Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



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Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


il cinguettio

ufficio

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Frau K. spricht die Unwahrheit.

Auf Deutsch, Frau K. lügt. Frau K. wurde in letzter Zeit hochgelobt für ihre Anmahnung des fünften Gebotes. Nur leider hat sie das fünfte Gebot in etwa so vehement eingefordert, wie das sechste. Nämlich gar nicht. Sie sagt: Nichts ist gut in Afghanistan.
Soll ich selbst einmal hinfahren und irgendein Kleinkind interviewen, irgendeine einzige Frau, die nicht zusammengedroschen wurde von den Taliban, gar mit einer Buddhastatue sprechen, die grade nicht in die Luft gesprengt worden ist - weil so was ja eher für Empörung sorgt im befriedigten Westen wie das Wissen darum, dass Mädchen und Frauen vielleicht einmal nicht mit Stockschlägen auf offener Straße für unsinnige Übertretungen gegen menschenfeindliche Gesetze bestraft worden sind?
Junge Frauen aus Missgunst und Neid des Ehebruchs angeklagt sind (Hallo, da sind wir wieder) und NICHT von Taliban gesteinigt wurden, dank der Bundeswehr?
Unbenommen, es gibt viel Mist in Afghanistan. Die Bundeswehr soll lieber heute als morgen da raus, das ist meine Meinung. Dass es aber "nichts Gutes" dort geben kann, ja geben soll, nach den Gnaden der großen Ratsvorsitzenden, stößt vielleicht auf breite Zustimmung im Volke, entspricht aber gewiss nicht den Realitäten.
Um zum Punkt zu kommen: Der Papst tut laut Frau K. rein gar nichts für die Ökumene.
Das ist auch nicht seine Aufgabe. Unser geliebter Stellvertreter Christi versammelt Menschen guten Willens. Und weil Sie es schon ansprachen - auch und gerade wenn er leidet und stirbt. Dann ganz besonders viele. Mehr, als Sie je versammeln könnten, wenn Sie noch weitere zehn Kinder vor laufenden Kameras auf RTL II gebären würden. Aber ich hatte Sie der Lüge bezichtigt. Schwerwiegend. Unchristlich vor allem. Na klar.
Genau so unchristlich, wie mehrere Millionen Menschen, die sich auf dem Petersplatz in Rom, vor den Fernsehgeräten und Radiosendern zum Gebet, zur Trauer, zum Klagen versammelten, als unser Vorgänger-Papst verstarb, implizit des Voyeurismus zu bezichtigen. Und wieso jetzt Lüge? Weil Sie behaupten, man hätte sein Sterben öffentlich abgefilmt und damit Millionen trauernde, entsetzte, berührte Gläubige und sogar Nichtgläubige in den Status der billigen Voyeuristen versetzen. Wenn ich die Wahl habe, Frau K., dann schaue ich Ihnen weder bei Ihrer breitgequirlten Krebserkrankung in den Medien zu, nicht mal bei Ihrer Scheidung, und schon gar nicht, wie Sie entbinden. Wenn ICH die Wahl habe, dann schaue ich auf Jesus Christus und begleite meinen geistlichen Vater, den derzeitigen Papst Benedikt, in aller Öffentlichkeit, vor laufenden Sendern, in einer Gemeinschaft von Menschen, die Kerzen für ihn emporhalten, weinend und betend und trauernd, um ihm als unserem geistlichen Vater das letzte Geleit auf dieser Welt zu geben.
Sie können sich ja derweil mit Gregor Gysi und "Zeitgenossen" treffen.
Ein letztes Wort zur Ökumene. Worauf soll sich bitte eine solche gründen, wenn Gott überhaupt nicht zur Sprache kommt und Jesus Christus ein Typ unter ferner liefen neben Gregor Gysi ist? Wenn Ökumene sich letztlich nur darauf gründet, dass Sie Bischöfin sein wollen und einen Talar tragen, dann schaue ich lieber nach Osten auf die Kirchen, die weiterhin den Anspruch vertreten, die Erben der Apostel zu sein.
Sie sind jedenfalls keine Erbin der Apostel. Nichtmal, wenn man Maria Magdalena als solche postulieren wollte.
Gell, das mit den vier Kindern vor der Kamera, da sind Sie zu spät drauf gekommen. Kopf hoch. Sie können den Menschen noch viel vormachen. Sie brauchen meine begleitenden Worte nicht.
Was Sie brauchen, ist Gnade. Ich wünsche sie Ihnen.
Deus semper major (Gast) - 20. Jan, 00:28

Küss die Hand...

---für diese excellenten Worte! Ich kann leider nicht so wortgewandt formulieren, aber ich glaube, wir haben beide richtig Ärger im Kopf, oder?!

Carsten (Gast) - 20. Jan, 08:13

Scharf

Ma chère Elsa,
du weißt ja, daß deine Schärfe bei manchen Themen ein leichtes Sodbrennen bei mir hervorruft - aber in diesem Fall... Das ist ja wie beim echten Inder: So scharf, daß es dir den Gaumen wegbrennt & doch irgendwie richtig gut ;-)
LG, Carsten.
ElsaLaska - 21. Jan, 00:03

Das war jetzt auf der Inderkarte eher so ein nordindisches Korma-Gericht. Ich denke, Frau K. wird mich aber noch in die Region eines Vindaloo-Currys treiben können, wenn sie so weitermacht.
Irgendwann entschädige ich dich für alles bei mir Erlittene und Erduldete mit einer schönen Flasche Ramazotti!
Sarah (Gast) - 20. Jan, 09:01

D'accord!

Ja, ich stimme dir zu!

Monika (Gast) - 20. Jan, 11:17

die Ökumene,

die Frau Käßmann in ihrem Kopf hat, legt folgendes als Grundsatz fest: Die Katholische Kirche und die Evangelische "Kirche" haben beide nicht die volle Wahrheit, wohingegen die Evangelische ein bisschen mehr Wahrheit als die Katholische hat und nun müssen sich beide auf die Suche nach der Wahrheit machen, die man - wie gesagt - ein bisschen mehr auf der evangelischen Seite vermutet.

Wahrheit... und Ökumene... keine Wörter werden derzeit mehr missbraucht wie diese.

kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 20. Jan, 12:48

Naja, Elsa arbeitet sich mal wieder an einem Lieblingsthema ab. Immer gut, wenn man weiß, wo der Feind steht, oder?

Allerdings finde ich die Quelle etwas dünn für einen derart vernichtenden Rundumschlag.

Mir ist in vielen Diskussionen hier inzwischen klar geworden, dass es Leute gibt, die keine Ökumene wollen und mit denen auch keine Ökumene möglich ist. Aber laßt doch bitte die Christen, die das anders sehen, ihren Weg gehen und versuchen, ob Ökumene funktioniert.

Und wenn die Bischöfin sagt, sie erwartet von jetzigen Papst in dieser Richtung keine Unterstützung: Wir haben Meinungsfreiheit, warum soll eine Bischöfin ihre Meinung nicht äußern, nur weil sie mit einem Linken zusammen auf der Bühne sitzt :-)

Dybart (Gast) - 20. Jan, 22:21

"Mir ist in vielen Diskussionen hier inzwischen klar geworden, dass es Leute gibt, die keine Ökumene wollen und mit denen auch keine Ökumene möglich ist."

Blöd halt, wenn diese Leute evangelische Ratsvorsitzende oder Liedermacher sind.
ElsaLaska - 21. Jan, 00:42

Zum einen, KSU,

entlarvt dich deine Äußerung über das "wissen, wo der Feind steht" sehr schön selbst in Bezug auf deine eigene liebevoll motivierte und geschwisterliche Einstellung zur Ökumene. Zum anderen interessiert mich die Quellenlage in diesem Zusammenhang herzlich wenig, viel schlimmer ist nämlich, dass selbst wenn sie nicht tragen sollte, man Frau K. mittlerweile eine Äußerung wie diese durchaus zutraut.
Und was die Freiheit für ihre Meinung angeht - die jetzt anscheinend doch eine gute Quellenlage hat, da du sie ja einforderst - sie gilt auch für meine Meinung, da brauch ich nicht mal neben Gysi sitzen. Meine Meinung allerdings kann sich auf endlose Pressemeldungen in Bezug auf die ökumenischen Bemühungen von Benedikt als "Quellenlage" stützen, die von Frau K. dann eher nicht. In dem Fall Benedikts interessiert sie dich also wohl eher NICHT, die Quellenlage?
Mit dem Hinweis auf Meinungsfreiheit kannst du auch jede Lüge der Welt gutheißen. Tust du das auch in Bezug auf die Äußerungen Williamsons zum Holocaust? Eher nicht.

Wenn Ökumene also für dich bedeutet, dass eine "Bischöfin" in respektloser und vor allem sehr dummer Weise, zieht man die Art und Weise in Betracht, wie Jesus Christus im stillen Kämmerlein, verborgen vor den Augen der Öffentlichkeit, gestorben ist, mal wieder den Papst und denRespekt und die Liebe, die ihm auch von Nichtkatholiken und Nichtgläubigen in der damaligen Situation entgegengebracht worden ist, in den Dreck schubst, wenn das also für dich und deinesgleichen Ökumene bedeutet, dann habe ich ein englischen Ausdruck dafür, er steht rechts in der Menüleiste, besteht aus zwei Wörtern und hat eine eigene Rubrik.
Sollte Frau K. nichts dergleichen über das "öffentliche Sterben" von JPII gesagt haben, streiche ich den diesbezüglichen Teil meines Eintrags selbstverständlich sehr gerne und nehme alles zurück. Dann wäre niemand froher als ich.
kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 21. Jan, 13:09

@elsa

Die Äußerung mit dem Feind war sarkastisch (siehe die "Judäischen Volksfront" und die „Volksfront von Judäa“ ), eigentlich solltest Du das gemerkt haben...

Die Äußerungen über das Sterben von JPII würde ich zumindestens gerne im Zusammenhang lesen, deshalb meine Kritik an der schmalen Quelle. Selbst in dieser Quelle steht, dass sie an der "öffentlichen Darstellung" Kritik äußerte. Das heißt nicht automatisch, dass sie damit JPII, den Vatikan oder die kath. Kirche kritisiert hat. WAS sie genau kritisiert hat, geht aus der Quelle nicht hervor.

Der Rest Deiner Antwort ist Polemik, wie so oft, wenn Du über "Frau K." schreibst. Warum Bischöfin in Doppelhochkommata? Frau Käßmann ist Bischöfin, ja.

Und Meinungsfreiheit hört selbstverständlich dort auf, wo nachweislich Lügen verbreitet werden. Das gilt nicht nur für den Holocaust, sondern auch für üble Nachrede oder ähnliches. Wenn Du z.B. sagst, dass eine Person lügt, dann solltest Du an einem konkreten Zitat nachweisen können, dass es objektiv falsch ist. Wenn Frau K. dagegen sagt, sie erwartet vom Papst in Sachen Ökumene nichts, dann ist dies jedenfall keine Lüge, sondern ihre persönliche Meinung. Ob es für einer Landesbischöfin hilfreich ist, eine derart pessimistische Sicht zu haben, ist eine andere Frage. Möglicherweise hat sie Gründe. Und je öfter wir hier über Ökumene diskutieren, desto pessimistischer werde ich selbst auch...
ElsaLaska - 23. Jan, 01:53

@ksu

Frau K. ist weder meine Bischöfin noch ist sie Bischöfin für ziemlich viele Kirchen international, die der Meinung sind, es müsse eine apostolische Sukzession geben und Frauen könnten keine Nachfolger der Apostel sein. Diese Meinung ist unzeitgemäß und biblisch, aber ich teile sie. Deshalb ist Frau K. keine Bischöfin. Wenn du sie als Bischöfin bezeichnest und ihr somit geistliche Autorität gibst, dann ist das dein Problem. Ich gebe ihr jedenfalls keinerlei geistliche Autorität. Nicht nur wegen des Amtsverständnisses, sondern auch, weil sie mich bislang mit ihrer Art der Verkündigung nicht bereichert hat. Im Gegensatz zum Beispiel zu Mahatma Gandhi oder jemand anderem, der ein spirituelles Vorbild sein könnte.
Die Lüge, die du ansprichst, habe nicht ich in die Welt gesetzt, sondern Frau K.
Sie vergleicht nämlich zum einen, man hätte den Tod JPII abgefilmt wie eine Entbindung vor laufenden Fernsehkameras. Das ist sachlich falsch. JP ist hinter den erleuchteten und verschlossenen Fenstern des Apostolischen Palastes verstorben. Niemand hat sein Sterben abgefilmt. (Vorausgesetzt die Quellenlage die kath.net hinsichtlich ihres Vergleiches überliefert, stimmt dazu, aber da hatte ich meinen guten Willen ja schon bezeugt). Sie behauptet ferner, es gebe nichts Gutes in Afghanistan. Da wirst du mir sicher den Flug nach dort ersparen, um mit Betroffenen zu sprechen, insbesondere mit Frauen, die doch ansonsten immer so in den Mittelpunkt der "Verkündigung" und der "Bibel in gerechter Sprache" und der "Solidaritätsgottesdienste" gerückt werden, und die ganz froh sind, wenn sie nicht ausgepeitscht, nicht gesteinigt und nicht gefoltert werden, sondern vielleicht mal ein bisschen Bildung und ärztliche Versorgung haben dürfen, weil die UNO dafür gesorgt hat und die Taliban verjagte.
Mit Benedikt und der Ökumene ist es auch so ein Punkt.
Es ist merkwürdig, dass die Leute, die ganz eifrig sind mit dem unbedingten gemeinschaftlichen Konsum einer konsekrierten Hostie, der herbeibeschworenen notwendigen Interkommunion, - sie essen sich übrigens das Gericht - das also so unbedingt haben müssen, anstatt einfach gemeinsam ein Abendmahl zu feiern und sich dabei so einen Scheißdreck darum kehren, was in der katholischen Kirche wirklich vor sich geht und gedacht und geglaubt wird - ja ihren Lehraussagen feindlich gegenüber steht. Aber die heilige Hostie müssen sie dann trotzdem haben, anstatt das einfache gesegnete Brot.
Das hat keine Regel, keine Reflektion mehr, hier geht es nur noch um den blanken Ego-Willen, wir müssen das jetzt so und so machen, weil nur dann machen wir eine "echte Ökumene" nach unseren Gnaden. Wir FORDERN das gemeinsame Mahl.Vom Baum der Erkenntnis essen um jeden Preis.
Wärest du wirklich interessiert daran, dann hättest du schon bemerkt, dass der Papst ziemlich viel ökumenisch unterwegs ist, worauf eben Kardinal Kasper ja auch hinwies. So aber ist das Desinteresse derart groß, dass du lieber mir Vorwürfe machst, als derjenigen, die Benedikt diesbezüglich tatsächlich verleumdet. Weißt du, das überzeugt mich insgesamt einfach nicht. Empfehle dir also, wenn du dich wirklich für die katholische Kirche interessierst und was da vor sich geht, mindestens ein Abo des Newsletters von Radio Vatikan?
WolfgangGL - 20. Jan, 13:44

Falsches Angriffsziel

Frau K ist doch Christin. So schießen wir doch nicht in die eigenen Reihen.

In meinem Kommentar zu dem Beitrag, Freiheit statt Verachtung hatte ich geschrieben, dass es die materialistiche Ideologie sei, die als Gegner ausgemacht wurde.

Der materialistische Gegner der Religion hat sich gerade mal wieder sehr schön enttarnt. In Bild der Wissenschaft gab es gerade einen Artikel: Warum Menschen glauben. Dieser Artikel wird auf der Webseite www.feuerbringer.com teilweise publiziert und war auch Thema auf anderen Webseiten, z. B.: Bei MMsSenf, Titel: Gott spiegelt das Ich, vom 17.1.10.

In sieben zusammenfassenden Punkten wird dort gegen Religion Stimmung gemacht. Als Beispiel führe ich hier an: Punkt 5, Wahnsinn und starke Religiosität haben viel gemeinsam.

Der schon lange andauernde Angriff gegen die Religion kommt aus der Ecke der Geisteswissenschaften: Hirnforschung/Neurologie und deren nahestehenden Fachrichtungen.

In etwa hundert Jahren Forschung konnte aber nichts wesentliches entdeckt werden, was von größerer Bedeutung wäre und so kann man diese Jungs, die Herren Hirnforscher/Neurologen gut kontern: Den Splitter, den die Geisteswissenschaft vermeintlich im Auge der Religion zu sehen glaubt, ist der Balken den sie selbst im Auge hat.

kinder-sind-unschlagbar (Gast) - 20. Jan, 14:55

die "Judäischen Volksfront" und die „Volksfront von Judäa“ - das alte Problem...
str - 21. Jan, 20:01

Wolfgang,

es war doch noch nie so, daß es nur einen "Feind" gegeben hätte. Gut gegen Böse war immer schon ein "Zwei-Fronten-Krieg".

Nur: wie positioniert sich denn Frau K. gegenüber dem materialistisch-atheistischen-szientistischen Gegner? Ihr Vorgänger im Amt des Ratsvorsitzenden ist vor einiger Zeit zum Gegner übergelaufen, zumindest war gewisse ethische Fragen angeht. Wo tritt Frau K. denn mal diesen Kräften entgegen? Nein, sie spricht gegen die Kirche (Ablaß, Papsttrauer, "Ökumene"), gegen die Bundeswehr (Afghanistan), gegen Halloween (Lutherbonbons)

Die Hirnforscher sind übrigens keine (oder zumindest nicht primär) Geisteswissenschaftler.
ElsaLaska - 22. Jan, 00:39

Es könnte sein, Wolfgang,

aber das ist nur ein Verdacht, dass ich mit den Angehörigen der Amish People bezüglich den Vorstellungen über die Gottessohnschaft Jesu Christi, seine tatsächliche Auferstehung, seine Aussagen über die alleinige Wahrheit in seiner Verkündigung, die göttlichen Gebote, die übrigens auch den Lebensschutz umfassen, in größerem Einklang stehe als mit den - offiziell verbreiteten - Ansichten der EKD dazu.
(Was keinesfalls heißen soll, ich würde nie ein Gebot brechen oder so etwas. Ich habe wie alle anderen stets und andauernd wirklich Mühe mit der Einhaltung und meist gelingt es kaum bis wenig und viel zu oft gar nicht. Aber ich erkenne sie wenigstens von vorneherein zunächst mal als gültig und als wesentlichen Maßstab für mich an.)
Wie gesagt, nur ein Verdacht.
Ansonsten unterscheide ich bei Menschen, die Unsinn daherreden, nicht nach Religion oder Herkunft. Auch Katholiken, die meinen, zu Fronleichnam als "moderne Monstranz" ein Fladenbrot in eine Grillzange spannen zu müssen, erhalten einen entsprechenden Kommentar. Da mache ich keine Unterschiede. Mein Fehler?
alipius (Gast) - 20. Jan, 16:56

Gute Arbeitsteilung!

Ich hatte gestern spät den Artikel gelesen und kurzfristig auch so ein Jucken in den Fingern gehabt. Ich dachte dann "Nee, laß mal, bist eh schon auf der Palme wegen der Art, wie die Atheisten ihre Spendenaktion für Haiti vermarkten",

Und - siehe da - Elsa hat übernommen! Danke!

SERAPHICUS (Gast) - 20. Jan, 17:16

Danke

Da kann man nur sagen: danke für diesen Beitrag! Und danke vor allem, dass mir dadurch ein weiteres Achten auf das Jucken in meinen Fingern erspart blieb!
Frank (Gast) - 20. Jan, 22:53

Ich finde die Kritik von Frau Käßmann am Afghanistan-Einsatz immer noch richtig, denn dort ist nichts gut. Alle Hinweise auf kleine Erfolge und Projekte sind IMHO Schönfärberei, denn sie zeigen nicht mal Ansatzweise die ganze Wahrheit. Seit 2001 führt man in diesem Land Krieg und kann bisher nur in kleinen Gebieten Erfolge vermelden. Aus militärischer Sicht ist die Aktion ein kompletter Reinfall, da eine waffentechnische Übermacht anscheinend nicht in der Lage ist, einen Haufen Guerillas im Zaum zu halten. Alle anderen Ziele sind auch gänzlich gescheitert, da das Land von Demokratie immer noch weit entfernt ist. Wie weit, zeigt nicht zuletzt der sehr wahrscheinliche Wahlbetrug von Karzai. Dieser Einsatz - offiziell ist es ja kein Krieg - ist aus verschiedensten Gründen mehr als fragwürdig. Es kann nicht länger angehen, dass deutsche Soldaten und die anderer Nationen diese Fehlpolitik ausbaden müssen. Bischöfin Käßmann ist ja auch nicht die einzige, die diese Frage aufwirft. Der katholische Militärbischof Mixa hat den Einsatz ja ähnlich in Frage gestellt, nur wurde daraus in der Presse nicht so ein Drama gemacht.

Selbst beim Thema Ökumene liegt sie aus Sichtweise der ev. Kirche richtig, denn beim derzeitigen Stand können die Protestanten wirklich nicht mehr von der RKK erwarten. Ich denke der Papst hat sich zu den Kernthemen recht klar geäußert und solange die EKD auf ihrem Standpunkt beharrt, wird es wohl keine größere Annäherung geben. Ihre Aussagen zum Tod von Johannes Paul II. teile ich so nicht, aber das ist ihre persönliche Meinung. Trotzdem ist das für mich kein Grund, jede ihrer Aussagen automatisch in Grund und Boden zu verdammen.
Imrahil (Gast) - 21. Jan, 11:31

Nunja, wenn die Frau Landesbischöfin gesagt hat: "Nichts ist gut in Afghanistan", so sind drei Interpretationen möglich:

1. die wörtliche: "Nichts ist gut in Afghanistan." Das ist falsch, denn Afghanistan ist ein Land auf Gottes gutem Erdboden, und in ihm leben Pflanzen und Tiere, die von Gott erschaffen sind, und in ihm leben Menschen, die Gottes Ebenbilder sind, und das sind nur Beispiele.

2. die sinngemäße: "Nichts ist gut im Zusammenhang mit dem Afghanistan-Einsatz der dt. Bundeswehr." Auch das ist falsch, wenn wir die Fakten als gegeben annehmen, die auch Du als gegeben annimmst, denn die "kleinen Erfolge und Projekte" und die "Erfolge in Kleinen gebieten" sind ja immerhin Etwas und gut.

3. die polemische: "Die Gründe, die ich für meine Ablehnung des Afghanistan-Einsatzes der dt. Bundeswehr habe, sind von solchem Gewicht, daß ich auch das - meiner Ansicht nach wenige - Gute, das dort sein mag, ignorieren kann." Das halte ich aber nicht unbedingt für eine sinnvolle Redeweise, besonders nicht in der öffentlichen Situation der Neujahrspredigt einer Landesbischöfin und Ratsvorsitzenden.

Darüber hinaus hat sie aber auch gesagt: "Der Einsatz widerspricht sämtlichen friedensethischen Grundsätzen der evangelischen Kirche." Das ist eine Meinung, die man haben kann (meine Meinung ist es übrigens nicht [wobei ich natürlich keine genauen fre. Grds. der ev. Kirche kenne]), aber man sollte sich bewußt sein, was sie bedeutet: daß die Bundesrepublik Deutschland und die Verantwortlichen in Regierung und Militärführung einen Angriffskrieg führen.

Den Vogel abgeschossen (man verzeihe mir diese Redeweise in bezug auf eine Autoritätsperson einer kirchlichen Gemeinschaft) hat die Frau Landesbischöfin aber mit der einige Tage später gefallenen Aussage:

"Ich habe nicht den Abzug aus Afghanistan gefordert, sondern, mehr Phantasie für die Frieden zu wagen."

Das bedeutet, daß die Autoritätsperson einer kirchlichen Gemeinschaft, die stolz auf ihre politische Einmischung ist (was ihr immer erlaubt sein muß!) mit demselben Stolz die Flucht ins Unkonkrete antritt.
(Beachte: Mit "Stolz" meine ich nicht die erste Wurzelsünde, sonst hätte ich "Hochmut" geschrieben.)
Imrahil (Gast) - 21. Jan, 11:33

Sorry, für "den" Frieden natürlich. Einen Grammatikfehler hat sie nicht gemacht-:)
curioustraveller (Gast) - 21. Jan, 15:53

Sorry,

aber wenn ich solche Sprüche höre wie "Mehr Phantasie beim Frieden wagen" von jemandem, der noch nie in Afghanistan war und die Kultur dort nicht mal im Ansatz kennt, dann sträuben sich mir sämtliche Barthaare. Keiner hat im Ernst erwartet (naja, vielleicht höchstens GWB), dass innerhalb kürzester Zeit eine Demokratie nach westlichem Vorbild in Afghanistan entstehen würde (und, mit Verlaub, wenn ich mir die westlichen Staaten so ansehe, bin ich mir auch nicht sicher, ob das immer so wünschenswert ist...).
"Nichts ist gut in Afghanistan". Soso. Also auch nicht die Bildungsmöglichkeiten für Frauen, die ärztliche Grundversorgung, auch wenn sie, klar, nur in Grundzügen vorhanden ist, nicht die Freizügigkeit, die viele Menschen wieder genießen. Klar, es gibt viele tiefgreifende Probleme, aber so eine "absolute-crap"-Aussage macht auf mich den Eindruck, dass man hier nicht sachlich über ein Problem redet, sondern versucht, auf einen demografischen Zug aufzuspringen. Versuche dieser Art gab es in der ev. Kirche in den letzten Jahrzehnten mehr als genug - und sie hat sie mit 6stelligen Austrittszahlen bezahlt. Wer orientiert sich schon an einem Kompass, der die Himmelsrichtung beliebig angibt?
str - 21. Jan, 20:05

Nein, Frank, aus militärischer Sicht ist die ganze Aktion ein voller Erfolg.

Zwar hat man keinen endgültigen Sieg über die Taliban erreichen können, aber zumindest hält man sie von der Macht fern und verhindert dadurch, daß Afghanistan wieder zum Terrorumschlagplatz werden könnte (daß dieses Problem nun andernorts besteht ist eine andere Frage).

Und genau das ist das Ziel des Kriegseinsatzes (ja, ich scheue mich nicht das Wort zu gebrauchen - die NATO ist dort in einem - gerechten - Kriegseinsatz mit Billigung der afghanisschen Regierung), dem Terrorismus Einhalt zu gebieten.

Und zum Thema Ökumene: die katholische Kirche hat bereits alles getan, was sie konnte. Wann gedenken die Herren (und Damen) Protestanten sich einmal zu bewegen?
Carsten (Gast) - 21. Jan, 07:06

Curry & Ramazzotti

Dein Angebot nehme ich gerne an. Aber nur, wenn du mittrinkst. Wir können das ja gerne mit einem indischen Mahl verbinden - würde passen ;-)
Liebe Grüße,
Carsten.

Franl (Gast) - 21. Jan, 22:57

@STR
>aus militärischer Sicht ist die ganze Aktion ein voller Erfolg.

Ich finde, der militärische Erfolg hält sich eher in Grenzen, zumal wenn man bedenkt, wie lange der Krieg schon andauert. Sicher ist die Regierung der Taliban gestürzt worden, doch ihre Macht im Land scheint größtenteils weiterhin ungebrochen zu sein. Laut diesem Bericht aus dem Jahr 2006 kontrollieren die Taliban immer noch die Hälfte Afghanistans. Ich weiß zwar nicht inwieweit diese Zahlen jetzt noch aktuell ist, aber wenn man die Nachrichten verfolgt, scheinen nur sehr kleine Teile des Landes sicher zu sein. Und selbst diese auch nur durch eine starke Präsenz des Militärs.

Auch ob Al-Quaida tatsächlich in seine Schranken gewiesen wurde ist fraglich, da man ja über weite Teile keine Kontrolle hat. Daran haben sich schließlich schon die Russen die Zähne ausgebissen, und die sind wahrscheinlich weitaus weniger zimperlich vorgegangen. Den vollen Erfolg dieser Aktion kann ich deshalb nicht erkennen. So wie jetzt kann das Spiel dort wahrscheinlich noch jahrelang andauern.
ElsaLaska - 21. Jan, 23:02

Panorama in der ARD hatte dazu einen

sehr guten Beitrag heute, in dem sie sich für einen ernstgemeinten Einsatz der Bundeswehr aussprechen und ein Ende der Heuchelei fordern.
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/panoramaafghanistan110.html

(Hatte ich so auch nicht erwartet.)
str - 22. Jan, 11:02

Gut dann mache ich hier weiter, Frank, bei Curry und Ramazotti.

"Ich finde, der militärische Erfolg hält sich eher in Grenzen, zumal wenn man bedenkt, wie lange der Krieg schon andauert. Sicher ist die Regierung der Taliban gestürzt worden, doch ihre Macht im Land scheint größtenteils weiterhin ungebrochen zu sein."

Die Dauer kann man jetzt aber einerseits mit einem zuwenig an Einsatz oder aber auch in einer langfristigen Perspektive sehen, die eben das Land aufbauen will, um einer Rückkehr talibanesquer Verhältnisse vorzubeugen.

Daß die Macht der Taliban "weiterhin ungebrochen" sei, davon kann man nun so gar nicht reden. Vergleiche mal die jetzige Lage mit dem Jahr 2000.

Mit den "Russen" kann man das gar nicht vergleichen, weil die ganz andere Ziele hatten.

Und wie gesagt: das eigentliche Kriegsziel, Afghanistan als Terrorstützpunkt auszuschalten ist voll und ganz erreicht. Und wenn es noch jahrelang so geht, wird das Ziel trotzdem erfüllt. Und ja, auch für die Afghanen ist das besser als die Situation im Jahre 2000.

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