die ganze Botschaft hier.]

Montag, 4. Februar 2013

Fastenbotschaft des Heiligen Vaters 2013 - Teil 2

>>2. Die Nächstenliebe als Leben aus dem Glauben

Das gesamte christliche Leben ist ein Antworten auf die Liebe Gottes.
Die erste Antwort ist, wie gesagt, der Glaube, der voll Staunen und Dankbarkeit die einzigartige göttliche Initiative annimmt, die uns vorausgeht und uns anspornt. Und das „Ja“ des Glaubens kennzeichnet den Beginn einer großartigen Geschichte der Freundschaft mit dem Herrn, die unser gesamtes Leben erfüllt und ihm vollen Sinn gibt. Gott genügt es aber nicht, daß wir seine bedingungslose Liebe annehmen. Er beschränkt sich nicht darauf, uns zu lieben, sondern will uns zu sich ziehen, uns so tiefgreifend verwandeln, daß wir mit dem heiligen Paulus sagen können: „Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir“ (Gal 2,20).

Wenn wir der Liebe Gottes Raum geben, so werden wir ihm ähnlich und seiner Nächstenliebe teilhaftig. Sich seiner Liebe zu öffnen bedeutet zuzulassen, daß er in uns lebt und uns dazu bringt, mit ihm, in ihm und wie er zu lieben; erst dann wird unser Glaube „in der Liebe wirksam“ (Gal 5,6) und wohnt Gott in uns (vgl. 1 Joh 4,12).

Glaube heißt die Wahrheit erkennen und ihr zustimmen (vgl. 1 Tim 2,4); Nächstenliebe bedeutet, den Pfad der Wahrheit zu beschreiten (vgl. Eph 4,15). Durch den Glauben entsteht unsere Freundschaft mit dem Herrn; durch die Nächstenliebe wird diese Freundschaft gelebt und gepflegt (vgl. Joh 15,14ff). Der Glaube läßt uns das Gebot unseres Herrn und Meisters annehmen; die Nächstenliebe schenkt uns die Glückseligkeit, danach zu handeln (vgl. Joh 13,13-17). Im Glauben werden wir als Kinder Gottes geboren (vgl. Joh 1,12ff); die Nächstenliebe läßt uns konkret in der Gotteskindschaft verweilen und die Frucht des Heiligen Geistes bringen (vgl. Gal 5,22). Der Glaube läßt uns die Gaben erkennen, die uns Gott in seiner Güte und Großzügigkeit anvertraut; die Nächstenliebe läßt sie Früchte tragen (vgl. Mt 25,14-30).<<

[Zum ersten Teil hier.]

cantare

sofort dachte ich an...
der bei dem großen Beben von 1915 in einer Kirche in...
Cassian (Gast) - 25. Aug, 07:41
hab an Dich vorhin gedacht,...
hab an Dich vorhin gedacht, als ich Nachrichten sah...
fbtde - 24. Aug, 22:38
Das Wetter...
... lässt wie jedes Jahr zu wünschen übrig. War auch...
Marco Gallina (Gast) - 11. Aug, 16:46
Lange nicht mehr hier...
doch freue ich mich sehr, daß es diesen Blog noch gibt....
Arminius (Gast) - 29. Jul, 20:23
Lebenszeichen
Ein Lebenszeichen für uns Besorgten wäre wirklich nett....
Theodred (Gast) - 21. Jul, 21:36

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