Elsas Nacht(b)revier



Francois Gérard: St. Térèse d'Avila



elsalaska[at]tiscali[punkt]it

Aktuelle Veröffentlichungen

"Ökumene mit Herzblut" - Besuch bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde in MA-Luzenberg. In: Die Tagespost vom 8.9.2016.

"Eine orthdoxe Insel im Schwarzwald" - Auftakt zur Sommerserie Orthodoxie in Deutschland. Besuch bei der russisch-orthodoxen Gemeinde in Baden Baden. In: Die Tagespost vom 18. August 2016

"Die, welche uns den Gott des Todes predigen wollen" - Übersetzung eines Blogartikels von Kardinal Duka aus dem Tschechischen. In: Die Tagespost vom 13. August 2016

"Konvertiten" In: Die Tagespost vom 26. Juli 2016

"Teresa von Avila: Es gibt keinen Grund". In: Die Tagespost vom 23. Juni 2016

Rezension "Johannes Gschwind: Die Madonna mit dem geneigten Haupt". In: Die Tagespost vom 28. April 2016

Rezension "Peter Dyckhoff: Die Gottesmutter mit den drei Händen". In: Die Tagespost vom 21. April 2016

"Jacobus Voragine und seine Legenda Aurea Ausgabe lateinisch-deutsch". In: Die Tagespost vom 24. März 2016

"Ignatius jenseits von Legende und Vorurteil. Der Bericht des Pilgers und die Ignatius-Biografie von Pierre Emonet". In: Die Tagespost vom 19. Januar 2016

"Schicksalhafte Lektüre Die Taufkirche von Edith Stein in Bergzabern, wo ihr Weg der Heiligkeit begann" In: Vatican-Magazin Januar 2016

"Selbst ein Stein würde bersten. Interview mit Karam Alyas, Flüchtling aus Nordirak." In: Die Tagespost vom 4. Dezember 2015

"Am Ursprung eines stabilen Kerneuropa Gisela von Bayern und Stefan von Ungarn: Ein heiliges Paar, das zu Staatsgründern wurde" In: Vatican-Magazin Dezember 2015

"Hier wird nach Wahrheit gesucht. Ein Interview mit dem Konvertiten, Kampfkünstler und Schauspieler Michel Ruge." In: Die Tagespost vom 13. November 2015

"Leibhaftig, nicht als Symbol? Ein ungeschickter Priester: Das Blutwunder von Walldürn und die elf „Veroniken“ - In: Vatican-Magazin November 2015

"Martha und Maria in einer Person. Elisabeth Münzebrocks Porträt der Teresa von Avila" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2015

"Das Meisterwerk: Mann und Frau, die einander lieben." Zur Heiligsprechung der Eltern der hl. Thérèse von Lisieux. In: Vatican-Magazin Oktober 2015

"Glückssucher, Gelehrter und Vorbild. Ein gelungenes Porträt des heiligen Augustinus. In: Die Tagespost vom 27. August 2015"

"Hervorragende Brückenbauer. Ein Interview mit Simon Jacob, ZOCD u. Initiator des Project Peacemaker" In: Die Tagespost vom 21. August 2015

"Eine Tugend für Kämpfernaturen: Johannes Stöhr und die Tugend der Geduld." In: Die Tagespost vom 27.Juli 2015

"Wachen und Beten für die Welt. Ein Besuch bei den Trappistinnen auf dem pfälzischen Donnersberg." In: Die Tagespost vom 17. Juni 2015

"Ein Apostel der Armen: Der selige Paul Josef Nardini und seine Grabkapelle in Pirmasens" In: Vatican-Magazin Juni-Juli 2015

"Von der Tänzerin zur Ordensschwester. Irmgard Fides Behrendt Flucht aus dem Osten." In: Die Tagespost vom 8. Mai 2015

"Es ist eine simple Sache, zu lieben. Interview mit Torsten Hartung zu seiner Konversion." In: Die Tagespost vom 8. April 2015

"Meine Mutter stirbt an ALS" In: Christ und Welt - Beilage der "ZEIT", Ausgabe 17-2015

"Don Bosco und Maria Mazzarello" In: Vatican-Magazin April 2015

"Eine profunde Menschenkennerin. Zum dritten Band der Briefe Teresas von Avila" In: Die Tagespost vom 1. April 2015

"Katholisches Welttheater. Paul Claudel: Der seidene Schuh" In: Die Tagespost vom 19. März 2015

"Einbruch des Übernatürlichen. Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita" In: Die Tagespost vom 7. März 2015

"Ganz Ohr für die Stimme des Herrn. Ein Kartäuser: Die Große Stille" In: Die Tagespost vom 3. März 2015

"An der Hand der großen Teresa". Eine Auswahl von Internetseiten zum 500. Geburtstag T. von Avilas. In: Die Tagespost vom 17. Februar 2015.

"Vom Krieg zum Frieden. Wie das Gefängnis für Torsten Hartung zum Tor der Gnade wurde." In: Die Tagespost vom 10. Februar 2015 (Buchbesprechung)

"Das Leben Jesu betrachten Ein Gespräch mit Pater Norbert Lauinger SAC vom Apostolatshaus in Hofstetten" In: Die Tagespost vom 31. Januar 2015

"Das Gebet ist die Drehscheibe des Christseins- Das Lebensbuch des heiligen Theophan des Einsiedlers bietet Einblick in den geistlichen Reichtum der Orthodoxie" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Digitale Karte des Ordenslebens - Das „Jahr der Orden“ im Internet und den sozialen Medien" In: Die Tagespost vom 27. Januar 2015

"Eine Katakombenheilige im Exil Das Weinstädchen Morro d‘Alba in den Marken mit den Gebeinen der römischen Märtyrerin Teleucania." In: Vatican-Magazin Januar 2015

"Starke Frauen - Wenn Widerstand gegen herrschende Strukturen zur geistlichen Pflicht wird. Prophetinnen und Mahnerinnen in der Kirche." In: Die Tagespost vom 16. Dezember 2014

Auf Columbans Spuren. Eine unkonventionelle Pilgerreise." In: Die Tagespost vom 13. Dezember 2014

"Geistliche Paare: Der heilige Paulinus von Nola und seine Therasia" In: Vatican-Magazin Dezember 2014

"Die zeitlose Kunst des Sterbens. Nicht nur Hospizhelfer werden Peter Dyckhoffs Betrachtungen schätzen." In: Die Tagespost vom 20. November 2014

"Mystikerin des Apostolats. Mit Teresa von Avila Zugänge zur Spiritualität der Unbeschuhten Karmeliten finden" In: Die Tagespost vom 14.Oktober 2014

"Was die Mumien erzählen. Die Bruderschaft vom guten Tod und die Chiesa dei Morti in Urbania" In: Vatican-Magazin November 2014

"Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz. Die unbeschuhte Reformerin und ihr Vater, der „doctor mysticus“" In: Vatican-Magazin Oktober 2014

"Gottvertrauen als Balsam und Ansporn. Carlo Maria Martinis spirituelles Vermächtnis" In: Die Tagespost vom 4. September 2014

"Unter den Märtyrern der Gegenwart. Soon Ok Lee hat die Haft in einem nordkoreanischen Straflager überlebt und zum christlichen Glauben gefunden." In: Die Tagespost vom 16. August 2014

"Zeugen monastischer Kultur. Seit 20 Jahren gibt es das Netz cluniazensischer Stätten im Schwarzwald." In: Die Tagespost vom 17. Juli 2014

"Franziskus-Effekt in Umbrien. Steigende Pilgerzahlen in Assisi und eine Friedensmission im Heiligen Land." In: Die Tagespost vom 12. Juni 2014

"Im Bunker fing alles an. Franco de Battaglia schildert die Anfänge der Fokolarbewegung." In: Die Tagespost vom 5. Juni 2014

"Eine Oase der Stille-nicht nur für Zweifler. Zum 850. Todestag der hl. Elisabeth von Schönau" In: Vatican-Magazin Juni_Juli 2014

"Sie zum Lächeln zu bringen wird unser aller Lieblingsbeschäftigung" Buchbesprechung Sandra Roth: Lotta Wundertüte. In: Die Tagespost vom 24. Mai 2014

"Gelungene Ouvertüre. Der Postulator Johannes Pauls II. hat eine lesenswerte Papstbiografie vorgelegt." In: Die Tagespost vom 24. April 2014

"Kloster Wittichen und die selige Luitgard" in: Vatican-Magazin Mai 2014

"Clemens Brentano und die selige Anna Katharina Emmerick" in: Vatican-Magazin April 2014.

"Wohltuend für Seele, Geist und Körper Der heilige Ulrich von Zell und sein „durch Wunder berühmtes Grab“ im Schwarzwald" In: Vatican-Magazin März 2014

"Spiritualität der Heiligen. Bischof Paul-Werner Scheele stellt Glaubenszeugen aus allen Zeiten vor." In: Die Tagespost vom 27. Februar 2014

"Hinaus in die Randgebiete der menschlichen Existenz. Der hl. Vinzenz von Paul und die heilige Louise de Marillac." In: Vatican-Magazin Februar 2014.

"Blind geboren - Doch dann geschah das Wunder. In jener Zeit, als das Christentum aufzublühen begann: Die heilige Odilie auf dem Mont Sainte-Odile im Elsass." In:Vatican-Magazin Januar 2014.

"Römische Geschichte einmal anders." Rezension zu Ulrich Nersingers Buch "Die Gendarmen des Papstes." In: Die Tagespost vom 7. Januar 2014

"Die Bärin wies den Weg. Die heilige Richardis und Unsere liebe Frau in der Krypta in Andlau." In: Vatican-Magazin Dezember 2013

"Schatten auf der Soldatenseele". In: Die Tagespost vom 3. Dezember 2013

"Über den Brenner nach Rom. Ein neuer Pilgerführer mit Etappenheiligen." In: Die Tagespost vom 28.10.2013

"Eine neue Idee von Liebe - Der Troubadour Jaufré Rudel und seine ferne Prinzessin." In: Vatican-Magazin Oktober 2013

"Zeigen, dass sie ein Werkzeug Gottes war. Die Neuausgabe der Vita der heiligen Hildegard." In: Die Tagespost vom 17. September 2013.

"Licht ihres Volkes und ihrer Zeit". Die Lektüre ihrer Briefe eignet sich in besonderer Weise, um die hochbegabte Menschenführerin Hildegard von Bingen kennenzulernen. In: Die Tagespost vom 17. September 2013

"Eine Art intensivierte Straßenpastoral" - ein Gespräch zum Jahr des Glaubens mit dem Augustiner-Chorherrn und Bloggerkollegen Hw. Alipius Müller. In: Die Tagespost vom 24. August 2013

"Das flammende Siegel des hl. Ignatius. Die Eremo delle Carceri bei Assisi" In: Vatican-Magazin August-September 2013

"Mehr als exotische Aussteiger. Ein Buch gibt Einblicke in das Leben moderner Eremiten." In: Die Tagespost vom 11. Juli 2013

"Geistliche Vitaminspritzen. Gesammelte Johannes-Perlen aus einem reichen Leben." In: Die Tagespost vom 4. Juli 2013

"Das entflammte Herz. Die Ewigkeit als Maß: Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal." In: Vatican-Magazin Juli 2013

"Und Christus berührte das kranke Bein. Wie der heilige Pellegrino von Forlì zum Patron der Krebskranken wurde." In: Vatican-Magazin Juni 2013

"Ida Friederike Görres und Joseph Ratzinger - die tapfere Kirschblüte und ihr Prophet in Israel." In: Vatican-Magazin Mai 2013

"Kein Maß kennt die Liebe" - über die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern und das Jubiläumsjahr in Kloster Hegne. In: Die Tagepost vom 20. April 2013.

"Liebe, Wahrheit, Schönheit-das gesamte Pontifikat Benedikts XVI." - Die Buchbesprechung zu A. Kisslers Buch "Papst im Widerspruch." Online hier.

"Zuversicht statt Zweifel. Bologna und die heilige Katharina."In: Die Tagespost vom 13. April 2013

"Und in dir wird man einst die Herrlichkeit Gottes sehen" über die heilige Katharina von Bologna. In: Vatican-Magazin März-April 2013

"Schutzschirm für die Gemeinschaft. Christoph Müllers Einführung in die Benediktsregel" In: Die Tagespost vom 7. März 2013

"Fritz und Resl: Gottes Kampfsau und Jesu Seherin" In: Vatican-Magazin Februar 2013 anlässlich des 130. Geburtstags von Fritz Michael Gerlich.

"Jakub Deml-Traumprosa, die vom Jenseits erzählt" In: Die Tagespost vom 9. Februar 2013

"Der Tod ist nicht relativ" In: Die Tagespost vom 7. Februar 2013

"In heiligen Sphären. Mensch und Welt lassen sich nicht entsakralisieren" In: Die Tagespost vom 5. Februar 2013

"Die tapfere Heilige, die nicht sterben wollte Die Märtyrerin Cristina und das Blutwunder von Bolsena." In: Vatican-Magazin Januar 2013

"Alles andere als Rettungsroutine. Aus den Schätzen der Kirche schöpfen: Warum Beichte und Ablass ein Comeback verdient haben." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Leitsterne auf dem Glaubensweg. Katholische Großeltern spielen eine wichtige Rolle bei der Neuevangelisierung." In: Die Tagespost vom 22.12.2012.

"Das Netz der virtuellen Ewigkeit.Tod und Gedenken im Internet." In: Die Tagespost vom 29. November 2012.

"Der Friede auf Erden fängt zwischen Männern und Frauen an. Marias "Fiat" und Josefs "Serviam". Engel führten sie zum außergewöhnlichsten Ehebund der Weltgeschichte. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Der Marathon-Mann" - mein Porträt von S. E. Bischof Tebartz-van Elst. In: Vatican-Magazin Dezember 2012.

"Versperrter Himmel, öffne dich!" Über die Wallfahrt der totgeborenen Kinder zu Unserer lieben Frau von Avioth. In Vatican-Magazin November 2012.

"Ein französischer Vorläufer des heiligen Franziskus - zum 800. Todestag des Hl. Felix von Valois." In: Die Tagespost vom 3. November 2012

"Die Macht der Mystikerinnen" anlässlich der Heiligsprechung von Anna Schäffer. In: Die Tagespost vom 20. Oktober 2012

"Was für eine Frau!" Zur Vereinnahmung der hl. Hildegard von Esoterikerin und Feministinnen. In: Die Tagespost vom 9. Oktober 2012

Über den Kapuzinerpater Martin von Cochem zu seinem 300. Todestag. In: Die Tagespost vom 29. September 2012

"Die Kirche-ein Krimi?" in: Die Tagespost vom 30. August 2012.

"Wieder gefragt: Exorzismus!" in: PUR-Magazin September 2012

"Mir ist das Brevier wichtig geworden!" Ein Interview mit dem evang. Pfarrer Andreas Theurer, der in die katholische Kirche eintreten wird. In: Die Tagespost vom 14. August 2012

"Im Vorhof des Himmels" Die hl. Edith Stein und ihr Seelenführer, der Erzabt von Beuron. In: Vatican-Magazin August-September 2012

"Durch Gottes Gnade ein Kind der Kirche" - Edith Stein, Erzabt Raphael Walzer von Beuron und die Enzyklika Mit brennender Sorge. In: Die Tagespost vom 9. August 2012.

Der Cammino di San Francesco-Heiligtümer im Rieti-Tal. In: PUR-Magazin Juli.

Die Opfer der Bundeswehr. Mein Interview mit dem Afghanistan-Veteranen R. Sedlatzek-Müller. In: Die Tagespost, Ausgabe vom 14. Juni 2012

"Mehr als Dinkel und Kräuter: Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes - die hl. Hildegard von Bingen" In. Vatican-Magazin Juni-Juli 2012

"Wie eine lodernde Feuersäule Die heilige Veronika Giuliani" In: Vatican-Magazin Mai 2012

"Die Vollblutfrau, die den Erlöser liebte: Kronzeugin des Osterereignisses: Die Geschichte von Jesus und Maria Magdalena." In: Vatican-Magazin April 2012

"Ich fühle mich als Frau in der Kirche nicht diskriminiert" Ein Interview mit mir von Petra Lorleberg für kath.net

"Die virtuelle Engelsburg hat standgehalten" in: Die Tagespost vom 22. März 2012

"Die Sowjets traten, rissen, schlugen, brannten - aber immer wieder haben die Litauer ihren Kreuzeshügel aufgebaut". In: Vatican-Magazin März 2012

"Katholische Bloggerszene stiftet Ehe" Interview mit Phil und Hedda in: Die Tagespost vom 13.März 2012

Und Du wirst mal Kardinal!" Prags Erzbischof verkörpert das Durchhaltevermögen der tschechischen Christen. In: Die Tagespost vom 18. Februar 2012

"Wo Liebe ist, ist Eifersucht nicht weit: Alfons Maria de Liguori und Schwester Maria Celeste Crostarosa, Gründer des Redemptoristenordens". In: Vatican-Magazin Ausgabe Februar 2012

Neue Kolumne über geistliche Paare: "Mann-Frau-Miteinander-Kirchesein" In: Vatican-Magazin Ausgabe Januar 2012

Unsagbar kostbare Göttlichkeit - Gold, Weihrauch und Myrrhe: Die Gaben der Heiligen Drei Könige. In: Die Tagespost vom 5. Januar 2012

"Wo die Pforten des Himmels offen sind. Loreto in den italienischen Marken". In: Vatican-Magazin Dezember 2011

"Ein Schatz, der fast zu groß für diesen Erdball ist". In: Liebesbriefe für die Kirche. Hrsg. Noe, Biermeyer-Knapp. Bestellbar hier.

Der Papst meines Lebens - Vatican-Magazin spezial zum Papstbesuch

Norcia - der Geburtsort des heiligen Benedikt: "Als sich der Erdkreis verfinstert hatte" In: Vatican-Magazin August-September 2011

In englischer Übersetzung online hier: When the world had darkened<

Der Vatikan und die Blogger - Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Poetische Pilgerorte-Reisen ins mystische Mittelitalien. Erschienen im MM-Verlag.


il cinguettio

ufficio

Du bist nicht angemeldet.

Studium

Freitag, 20. August 2010

Und noch ein schöner Text zum Tage des Hl. Bernhard

"Ihr bedeckt eure Pferde mit seidenen Decken und eure Panzer mit allen möglichen Überhängen und Tüchern, ihr bemalt die Speere, die Schilder und die Sättel; die Zügel und Sporen schmückt ihr ringsum mit Gold, Silber und Edelsteinen; mit so großer Pracht eilt ihr in beschämender Raserei und schamlosem Stumpfsinn in den Tod. Sind das militärische Abzeichen oder nicht vielmehr weibischer Putz? Meint ihr vielleicht, dass der Dolch des Feindes vor dem Gold zurückscheut, die Edelsteine schont und die Seide nicht zu durchbohren vermag? Ihr wisst so gut wie ich, weil ihr es selbst erfahren habt, dass es drei Grundvoraussetzungen gibt, um in die Schlacht zu ziehen: Der tapfere und fleißige Ritter sei umsichtig, um sich selbst zu schützen; er sei frei zur Bewegung und beherzt zum Treffen. Ihr aber tragt langes Haar wie eine Frau, das eurem Blick im Wege ist. Ihr behindert eure Schritte durch lange und weite Tuniken. Eure zarten und feinen Hände sind gleichsam vergraben in weiten, wallenden Ärmeln. Obendrein geschieht es aus leichtfertigen und oberflächlichen Gründen, dass man einen solch gefährlichen Kriegsdienst auf sich nimmt. Davor sollte das Gewissen eines Bewaffneten zurückschrecken."

Bernhard von Clairvaux über die weltlichen Ritter.

J. Leclercq: Bernhard von Clairvaux. Ein Mönch prägt seine Zeit. München, 2005. S. 63

Freitag, 7. August 2009

Offener Himmel

Hedwig Conrad-Martius, die protestantische Freundin von Edith Stein erinnert sich, wie sie einmal zusammen mit ihr in den protestantischen Gottesdienst in Bad Bergzabern ging.
Die hl. Edith Stein besuchte vor ihrer endgültigen Entscheidung für den Katholizismus auch evangelische Kirchen und Gottesdienste.
Frau Conrad-Martius schreibt: "In der gleichen Zeit gingen wir einmal zusammen in die protestantische Kirche von Bergzabern, deren (uniert-reformierter) Gottesdienst allerdings mehr als nüchtern und außerdem noch 'liberal' war. Da sagte sie [gemeint ist E.St.] nachher: Im Protestantismus ist der Himmel geschlossen, im Katholizismus ist er offen."

Edith Stein an Roman Ingarden

der ihr immer wieder vorwarf, ihre wissenschaftliche Arbeit sei "zu katholisch":

"Wie ist es möglich, dass ein Mensch mit wissenschaftlicher Schulung ... die allerwichtigsten Probleme mit einer Phrase abtut, die an den Stil eines Winkelblättchens erinnert. Mit welchem Recht können Sie die großen Lehrer und großen Heiligen der Kirche entweder als Dummköpfe oder als schlaue Betrüger bezeichnen?"

und zwei Jahre später dann:

"Der Glaube, dessen schaffende und umgestaltende Kraft ich in mir selbst und anderen höchst realiter erfahre, der Glaube, der die Dome des Mittelalters aufgetürmt hat und den nicht minder wunderbaren Bau der kirchlichen Liturgie, der Glaube, den der hl. Thomas 'den Anfang des ewigen Lebens in uns' nennt - an dem zerbricht mir jede Skepsis. Damit machen Sie nun, was Sie wollen."

Mittwoch, 20. Mai 2009

Weil ich den Eindruck habe,

dass dieser Aspekt der Nazidiktatur aktuell gerne mal aus dem Blickwinkel verloren wird, also nur als ergänzende und auffrischende Info, nicht um zu irgendeiner Form von Opferkompetition aufzurufen:

"Im Christentum sah Hitler die Fortsetzung des Judentums, eine Erfindung des Juden Paulus; die christliche Moral widersprach seinem Menschenbild; kompromisslose Ablehnung und Vernichtung war sein Programm. Er betrachtete sich dazu berufen, insbesondere die katholische Kirche ebenso wie Judentum und Bolschewismus zu vernichten. ... "Der Faschismus mag in Gottes Namen seinen Frieden mit der Kirche machen. Ich werde das auch tun. Warum nicht! Das wird mich nicht abhalten, mit Stumpf und Stiel, mit all seinen Wurzeln das Christentum aus Deutschland auszurotten. Man ist entweder Christ oder Deutscher. Beides kann man nicht sein." [O-Ton Hitler]. ... Im Zusammenhang mit dem Röhm-Putsch (Juni 1934) ließ er auch katholische Kirchenführer wie die Laien Erich Klausener und Edgar Julius Jung ermorden. Zum Boykott jüdischer Geschäfte war schon erstmals im April 1933 aufgerufen worden. ... "

Franzen, Kleine Kirchengeschichte. Herder Verlag.

Wieder ein Rätsel gelöst.

"Am 14. August 1870 veranstalteten die oppositionellen Bonner katholischen Theologieprofessoren eine Protestkundgebung in Königswinter, auf der man sich in heftigen Anschuldigungen gegen die vatikanische "Versammlung" [gemeint ist Vaticanum I], der man den Charakter eines freien Konzils absprach, gegenseitig überbot. Am 27. August fand eine weitere Versammlung in einem größeren Rahmen in Nürnberg statt. Man sammelte Unterschriften und rekrutierte Anhänger; in Köln und München bildeten sich zu diesem Zweck sog. "Zentral - Comitees". Döllinger hatte das Stichwort von der "alten katholischen Kirche" gegeben, die durch das Vatikanische Konzil in ihrem Wesen verändert worden sei. Für die "Altkatholische Kirche" wollte man jetzt kämpfen."

Franzen, Kleine Kirchengeschichte, § 54 Nach dem Konzil: Altkatholizismus und Kulturkampf in Deutschland.

Montag, 4. Mai 2009

Die Erbsünde.

Auszug aus einer Predigt zum 40. Jahrestag des II. Vatikanischen Konzils, entnommen dem Buch "Freiheit und Glaube" unseres Hl. Vaters:

"Was für ein Bild wird uns in diesem Abschnitt [der Genesis] vor Augen geführt?
Der Mensch vertraut nicht auf Gott. Von den Worten der Schlange verführt, hegt er den Verdacht, daß Gott ihm letzten Endes etwas von seinem Leben wegnehme, daß Gott ein Konkurrent sei, der unsere Freiheit einschränke, und daß wir erst dann im Vollsinn Menschen sein würden, wenn wir Gott zurück gesetzt haben; kurz, daß wir nur auf diese Weise unsere Freiheit voll verwirklichen können. Der Mensch lebt in dem Verdacht, die Liebe Gottes erzeuge eine Abhängigkeit und er müsse sich von dieser Abhängigkeit befreien, um vollkommen er selbst zu sein.
Der Mensch will seine Existenz und die Fülle seines Lebens nicht von Gott empfangen. Er will selber vom Baum der Erkenntnis die Macht dazu erlangen, die Welt zu formen, Gott zu werden, in dem er sich auf eine Stufe mit Ihm erhebt, und den Tod und die Finsternis mit eigener Kraft besiegen. Er will nicht auf die Liebe zählen, die ihm nicht zuverlässig erscheint; er zählt einzig und allein auf die Erkenntnis, da sie ihm die Macht verleiht. Anstatt auf die Liebe setzt er auf die Macht, mit der er sein Leben selbständig in die Hand nehmen möchte. Und indem er das tut, vertraut er der Lüge statt der Wahrheit und stürzt so mit seinem Leben ins Leere, in den Tod. Liebe ist nicht Abhängigkeit, sondern Geschenk, das uns leben läßt.
Die Freiheit eines Menschen ist die Freiheit eines begrenzten Wesens und ist daher selbst begrenzt.
Wir können sie nur als geteilte Freiheit, in der Gemeinschaft der Freiheiten, besitzen: Nur wenn wir in rechter Weise miteinander und füreinander leben, kann sich die Freiheit entfalten. Aber wir leben in rechter Weise, wenn wir gemäß der Wahrheit unseres Seins, das heißt nach dem Willen Gottes leben. Denn der Wille Gottes ist für den Menschen nicht ein von ihm außen auferlegtes Gesetz, das ihn einengt, sondern das seiner Natur wesenseigene Maß, ein Maß, das in ihn eingeschrieben ist und ihn zum Abbild Gottes und somit zum freien Geschöpf macht. Wenn wir gegen die Liebe und gegen die Wahrheit - also gegen Gott - leben, zerstören wir uns gegenseitig und zerstören die Welt. Dann finden wir nicht das Leben, sondern handeln im Interesse des Todes. Das alles wird mit den unvergänglichen Bildern in der Geschichte vom Sündenfall und von der Vertreibung des Menschen aus dem irdischen Paradies erzählt."

**************************
Genesis 3: Aber die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? 2 Da sprach die Frau zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; 3 aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet! 4 Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, 5 sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.
6 Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von der Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß. 7 Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze.
8 Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes des HERRN unter den Bäumen im Garten. 9 Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du? 10 Und er sprach: Ich hörte dich im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich. 11 Und er sprach: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du nicht gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot, du solltest nicht davon essen? 12 Da sprach Adam: Die Frau, die du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum und ich aß. 13 Da sprach Gott der HERR zur Frau: Warum hast du das getan? Die Frau sprach: Die Schlange betrog mich, sodass ich aß.
14 Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du das getan hast, seist du verflucht, verstoßen aus allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Erde fressen dein Leben lang. 15 Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen; der soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.
16 Und zur Frau sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein.
17 Und zum Mann sprach er: Weil du gehorcht hast der Stimme deiner Frau und gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen –, verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. 18 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. 19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.
20 Und Adam nannte seine Frau Eva; denn sie wurde die Mutter aller, die da leben. 21 Und Gott der HERR machte Adam und seiner Frau Röcke von Fellen und zog sie ihnen an. 22 Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, dass er nur nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich! 23 Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war. 24 Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens.

Sonntag, 3. Mai 2009

Schöpfung und Evolution.

Es gibt eine sehr differenzierte, sehr nachdenkliche und ausgewogene Katechese von Kardinal Schönborn zur Themenstellung Schöpfung und Evolution aus dem Jahre 2005, in der er darlegt, dass Glaube und Wissenschaft einander nicht widersprechen müssen - jedenfalls aus Sicht der katholischen Kirche. Sie ist allerdings ein bisschen umfangreich und verlangt dem nichtgläubigen Leser wenigstens den guten Willen ab, sich mit gewissen Vorstellungen des Christentums intellektuell vertraut machen zu wollen.
Dennoch kann ich sie wirklich sehr empfehlen.

1. Teil: Zum Verhältnis von Schöpfungsglauben und wissenschaftlichem Zugang zur Welt der Wirklichkeit.
2. Teil: Was heißt Schöpfungsakt im Sinne christlichen Glaubens?
3. Teil: Die Artenvielfalt in der Schöpfung
4. Teil: Das fortdauernde Schöpferwirken Gottes hält die Welt im Innersten zusammen

Aus dem vierten Teil möchte ich mir gerne ein Zitat einkopieren, einmal weil Kardinal Schönborn einen ehemals atheistischen Russen zitiert und ich ja Slawistik studiert habe, und zum zweiten, weil mir auch sehr gut gefällt, dass er in seiner vierten Katechese betont, dass es ebenso wie einen naturwissenschaftlichen Zugang auch einen poetischen Zugang zur Wirklichkeit geben kann - ein Gedanke, den ich ebenfalls immer verteidigt habe. Schönborn zitiert den Religionsphilosophen Sergej Bulgakov und dessen Bekehrungserlebnis, das circa im Jahre 1895 stattgefunden hat:

"Ich stand in meinem vierundzwanzigstem Jahr, aber fast zehn Jahre lang schon war der Glaube aus meiner Seele gerissen, und nach Krisen und Zweifeln hatte eine religiöse Leere von ihr Besitz ergriffen. Oh, wie schrecklich ist dieser Schlaf der Seele, der ein Leben lang dauern kann! Mit dem geistigen Wachstum und dem Erwerb der wissenschaftlichen Kenntnisse war meine Seele in Selbstzufriedenheit, Blasiertheit und Vulgarität untergegangen...
Plötzlich geschah dies... Der Abend nahte... Wir fuhren durch die südliche Steppe, die in den würzigen Duft des Honigs der Gräser und des Heus gehüllt war, gold leuchtend im milden Licht der untergehenden Sonne, In der Ferne wurden die ersten Berge des Kaukasus bereits blau. Ich sah sie zum ersten Mal. Ich betrachtete begierig die Berge, ich atmete die Luft und das Licht: Ich lauschte der Offenbarung der Natur. Meine Seele hatte sich seit langem daran gewöhnt, in der Natur nichts anderes als eine tote Wüste zu sehen, die ein Schleier der Schönheit bedeckte, als trüge sie eine täuschende Maske. Und plötzlich wurde meine Seele von Freude erfüllt und zitterte vor Begeisterung: Und wenn es gäbe..., wenn es keine Wüste gäbe, keine Maske, keinen Tod, sondern ihn, den milden und liebenden Vater, wenn das sein Schleier wäre, seine Liebe...; wenn die frommen Gefühle meiner Kinderzeit, als ich mit ihm lebte, als ich vor seinem Antlitz stand, als ich ihn liebte und zitterte wegen meiner Unfähigkeit, mich ihm zu nahen, wenn meine Tränen und meine junge Glut, die Sanftheit des Gebets, meine kindliche Reinheit, über die ich mich lustig machte, als ich sie befleckt hatte, wenn das alles wahr wäre und das andere – die todesträchtige Leere – nichts als Verblendung und Lüge? Aber war das möglich? Wusste ich nicht seit meinen Jahren im Seminar, dass Gott nicht existierte? Konnte es darüber einen Zweifel geben? Konnte ich diese Gedanken mir selber eingestehen, ohne mich ob meiner Feigheit beschämt zu fühlen, ohne einen panischen Schrecken vor der 'Wissenschaft' und ihrem Gericht zu empfinden?
Und wieder ihr, oh ihr Berge des Kaukasus. Ich habe euer Eis glitzern sehen, von einem Meer zum anderen, euren Schnee, den die Morgensonne rötete, eure Gipfel, die den Himmel durchragen, und meine Seele schmolz in Ekstase.

Der erste Tag der Schöpfung leuchtete vor meinen Augen. Alles war hell, alles war voller Frieden und widerhallender Freude. Es gab kein Leben und keinen Tod, nur ein ewiges und unwandelbares Jetzt. Und ein unerwartetes Gefühl erhob sich in mir und wuchs groß empor: das Gefühl des Sieges über den Tod."

Dienstag, 28. April 2009

Kapitel: Zwischen Nichts und Gott. Zitat III.

"Angst ist das entscheidenst Doppeldeutige der geschöpflichen Existenz. An und für sich ist sie nach dem geheimnisvollen Wort des Philipperbriefes, wie Augustinus und Newman es deuten, die Weise, i der wir des Allwirkens Gottes inne werden: "Wirket euer Heil in Furcht und Zittern, denn Gott ist es, der in euch das Wollen und das Vollbringen wirkt nach Seinem Wohlgefallen". In der letzten Angst wissen wir um die Lebendigkeit der Souveränität der Göttlichen Majestät, und so ist es auch in einem wahren Sinn des Wortes Angst vor Gott. Aber dann entscheidet es sich, ob diese Angst wird eine Angst weg von Gott oder eine Angst in Gott hinein. Das Urbild der ersten Angst ist der Dämon, der wie Gott sein will, um Gottes mächtig zu sein, und in dieser Macht vor Gott sicher: die Teufel glauben und zittern (Jak 2, 19). Das Urbild der zweiten Angst ist der Herr in Gethsemani, der vor dem Kelch des Vaters erbebt, aber in den Willen des Vaters hinein."

Erich Przywara, SJ: Humanitas. Der Mensch gestern und morgen.

Kapitel: Zwischen Nichts und Gott. Zitat II.

"Der Weg Luthers und Bach geht in eine "Bannung" der Angst, der Weg Ignatius' von Loyola und Teresas von Avila in das bis zum letzten sich opfernde "Sinken" in die Angst. Das Kennwort der Bannung heißt Heilsgewissheit, - aber eben darum ist diese Heilsgewissheit bei Luther vulkanisch die Eruptivität des "Lutherzorns" und bei Bach wird das Leidenschaftliche der Not und des Dennoch herb und hart zur Starre der Meduse oder gar des Schemas. Es bleibt zuletzt im Schrei, - oder gerade die "Starre des Schema" wandelt sich geheim zu "heiligem Dienst" (wie in der Kunst der Fuge). So zeugt sie für das Kennwort des Sinkens: "Verfüge, wie du willst!" (das dispone als Grundwort bei Ignatius wie bei Theresa): in den bedingungslos fruchtlosen Dienens (wie bei Ignatius) in die tötende Süßigkeit der göttlichen Liebe (wie bei Teresa)."

Erich Przywara, SJ: Humanitas. Der Mensch gestern und morgen.

Montag, 27. April 2009

Kapitel: Zwischen Nichts und Gott. Zitat I.

"Die Zeit der lutherischen Reformation und katholischen Restauration war eine Zeit des "entsiegelten Abgrunds" (Offb 6): Krieg, Not, Tod, Erdbeben, bis die Hölle selbst zu rasen schien, da die Menschheit Teufel und Besessene überall sah und im Kampf gegen sie selber einer angstgejagten Besessenheit der Grausamkeit verfiel. Dann schlug die Zeit der Hexenbrände jäh in die Zeit der Aufklärung um, wo derselben Menschheit dies alles so sehr entschwand, dass auch der lebendige Gott ihr entschwand, da nur noch die "Ideen" der enzyklopädischen "Natur, Vernunft, Moral" und der revolutionären "Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit" einen Himmel bildeten, der von einer utopisch "glücklichen Erde" sich nicht unterschied. Aber die letzten Fanale der Hexenbrände düsterten doch noch bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts, - und das beginnende 20. Jh. zeigt bereits die ersten Spuren einer neuen Zeit des "entsiegelten Abgrunds": Psychoanalyse und Individualpsychologie entstehen als der verzweifelte Versuch, der neurotische Besessenheiten Herr zu werden, die der Erfolg der aufklärerischen Vernunftreligion sind.

Die Aufklärung hat alles aufgeklärt, bis auch der Abgrund wieder klar ist. Von der lutherischen Heilsgewissheit zur Descartschen Selbstgewissheit ... geht der verzweifelte Versuch der Menschheit, jener dämonischen Angst Herr zu werden, die den Begründer der Reformation, Luther, schüttelte. Dieser Versuch ist heute in die Philosophie Martin Heideggers geendet, für die eben diese Angst Wesen des Sein ward, weil das hoffnungslos absolute Nichts Untergrund des Sein ist.. Dann aber kündet sich in der Art, wie diese Angst-Metaphysik Heideggers die Angst-Mystik der kleinen Blanche in Gertrud Le Forts "Letzte am Schafott" gegenübersteht, auch die Erneuerung des Letzten, was die Zeit der lutherischen Reformation und katholischen Restauration kennzeichnet. Im Durchleiden dieser letzten Angst, die nicht mehr eigentlich "Angst vor" ..., sondern "Angst schlechthin" [ist] - hierin gehen die großen Persönlichkeiten der lutherischen Reformation und katholischen Restauration noch einige: Luther, Bach auf der einen Seite, Ignatius von Loyola und Teresa von Avila auf der anderen. Aber dann scheiden sich die Wege jäh."

Erich Przywara, SJ: Humanitas. Der Mensch gestern und morgen.

cantare

sofort dachte ich an...
der bei dem großen Beben von 1915 in einer Kirche in...
Cassian (Gast) - 25. Aug, 07:41
hab an Dich vorhin gedacht,...
hab an Dich vorhin gedacht, als ich Nachrichten sah...
fbtde - 24. Aug, 22:38
Das Wetter...
... lässt wie jedes Jahr zu wünschen übrig. War auch...
Marco Gallina (Gast) - 11. Aug, 16:46
Lange nicht mehr hier...
doch freue ich mich sehr, daß es diesen Blog noch gibt....
Arminius (Gast) - 29. Jul, 20:23
Lebenszeichen
Ein Lebenszeichen für uns Besorgten wäre wirklich nett....
Theodred (Gast) - 21. Jul, 21:36

attenzione

la bocca

 

About Elsa
All time favourites
Best of Benedict XVI
Blogozesanes
Breviarium Romanum
Christenverfolgung
Cooperatores veritatis
Deutschland pro Papa
Deutschland-Blog
Die Blognovela
Disclaimer
Dossier UR-FRÖDS
Eat Love Pray
Elsa fragt-Leser antworten
Gastbeiträge
Gebetszettel
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren